DE10110825A1 - Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb der Trommel zwischen Abnehmer und Vorreisser, Abdeckelemente mit mindestens einer Öffnung vorhanden sind - Google Patents
Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb der Trommel zwischen Abnehmer und Vorreisser, Abdeckelemente mit mindestens einer Öffnung vorhanden sindInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung an einer Karde sind unterhalb der Trommel zwischen Abnehmer und Vorreißer Abdeckelemente angeordnet, zwischen denen mindestens eine Öffnung zur Abscheidung von Trash und Staub vorhanden ist, der eine Absaugkammer zugeordnet ist. DOLLAR A Um eine wesentliche Reduzierung des Kurzfaseranteils in dem durch den Abnehmer von der Trommel abgenommenen Fasergut und die Herstellung eines festeren Garnes zu ermöglichen, sind durch die Öffnung Kurzfasern absaugbar, die in der Garnitur der umlaufenden Trommel vorhanden sind, wobei die auf die Kurzfasern einwirkende Ablösekraft größer als die Rückhaltekraft der Trommelgarnitur ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb der
Trommel zwischen Abnehmer und Vorreißer Abdeckelemente angeordnet sind,
zwischen denen mindestens eine Öffnung zur Abscheidung von Trash und Staub
vorhanden ist, der eine Absaugkammer zugeordnet ist.
In der Praxis ist oberhalb des Abnehmers auf der Trommelgarnitur Fasermaterial
vorhanden, das Lang- und Kurzfasern enthält. Kurzfasern sind unerwünscht, da sie
die Festigkeit insbesondere von feinen Garnen, vornehmlich Ringgarnen,
beeinträchtigen. Der Abnehmer nimmt mit seinen längeren Garniturzähnen den
überwiegenden Teil des Fasermaterials von der Trommel ab. Dabei stört der im
abgenommenen Fasermaterial enthaltene Kurzfaseranteil in erheblichem Maße.
Die Trommel der Karde weist eine hohe Umfangsgeschwindigkeit (mehr als
15 m/sec) auf und führt an ihrer Oberfläche viel Luft mit sich. Dadurch stellt sich bei
der Trommel ein Unterdruck im Umfangsbereich (zwischen Abdeckung und
Trommelgarnitur) ein. Die Fasern werden zum einen durch die Zähne der
Trommelgarnitur gehalten und transportiert und zum anderen von dem vorgenannten
Unterdruck an der Trommeloberfläche gehalten. Der Faserverband ist bis zur
Einzelfaser geöffnet. Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 39 02 202) sind in
den Abdeckelementen zwischen Abnehmer und Vorreißer Öffnungen vorhanden,
durch die schwere Teile wie Trash infolge der Fliehkraft und auch Staub
ausgeschieden werden. Die leichteren Kurzfasern verbleiben dagegen insbesondere
aufgrund der Haltewirkung der Garniturzähne und des Unterdruckes in der
Trommelgarnitur.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die
insbesondere eine wesentliche Reduzierung des Kurzfaseranteils in dem durch den
Abnehmer von der Trommel abgenommenen Fasergut erlaubt und die Herstellung
eines festeren Garnes ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt eine wesentliche Reduzierung des
Kurzfaseranteils in dem durch den Abnehmer von der Trommel abgenommenen
Fasergut und die Herstellung eines festeren Garnes. An den Zähnen der
Abnehmergarnitur bleiben vorzugsweise die längeren Fasern hängen, so dass das
nach dem Abnehmer in der Trommelgarnitur verbleibende - nicht abgenommene -
Fasermaterial einen wesentlich höheren Kurzfaseranteil aufweist. Die Kurzfasern, die
an dieser Stelle bis zur Einzelfaser aufgelöst in der Trommelgarnitur vorliegen,
werden durch die Zähne der Trommelgarnitur gehalten. Dadurch, dass die auf die
Kurzfasern einwirkende Ablösekraft größer als die Rückhaltekraft der
Trommelgarnitur ist, erfolgt eine fast oder ganz vollständige Absaugung der
Kurzfasern. Auf diese Weise gelangen die unerwünschten Kurzfasern über die
Rotation der Trommel nicht in das durch den Vorreißer auf die Trommel zugeführte
Fasermaterial und damit nicht auf den Abnehmer. Die Gesamtheit der auf der Karde
verarbeiteten Gutfasern ist dadurch in erheblichem Umfang von Kurzfasern entlastet
bzw. vermindert.
