DE1008941B - Verfahren zur Herstellung von Armbaendern, insbesondere Uhrarmbaendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Armbaendern, insbesondere Uhrarmbaendern

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DE1008941B
DE1008941B DEV9502A DEV0009502A DE1008941B DE 1008941 B DE1008941 B DE 1008941B DE V9502 A DEV9502 A DE V9502A DE V0009502 A DEV0009502 A DE V0009502A DE 1008941 B DE1008941 B DE 1008941B
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DE
Germany
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bracelets
rib
production
bracelet
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Pending
Application number
DEV9502A
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English (en)
Inventor
Joseph Veron
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JOSEPH VERON
Original Assignee
JOSEPH VERON
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/022Link constructions with links threaded on at least one filamentary core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Armbändern, insbesondere Uhrarmbändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Armbändern, insbesondere Uhrarmbändern, die hesonders preiswert sind, wie dies beispielsweise für I(inderuhren verlangt wird.
  • Die üblichen Gliederarmbänder sind wegen ihres komplizierten Aufbaues verhältnismäßig teuer, so daß sie für billige Artikel wie Kinderuhren kaum in Betracht kommen.
  • Es ist bereits bekannt, einfache Armbänder mit einzelnen Gliedern dadurch herzustellen, daß auf elastische Schnüre aus Kautschuk einzelne Metallglieder hintereinander aufgebracht werden, l)eispidsweise durch Festklemmen der Glieder. Auch diese Herstellungsweise ist aher umständlich und ergibt 'noch ziemlich hohe Herstellungskosten, wenn die einzelnen Metallglieder von Hand auf den Kautschukschnüren befestigt werden. Die Kosten können auch nicht genügend gesenkt werden, wenn eine maschinelle Herstellung dieser Bänder erfolgt, weil die erforderlichen Maschinen einen hohen Aufwand erfordern.
  • Gemäß der Erfindung werden die aus Kunststoff bestehenden Glieder des Armbandes auf die im Innen einer Form gespannten, elastischen Schnüre unmittell>ar im Spritzgußverfahren aufgeformt, wonach die durch die Einspritzrippe zusammenhängenden Glieder gegehenenfalls nach Vornahme eines Metallspritzvorganges durch Ablrechen von der Rippe abgetrennt werden.
  • Bei diesem Verfahren wird eine außerordentliche Verbilligung erreicht, insbesondere dadurch, daß die für die Herstellung der einzelnen Glieder erforderliche Form auch zur Befestigung der Glieder auf den elastischen Schnüren dient. Im übrigen kann eine Doppelform bzw. eine Form benutzt werden, in der die Herstellung einer ganzen Reihe von Armbändern gleichzeitig erfolgt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Glieder auf der inneren Fläche des Armhandes Auskehlungen haben, in denen die freien Teile der elastischen Schnüre Platz finden, wenn sich die Glieder dicht aneinander befinden. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Teile der Schnüre, die sich im gespannten Zustand zwischen den Gliedern befinden, in das Innere der Glieder eintreten, so daß sich die Glieder irn entspannten Zustand dicht aneinanderlegen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf zwei Armbällder gemäß der Erfindung, die zusammen mit der Einspritzrippe ein Ganzes bilden. wie es aus der Form kommt, Fig. 2 eine Aufsicht auf den mittleren Teil des Armliandes nach Fig. 1, in größerem Maßstah, Fig. 3 eine Teilansicht des fertigen Armbandes von tUItell.
  • Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV und V-V der Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist eine Anordnung dargestellt, bei der an beiden Seiten einer Einspritzrippe 1 kleine bügelartige Glieder 2 sitzen, deren Scheitel zur mittleren Querebene der Rippe 1 hin gerichtet sind. Bei 3 ist der Teil der Rippe dargestellt, der dem Eintrittskanal der Form entspricht. Auf beiden Seiten des mittleren Teiles der Rippe 1 befindet sich ein Doppelglied 4. Die Glieder 2 und 4 jeder Reihe sind auf zwei elastischen endlosen Schnüren 5 angebracht. Das aus der Rippe 1 und den Gliedern 2 und 4 bestehende Ganze wird in einem Arl>eitsgang aus Kunststoff durch Spritzguß hergestellt, wobei eine Form benutzt wird, die mit Mitteln versehen ist, um im Innern der Form die Schnüre 5 vor dem Spritzgußvorgang spannen zu können. Wie die Erfahrung gezeigt hat, geht die Abkühlung des eingespritzten Kunststoffes infolge des kleinen Voluniens jedes Gliedes 2 bzw. 4 ausreichend schnell vor sich, so daß während der kurzen Erwarmungszeit die Schnüre 5 durch die Wärme nicht heeinträchtigt werden.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Glieder 2 und 4 mit der Rippe 1 nur durch Verhindungen 2«, 4a von sehr kleinem Querschnitt ver1)unden. Die Glieder können dahei jede geeignete dekorative Form haben.
  • Beim dargestellten Beispiel ist die obere Fläche der Glieder sattelförmig ausgebildet (vgl. Fig. 4). Ferner ballen die Glieder 2 und 4 auf ihrer inneren Fläche Auskehlungen 2b, 4b (Fig. 3 und 5), deren Zweck weiter unten noch erläutert werden wird.
  • Nach dem Ausformen wird das in Fig. 1 dargestellte Ganze direkt in eine Metallspritzvorrichtung unter Vakuum eingebracht. Um die Arbeitsvorgänge zu erleichtern, hat die Rippe 1 an einen Ende eine Öse 1a, mit der sie im Innern der Vorrichtung aufgehängt werden kann.
  • Nach Verlassen derMetallspritzvorrichtung werden die Glieder 2 und 4 von der Rippe 1 abgetrennt, indem die Verbindungsstelle 2a und 4a von Hand durchgebrochen werden. Die elastischen Schnüre 5 können sich dann frei zusammenziehen und ziehen dadurch die Glieder 2 und 4 aneinander. Infolge des Vorhandenseins der Auskehlungen 2b, 4b finden die durch das Zusammenziehen der Fäden 5 in ihren freien Teilen gebildeten Wülste zwischen den aufeinanderfolgenden Gliedern Platz, ohne daß das Auseinandergehen der Glieder behindert wird, die also miteinander in Berührung kommen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • Es entsteht mithin schließlich ein Armband, das aus einzelnen Gliedern gebildet wird, die auf einer Seite des Armbandes fugendicht aneinanderliegen und auf der anderen Seite Zwischenräume frei lassen. Infolge des durch Metallspritzen aufgebrachten Metalls hat das Armband dasselbe Aussehen wie eine gewöhnliches Metallarmband. Es ist sehr elastisch und für Kinderuhren völlig ausreichend. Sein Preis ist außerordentlich niedrig.
  • Selbstverständlich kann die Form der Glieder 2 und 4 variiert werden. Es können beispielsweise Glieder von komplizierterer Form, etwa in S-Form, W-Form usw. vorgesehen werden oder andererseits auch in Form einfacher gerader Elemente. Ferner ist es möglich, den Gliedern eine solche Form zu geben daß sie sich beim Zusammenziehen der elastischen Schnüre gegenseitig teilweise überdecken, wodurch diese Schnüre auch unsichtbar sind, wenn das Armband auf dem Arm des Trägers mäßig gedehnt wird.
  • Das Vorhandensein der Zwischenglieder 4 ist nicht unbedingt erforderlich. Die Anzahl der elastischen Schnüre 5 kann je nach dem Anwendungsfall variieren.
  • Für gewisse Fälle braucht der in die Form eingespritzte Kunststoff keinen Metallüberzug zu erhalten, man kann sich mit der Farbe begnügen, die der Kunststoff beim Herauskommen aus der Form hat.

