DE10108553A1 - Verfahren zur Herstellung einer Szintillatorkeramik und Verwendung der Szintillatorkeramik - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Szintillatorkeramik und Verwendung der SzintillatorkeramikInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hochdichter, transluzenter Szintillatorkeramiken durch druckloses Sintern bei erhöhter Temperatur. Bei dem Verfahren werden Partikel einer MOS-Zusammensetzung durch ein spezifisches Nassmahlverfahren aufbereitet, insbesondere auf eine Partikelgröße von < 10 mum reduziert. Die Partikel werden zu Presskörpern mit Gründichten von bis zu 50% und höher verdichtet, das Sintern wird bei spezifischen Sinterparametern durchgeführt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Erzeugung einer
hochdichten, transluzenten Szintillatorkeramik auf der Basis
von Metalloxisulfiden (MOS) und deren Verwendung.
Szintillatorkeramiken bzw. -körper werden zum Nachweis von
hochenergetischen Strahlen, beispielsweise Röntgen-, Gamma-
und Elektronenstrahlen verwendet. Diese Körper enthalten
einen Leuchtstoff, der die hochenergetische Strahlung
absorbiert und in sichtbares Licht umwandelt. Die dabei
erzeugte Lumineszenzstrahlung wird mit Hilfe
lichtempfindlicher Systeme, wie Photodioden oder
Photomultipliern, elektronisch erfasst und ausgewertet.
Für hochempfindliche Strahlungsdetektoren, wie sie zum
Beispiel in der Röntgen-Computer-Tomographie erforderlich
sind, sind Szintillatorkeramiken aus Pigmentpulvern der
Seltenen-erd-Oxidsulfide bekannt, welche der allgemeinen
Summenformel
(M1-xLnx)2O2S
gehorchen. Es handelt sich dabei somit um Metalloxisulfide
(MOS), welche mit spezifischen Seltenenerd-Elementen (Ln)
dotiert sind. In der allgemeinen Summenformel steht M für Y,
La und/oder Gd und Ln für ein Element aus der Gruppe Eu, Ce,
Pr, Tb, Yb, Dy, Sm und/oder Ho.
Für eine hohe Lichtausbeute bei der Umwandlung der
hochenergetischen Strahlung muss die Szintillatorkeramik
optisch transluzent bis transparent sein, um einen hohen
Transmissionsgrad der Lumineszenzstrahlung innerhalb des
Szintillatorkörpers sicherzustellen. Weiterhin ist ein hoher
Quantenwirkungsgrad bei der Umwandlung erforderlich. Ein zu
starkes Nachleuchten ist unerwünscht.
Eine hohe Transparenz des Szintillatorkörpers kann nur mit
einer hochdichten Keramik erzielt werden, die eine möglichst
geringe Restporosität aufweist. Störend für eine optimale
Transmission der Lumineszenzstrahlung sind neben einer
Kristallanisotropie der optischen Brechzahl weiterhin
Fremdphaseneinschlüsse sowie Korngrenzen und insbesondere
Poren.
Zur Erzeugung einer optimalen Szintillatorkeramik muss ein
Metalloxisulfid-Pulver der entsprechenden (gewünschten)
Zusammensetzung in einen kompaktierten Pulverkörper
übergeführt werden, der dann bei hohen Temperaturen zu einer
möglichst porenfreien Keramik durch Sintern verdichtet wird.
Da sich die Metall-Oxisulfide bei hohen Temperaturen chemisch
zersetzen, kann das Sinterergebnis durch einfache Erhöhung
der Sintertemperatur nicht in ausreichendem Maße optimiert
werden. Dieser Nachteil kann durch das Aufbringen von
mechanischem Druck während des Sintervorganges weitgehend
kompensiert werden.
Entsprechende Druck-Sintertechnologien werden für die
Herstellung von hochlichtdurchlässigen Szintillatorkeramiken
aus Metalloxisulfiden eingesetzt. So wird in der DE 36 29 180 A1
bzw. der DE 37 02 357 C2 die Herstellung von
Szintillatorkörpern beschrieben, wobei während des
Sintervorganges ein heiß-isostatisches Pressen angewendet
wird. Die Verfahrensschritte hierfür sind sehr komplex und
auch die Anschaffungskosten für die erforderlichen
Apparaturen sind relativ hoch.
