CH249668A - Verfahren zur Herstellung unterhöhlter Spritzgussteile. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung unterhöhlter Spritzgussteile.

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CH249668A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/22Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


  <B>Verfahren zur Herstellung unterhöhlter</B>     Spritzguiteile.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung     _    unterhöhlter       Spritzgussteile    mittels mit Formhohlräumen  versehener, zu- und voneinander beweglicher  Formhälften.  



  Gemäss der Erfindung wird bei der Aus  einanderbewegung der     Formhälften    in ent  gegengesetzten Richtungen das     Gussstück     durch die     Zusammenwirkung    von Schräg  flächen der     Formhohlräume    mit am     Gussstück     gebildeten Schrägflächen in     Richtung    senk  recht zu den     Bewegungsrichtungen    der Form  hälften befördert.  



  Im folgenden werden an Hand der beilie  genden Zeichnung einige Ausführungsbei  spiele der Erfindung erläutert.  



       Fig.    1 ist ein     Schnitt    durch den     Kupp-          lungsendteil    einer Anzahl von     Verschluss-          gliedern    eines Reissverschlusses. Sie zeigt ein  Paar Formhälften, die zum Giessen -eines     Ver-          schlussgliedes    an einem     Reissverschlussband     verwendet werden.  



       Fig.    2, 3 und 4     sind    ähnliche Ansichten  wie     Fig.    1; sie zeigen     versehiedene    Stellun  gen beim     Auseinanderbewegen    der Form  hälften und beim     Entfernen    der     Gussstücke     aus ihren     Ausnehmungen.    Sie zeigen gleich  zeitig die Bewegung der     Gussteile    unter einem       rechten    Winkel zu den Bewegungsrichtungen  der Formhälften.  



       Fig.    5     ist    ein Längsschnitt durch ein     Ver-          schlussglied    an einem     Reissverschlussba.nd.          Fig.    6 ist     eine    Ansicht wie     Fig.    2; sie    zeigt die Anwendung der Erfindung bei  Formhälften mit zwei     Ausnehmungen.     



  Bei der Herstellung von     Spritzgussstücken     war es     bisher    üblich, Formen zu verwenden,  welche es     gestatteten,        dass3    die Formhälften  von den     Gussstüeken    weggezogen werden  konnten, während die letzteren stillstanden,  und zwar indem die Formhälften in     entgegen-          gesetzten    Richtungen     auseinandergezogen     wurden.  



  Die gezeichneten     Verschlussglieder    10 wer  den durch     Spritzgiessen    am Rand eines Reiss  verschluss.bandes 11 hergestellt; sie sind der  art geformt, dass zur Bildung der Kupplungs  enden der     Verschlussglieder    kein Kern erfor  derlich ist. Die     Verschlussglieder        besitzen    im       wesentlichen        V-förmigen    Querschnitt. Die       Kupplungsteile    12 und 13 werden durch sich  schneidende untere Flächen 14 und obere Flä  chen 15 gebildet.

   Diese bilden an der Unter  seite jedes     Verschlussgliedes    eine     Ausneh-          mung    16 sowie einen entsprechenden Längs  grat 17 an deren Oberseite.  



  Aus der     Fig.    5 geht hervor,     dass:    das     Ver-          schlussglied    an     seiner        obern    und untern Seite       Einschnürungen    18 und 19 besitzt, ausser  halb welchen entsprechende Ansätze 20 und  21 angeordnet sind:.

   Die letzteren     Ausnehmun-          gen    und Ansätze bilden     zwischen    den     gekup-          pelten        Verschluss;gliedern    von entgegengesetz  ten     Streifen    die     Mittel,    welche ein seitliche  Lösen der Streifen verhindern, wogegen der  V-förmige     Querschnitt    die     Verschlussglieder     gegen     eine    Trennung in     Querrichtung    sichert.

        In     Fig.    5 stellt 22 den     Einlaufteil    des       Gussstückes,    dar, welcher beim Fertigstellen  des     Reissverschlusses    noch entfernt wird. Die  ser     Einguss    ist, wie bei andern     Gussteilen    die  ser Art, in der Trennfläche 23 der beiden       Formhälften    24 und 25 angeordnet. Die       Formhälften    24 und 25 besitzen Formhohl  räume 26 und 27, deren Öffnungen in  der Trennebene 23 aufeinander passen.

   Die       untern    Flächen dieser     Höhlungen    bilden die  Fläche 14 am entstehenden     Spritzgussver-          schlussglied,    wogegen die Flächen 29 die     obern     Flächen 15 der     Verschlussglieder    erzeugen,  wie es aus einer     Betrachtung    der     Fig.    1 her  vorgeht.  



       Die        Abbildungen    der     Fig.    2, 3 und 4 sind       insofern        unvollständig,    als, nicht die voll  ständigen     Umrsslinien    der Formhohlräume  dargestellt sind, wie sie im Hintergrund in       Erscheinung    treten     wüiden    zur     Bildung    der  durch die unregelmässigen     Umrisslinien    be  stimmten     Ausnehmungen    18 und 19 und An  sätze 20 und 21.