Zweckmäßig ist der Öffnung entgegen der Drehrichtung der Trommel in der
Abdeckung ein Luftspalt für die Zufuhr von Luft vorgelagert. Vorzugsweise erfolgt
die Zufuhr der Luft in Richtung auf die Trommelgarnitur. Mit Vorteil ist bzw. sind
die Menge und/oder der Druck des Zuluftstromes einstellbar. Bevorzugt ist die
Größe des Luftspaltes für die Zuluft einstellbar. Zweckmäßig ist im Bereich des
Luftspaltes am Ende der Abdeckung - in Drehrichtung der Trommel gesehen - ein
Luftleitelement vorhanden. Vorzugsweise ist der Abstand des Leitelements zur
Trommel einstellbar. Mit Vorteil ist die Stärke des Zuluftstromes einstellbar.
Bevorzugt wird die Zuluft zwangsweise durch die Rotation der Garniturwalze aus der
Außenluft eingezogen. Zweckmäßig ist der Luftspalt an eine Blasluftquelle
angeschlossen. Vorzugsweise ist eine Mehrzahl von abgesaugten Öffnungen mit
jeweils vorgelagertem Luftspalt vorhanden.
Die Erfindung umfasst eine weitere vorteilhafte Vorrichtung an einer Karde, bei der
unterhalb der Trommel zwischen Abnehmer und Vorreißer Abdeckelemente
angeordnet sind, zwischen denen mindestens eine Öffnung zur Abscheidung von
Trash und Staub vorhanden ist, der eine Absaugkammer zugeordnet ist, bei der der
Öffnung entgegen der Drehrichtung der Trommel in der Abdeckung mindestens eine
Abnahmewalze für die Abnahme langer Fasern vorgelagert ist. Zweckmäßig ist einer
abgesaugten Öffnung mehr als eine Abnahmewalze vorgelagert. Vorzugsweise ist
eine Mehrzahl von abgesaugten Öffnungen vorhanden, wobei jeder Öffnung
mindestens eine Abnahmewalze vorgelagert ist. Mit Vorteil sind die Drehrichtung
der Trommel und die Drehrichtung der Abnahmewalzen entgegengerichtet.
Bevorzugt weisen die Abnahmewalzen eine Sägezahngarnitur auf. Zweckmäßig sind
die Zähne der Sägezahngarnitur entgegen der Drehrichtung der Abnahmewalze
ausgerichtet. Vorzugsweise weist die Abnahmewalze einen Durchmesser ca. von 100
bis 300 mm auf. Mit Vorteil weist die Abnahmewalze eine Umfangsgeschwindigkeit
ca. von 0,5 bis 5 m/sec auf. Bevorzugt ist das abgesaugte Kurzfasermaterial der
Abfallabsaugung zuführbar. Zweckmäßig sind die von den Abnahmewalzen
abgenommenen langen Fasern über die Einspeiseeinrichtung der Karde wieder
zuführbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch Seitenansicht einer Karde mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ausführungsform der Erfindung mit einstellbarer
Zuluftöffnung,
Fig. 2a Detail der einstellbaren Zulufteinstelleinrichtung,
Fig. 3 eine weitere Ausführung der Erfindung mit Abnahmewalzen
zwischen Abnehmer und Vorreißer,
Fig. 4 eine Abnahmewalze mit Abnahmegarnitur und teilweise die
Trommel mit Trommelgarnitur,
Fig. 5 eine Ausführungsform wie Fig. 3, jedoch mit zusätzlichen
Absaugkammern und
Fig. 6 eine Ausführungsform wie Fig. 3 mit Rückführung von
längeren Fasern zum Kardenspeiser.
