DE461668C - Maschine zur Verpflanzung von Getreidesaat, zur Bodenauflockerung und Vertilgung von Unkraut - Google Patents

Maschine zur Verpflanzung von Getreidesaat, zur Bodenauflockerung und Vertilgung von Unkraut

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DE461668C
DE461668C DESCH78527D DESC078527D DE461668C DE 461668 C DE461668 C DE 461668C DE SCH78527 D DESCH78527 D DE SCH78527D DE SC078527 D DESC078527 D DE SC078527D DE 461668 C DE461668 C DE 461668C
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DESCH78527D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C11/00Transplanting machines
    • A01C11/04Transplanting machines for deeper setting or shifting of plants

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Maschine zur Verpflanzung der Saat und zur Bodenauflockerung sowie zur Vertilgung von Unkrautpflanzen von den mit Getreidesaat bestandenen Ackerflächen.
An sich sind ähnliche Maschinen zum Behandeln von Saatflächen bekannt, die aber durch die Art der Verwendung und durch die Anordnung ihrer Mittel wie durch die ganze
ίο Bauart der Maschine eine schonende Behandlung der Saat meistens vermissen lassen. Bei vorliegender Erfindung handelt es sich um eine Maschine, die durch die Art und Anordnung ihrer Werkzeuge und durch die Art der Einstellung derselben in die verschiedenen Arbeitsstellungen, wie durch ihre Vorrichtungen zur Selbststeuerung und zur Geradführung, einen wesentlichen Fortschritt in der Handhabung und schonenden Behandlung der Saat bedeutet.
Beim Erfindungsgegenstande erfolgt die Bodenbearbeitung durch das Zusammenarbeiten von je einem Scheibensech, einem Gänsefußschar und einem Leitflügel, die sämtlich hintereinander angeordnet sind, von denen das Scheibensech als Vorschneider des vernarbten und verhärteten Ackerbodens dient, während das Gänsefußschar den Ackerboden quer zur Drill- oder Handsaat löst und abhebt, also auflockert, und der schräg gestellte Leitflügel durch seine lange Fläche die aufgelockerten Bodenschollen allmählich schräg beiseiteschiebt. Der lange Leitflügel besorgt somit die Arbeit mehrerer sonst erforderlicher hintereinander angeordneter Pflugschare. Durch diese vorteilhafte Bodenauflockerung bis unter die Wurzeln der Getreidesaat wird einmal eine bessere Struktur des Ackerbodens geschaffen, die der Luft Zutritt und dem Boden mehr Aufnahme von Feuchtigkeit gestattet, somit den Saatwurzeln ein Entwickeln in der Breite und Tiefe besser ermöglicht, gleichzeitig wird aber der verunkrautete Ackerboden von Unkraut gereinigt, indem die tiefer wurzelnden Unkrautpflanzen durch Zerschneiden des Wurzelstockes mittels der Gänsefußscharen zerstört werden.
Noch einen weiteren Vorteil bietet die Bearbeitung des Ackerbodens mittels dieser Maschine. Die Aussaat braucht nicht wie bisher breitspurig und in dichter Körnerfolge zu erfolgen, was viel Verkümmern unter den Saatpflanzen verursacht, sondern die Saatkörner können mit etwa 8 cm Zwischenraum und seitlichem Abstand ausgesät werden. Hierdurch wird eine größere Bodenausnutzung bei gleichmäßigerer und stärkerer Pflanzenentwicklung erreicht und somit ein weit höherer Bodenertrag erzielt.
An der Bodenbearbeitungsmaschine nach der Erfindung sind nun mehrere solcher Werkzeugelemente an einer Ouerschiene eines
Fahrgestelles nebeneinander angeordnet, so daß gleichzeitig ein breiterer Streifen der Ackerfläche in Bearbeitung genommen werden kann. Die Steuerung der Ackermaschine beim Wenden und Umsetzen erfolgt selbsttätig, derart, daß durch eine Steuerstange am hinteren Ende des Fahrgestells ein hinteres Stütz- und Steuerrad sich entweder in die Mitte der Ackermaschine beim Leergang oder ίο beim Arbeitsgang nach der einen oder der anderen Seite einstellt.