Durch eine erhebliche Steigerung der spezifischen Oberfläche
des Ausgangspulvers von < 1 m2/g auf < 10 m2/g konnte die
Sinteraktivität im Pulverkörper soweit verbessert werden,
dass das aufwendige heißisostatische Pressen durch das
günstigere einachsige Pressen ersetzt werden konnte. Die
einzelnen Verfahrensbedingungen dazu sind in der DE 42 24 931 C2
beschrieben. Bedingt durch den Herstellungsweg für das
eingesetzte Metalloxisulfidpulver bestehen die Partikel
dieser sinteraktiveren Pulver aus einer Vielzahl von
Primärpartikeln, die stabile, harte und poröse Agglomerate
bzw. Aggregate mit Partikelgrößen zwischen 30 µm und 85 µm
bilden. Das führt primär zu relativ niedrigen und inhomogenen
Rohdichten, d. h. es treten Dichtegradienten in dem
Pulverkörper auf, so dass ein druckunterstütztes Sintern
erforderlich ist.
Ein gemeinsamer Nachteil sowohl des durch heißisostatisches
Pressen als auch des durch einachsiges Heißpressen
unterstützten Sinterns ist, dass aus wirtschaftlichen Gründen
nur die Herstellung von größeren Keramikblöcken möglich ist,
die dann durch aufwendige Schneide- bzw. Sägearbeiten in
kleinere Komponenten zerlegt werden müssen. Das kann zu
erheblichen Materialverlusten bis zu 50% des ursprünglichen
Materiales führen.
Die bisherigen Herstellungsverfahren für
Szintillatorkeramiken erfordern daher hohe Investitionen für
die benötigten Maschinen und es sind beträchtliche
Prozesskosten zu tragen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein weniger
aufwendiges Verfahren für die Verdichtung von Pigmentpulvern
der Seltenenerd-Oxisulfide anzugeben, bei dem sich die
Keramik durch druckloses Sintern möglichst formnah herstellen
lässt, wobei die guten Eigenschaften der bisher bekannten
Szintillatorkeramiken beibehalten werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur
Erzeugung einer hochdichten, transluzenten
Szintillatorkeramik mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Bevorzugt werden Gadoliniumoxisulfide (GOS) eingesetzt, deren
spezifische Oberfläche mindestens 10 m2/g aufweist. Die
Herstellung dieser Gadoliniumoxisulfide ist ausführlich in
der DE 42 24 931 C2 beschrieben, so dass an dieser Stelle nur
Bezug darauf genommen wird.
Die bei der eingesetzten Nassmahltechnik verwendete
Mahlflüssigkeit ist organischen Ursprungs und diese
Flüssigkeiten sind aus Ethanol, Isopropanol, Benzin und
Cyclohexan ausgewählt. Besonders bevorzugt werden
wasserfreie, unpolare Flüssigkeiten gewählt, die eine
niedrige Viskosität aufweisen. Darunter bevorzugt verwendet
man als Mahlflüssigkeit getrocknetes Benzin. Es hat sich
nämlich dabei herausgestellt, dass die durch die
Zerkleinerung neu entstandenen Oberflächen diese
Flüssigkeiten absorptiv passivieren. Dadurch wird
beispielsweise die Oxidation der Oberflächen, welche in einer
Reorganisation der gesamten Kristallstruktur, und damit in
unerwünschten Einschlüssen im Endprodukt resultieren könnte,
vermieden.
In einer besonderen Ausgestaltung wird nach dem
Nassmahlverfahren durch Abziehen der Mahlflüssigkeit auf eine
Restfeuchte von einschließlich 0,01 Gew.-% bis einschließlich
5 Gew.-% eine Granulierung des Pulvers zu einem rieselfähigen,
weichen Granulatpulver durchgeführt, aus dem nachfolgend der
Pulverkörper erzeugt wird.