Fig. 1 zeigt eine Karde, z. B. Trützschler EXACTACARD DK 803, mit Speisewalze
1, Speisetisch 2, Vorreißern 3a, 3b, 3c, Trommel 4, Abnehmer 5, Abstreichwalze 6,
Quetschwalzen 7, 8, Vliesleitelement 9, Flortrichter 10, Abzugswalzen 11, 12,
Wanderdeckel 13 mit Deckelstäben 14, Kanne 15 und Kannenstock 16. Die
Drehrichtungen der Walzen sind mit gebogenen Pfeilen gezeigt. Mit M ist der
Mittelpunkt (Achse) der Trommel 4 bezeichnet. Mit A ist die Arbeitsrichtung
bezeichnet. Der Wanderdeckel 13 weist eine vordere Deckelumlenkrolle 13a und
eine hintere Deckelumlenkrolle 13b auf, die sich in Richtung der gebogenen Pfeile
drehen. Unterhalb der Trommel 4 zwischen Abnehmer 5 und Vorreißer 3c ist eine
Abdeckung 17 vorhanden, die zwei Austrittsöffnungen 18a und 18b aufweist, denen
jeweils eine Absaugkammer 19 bzw. 20 zugeordnet ist. Der Austrittsöffnung 18a ist
ein Lufteintrittsspalt 21a, und der Austrittsöffnung 18b ist ein Luftaustrittsspalt 21b
- in Drehrichtung 4b der Trommel gesehen - vorgelagert.
Nach den Fig. 2 und 2a besteht die Abdeckung 17 aus mehreren
Abdeckelementen 17', 17", 17''' . . . 17 n. Der Austrittsöffnung 17a ist entgegen der
Drehrichtung 4b der Trommel 4 eine erste Lufteintrittsöffnung 21a und eine weitere
Lufteintrittsöffnung 21c vorgelagert. Während durch die Lufteintrittsöffnung 21a aus
der Atmosphäre ein ungeregelter Luftstrom B eintritt, ist der durch die
Lufteintrittsöffnung 21c eintretende Luftstrom C regulierbar. Dazu ist ein
Luftleitelement 22 vorgesehen, das mit seinem einen Ende an einem Drehlager 23 in
Richtung der gebogenen Pfeile E, F drehbar gelagert ist, das an dem Abdeckelement
17" ortsfest angeordnet ist. Das andere Ende des Leitelements 22 weist in
Drehrichtung 4b. Auf diese Weise kann die Lufteintrittsöffnung 21c graduell
geöffnet oder geschlossen werden.
Der Lufteintrittsöffnung 21c ist entgegen der Drehrichtung 4b der Trommel 4 ein
Druckmesselement 24 vorgelagert, mit dem der statische Luftdruck unterhalb der
Trommelabdeckung 17 (d. h. im Spalt zwischen Abdeckung 17 und
Trommelgarnitur 4a) gemessen wird. Dazu ist eine durchgehende Bohrung in der
Abdeckung 17 vorhanden. Die Druckmesswerte werden zum Regeln der Leitflügel
22 herangezogen. Es kann eine manuelle Einstellung der Lage der Leitflügel 22
erfolgen. Auch kann die Position der Leitflügel 22 (auf nicht dargestellte Weise)
automatisch in Abhängigkeit von den Messwerten des Druckmesselements 24
eingestellt werden.