   Dies wurde zur Verein  fachung der Darstellung so gemacht, da die  Abbildungen     dadurnh    für die     Erläuterung     der Entfernung der     Gussstücke    aus den Form  hohlräumen 26 und 27     bedeutend    klarer wer  den. Während die Dicke jedes     Verschluss-          gliedes    sich über die     ganze    Länge ändert, weist  jeder beliebige     Querschnitt    am     Verschlussglied          V-Form    auf.

   Es folgt daraus,     dass    sich die       Querschnitte,    die durch andere, aber zu den  in den Zeichnungen dargestellten parallelen  Ebenen     gelegt    werden, sich nur in der Dicke  der     Seitenteile    des<B>V</B>     unterscheiden.     



  Nachdem das     Gussstück    z. B. nach     Fig.    1  gegossen ist, werden die Formhälften in     Rich-          tung    der Pfeile 30     (Fig.    2. 3 und 4)     ausein-          andergenommen.    Diese     drei    Figuren zeigen  drei     Bewegungsphasen    der normal zur Trenn  fläche auseinandergehenden Formhälften, um  zu verdeutlichen, wie dabei das fertige     Guss-          stück    in Richtung der Pfeile 31 nach oben ge  schoben wird,

       bezw.    unter einem rechten  Winkel zu den Bewegungsrichtungen der  auseinandergehenden Formhälften.  



  Bei diesem Vorgang wirkt die Fläche 28  als     Nocken,        indem.    sie     de_r        Fläche    14 des Guss,-         stückes    entlang läuft und dieses nach oben  drückt, wie in     Fig.    4 ersichtlich, bis das       Gussstück    ganz aus den Hohlräumen heraus  gekommen ist, worauf das     Gussstück    dann zu  sammen mit dem Band 11 in Richtung des  Pfeils 32 nach unten     verschoben    werden kann       (Fig.    4),

   um das     nächste        Teilstück        des    Bandes  11 in die Stellung     zurAufnahme        eines        Guss-          stückes    zu     bringen,    worauf der obige Arbeits  vorgang wiederholt wird.  



  Sobald die Form sich zu öffnen beginnt,  werden die     obern    Flächen 15 unverzüglich  von den Flächen 29     abgelöst.    Dies wird da  durch erleichtert, dass die Flächen 28 und 29  in Richtung der Trennebene der Formhälften       voneinander    divergieren.  



  Die Grösse der Rückbewegung in Rich  tung des Pfeils 31 ist gleich gross wie die  vorhandene Unterhöhlung. Je tiefer daher die  Unterhöhlung, um so grösser muss auch die  Rückwärtsbewegung sein. In einer automati  schen     Spritzgussmaschine    sind Mittel vorgese  hen, um das Band zur Aufnahme des nächst  folgenden     Guss,stückes    vorwärts zu bewegen,  wobei diese Mittel auch derart eingerichtet  sein können, dass sie das Band in umgekehr  ter Richtung fördern können, entsprechend  der Bewegung zum Entfernen des     Gussstückes     aus den     Formhälften.     



  In     Fig.    6 ist eine     leichte    Abänderung     dar-          gestellt,    wobei zwei     Gussstücke    10, welche  mit den in den     Fig.    1 bis 5     dargestellten          identisch        sind,        gleichzeitig    zwischen beweg  lichen     Formhälften    33 und 34 geformt wer  den, und welche im allgemeinen gleich     sind     wie die     Formhälften    24 und 25, mit der Aus  nahme,

   dass jede derselben ein Paar Hohl  räume 35 und 36     besitzt.        Anderseits    ist das  Verfahren gleich     wie    das in den     Fig.    2 bis 4  gezeigte. Das in     Fig.    6 dargestellte     entspricht          Fig.    2.

   Der einzige Unterschied zwischen den  beiden Verfahren liegt darin,     dass    der Förder  mechanismus nach     Fig.    6 das Bandstück in       Richtung    des     Pfeils    32 um eine     Strecke    för  dert, die zwei Teilstücken entspricht, während  nach dem Giessen des nächstfolgenden Paares       Gussstücke    die Rückbewegung in Richtung  des Pfeils 31     wieder    gleich der     Unterhöhlung              ist.    Es     können    natürlich auch mehr als zwei       Gussstücke    gleichzeitig am     Band    hergestellt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung unterhöhlter Spritzgussteile mittels mit Formhohlräumen versehener, zu- und voneinander beweglicher Formhälften, dadurch gekennzeichnet,
    dass bei der Auseinanderbewegung der Form hälften in entgegengesetzten Riohtungen das Gussstück durch die Zusammenwirkung von Schrägflächen der Formhohlräume mit am Gussstück gebildeten Schrägflächen in Rich- tung senkrecht zu den Bewegungsrichtungen der Formhälften befördert wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet; dass die Gussstücke an ein Halteglied angegossen werden, das gegen über den Formhälften verschoben wird, um die Gussstücke an dem genannten Halteglied voneinander zu distanzieren. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Gussstücken gleichzeitig gegossen wird.
CH249668D 1945-11-10 1945-11-10 Verfahren zur Herstellung unterhöhlter Spritzgussteile. CH249668A (de)

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