DE1010275B - Verfahren zur Polymerisation von ª‡-Methylstyrol - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation von ª‡-MethylstyrolInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F12/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
- C08F12/02—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
- C08F12/04—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
- C08F12/06—Hydrocarbons
- C08F12/12—Monomers containing a branched unsaturated aliphatic radical or a ring substituted by an alkyl radical
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung höherer Polymerer von a-Methylstyrol.
Es ist bekannt, a-Methylstyrol in Gegenwart eines
ionisierten Polymerisationskatalysators zu polymerisieren, ζ. B. in Gegenwart von Aluminiumchlorid
oder Bortrifluorid. Die erhaltenen Polymeren können als bewegliche Flüssigkeiten anfallen sowie verschiedene
Zwischenstadien zwischen diesem Zustand und dem eines harten, spröden Feststoffes durchlaufen. In
der Hauptsache ist dies von der Temperatur abhängig, bei der die Polymerisation! ausgeführt wird. Um ein
festes Polymeres von a-Methylstyrol zu erhalten, das ein verhältnismäßig hohes Molekulargewicht hat, d. h.
ein Molekulargewicht von 20 000 oder darüber, wurde bisher ein Verfahren benutzt, bei dem die Polymerisationsreaktion
bei einer Temperatur von —100° oder darunter in Gegenwart eines inerten, flüssigen
Mediums ausgeführt wird. Dieses Medium ist erforderlich, weil diese Temperaturen unter dem Erstarrungspunkt
des ct-Methylstyrols liegen. Macht man
den Versuch, a-Methylstyrol durch Erhitzen in Gegenwart von- Schwefelsäure zu polymerisieren, so erhält
man ein Produkt, das in der Hauptsache aus den Dinieren und Trirneren des a-Methylstyrols besteht.
Sauerstoffperverbindungen, z. B. Benzoylperoxyd oder Tertiärbutylperoxyd, bewirken nur eine geringe
oder überhaupt keine Polymerisation! des a-Methylstyrols.
Es besteht das Bedürfnis nach einem Verfahren zur Herstellung von Polymeren hohen Molekulargewichtes
des a-Methylstyrol, bei dem die Polymerisationsreaktion in Abwesenheit von inerten, flüssigen Medien
sowie bei Temperaturen, bei denen die Anwendung von Kältemitteln vermieden werden kann, ausgeführt
wird. Ein derartiges Verfahren würde nicht nur die Herstellung des Polymeren weniger kostspielig
machen, sondern man könnte mit diesem auch höhere Polymere von a-Methylstyrol herstellen, die
besonders für gewisse technische Zwecke, z. B. als elektrisches Isoliermaterial, brauchbar sind.
Es wurde nun festgestellt, daß α-Methylstyrol nach
einem Massenpolymerisationsverfahren in Abwesenheit eines inerten, flüssigen Mediums etwa bei Raumtemperatur
oder bei tieferen Temperaturen bis zum Gefrierpunkt des Wassers hergestellt werden kann,
wenn man es mit feinverteiltem metallischem Natrium mischt, wobei ein festes, höheres Polymeres mit einem
Molekulargewicht erhalten wird, das einer inneren Viskosität der Lösung in Toluol von mehr als 0,4 entspricht.
Derartige feste Polymere von a-Methylstyrol haben Molekulargewichte in der Größenordnung von
50 000 oder darüber.
Es ist wichtig, um feste, höhere Polymere von Verfahren zur Polymerisation
von a-Methylstyrol
von a-Methylstyrol
Anmelder:
The Dow Chemical Company,
Midland, Mich. (V. St. A.)
Midland, Mich. (V. St. A.)