Im Betrieb wird durch die Lufteintrittsöffnungen 21a und 21c Luft B bzw. C aus der
Atmosphäre durch den Unterdruck in den Spalt zwischen Abdeckung 17 und
Trommeloberfläche angesaugt. Die Luftströme B und C prallen auf die in der
Garnitur 4a befindlichen Kurzfasern auf und lockern den Halt zwischen Garnitur 4a
und Kurzfasern. Die Kurzfasern werden anschließend durch die Austrittsöffnung 17a
hindurch in die Absaugkammer 18 eingesaugt und durch einen Kanal 25 abgeführt,
der an eine (nicht dargestellte) Saugquelle angeschlossen ist. Durch die eintretenden
Luftströme B und C, die Druck auf die Kurzfasern ausüben, und durch den
Saugluftstrom D, der Zug auf die Kurzfasern ausübt, ist die auf die Kurzfasern
einwirkende Ablösekraft größer als die Rückhaltekraft der Trommelgarnitur 4a.
Dabei werden die Kurzfasern in stärkerem Maße von der Trommelgarnitur gelöst als
die noch vorhandenen längeren Fasern.
Entsprechend Fig. 3 sind zwischen Abnehmer 5 und Vorreißer 3c der Trommel 4
drei Abnahmewalzen 26a, 26b, 26c zugeordnet, die einen Durchmesser von 120 mm
und eine Umfangsgeschwindigkeit von 3,5 m/sec aufweisen. Die Abnahmewalzen
26a, 26b und 26c, die sich in Richtung des Pfeils 26' drehen, weisen nach Fig. 4
eine Garnitur 26" auf, deren Zähne entgegen der Drehrichtung 26' geneigt sind. Die
Zähne der Garnitur 4a der Trommel 4 sind in Drehrichtung 4b der Trommel 4
geneigt. Dadurch nehmen die Abnahmewalzen 26a, 26b und 26c längere Fasern von
der Trommelgarnitur 4a ab, die mit einem Saugluftstrom G, H bzw. I durch einen
Kanal 27a, 27b bzw. 27c abgesaugt werden. Auf diese Weise ist das Fasermaterial in
der Trommelgarnitur - in Drehrichtung 4b gesehen - nach der Abnahmewalze 26a
um einen wesentlichen Teil an längeren Fasern reduziert, d. h. das Fasermaterial
besteht an dieser Stelle überwiegend aus Kurzfasern. Zwischen der Abnahmewalze
26a und dem Vorreißer 3a ist in der Abdeckung 17 die Öffnung 18 vorhanden, durch
die die Kurzfasern mit der Absaugkammer 19 abgesaugt werden. Da das Faserband
um die längeren Fasern "verdünnt" bzw. als Kurzfaser konzentriert ist, ist die
Absaugung der Kurzfasern dadurch erleichtert.
In Fig. 5 ist eine Ausbildung gezeigt, bei der das Zuluftprinzip mit dem
Abnahmeprinzip kombiniert ist. Es sind - entgegen der Drehrichtung 4b gesehen -
unterhalb der Trommel 4 eine Absaugkammer 19a, eine Abnahmewalze 26a, eine
Absaugkammer 19b, eine Abnahmewalze 26b, eine Absaugkammer 19c, eine
Abnahmewalze 26c und eine Absaugkammer 19d vorhanden. Vor jeder
Absaugkammer 19a bis 19d ist jeweils in der Abdeckung 17 eine durchgehende
Zutrittsöffnung vorhanden, die sich über die Breite der Maschine bzw. Abdeckung
17 erstreckt.
Nach Fig. 6 sind die Absaugkanäle 27a, 27b und 27c für die längeren Fasern über
eine gemeinsame pneumatische Sammelleitung 28 an die Saugseite eines Ventilators
29 angeschlossen, der in an sich bekannter Weise in den Umluftkreislauf des
Kardenspeisers 30 für die Karde integriert ist. Dadurch werden die längeren Fasern
dem zu verarbeitenden Fasergut zugeführt. Die durch die Absaugkammer 19a
abgesaugten Kurzfasern werden über einen (nicht dargestellten) Abfallsammler für
den Kardenabfall abgezogen.