Claims (2)

PATENTANSPRUCHE.
1. Verfahren zur Herstellung von Armbändern, insbesondere Uhrarmbändern, deren einzelne Glieder auf elastischen Schnüren sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kunststoff bestehenden Glieder (2, 4) auf die im Innern einer Form gespannten, elastischen Schnüre (5) unmittelbar im Spritzgußverfahren aufgeformt werden, wonach die durch die Einspritzrippe (1) zusammenhängenden Glieder gegebenenfalls nach Vornahme eines Metallspritzvorgangs durch Abbrechen von der Rippe (1) abgetrennt werden.
2. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 hergestelltes Armband, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (2, 4) auf der inneren Fläche des Armbandes Auskehlungen (2b, 4b in Fig. 3) haben, in denen die freien Teile der elastischen Schnüre (5) Platz finden, wenn sich die Glieder dicht aneinander befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 835 080.
DEV9502A 1954-12-31 1955-09-21 Verfahren zur Herstellung von Armbaendern, insbesondere Uhrarmbaendern Pending DE1008941B (de)

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FR1008941X 1954-12-31

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DEV9502A Pending DE1008941B (de) 1954-12-31 1955-09-21 Verfahren zur Herstellung von Armbaendern, insbesondere Uhrarmbaendern

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29722023U1 (de) * 1997-12-13 1998-05-20 Strozik, Anke, 29646 Bispingen Penisschmuckring mit Edelmetallkugeln
IT202100004385A1 (it) * 2021-02-25 2022-08-25 Roberto Demeglio S P A Articolo di gioielleria o bigiotteria comprendente una pluralità di elementi ornamentali accoppiati a due a due con interposizione di almeno un elemento distanziale ammortizzatore

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835080C (de) * 1949-11-27 1952-03-27 Franz Ochs Ziehbandkoerper fuer Schmuck- und Gebrauchszwecke

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