Die Granulierung des erhaltenen MOS-Pulvers wird vorzugsweise
auch ohne Bindemittel durchgeführt. Damit lassen sich weitere
unerwünschte Fremdphaseneinschlüsse im Endprodukt, welche
dessen Dichte bzw. Porosität beeinflussen könnten, vermieden.
Die angewendete Granulierung des Pulvers bringt auch den
Vorteil mit sich, dass ein rieselfähiges Zwischenprodukt
erzeugt wird, das weitgehend staubfrei weiterverarbeitet
werden kann.
Das zu erzeugende Granulat beziehungsweise Granulatpulver
weist vorteilhaft eine Granulengröße von 0,1 mm bis 1 mm auf.
Eine Granulendichte beträgt dabei beispielsweise 30%.
Insbesondere wird als Pulverkörper ein Presskörper verwendet,
der durch Pressen des Pulvers erzeugt wird. Dabei wird
vorzugsweise als Pulver das Granulatpulver eingesetzt.
Mit diesem Granulat lässt sich ein Presskörper mit einer
Gründichte von 40% bis 60% oder höher erzeugen.
Vorzugsweise beträgt die Gründichte 45% bis 55%. Der
Pressdruck kann dabei zwischen 50 und 140 MPa gewählt werden.
Zur Erhöhung der Gründichte, was vorteilhaft für den weiteren
Sinterungsschritt ist, kann gegebenenfalls ein isostatisches
Kaltpressen bis zu 300 MPa folgen, was die Gründichte auf <
50% erhöht, wobei die Dichtehomogenität < 1% ist. Man kann
den Presskörper auch unmittelbar durch isostatisches
Kaltpressen in den angegebenen Bereichen erzeugen.
Der Sinterungsprozess wird im Allgemeinen im Vakuum
durchgeführt. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass man
nach Beendigung einer Hauptverdichtungsphase in einer
Inertgasatmosphäre weiter arbeitet. Vorzugsweise ist das
Inertgas dann Argon. Gegebenenfalls kann man auch in einer
reaktiven Atmosphäre weiterarbeiten, die beispielsweise
Schwefel oder Schwefelwasserstoff enthält.
Es hat sich desweiteren als vorteilhaft erwiesen, dass die
Aufheizrate während des Sinterverfahrens, sobald eine
Temperatur von etwa 800°C erreicht ist, auf < 3 K/min bis
zum Erreichen der Maximaltemperatur eingestellt wird. Damit
lassen sich die besten Ergebnisse bei den erzeugten
Szintillatorkeramiken erreichen.
Bevorzugt liegt die maximale Sintertemperatur zwischen 1350°C
und 1450°C. Die Heizrate kann zwische 0,1 K/min und 5 K/min
gewählt werden, wobei die besten Ergebnisse bei einer
Aufheizrate von 1 K/min. einer maximalen Sintertemperatur von
1380°C und einer Haltezeit von 3 Stunden erreicht werden. Die
relative Dichte der dabei erzeugten Keramik liegt dann bei
bzw. über 99,5%.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die zuvor
beschriebene Szintillatorkeramik zur Detektion energiereicher
Strahlung eingesetzt. Die energiereiche Strahlung kann
elektromagnetische Strahlung (γ-, Röntgen-, UV-Strahlung)
oder Partikelstrahlung umfassen. Zur Detektion von
Röntgenstrahlung kann die Szintillatorkeramik in der Röntgen-
Computer-Tomographie (CT) eingesetzt werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels und anhand der folgenden Figuren näher
erläutert.
Fig. 1a zeigt ein unbehandeltes, d. h. nicht gemahlenes GOS-
Pulver
Fig. 1b zeigt ein GOS-Pulver, das 20 Stunden lang in
Gegenwart von trockenem Benzin gemahlen wurde.
Fig. 1c zeigt eine Pulvergrößenverteilung des unbehandelten
und des gemahlenen Pulvers.
Fig. 2 zeigt die Morphologie eines beispielhaften GOS-
Granulats, hergestellt mittels einer
Rotationsverdampfertechnik.
Fig. 3 zeigt die relative Sinterdichte in Abhängigkeit von
der relativen Gründichte.