Dabei werden mittels eines Stellarmes die durch eine seitlich bewegbare Führungsschiene verbundenen und nebeneinander angeordneten Leitflügel in die entsprechenden Endstellungen mitbewegt und durch eine vom Führersitz aus zu bedienende Sperrvorrichtung in den Endstellungen gesperrt bzw. wieder ausgelöst. Die Vorrichtung zur Geradführung besteht aus zwei heb- und senkbaren Führungsblechen, die zu beiden Seiten des Vordergestelles der Ackermaschine angeordnet sind. Dieselben werden durch Anhebewinkel zusammen mit den seitlich des Fahrgesteiles angeordneten Vorderrädern, und zwar wechselseitig, angehoben. Die· Verstellung erfolgt vom Führersitz auf dem Fahrgestell aus durch je einen, für jede Seite besonderen Stellhebel. Durch die Art der An-Ordnung der seitlichen Stützräder und des hinteren steuerbaren Stütz- und Steuerrades am Fahrgestell sowie durch die Anordnung eines Führersitzes auf dem Fahrgestell, wird eine möglichste Schonung der Saatfläche erzielt, weil dadurch immer nur ein Pferd und ein Rad auf der unbearbeiteten Saatfläche läuft, während das andere Pferd und die anderen Räder in der entstandenen Furche gehen.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Es zeigen:
Abb. ι eine Draufsicht auf die Maschine ohne Führersitz,
Abb. 2 eine Seitenansicht derselben,
Abb. 3 Einzeldarstellungen eines auswechselbaren Stiels oder Schafts mit Meißel von der Seite und von oben gesehen,
Abb. 4 die Führungsbleche im Schnitt, Abb. 5 das Brechen und Aufreißen der Schollen zwischen den Leitflügeln,
Abb. 6 dasselbe wie in Abb. 5 über dem Gänsefuß schar oder dem Meißel und
Abb. 7 eine Einzeldarstellung, und zwar eines mit ednseittgien. Bolzen versiehienen Nutenveränderungsklotzes.
Die Ackermaschine besteht aus einem rahmenartigen Fahrgestell mit einer vorderen Ouerschiene 1. An dieser Querschiene 1 sind nebeneinander angeordnete Lagerstücke 3 vorgesehen, in welchen die Werkzeuge zur Bodenbearbeitung die Scheibenseche 7, die Gänsefußschare 11 oder bei härterem Boden Meißel (Abb. 3) und die Leitflügel 50 ihre Befestigung finden. Das Lagerstück 3 weist in seiner Mitte eine viereckige öffnung oder Ausnehmung 9 zur Aufnahme des Schaftes oder Stieles 10 vom Gänsefußschar oder Meißel auf. Der untere Schaftteil hat einen dreikantigen Querschnitt, dessen hintere Fläche eine nutenartige Vertiefung zur Lagerung der vorderen Stirnfläche des Leitflügels 13 aufweist. Weiter hat das Lager stück 3 einen nach vorn und schräg nach oben gebogenen Befestigungsarm 5 mit einem längliehen Schlitz 6, in welchem der Stiel des Scheibensechs 7 mittels einer Schraube 8 befestigt ist. Der hintere Teil des Lagerstückes 3 ist als Drehzapfenlager 4 für die Drehzapfen 12 der schwenkbaren Leitnügel
13 ausgebildet. Die langen Leitflügel 13 sind annähernd am Ende durch eine Querschiene
14 verbunden. Gelagert und geführt sind die Leitflügel in der Querschiene 14 mittels Stellstiften 16 mit Muttern in quer gelegenen Längsschlitzen 15. Die Querschiene 14 ist verschiebbar gelagert zwischen zwei Führungsleisten 17 und 18. In dem mittleren Teile weist die Querschiene 14 an ihrer vorderen Seitenfläche eine Verbreiterung 14" auf, go die durch einen Längsschlitz 19 der Führungsleiste 17 greift. An den breiten Eckausschnitten befinden sich mittels umdreh- und feststellbaren Nutenveränderungsklötzen 20
