DE1008631B - Anordnung zur Einstellung von Weichen, Signalen oder aehnlichen Zubehoerteilen von Modelleisenbahnen - Google Patents

Anordnung zur Einstellung von Weichen, Signalen oder aehnlichen Zubehoerteilen von Modelleisenbahnen

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DE1008631B
DE1008631B DEL20924A DEL0020924A DE1008631B DE 1008631 B DE1008631 B DE 1008631B DE L20924 A DEL20924 A DE L20924A DE L0020924 A DEL0020924 A DE L0020924A DE 1008631 B DE1008631 B DE 1008631B
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DE
Germany
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actuator
switch
locomotive
voltage
rail
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Pending
Application number
DEL20924A
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English (en)
Inventor
Gerd Walter Christi Sommerhoff
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Lines Bros Ltd
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Lines Bros Ltd
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Publication date
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

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Description

  • Anordnung zur Einstellung von Weichen, Signalen oder ähnlichen Zubehörteilen von Modelleisenbahnen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Einstellung von Weichen, Signalen oder ähnlichen Zubehörteilen von :Modelleisenbahnen mit elektrischen Lokomotiven, die über den.Schienenstrang mit Strom gespeist werden. Dabei wird normal der Schienenstrang mit einem Strom bestimmter Spannung, aus Sicherheitsgründen meistens niederer Spannung, wie z. B. 12 Volt, versorgt, der entweder den Hauptleitengen über einen Transformator oder einer Batterie entnommen wird. Der Motor der Lokomotive ist auf die bestimmte Spannung eingerichtet.
  • Bei derartigen Anordnungen ist es bekannt, Lampen, Signale, Weichen und' andere Zubehörteile von Modelleisenbahnen vom Zug aus zu bedienen. Dabei war es insbesondere bekannt, Weichen durch falsch anfahrende Triebfahrzeuge in die der falschen Anfahrt entsprechende Stellung zu bringen. Immer war es dabei nur möglich, eine ganz bestimmt festgelegte Einstellung der Zubehörteile vorzunehmen, nicht aber eine völlig willkürliche Einstellung. So konnte man z. B. niemals die Weichen bei Fahrt des Triebfahrzeuges in Richtung auf die Weichenzungen vom Fahrzeug aus verstellen, sondern bedurfte- dazu eines besondere elektrische Zuleitungen erfordernden Stellmagneten. Dieser Nachteil soll nun durch die Erfindung beseitigt und die Möglichkeit geschaffen werden, durch eine einfache Spannungserhöhung die Zubehörteile in willkürlich gewählter Weisse zu schalten. Für die Zubehörteile bedeutet diese Anordnung eine analoge Anpassung an die Betätigung von Straßenbahnweichen.
  • Erfindungsgemäß soll die Lokomotive einer solchen Mod!ell.eis-enbahn so eingerichtet sein, daß sie einerseits ein in der Richtung auf den Schienenstrang zu abwärts bewegliches, mit einem Glied an dem Schienenstrang zusammenwirkendes Glied, andererseits eine ebenfalls von dem Schienenstrang :gespeiste, bei normaler Spannung unwirksame, bei erhöhter Spannung das Glied, abwärts bewegende elektromagnetische Vorrichtung besitzt. Sobald das Glied bewegt werden soll, wird' die Spannung erhöht.
  • Der Teil des Schienenstranges, der von dem abwärts beweglichen Glied der Lokomotive beei.nflußt werden soll, kann mit einem zu bewegenden Teil der Eisenbahnanlage verbunden oder dieser selbst sein. Beispielsweise kann dieser Teil mit einem Signal in Verbindung stehen, vorzugsweise aber d'ie Stellvorrichtung zum Verstellen einer Weiche bilden. Die Erfindung ermöglicht es dem Benutzer einer Modelleisenbahn, ohne besondere Steuerleitung eine Fernkontrolle über eine solche Stellvorrichtung auszuüben.