Fig. 4a und b zeigen die Mikrostruktur unterschiedlich
drucklos gesinterter GOS-Keramiken.
Fig. 5 zeigt typische Lichtausbeuteprofile drucklos
gesinterter GOS-Keramiken.
In Fig. 1a und Fig. 1b ist die Pulvermorphologie eines GOS-
Materiales vor und nach der Behandlung in einem
Nassmahlverfahren unter Zusatz von organischer
Mahlflüssigkeit gezeigt. Daraus geht deutlich hervor, dass
die Partikelgröße des GOS-Produktes deutlich reduziert ist
und zwar auf < 10 µm. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wurde das Nassmahlverfahren unter Zusatz
von Benzin als Mahlflüssigkeit während 19 Stunden
durchgeführt. In Fig. 1c ist die Pulvergrößenverteilung des
GOS-Materials gezeigt. Ohne Behandlung (11) beträgt die
mittlere Partikelgröße nahe 100 µm. Durch das
Nassmahlverfahren erniedrigt sich die durchschnittliche
Partikelgroße auf < 10 µm (12, Mahldauer 19 Stunden, 13,
Mahldauer 67 Stunden).
In Fig. 2 ist die Morphologie eines GOS-Granulats, das durch
ein Rotationsverdampferverfahren hergestellten wurde. Dieses
Granulat ist weich und rieselfähig, bedingt durch seine
weitgehend gleichförmige Größe der Granulatkörner.
Diese Partikelgrößenverteilung des erhaltenen Pulvers ist
wichtig für die aus dem Pulver erzeugten Presskörper bzw.
dessen relative Gründichte, da davon die relative
Sinterdichte des Endproduktes abhängig ist. Diese
Abhängigkeit ist in Fig. 3 gezeigt. Aus dieser Figur ergibt
sich, dass mit zunehmender relativer Gründichte auch die
erreichbare relative Sinterdichte bis zu einem Grenzwert
ansteigt.
Entscheidend für die relative Sinterdichte des erzeugten
Endproduktes, d. h. der Szintillatorkeramik, ist auch die
Aufheizrate und letztendlich die Haltetemperatur bei der
erreichten optimalen Maximaltemperatur. Fig. 4 zeigt in
diesem Zusammenhang die Mikrostruktur unterschiedlich
drucklos gesinterter GOS-Keramiken, wobei Fig. 4b die
Miktrostruktur einer GOS-Keramik mit einer Aufheizrate von
2,8 K/min auf 1300°C und einer Haltezeit von 3 Stunden zeigt
und Fig. 4a die Mikrostruktur der drucklos gesinterten GOS-
Keramik gleicher Zusammensetzung und gleicher Behandlung bei
einer Aufheizrate von 1,0 K/min auf 1380°C und einer
Haltezeit von 6 Stunden zeigt. Daraus ergibt sich, dass die
Feinheit der Mikrostruktur wesentlich abhängig von der
Aufheizrate, der Maximaltemperatur und der Haltezeit ist.
Für das bei dem Verfahren eingesetzte GOS-Ausgangsprodukt
wird bezüglich dessen Herstellung ausdrücklich auf die
diesbezügliche Beschreibung in der DE 42 24 931 C2 Bezug
genommen, wonach insbesondere ein Gadoliniumoxisulfid mit
einer spezifischen Oberfläche von < 10 m2/g, insbesondere
zwischen 20 m2/g und 50 m2/g, typischerweise 35 m2/g
hergestellt wird.
Zur Pulveraufbereitung wird eine partikelschonende
Mahltechnik mit geringem Energieeintrag verwendet. Die
Nassmahlung wird unter Verwendung der oben angegebenen
Mahlflüssigkeiten, insbesondere Benzin, mittels einer
üblichen Kugelmühltechnik durchgeführt. Hierbei werden die
ursprünglichen Pulveraggregate in der Mahlsuspension durch
Scherkräfte zwischen den Mahlkugeln aufgebrochen, wobei die
Wechselwirkungshäufigkeit gering ist und eine thermische
Beanspruchung der Partikeloberfläche praktisch nicht
stattfindet.
Die Mahlung wird in einer 500 ml Kugelmühle aus Polyamid
durchgeführt. Dazu werden 100 g GOS-Pulver der angegebenen
Herkunft mit 200 ml getrocknetem Benzin versetzt. Zur Mahlung
werden 9 Kugeln mit 15,5 mm Durchmesser und 27 Kugeln mit 10 mm
Durchmesser aus Zirkondioxid zugegeben und der
verschlossene Behälter auf einem Walzenstuhl rotiert.
Nach beendeter Mahlzeit wird die Mahlflüssigkeit entfernt.
Das erhaltene Pulver wird dann in ein Pulvergranulat
übergeführt, um eine staubfreie Weiterverarbeitung und gute
Rieselfähigkeit für das anschließende Pressen zu
gewährleisten. Der Einsatz von Bindemitteln für die
Granulierung wird vermieden, um eine Oxidation des GOS-
Materials durch thermische Zersetzung des Bindemittels und
Fremdphaseneinschluss während der Sinterung zu vermeiden.
Für die Trocknung der Mahlsuspension und eine
Aufbaugranulierung wird die Rotationsverdampfertechnik
eingesetzt. Die nach der Zerkleinerung erhaltene Suspension
wird dazu in einen 500 ml Rotationsverdampferkolben gefüllt.
Reste des gemahlenen Pulvers werden mit getrocknetem Benzin
in den Kolben gespült. Der Kolben wird dann zunächst dreimal
auf 150 mbar evakuiert und jeweils mit Stickstoff gespült, um
den Luftsauerstoff aus der Apparatur zu entfernen.
Anschließend wird unter Druck auf 150 mbar eingestellt und
der Kolbeninhalt mittels eines Wasserbades auf 60°C
aufgeheizt. Dabei bildet das Pulver Granalien von ca. 1 mm
Durchmesser, wie in Fig. 2 gezeigt. Der letzte Anteil des
Lösungsmittels (Benzin) wird durch Erwärmung auf 70°C und
bei einem Restdruck von 50 mbar entfernt und das Pulver
getrocknet.
Für das nachfolgende Vorpressen des Pulvers wird vorteilhaft
darauf geachtet, dass eine Restfeuchte von etwa 1%
eingehalten wird, weil das Pulvers dann bessere
Gleiteigenschaften besitzt und sich besser verdichten lässt.
Dadurch lassen sich bei der Ausbildung des Presskörpers im
nachfolgenden Schritt Risse im Grünkörper vermeiden.
Die Formgebung und Vorverdichtung der erzeugten Granulate
erfolgt durch einachsiges Trockenpressen. Alternativ dazu
wird isostatisches Kaltpressen durchgeführt.
Es werden 40 g Granulat in eine Stahlmatritze mit einem
Innendurchmesser von 50 mm gleichmäßig eingefüllt. Für eine
möglichst homogene Vorverdichtung wurde zusätzlich ein 5-
minütiges Einrütteln auf einer Rüttelbank bei aufgesetztem
Pressstempel durchgeführt. Die so vorbereitete Pulverfüllung
wird dann unter einer Handpresse bei einem Pressdruck
zwischen 50 und 140 MPa verdichtet und nach einer Wartezeit
von 15 Minuten langsam entlastet, um das Ausgasen
komprimierter Luft zu ermöglichen. Für die Maximierung der
Gründichte können die so erzeugten Pulverkörper nachträglich
einem kaltisostatischen Pressen bei bis zu 300 MPa
nachverdichtet werden. Hierzu wird der einachsig gepresste
Grünkörper, zum Beispiel mit einer Gründichte von etwa 40%,
in eine Folientasche unter Vakuum eingeschweißt und dann in
der wassergefüllten Druckkammer einer isostatischen Presse
mit einem speziellen Be- und Entlastungsprogramm gepresst.
Es zeigt sich, dass die erzielbare Gründichte vom Pressdruck
und der Presstechnik abhängig ist. Durch den nachträglichen
isostatischen Kaltpressprozess lässt sich die Gründichte auf
knapp über 50% steigern.
Die optimale Gründichte für die Sinterung lässt sich aus Fig.
3 entnehmen, welche die Abhängigkeit der relativen
Sinterdichte von der relativen Gründichte zeigt. Bei
Gründichten von größer etwa 47% ist die erreichte
Sinterdichte bei einer Sintertemperatur von 1300°C und einer
Sinterzeit von 2 Stunden etwa 99% und durch eine weitere
Steigerung der Gründichte nur unwesentlich zu verbessern.
Die Steigerung der Sinterdichte auf die angestrebten 100%
muss durch den Sintervorgang selbst erbracht werden.
Zur Sinterung wird der erzeugte Grünkörper in einem Sinter
ofen unter Vakuum aufgeheizt. Das Vakuum wird dabei auf etwa
0,15 mbar eingestellt. Der Grünkörper wird zunächst mit 5,3 K/min
auf etwa 800°C aufgeheizt und dann weiter mit der für
den Anwendungsfall gewünschten Heizrate auf die maximale
Sintertemperatur gebracht. Nach einer Haltezeit von 1 bis 3
Stunden wird mit einer Eigenabkühlung des Ofens abgekühlt.
Bei einer Ofentemparatur von etwa 700°C wird mit Inertgas,
hier Argon, belüftet. Nachdem der Ofen auf etwa 150°C
abgekühlt ist, wird das Sintergut entnommen.
Der Sinterkörper zeigt eine geschlossene Porosität und die
Sinterdichte ist deshalb mit einem speziellen Gaspyknometer
zu messen, das eine Messgenauigkeit von ca. 0,01%
ermöglicht.
Neben der Sinterdichte hängt natürlich auch das Korngefüge
von den Sinterbedingungen, d. h. dem Temperatur-Zeit-Integral
ab. In Fig. 4 sind zwei typische Gefügeaufnahmen
wiedergegeben. Beide Mikrostrukturen weisen eine globulare,
nahezu gleichachsige Kornform auf. In den Körnern sind
einzelne Restporen erkennbar mit einem Volumenanteil von <
0,5%.
An erzeugten Grünkörpern, welche alle die identische GOS-
Zusammensetzung aufwiesen, wurde der Einfluss auf die
resultierenden Szintillatoreigenschaften bei variierenden
Sinterparametern untersucht. Diese Sinterparameter bestehen
in der Aufheizzeit von 800°C auf Tmax, der
Aufheizgeschwindigkeit, der Haltezeit und der eingestellten
Maximaltemperatur. Angegeben sind die relative Dichte des
erzeugten gesinterten Produkts, das Nachleuchten, die
Lichtausbeute und die Drift. Die mit T gekennzeichneten
Proben wurden bei 800°C für 10 Stunden getempert.
Den in der Tabelle zusammengefassten Ergebnissen ist zu
entnehmen, dass die Lichtausbeute mit steigender
Sintertemperatur und abnehmender Aufheizrate zunimmt, was
insgesamt auf eine verbesserte optische Transparenz (bessere
Sinterung) zurückzuführen ist. Die Nachleuchtwerte (log I/I0)
erhöhen sich mit steigender Sintertemperatur und Heizrate,
lassen sich jedoch durch Tempern auf Werte um -4,0
verbessern. Die Drift-Werte zeigen keine ausgeprägten
Abhängigkeiten.
An getemperten Proben konnten Lichtausbeuten bis ca. 87% von
heißgepresster Szintillatorkeramik (Nachleuchtwerte (F1) = -
4,0 und (F2) = -4,6 sowie Driftwerte von ca. 7 GE) gemessen
werden. In Fig. 5 ist ein Lichtausbeuteprofile von einer
ganzflächig röntgenbestrahlten GOS-Scheibe gezeigt, die eine
bemerkenswerte Lumineszenz- und Transmissionshomogenität
aufweist.
Mit den erzielten Ergebnissen ist der Nachweis erbracht, dass
durch druckloses Sintern GOS-Keramiken hergestellt werden
können, die heißgepressten GOS-Keramiken hinsichtlich der
Szintillagoreigenschaften ebenbürtig sind. Die vorliegenden
Messdaten lassen den Schluss zu, dass die Pulveraufbereitung
durch kontrollierte Mahlung und die drucklose Sinterung bei
erhöhter Temperatur, entgegen früheren Erwartungen, keine
dramatischen Einbrüche bei den Szintillagoreigenschaften
verursachen.
Obwohl das einzig ausgeführte Beispiel sich auf Gadolinium
oxidsulfid bezieht, ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Ausführungsform beschränkt. Es ist zu erwarten, dass
sich auch weitere Metalloxisulfide mit ebenso günstigen
Szintillagoreigenschaften erzeugen lassen.
Claims (15)
1. Verfahren zur Erzeugung einer hochdichten, transluzenten
Szintillatorkeramik mit einem mit spezifischen
Seltenenerden-Elementen (Ln) dotierten Metalloxisulfid
(MOS) der allgemeinen Summenformel
(M1-xLnx)2O2S
aus einem Pulver des Metalloxisulfids mit einer spezifischen Oberfläche von zumindest 10 m2/g, dadurch gekennzeichnet, dass
(M1-xLnx)2O2S
aus einem Pulver des Metalloxisulfids mit einer spezifischen Oberfläche von zumindest 10 m2/g, dadurch gekennzeichnet, dass
- a) in einem Nassmahlverfahren unter Zusatz einer organischen Mahlflüssigkeit eine Partikelgröße des Pulvers auf < 10 µm eingestellt,
- b) aus dem Pulver ein Pulverkörper mit einer aus dem Bereich von einschließlich 40% bis einschließlich 60 % ausgewählten Gründichte erzeugt und
- c) der erhaltene Pulverkörper im Vakuum oder einer Inertgasatmosphäre bei einer aus dem Bereich von einschließlich 1200°C bis einschließlich 1450°C ausgewählten Temperatur drucklos gesintert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
in der allgemeinen Summenformel (I) M zumindest ein
Element aus der Gruppe Y, La und Gd und Ln zumindest ein
Element aus der Gruppe Eu, Co, Pr, Tb, Dy, Sm und Ho ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zum drucklosen Sintern der Pulverkörper auf etwa
800°C vorgeheizt wird, mit einer Aufheizrate < 3 K/min
auf Maximaltemperatur gebracht und zumindest 1 h gehalten
wird, wobei die Maximaltemperatur < 1200°C beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass man die organische Mahlflüssigkeit aus Ethanol,
Isopropanol, Benzin und Cyclohexan auswählt, insbesondere
aus wasserfreien unpolaren Flüssigkeiten mit niedriger
Viskosität.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
man als Mahlflüssigkeit trockenes Benzin einsetzt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass nach dem Nassmahlverfahren durch
Abziehen der Mahlflüssigkeit auf eine Restfeuchte von
einschließlich 0,01 Gew.-% bis einschließlich 5 Gew.-% eine
Granulierung des Pulvers zu einem rieselfähigen, weichen
Granulatpulver durchgeführt wird, aus dem nachfolgend der
Pulverkörper erzeugt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Granulierung ohne
Bindemittelzusatz durchführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Granulat mit einer Granulengröße von 0,1 mm bis
1 mm erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass als Pulverkörper ein Presskörper
verwendet wird, der durch Pressen des Pulvers erzeugt
wird.
10. Verfahren nach einem der Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Pressen einachsig bei einem
Pressdruck zwischen 50 und 140 MPa und/oder isostatisch
bei einem Pressdruck von bis 300 MPa durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass man den Sinterprozess erst nach
Beendigung einer Hauptverdichtungsphase in einer
Inertgasatmosphäre, vorzugsweise unter Argon, oder einer
reaktiven Atmosphäre, wie Schwefel, Schwefelwasserstoff,
durchführt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufheizrate während des
Sinterverfahrens ab etwa 800°C auf 1 bis 3 K/min
eingestellt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die maximale Sintertemperatur
zwischen 1350°C und 1450°C eingestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass die Aufheizrate 1 K/min. die
Sintertemperatur 1380°C und die Haltezeit 3 Stunden
beträgt.
15. Verwendung der nach einem der Ansprüche 1 bis 14
erzeugten Szintillatorkeramik zur Detektion
energiereicher Strahlung.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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