(s. Abb. 7) gebildete Nuten 20 für einen Feststellriegel 21 der Feststellvorrichtung, der zwischen der Längsschiene 22 vom Rahmengestell 2 und einem Winkelstück 23 seine Führung hat. Die Feststellvorrichtung für die Querschiene 14 bzw. für die Endstellungen der Leitflügel besteht aus einem unter Wirkung einer Feder 26 stehenden Hebel 24 mit einem Handgriff 28 und einem Fußpedal 27. Drehbar gelagert ist der Hebel 24 um einen Bolzen 25 an der Längsschiene 22 vom Rahmengestell 2. An den Drehzapfen 12 der äußeren Leitflügel 13 sind nach außen noch je ein etwas längerer Stützflügel 50 scharnieraitig angebracht, deren hintere freie Enden mittels Bolzen und Muttern an einer Verbindungsstange 52 gelagert sind, die in beiderseits des Rahmengestelles 2 vorgesehenen schräg nach hinten und außen verlaufenden Rahmenstützen 53 geführt wird. Am hinteren Teil der Maschine ist noch oberhalb der Drehscheiben ein Paar Handhaben 63 angebracht. Der vordere Rahmenteil 2 vom Fahrgestell wird durch die Lager 29 der zweiteiligen querliegenden Hauptachse 30 getragen, die nach außen zu vor den äußeren Lagern 29 rechtwinklig nach vorn abgebogen sind und Achsschenkel 35 bilden. Auf den abermals
rechtwinklig nach außen abgebogenen Achsenden sitzt je eines der beiden seitlichen Vorderräder 36.
Der hintere Rahmenteil ist auf Drehscheiben 54 gelagert, die wiederum auf einem Flügelstellarm 56 ruhen. Verbunden werden der Rahmenhinterteil, die Drehscheiben 54 und der bewegliche Flügelstellarm 56 durch einen Drehbolzen 55. Der Flügelstellarm 56 ist an seinem vorderen Ende als ein abgerundetes flaches Gleitstück 60 ausgebildet, welches durch Schlitze 61 der seitlichen Führungsschienen 17, 18 und Verbindungsquerschiene 14 greifend in eine Ausnehmung 62 des Verbreiterungsstückes 14° hineinragt und sich in diesem führt. Das andere Ende des Flügelstellarmes 56 ist als ein Hülsenstück 57 ausgebildet, das als Drehlager für die drehbare Gabel 59 des hinteren Stütz- und Steuerrades 58 dient. Zur selbsttätigen Steuerung des Stütz- und Steuerrades 58 ist an dessen Gabelschaft 59 ein nach unten gebogener Lenkbügel 68 starr befestigt. Das untere Ende greift in eine Schlitzführung 69 einer Steuerstange 70, die mit dem Flügelstellarm 56 durch Drehbolzen 71 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende ist an einem Stützarm 74 des Rahmengestelles 2 mittels Schlitzes 72 und Stiftes 73 beweglich befestigt. durch zwei Führungsbleche 44 bewirkt, die Die Geradführung der Maschine wird durch zwei parallellaufende Gestellarme 43 am vorderen Fahrgestell vor den Vorderachsen heb- und senkbar gehalten werden. Die Gestellarme 43 sind auf den Flanschen 42 einer Hülse oder Buchse 41 befestigt. Die Buchse 41 ist auf den abgedrehten Teil 37 eines aus einem Rundeisenstück bestehenden Tragarmes 36° aufgeschoben. Der Tragarm 36° ist an der vorderen Querschiene 1 des Rahmengestelles 2 mittels zweier Winkellaschen starr befestigt.
