DE552304C - Hackmaschine fuer Getreidedrillkulturen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Hackmaschine für Getreidedrillkulturen, bei der an jeder Pafallelogrammführung eine aus zwei den Boden gegen die Reihenmitte zu bewegenden Winkelscharen und einem dahinter angeordneten, den Boden verteilenden Gänsefußschar bestehende Werkzeuggruppe vorgesehen ist. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das Gänsefußschar in senkrechter to Richtung schwingbar, nach oben aber in seiner Bewegung begrenzt am Halter der Winkelschare a;ngelenljt ist.

Durch diese Bauweise wird es ermöglicht, bei Getreidesaaten das zwischen den Reihen stehende Unkraut auch dann abzuschneiden, mehrfach zu verschieben und dadurch mit Sicherheit abzutöten, wenn das Gerät über größere Buckel im Boden hinweggezogen wird. Denn das angelenkte Ende des Aggregats ae kann, nach unten nachgebend, den Bodenunebenheiten folgen, während das Anschneiden des Bodens dadurch gewährleistet wird, daß die Schwingbarkeit des angelenkten Endes nach oben hin begrenzt ist. Auf der Zeichnung ist die Erfindung söhematisch dargestellt. Abb. 1 ist die Seitenansicht eines Rahmens mit der zugehörigen Werkzeugreihe. Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Werkzeugspur. Abb. 3 ist eine Draufsieht auf die ganze Maschine, wobei das Hebelwerk zum Ausschälten der Werkzeuggruppe der besseren Deutlichkeit wegen fortgelassen ist.

Die Hackmaschine besteht aus einem Fahrkörper und der angehängten Werkzeuggruppe. Der Fahrkörper wiederum besteht aus einem Vorderkarren A und einem Hinterkarren B. Der Vorderkarren A ist mit einer Lenkstange f ausgerüstet. Am Ende des Hinterkarrens ist eine Welle d gelagert, auf der die Rahmen e der Werkzeuggruppe C abnehmbar befestigt sind. Die Entfernung der Rahmen voneinander ist dem Saatrillenabstand anpaßbar. Die Anzahl Rahmen kann beliebig gewählt werden. In dem Ausführungsbeispiel ist die Gruppe der Werkzeuge einer halben Sämaschinenbreite angepaßt.

Jeder Rahmen einer Werkzeuggr.uppe hat

' eine untere Doppelschiene g und eine obere, kürzere Doppelschiene h, die beide an einem Kolbeni von U-förmigem Querschnitt angelenkt sind. Die Befestigung an der Welle / wird durch die Krampe k bewirkt. In die untere Doppelschiene g sind die Arbeitswerkzeuge m, η, ο auf und ab verstellbar eingesetzt. Das Werkzeug to ist ein winkliges Schar mit senkrecht und waagerecht wirkender Schneide; das Werkzeug« ist ein ebensolches Schar, dessen senkrechte Schneide aber auf der anderen Seite steht. Seine Spur ist etwas schmaler als die des vorderen Werkzeuges m. Das dritte Werkzeug ist ein nur nahezu waagerecht schneidendes Schar, das nach hinten ansteigend die beiderseitige Anhäufelung des durch die ersten beiden Werk- Sg zeuge abgeschnittenen bzw. gelockerten Bodens bewirkt.

Diesen Arbeitswerkzeugen ist ein Schlepper p vorgesetzt, der das Eindringen der Schneidewerkzeuge begrenzt. Dieser Schlepper ist um die Achse q schwenkbar und paßt sich somit der Boden formation stets an. Von den Schneidewerkzeugen ist das letztere,- o, oder mehrere dadurch beweglich gemacht, daß die Rahmenschiene g mit Gelenken versehen ist. Wegen der Ausklinkung und des entsprechenden Dorns r ist ein Nachgeben nur nach unten hin möglich.· Der Schlepper und das bewegliche Werkzeug sind durch die Angel s verbünden, so daß die Bewegung beider zwangsläufig erfolgt bzw. das eine durch das andere beeinflußt wird. Der Rahmen läßt sich dadurch gegen Verschiebung sichern, daß die schwingbare Klinke t über den Dorn u gelegt wird. Zum Anpressen der Arbeitswerkzeuge an den Boden dient "die Schneckenfeder v, die mit ihrem freien Ende in einer Ausklinkung des Segments w gelagert ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hackmaschine für Getreidedrillkulturen, bei der an jeder Parallelogrammführung eine aus zwei den Boden gegen die Reihenmitte zu bewegenden Winkelscharen und einem dahinter angeordneten, den Boden verteilenden Gänsefußschar bestehende Werkzeuggruppe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gänsefußschar (0) in senkrechter Richtung schwingbar, nach oben aber in seiner Bewegung begrenzt am Halter (g) der Winkelschare (m, ti) angelenkt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen