DE381465C - Geraet zur Bearbeitung des Ackers mittels Horizontalmesser und Schlichte - Google Patents

Geraet zur Bearbeitung des Ackers mittels Horizontalmesser und Schlichte

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DE381465C
DE381465C DEO12803D DEO0012803D DE381465C DE 381465 C DE381465 C DE 381465C DE O12803 D DEO12803 D DE O12803D DE O0012803 D DEO0012803 D DE O0012803D DE 381465 C DE381465 C DE 381465C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B31/00Drags graders for field cultivators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 381465 -KLASSE 45 a GRUPPE 30
(O 12
Heinrich Ohnstedt in Olvenstedt.
Gerät zur Bearbeitung des Ackers mittels Horizontalmesser und Schlichte. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Februar 1922 ab.
Die übliche Vorbereitung des Ackers für ' An Stelle der Arbeit des Krümmers hat die Aufnahme der Saat besteht in der nach- j man versucht, nach dem Pflügen die übereinander erfolgenden Arbeit des Pfluges, der \ schicht des Ackers mittels wagerecht schnei-Krümmer, der Egge, der Schleife und noch- : dender, in ihrer Schräglage einstellbarer mais der Egge. \ Messer abzuheben und zur Ersparnis von
Zeit und Arbeitskraft diesem Messer die Schlichte im selben Gestell unmittelbar folgen zu lassen.
Der Nachteil dieser bekannten Geräte liegt aber darin, daß die Arbeit der Messer durch ihre ungünstige Anordnung vor dem Querbalken ihres Gestelles oder in vom Wagen abwärts gehenden Armen, ihre teils durch Kleinmittel bewirkte unzuverlässige Befestito gung und die starr im Gestell eingebaute Schlichte eine in ihrer Höhenlage stets wechselnde ist, wodurch das Wachstum der Pflanzen unterschiedlich beeinflußt wird; geballtes Unkraut und Steine oder härtere Schollen er- ' zeugen eine schaukelnde Bewegung, die den Arbeiter zwingt, neben oder hinter dem Gerät zu gehen und die Schicht durch Stapfen zu stören. Auch ein Gerät mit in einem gemeinsamen Gestell starr verbundener, vor- j so gehender Egge mit nachfolgender Schlichte \ konnte sich nicht bewähren, weil die stets stattfindende Verunkrautung der Egge ein Umwerfen und umständliches Freimachen des ι ganzen Apparates bedingte und schon ein mäßiger Stein eine längere Betriebsstockung zu seiner Entfernung verursachen mußte.
Das Gerät gemäß der Erfindung zeigt diese Mängel nicht. Es besteht einesteils in der ; bekannte'n Zusammenstellung eines wagerecht schneidenden Messers und einer Schlichte, i wobei jedoch die Messer unterhalb und fest im Gestell befestigt sind, das sich einerseits auf einen Scheerbaum verstellbar, anderseits | auf der hier federnd schwingenden Schlichte ' stützt, und andernteils in einer in nach oben ausschwingenden Hebeln nachgezogenen Egge, i Dadurch wird eine stets gleichmäßige Tiefenbearbeitung des Ackers und ein ruhiger Gang des Arbeitsgerätes selbst beim Überlaufen von Hindernissen erzielt, die dem Mann ein Stellen auf dem Gerät ermöglicht, die verunkrautete oder gegen einen Stein arbeitende Egge kann durch einfaches Anheben sofort frei werden, und der ganze Apparat wird ohne Gefahr von Verstellen, Verschieben oder ; Bruch seiner Teile verhältnismäßig leicht.
Er stellt in einem einzigen Arbeitsgang ; den Acker saatfähig her.
Ein Ackerbearbeitungsgerät gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. 1 i einen Längsschnitt, Abb. 2 die Draufsicht. 1
In einem der Breite der Drillmaschine entsprechenden Gestell α ist an einem wagerechten Balken b ein Messer c über die ganze > Breite des Gestelles befestigt, dessen Schneide schräg abwärts nach vorn gerichtet ist. Auf dem Gestell α ist der Baum oder Deichsel d angebracht, dessen Ende sich in eine öse e einlegt, während der Schaft sich in einer senkrechten Führung / mittels Bolzens und verschieden liegender Bolzenlöcher g so verstellen läßt, daß das Messer bei gleich hoher Unterstützung des Deichselkopfes durch das Gespann verschieden tief in den Boden eingreift.
Xach rückwärts setzt sich das Gerät fort in eine schräg abwärts gerichtete, über die ganze Breite reichende Platte// mit wagerechter Unterkante. Sie ist in Bolzen i nach unten schwingbar im Gestell α gelagert und steht unter dem sie abwärts drängenden Druck von Federn k.
Diese stets mit ihrer Kante auf dem Acker schleifende Platte h bildet somit die nachgiebige Unterstützung des Gerätes α nach rückwärts, indem sie die vom Messer c abgeschnittene Oberflächenschicht des Ackers einebnet.
An dem Bolzen i ist gleichzeitig, und zwar mittels starrer Verbindungslaschen /, eine in ihrer Gesamtbreite starre Egge m angelenkt, die der Einebnungsplatte h in kurzer Entfernung folgt. Die über die ganze Breite ungeteilte Egge gestattet dadurch ein restloses Bearbeiten des Ackers in den Kehren, ohne Angewende, was bekanntlich mit keinem der bisherigen Ackergeräte, insbesondere der dreiteiligen Egge, möglich ist. Die Anordnung ermöglicht ferner dein Knecht den gefahrlosen Auftritt auf das Gerät.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gerät zur Bearbeitung des Ackers mittels Horizontalmesser und Schlichte, dadurch gekennzeichnet, daß das Horizontalmesser (c) unterhalb eines Gestelles (a) angeordnet ist, das (α) einesteils im verstellbaren Scheerbaum (d) hängt, andernteils sich auf ein unter Federdruck (k) stehendes Schlichtblech (A) stützt, in dessen Schwingungsachse (f) die Zughebel (Z) für eine mit ihnen fest verbundene Egge (m) angelenkt sind, derart, daß einesteils die Schneidetiefe des Messers (c) konstant bleibt ohne Rücksicht auf von der Schlichte (Ii) oder der Egge (-«!) überlaufene Hindernisse oder Vertiefungen im Acker, andernteils die Egge (m) ohne Betriebsunterbrechung zum Zweck der Reinigung oder Hindernisentfernung anhebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEO12803D 1922-02-09 1922-02-09 Geraet zur Bearbeitung des Ackers mittels Horizontalmesser und Schlichte Expired DE381465C (de)

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