Eine weitere Unterstützung erfährt der Tragarm 36° durch ein an der Querschiene 1 angeordnetes Rahmengestell 38, 39, durch dessen breitere Stirnschiene 39 der Tragarm hindurchgeführt ist und so dem Tragarm 36" als Lager dient. Vor der Stirnschiene trägt der Tragarm einen Stoßring 40. Auf dem über die Gestellarme 43 hinausragenden Ende ist eine Druckfeder 46 aufgeschoben und durch eine Bolzenmutter gehalten. Die Druckfeder 46 drückt die Gestellarme fest gegen die Stirnschiene 39. An der breiten Stirnschiene 39 sind zwei nach außen abgeschrägte Leisten 47 befestigt, welche als Hubbegrenzung des inneren Gestellarmes 43 und somit der heb- und senkbaren Führungsbleche 44 dienen. Zum Anheben der Führungsbleche 44 dienen Winkelstücke 49, die an den Achsschenkeln 35 unterhalb derselben befestigt sind und somit eine Verlängerung der Achsschenkel 35 darstellen. Diese Anhebewinkel 49 greifen unter die aus Winkeleisen bestehenden, angesetzten Rückenschienen der Führungsbleche 44 und heben diese hoch. Die Führungsbleche 44 weisen ferner noch muldenförmige Einbuchtungen 49C und 49d zur Führung der Kanten der Anhebewinkel 49 auf.
Die Hauptachse 30 besteht aus zwei Teilen 30s, 3o6, auf deren inneren Enden die Stellhebel 31, 32 befestigt sind. Die Stellhebel sind in Zahnbögen 33, 34 feststellbar. Durch die Stellhebel 31, 32 können, auf jeder Seite für sich, die Seitenvorderräder 36 und vermittels der Anhebewinkel 49 die Führungsbleche 44 zusammen mit den entsprechenden Vorderrädern angehoben -bzw. gesenkt werden. An der vorderen Querschiene 1 ist noch der Zughaken 64 beweglich befestigt, der auf einer Querschiene 65 des Rahmenstützgestelles 38, 39 verstellbar auflagert.
Der Führersitz ist an einer Sitzstützfeder 66 angebracht, die an einem Ouerstück 67 des Rahmengestelles 2 befestigt ist. F sind Fußflächen für den Führer der Maschine.
Die Arbeitsweise der Ackermaschine geht aus der Abb. 1 hervor und ist folgende:
Die Ackermaschine wird so gestellt, daß das rechte Pferd und Vorderrad in eine offen gebliebene Furche A zu stehen kommen. Das linke Vorderrad und ein Pferd der Bespannung laufen auf dem ungeloekerten festen Ackerboden F. Das hintere Stütz- und Steuerrad wird nach links eingestellt, so daß es später in der neu entstandenen Furche B läuft. G bezeichnet in der Abb. 1 den gelockerten und verschobenen Ackerboden. Mit dem Einstellen des hinteren Stütz- und Steuerrades nach links wird das an diesem angelenkte hintere Ende des Flügelstellarmes mitbewegt, wobei das vordere Ende durch Schubbewegung die Querschiene 14 und somit die Leitflügel 13 so weit nach rechts verschiebt, daß der Sperriegel 21 in die linke Nut einschnappt. Mit den Leitflügeln 13 werden auch die äußeren Stützflügel 50 nach rechts gestellt. Durch Einstellen des Stellhebels 32 der rechten Achshälfte wird nun das rechte Vorderrad in Schartiefe gesetzt, danach durch den Stellhebel 31 der linken Achshälfte das linke Vorderrad und mit diesem mittels des Anhebewinkels 49 das linke Führungsblech 44 so weit über Scharhöhe gestellt, als die Schare in das Erdreich eindringen sollen. Beim Anheben der Führungsblechseite wird die rechte Führungsblechseite infolge der gelenkig aufgehängten Gestellarme 43 um ein gleiches nach unten gedrückt. In dieser Arbeitsstellung bleibt die Maschine bis zum anderen Ende der Ackerfläche.
Am anderen Ackerende wird zunächst das
jeweils auf der Saat laufende Rad (nach vorstehender Arbeitsangabe das linke Vorderrad) unter Schartiefe gestellt, durch Herunterdrücken des Fußpedals 27 die Verriegelung der Querschiene 14 aufgehoben, wodurch sich selbsttätig der Flügelstellarm und somit das hintere Stütz- und Steuerrad in die Mitte einstellt. Gleichzeitig wird auch das rechte Vorderrad unter Schartiefe eingestellt.