Claims (23)
1. Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb der Trommel zwischen
Abnehmer und Vorreißer Abdeckelemente angeordnet sind, zwischen denen
mindestens eine Öffnung zur Abscheidung von Trash und Staub vorhanden ist,
der eine Absaugkammer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass durch
die Öffnung (18a, 18b) Kurzfasern absaugbar (19a bis 19d) sind, die in der
Garnitur der umlaufenden Trommel (4) vorhanden sind, wobei die auf die
Kurzfasern einwirkende Ablösekraft größer als die Rückhaltekraft der
Trommelgarnitur (4a) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (18a,
18b) entgegen der Drehrichtung (4b) der Trommel (4) in der Abdeckung (17;
17', 17", 17''') ein Luftspalt (21a, 21b, 21c) für die Zufuhr von Luft (B, B',
C) vorgelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr
der Luft in Richtung auf die Trommelgarnitur erfolgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Menge und/oder der Druck des Zuluftstromes (B, B', C) einstellbar ist
bzw. sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Größe des Luftspaltes (21a, 21b, 21c) für die Zuluft (B, B', C) einstellbar
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
im Bereich des Luftspaltes am Ende der Abdeckung - in Drehrichtung (4b) der
Trommel (4) gesehen - ein Luftleitelement (22) vorhanden ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstand (a) des Leitelements (22) zur Trommel (4) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stärke des Zuluftstromes (B, B', C) einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zuluft (B, B', C) zwangsweise durch die Rotation der Trommel (4) aus der
Außenluft eingezogen wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Luftspalt (21a, 21b, 21c) an eine Blasluftquelle angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Mehrzahl von abgesaugten Öffnungen (18a, 18b) mit jeweils
vorgelagertem Luftspalt (21a, 21b, 21c) vorhanden ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass
der Abdeckung (17; 17', 17", 17''') ein Druckmesselement (24) zugeordnet
ist, mit dem der statische Druck zwischen Abdeckung (17; 17', 17", 17''') und
Trommel (4) gemessen wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Messwerte für den statischen Druck zur Einstellung (E, F) des Leitflügels
(22) herangezogen werden.
14. Vorrichtung an einer Karde, bei der unterhalb der Trommel zwischen
Abnehmer und Vorreißer Abdeckelemente angeordnet sind, zwischen denen
mindestens eine Öffnung zur Abscheidung von Trash und Staub vorhanden ist,
der eine Absaugkammer zugeordnet ist, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnung (18a, 18b)
entgegen der Drehrichtung (4b) der Trommel (4) in der Abdeckung (17; 17',
17", 17''') mindestens eine Abnahmewalze (26a, 26b, 26c) für die Abnahme
langer Fasern vorgelagert ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
einer abgesaugten Öffnung (18a, 18b) mehr als eine Abnahmewalze (26a, 26b,
26c) vorgelagert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, das
eine Mehrzahl von abgesaugten Öffnungen (18a, 18b) vorhanden ist, wobei
jeder Öffnung (18a, 18b) mindestens eine Abnahmewalze (26a, 26b, 26c)
vorgelagert ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehrichtung (4b) der Trommel (4) und die Drehrichtung (26') der
Abnahmewalzen (26a, 26b, 26c) einander entgegengerichtet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abnahmewalzen (26a, 26b, 26c) eine Sägezahngarnitur (26") aufweisen.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zähne der Sägezahngarnitur (26") entgegen der Drehrichtung (26') der
Abnahmewalze (26a, 26b, 26c) ausgerichtet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abnahmewalze (26a, 26b, 26c) einen Durchmesser ca. von 100 bis 300 mm
aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass
die Abnahmewalze (26a, 26b, 26c) eine Umfangsgeschwindigkeit ca. von 0,5
bis 5 m/sec aufweist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass
das abgesaugte Kurzfasermaterial der Abfallabsaugung (25) zuführbar ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass
die von den Abnahmewalzen (26a, 26b, 26c) abgenommenen langen Fasern
über die Einspeiseeinrichtung (28, 29, 30) der Karde wieder zuführbar ist.
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