ίο Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 13,
Ainmillerstr. 26, Patentanwälte
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 13,
Ainmillerstr. 26, Patentanwälte
Giffin Denison Jones, Midland, Mich. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
α-Methylstyrol zu erhalten, daß die Polymerisationsreaktion bei Temperaturen ausgeführt wird, die zwischen
0 und 30° liegen, vorzugsweise zwischen 10 und 25°, wobei die Polymeren ein Molekulargewicht von
50 000 oder darüber aufweisen. α-Methylstyrol kann, wenn es im Kontakt mit metallischem Natrium sich
befindet, auch bei etwas höheren oder tieferen Temperaturen polymerisiert werden. Doch sind die Polymeren,
wenn sie bei höheren Temperaturen hergestellt werden, z. B. bei 35 bis 40°, leichter flüssige bis
viskose Flüssigkeiten oder auch Feststoffe von niederem Molekulargewicht. Bei Temperaturen unterhalb
0° ist die Polymerisationsgeschwindigkeit unerwünscht niedrig. Bei Temperaturen, die wesentlich
höher oder niedriger sind als die soeben angeführten, z.B. Temperaturen von 60° oder von —18°, wird
α-Methylstyrol in Berührung mit metallischem Natrium nicht polymerisiert.
Das Molekulargewicht des Polymeren scheint von der Menge des gebildeten Polymeren, desgleichen auch
von der Menge an Natrium, die als Katalysator verwandt
wird, unabhängig zu sein. Es ist jedoch in der Hauptsache von, der Temperatur abhängig, bei der die
Polymerisationsreaktion ausgeführt wird. Die festen Polymeren, die erhalten werden, wenn man a-Metliylstyrol
in Mischung mit feinverteiltem metallischem Natrium bei einer Temperatur zwischen 0 und 30°
hält, ergeben durchweg Molekulargewichte, die inneren Viskositäten in Toluol von 0,4 oder darüber entsprechen.
Molekulargewichtsbestimmungen, die aus der Lichtzerstreuung einer verdünnten Lösung des
Polymeren in Methyl äthylketon nach bekannten Methoden gemessen wurden, ergaben, daß die Polymeren
ein Molekulargewicht von über 50 000 haben.
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Dagegen ergaben Versuche, im Kern substituierte zugsweise wird die Polymerisationsreaktion im Va-Homologe
des α-Methylstyrols, z. B. p-Methyl- "kuum ausgeführt oder in Berührung mit Dämpfen des
a-methylstyrol, nach dem Verfahren, das oben be- JVIethylstyrcls, dadurch, daß die reagierenden Subschrieben
wurde, zu polymerisieren, um ein festes stanzen in einem geeigneten Gefäß und unter Vakuum
Polymeres zu erhalten, einen Fehlschlag. Anscheinend 5 verschlossen werden oder daß man die Mischung,
verursacht Natrium nur eine geringfügige oder gar während man die Polymerisationsreaktion ausführt,
keine Polymerisation solchen Homologen. unter Vakuum hält. Die besten Ergebnisse werden er-
Der Anteil an metallischem Natrium, das bei dem zielt, wenn man frisch destilliertes a-Methylstyrol
Verfahren als Katalysator benutzt wird, kann inner- und feinverteiltes metallisches Natrium im den gehalb
weiterer Grenzen schwanken. Das Natrium wird io wünschten Anteilen in einem Gefäß einschließt und
üblicherweise in Mengen angewandt, die 0,5 bis die Mischung bei Reaktionstemperaturen bewegt, bis
10 Gewichtsprozent des verarbeiteten α-Methylstyrols der gewünschte Grad der Polymerisation erreicht ist.
entsprechen, obwohl auch kleinere und größere An- Die Polymerisationsreaktion kann fortgesetzt werteile
von Natrium verwendet werden, können. den, bis nahezu alles ot-Methylstyrol polymerisiert
Der Verteilungsgrad des metallischen Natriums ist 15 worden ist, d. h., bis ein hartes festes Harz erhalten
von erheblichem Einfluß auf die Polymerisations- worden ist; aber die Reaktion ist, infolge der Schwiegeschwindigkeit
des α-Methylstyrols. Man erhält im rigkeit, das hochviskose oder festgewordene Material
allgemeinen befriedigende Ergebnisse, wenn der Ver- umzurühren, in ihren Endstadien träge. Man hört mit
teilungsgrad des Natriums derart ist, daß der größere der Polymerisation üblicherweise auf, wenn ein ausAnteil
des gepulverten Metalls aus Teilchen besteht, 20 reichender Betrag an a-Methylstyrol bis zur Bildung
deren Durchmesser geringer als 1 mm ist. Doch ist einer viskosen Flüssigkeit, die noch umgerührt oder
Natrium bei der Polymerisation ohne Rücksicht auf in anderer Weise bewegt werden kann, polymerisiert
die Teilchengröße oder den physikalischen Zustand, worden ist. Das polymere a-Methylstyrol kann aus
in dem es angewandt wird, wirksam, und man kann dem Reaktionsgemisch auf verschiedene Weise geauch
größere Natriumteilchen oder Kügelchen be- 25 wonnen werden, z. B. kann die viskose Flüssigkeit
nutzen. oder eine Lösung der viskosen Flüssigkeit in einem -
Das Natriummetall kann durch bekannte Verfahren Lösungsmittel, z. B. im Benzol oder Toluol mit einem
in feinverteilter oder gepulverter Form hergestellt niederen Alkylalkohol, z. B. Methanol, Äthanol, Isowerden.
So kann metallisches Natrium in heißem propanol, behandelt werden, wobei das Polymere anBenzol,
Toluol, Äthylbenzol oder Petroleum oder 30 fällt und der Natriumkatalysator durch Umsetzung
einem anderen inerten flüssigen Paraffin sowie auch des Alkohols mit dem Natrium zerstört wird; hierbei
in aromatischen Kohlenwasserstoffen dispergiert wer- wird Natriumalko'holat gebildet und das Polymere
den, wobei man-kräftig rührt und dann abkühlt, um von dem Natriummetall befreit. Es kann auch das
die Natriumteilchen fest werden zu lassen. Man kann feste Polymere in einem aromatischen Kohlenwasserauch
das Natriummetall aus Düsen ausspritzen oder 35 stoff gelöst werden, z. B. in Toluol, Benzol, Xylol
durch enge öffnungen ausstoßen, vorzugsweise unr oder Äthylbenzol, und das Polymere kann dann durch
mittelbar in das Reaktionsgemisch, um die Berührung Vermischen der Lösung mit -einem niederen Alkylmit
der Luft zu vermeiden. alkohol gefällt werden.
Das a-Methylstyrol, das bei der Reaktion verwendet Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
wird, soll nahezu frei von inertem Material sein, d. h., 40 dung wird das a-Methylstyrol bei der Polymerisaes
soll eine Reinheit von 95% oder mehr aufweisen. tionstemperatur in Berührung mit dem feinverteilten
Feste Polymere von hohem Molekulargewicht, d. h. metallischem Natrium gehalten, bis eine viskose
solche, die ein Molekulargewicht aufweisen, dem eine flüssige Lösung aus dem Polymeren und dem Monoinnere
Viskosität bei Lösung in Toluol von 0,4 oder nieren erhalten wird, d. h., bis etwa 20 bis 35 Gewichtsdarüber
entspricht, können aus a-Methylstyrol her- 45 prozent des α-Methylstyrols polymerisiert worden ist.
gestellt werden, das annähernd 5 Gewichtsprozent Iso- Die flüssige Lösung wird dann mit einem niederen
propylbenzol oder Äthylbenzol als inertes Verdün- Alkylalkohol vermischt und bewegt, um den Katalynungsmittel
enthält. Doch ist es wichtig, daß das sator zu zerstören und das Polymere zu fällen. Das
a-Methylstyrol gegen eine längere Berührung mit Polymere wird durch Filtration der Mischung abge-Luft
oder Sauerstoff vor und während der Polymeri- 50 trennt und mit Wasser gewaschen und getrocknet,
sationsreaktion geschützt wird, um Polymere von Das Polymere kann dadurch, daß man es in einem
möglichst hohem Molekulargewicht zu erhalten. Die aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. in Benzol,
Gegenwart von freiem Sauerstoff oder von Verbin- Toluol oder Äthylbenzol löst und erneut mit einem
düngen, die die Carbonylgruppe enthalten, z. B. von Alkohol niederschlägt, noch weiter gereinigt werden.
Aldehyden oder Ketonen, in Mischung mit dem 55 Das a-Methylstyrol, das an der Reaktion nicht teila-Methylstyrol
verursacht die Bildung eines Poly- genommen hat, kann aus dem Filtrat abgetrennt und
meren, das ein niedrigeres Molekulargewicht zeigt, durch fraktionierte Destillation gereinigt werden,
als das, das man in Abwesenheit derartiger Substan- Das so gewonnene a-Methylstyrol kann in dem Verzen
erhält. Man erhält die besten Ergebnisse, wenn fahren erneut benutzt werden.
man das a-Methylstyrol unmittelbar vor der Polyme- 60 Die folgenden Beispiele erläutern die praktische
risation destilliert hat. Brauchbare Ergebnisse wer- Durchführung der Erfindung:
den auch noch erhalten, wenn das a-Methylstyrol . .
destilliert und dann kurze Zeit, z. B. eine Woche oder Beispiel 1
darunter, aufbewahrt wurde, wobei man es vor dem 180 g a-Methylstyrol wurden zusammen mit 1,8 g
Gebrauch nic'ht mit Luft oder Sauerstoff in Berührung 65 feinverteiltem metallischem Natrium als Polymerisabringen
sollte. tionskatalysator in einem gläsernen Druckgefäß ver-
Die Polymerisationsreaktion in Abwesenheit von schlossen. Die Mischung wurde bewegt und bei einer
Luft oder Sauerstoff kann so ausgeführt werden, daß Temperatur von etwa 25° während eines Zeitraumes
man die Mischung mit einem inerten Gas, z. B. Stick- von 115 Stunden gehalten. Das eine viskose Lösung
stoff, Methan oder Helium in Berührung bringt; vor- 70 bildende Reaktionsgemisch wurde in 1 Liter heftig
bewegten Methylalkohol gegossen, um das Natrium zu zerstören und das Polymere zu fällen. Das Polymere
wurde durch Filtration der Mischung abgetrennt. Es wurde dann nacheinander mit Wasser, mit
wäßriger sechsfach normaler Salzsäure und wiederum mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhielt
106 g eines hellbraunen Pulvers. Das Polymere wurde durch Pressen geformt, und man erhielt dabei
eine durchscheinende, bernsteinfarbige Platte. Eine 10°/oige Lösung des Polymeren in Toluol hatte einen
Viskositätswert von 6,47 Centipoisen bei 25°. Die innere Viskosität war 0,42. Die innere Viskosität
wurde aus Viskositätsmessungen an Lösungen bei 25° bestimmt, die 0,25, 0,5 und 1,0 Gewichtsprozent
des Polymeren in Toluol enthielten.
und bei einer Temperatur von etwa 25° während eines Zeitraumes von 139 Stunden gehalten. Als Reaktionsgemisch wurde eine viskose Flüssigkeit erhalten. Sie
wurde in nahezu 2 Liter heftig bewegten Methylalkohol gegossen, um das Polymere zu fällen und das
Natrium zu zerstören. Das Polymere wurde durch Filtration der Mischung abgetrennt, mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Man erhielt 50 g eines weißen, faserigen Polymeren, das durch Kompression
ίο geformt werden konnte und eine glasartige klare
Tafel ergab. Eine 10°/»ige Lösung des Polymeren in Toluol zeigte bei 25° eine Viskosität von 14,39 Centipoisen.
Die innere Viskosität war 0,526. Das Polymere hatte ein Molekulargewicht von annähernd
101 000, bestimmt durch Messen der Lichtzerstreuung verdünnter Lösungen des Polymeren in Methyläthylketon.
180 g α-Methylstyrol wurden zusammen mit 3,6 g feinverteiltem metallischem Natrium in einem Glasrohr
verschlossen. Die Mischung wurde bewegt und während 150 Stunden bei 10° gehalten. Das Reaktionsgemisch,
das eine klare, gelbe Lösung darstellte, wurde in etwa 1,5 Liter heftig umgerührten
Äthylalkohol gegossen. Das Polymere stellt ein weißes faseriges Material dar und wurde durch Filtrieren
der Mischung abgetrennt und in einem Ofen bei einer Temperatur von. 80° getrocknet. Man erhielt 43 g
eines trockenen Polymeren, das geformt werden konnte und einen leicht durchscheinenden spröden
Feststoff darstellte. Eine lOgewichtsprozentige Lösung des Polymeren in Toluol hatte eine Viskosität von
14,39 Centipoisen bei 25°. Die eigentliche Viskosität war 0,67.
Die gleiche Menge α-Methylstyrol wurde in Mischung mit 2 Gewichtsteilen feinverteilten Natriums
während eines Zeitraumes von 67 Stunden auf eine Temperatur von 55° erhitzt. Man erhielt 39,5 g eines
weißen. Polymeren mit einer inneren Viskosität von 0,3. Für weitere Vergleichszwecke wurde eine
gleiche Menge α-Methylstyrol mit 2 Gewichtsprozent feinverteiltem Natrium vermischt und 118 Stunden
bei einer Temperatur von —10° gehalten. Man erhielt kein Polymeres.
180 g p-Methyl-a-methylstyrol und 3,6 g feinverteiltes metallisches Natrium wurden in einem Glasbehälter
verschlossen und bei einer Temperatur von 25° während eines Zeitraumes von 264 Stunden gehalten.
Darauf wurde die Mischung aus dem Gefäß entfernt und ein Teil derselben in das nahezu fünffache
Volumen Methylalkohol gegossen. Es wurde kein Polymeres gefällt.
200 g α-Methylstyrol wurden zusammen mit 1,8 g feinverteiltem metallischem Natrium in einem Glasdruckgefäß
verschlossen. Die Mischung wurde bewegt
Claims (4)
1. Verfahren zur Polymerisation von a-Methylstyrol mittels eines Alkalimetalls, dadurch gekennzeichnet,
daß a-Methylstyrol bei Temperaturen zwischen 0 und 30° in Mischungen mit feinverteiltem
metallischem Natrium zu einem Polymeren umgesetzt wird, das nach Beseitigung des Natriums
mit einem niederen Alkylalkohol, der 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält, ein Molekulargewicht
aufweist, das einer inneren Viskosität von mehr als 0,4 bei Lösungen in Toluol entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei Temperaturen
zwischen 10 und 25° ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart
von 0,5 bis 10, vorzugsweise von 1 bis 4 Gewichtsprozent feinverteiltem metallischem Natrium
ausgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere in einem flüssigen
aromatischen Kohlenwasserstoff, z. B. Benzol, Toluol oder Äthylbenzol gelöst wird, daß dann
die erhaltene Lösung mit einem niederen einwertigen Alkohol mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, z. B.
Methanol, Äthanol, Isopropanol, in einer Menge, die ausreichend ist, um das Polymere zu fällen,
gerührt wird und daß dann die Flüssigkeit von dem Polymeren abgetrennt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 802 707;
USA.-Patentschrift Nr. 2 458 378;
A. B. Hersberger u. a., Ind. Eng. Chem. 37
(1945), S. 1073 bis 1078;
S tau dinge r und B reu sch, Ber. d. Dtsch. Chem. Ges. 62 (1929), S. 442 bis 446.
© 70S 548/445 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED12949A DE1010275B (de) | 1949-10-31 | 1952-08-13 | Verfahren zur Polymerisation von ª‡-Methylstyrol |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US124729A US2621171A (en) | 1949-10-31 | 1949-10-31 | Process for polymerizing alpha-methyl styrene |
DED12949A DE1010275B (de) | 1949-10-31 | 1952-08-13 | Verfahren zur Polymerisation von ª‡-Methylstyrol |
US312160A US2658058A (en) | 1949-10-31 | 1952-09-29 | Process for making high polymers of alpha-methyl styrene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1010275B true DE1010275B (de) | 1957-06-13 |
Family
ID=27209649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED12949A Pending DE1010275B (de) | 1949-10-31 | 1952-08-13 | Verfahren zur Polymerisation von ª‡-Methylstyrol |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1010275B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR802707A (fr) * | 1935-02-06 | 1936-09-14 | Ig Farbenindustrie Ag | Procédé pour produire des composés de polymérisation |
US2458378A (en) * | 1946-01-07 | 1949-01-04 | Phillips Petroleum Co | Process of separating metallic sodium from high molecular weight polymers made by polymerization of vinyl compounds |
-
1952
- 1952-08-13 DE DED12949A patent/DE1010275B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR802707A (fr) * | 1935-02-06 | 1936-09-14 | Ig Farbenindustrie Ag | Procédé pour produire des composés de polymérisation |
US2458378A (en) * | 1946-01-07 | 1949-01-04 | Phillips Petroleum Co | Process of separating metallic sodium from high molecular weight polymers made by polymerization of vinyl compounds |
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