Nach dem. Wenden der Maschine wird diese von neuem wie vorstehend beschrieben in die Arbeitsstellung, aber in entgegengesetzter Richtung als vorher, eingestellt. Hierbei wird das Steuerrad 58 nach rechts, dadurch die Leitflügel 13 und Stutzflügel 50 nach links gestellt, das rechte Vorderrad angehoben und das linke Vorderrad in Schartiefe eingestellt. Bei diesem Arbeitsgange führt jetzt ein Führungsblech selbsttätig die Maschine, indem dieses an der stehengebliebenen Furchenwand gleitet, während das als Scheibenrad ausgebildete hintere Stütz- und Steuerrad 58 wie der vor ihm lagernde Stützflügel 50, auf gleicher Seite der Maschine, sich gegen die neugebildete senkrechte und glatte Furchenwand anlegt und an diese führend gleitet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit einer Selbststeuerung und einer Geradführung versehenes fahrbares Gerät zur Verpflanzung von Getreidesaat, zur Bodenlockerung und Unkrautrodung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bodenbearbeitung mehrere an einer Querschiene (1) nebeneinander angeordnete an sich bekannte Scheibenseche (7), Gänsefußschare (12) und entsprechende, durch eine Steuerungsvorrichtung selbsttätig steuerbare Leitflügel (13) vorgesehen sind, derart, daß je ein Scheibensech., ein Gänsefußschar und ein Leitflügel in einer Spur hintereinander angeordnet sind, während zur Geradführung der Maschine besondere, vor dem Rahmengestell (2) der Maschine seitlich angeordnete heb- und senkbare Führungsbleche dienen, die mittels entsprechender an Verlängerungen der rechtwinklig abgebogenen Vorderrad-Achsschenkel (35) starr befestigter Anhebewinkel (49) zusammen mit den Vorderrädern (36) durch an sich bekannte Stellhebel (31, 32) wechselseitig, und zwar jede Seite für sich, angehoben werden können.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflügel (13) an ihren hinteren Enden durch eine gleitbare Verbindungsschiene (14) verbunden sind, die vorne eine Verbreiterung (14°) besitzt, an deren Enden Nuten (20a) vorgesehen sind, in die ein Riegel (21) eines unter Federwirkung stehenden und mit Handgriff (28) und Fußpedal (27) versehenen, am Rahmengestell (2) angelenkten Feststellhebels (24) eingreifen kann, während in eine Ausnehmung (62) der Querschiene (14) und des Verbreiterungsstückes (14°) das vordere abgerundete flache Gleitende (60) der Schubstange (56) hereinragt, die von der aus einem Steuerrade (58) und dem Schub- und Führungsgestänge (56, 70, 68) bestehenden Steuerungsvorrichtung beeinflußt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit den äußeren LeitfLügeln (13) an ihren Drehzapfen (12) je ein längerer Stützflügel (50) gelenkig verbunden ist, welche Stützflügel an den freien nach innen abgebogenen Enden (51) durch eine Stange (52) miteinander verbunden sind und mittels dieser in beiderseitig am Rahmengestell angesetzten, schräg nach hinten und außen verlaufenden Rahmenstützen gehalten und geführt werden.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Geradführung der Maschine dienenden Führungsbleche (44) durch zwei parallellaufende Gestellarme (43) gehalten werden, welche an den äußeren Flanschen (42) einer unter Wirkung einer Druckfeder (46) stehenden Buchse (41) befestigt sind, wobei die Buchse (41) auf dem abgedrehten Teil des am Rahmengestell (2) befestigten Tragarmes (36°) gelagert ist, dem als weiteres Stützlager ein besonderer Rahmenteil (38) dient, welcher an seiner Stirnseite (39) nach außen zu abgeschrägte Leisten (47) zur Hubbegrenzung der Gestellarme (43) der Führungsbleche (44) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH78527D 1926-04-10 1926-04-10 Maschine zur Verpflanzung von Getreidesaat, zur Bodenauflockerung und Vertilgung von Unkraut Expired DE461668C (de)

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