  • Selbstverständlich darf die Erhöhung der Stromspannung nicht so lange dauern, daß der Motor oder andere Teile beschädigt werden. Vorzugsweise geschieht die Bedienung der elektromagnetischen Vorrichteng mit Hilfe eines Kondensators, der in einer Stellung eines Schalters geladen, zur Erzeugung einer kurzen beträchtlichen Spannungserhöhung aber in einer anderen Stellung des Schalters entladen wird. Andererseits kann auch eine geringere Spannungserhöhung für längere Zeit z. B. durch Verstellung eines Widerstandes von Hand, erfolgen. Beispielsweise können dem Schienenstrang für kurze Zeit 17 Volt anstatt 12 Volt zugeführt werden.
  • Hängt die Dauer der Spannungserhöhung von der Bedienung des Stellschiebers eines Widerstandes ab, wird vorteilhaft das durch die Spannungserhöhung abwärts bewegte Glied der Lokomotive unter Federwirkung sofort wieder in seine Normalstellung gebracht, sobald- die Spannung wieder auf ihren Normalwert gebracht ist. In einem solchen Falle muß der Bediener der Eisenbahn die Lokomotive beobachten und die Spannungserhöhung nur kurz vor dem Erreichen des in dem Schienenstrang angeordneten Stellgliedes vornehmen sowie sofort wieder die Normalspannung einstellen, sobald das Stellglied von dem Stellglied- .der Lokomotive beeinfllußt ist .und die Weichen verstellt, das Signal gestellt oder die entsprechenden anderen Vorrichtungen bedient sind. Da ein Kind leicht die Spannungserhöhung so lange wirken läßt, daß Schädigungen einteten; :und :da eine verlängerte Spannungserhöhung,- die sich in einer Geschwindigkeitserhöhung auswirkt, einen unnatürlichen Eindruck erweckt, ist es richtiger, wie oben bereits geschildert, die Anordnung so zu treffen, daß die Spannungserhöhung beträchtlich, aber nur sehr kurz ist. Ist dieses der Fall, muß aber das Stellglied der Lokomotive in seiner Arbeitsstellung verbleiben, bis es das Stellglied in dem Schienenstrang beeinflußt hat, obwohl die Wiederherstellung der normalen Spannung augenblicklich erfolgt. Aus diesem Grunde besitzt die elektromagnetische Vorrichtung vorteilhaft eine Armatur, die in ihrer Normalstellung durch, eine Feder von einem magnetischen Pol entfernt, aber nach dem Bewegen auf den Pol zu infolge der Erhöhung der Spannung entgegen der Federwirkung durch magnetische Anziehung auch dann in ihrer Lage gehalten wird, ,wenn die elektromagnetische Vorrichtung nur unter der Normalspannung steht. Der Schienenstrang muß dann eine Rampe besitzen, die das Stellglied der Lokomotive wieder in seine obere Stellung bringt, wenn es das Stellglied des Schienenstranges bedient hat. Man kann aber auch die Rückkehr des Stellgliedes. in seine Ruhestellung unter der Wirkung der Feder durch, momentane Unterbrechung des Stromes herbeiführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Lokomotive mit teilweise weggebrochenem Gehäuse, Fig. 2 einen Weichenteil des Schienenstranges, Fig. 3 denselben in anderer Stellung der Teile, Fig. 4 den "Areichenteil von unten, Fig.5 ein Schaltschema fü:r dein Strom des Schienenstranges, Fig. 6 ein Schaltschema einer anderen Anordnung für den Strom des Schienenstranges.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Lokomotive besitzt einen schematisch dargestellten Motor 1, dem Strom von Schienen 2 des Schienenstranges in bekannter Weise zugeführt wird. Die Lokomotive besitzt ein in der Spurmitte angeordnetes, abwärts bewegliches Glied in Form eines mit Kopf 6 versehenen Kolbens 3, der in einer Isolierbuchse 4 gleiten kann und dessen oberes Ende von einer Druckfeder 5 umgeben ist. Diese Feder 5 bringt den Kopf 6 des Kolbens 3 in Berührung mit einem Isolierstreifen 7, der an dem Anker 8 eines Elektromagneten 9 befestigt ist. Der Anker 8 ist an :einen Arm 11 bei 10 angelenkt. Der Elektromagnet erhält in Reihe mit dem Motor 1 Strom durch Leitungen 12.
  • Erhalten die Schienen 2 Strom der- festgelegten Spannung, z. B. 12 Volt, ist, wie in Fig. 1 dargestellt, die Anziehungskraft auf :den Anker 8 nicht groß genug, um die von der Feder 5 nach oben ausgeübte Kraft zu überwinden, und der Anker 8 wird daher in der größten Entfernung von dem Elektromagneten 9 gehalten. Seine Aufwärtsbewegung wird durch das gebogene Ende eines Armes 13 begrenzt, der das Widerlager für den Isolierstreifen 7 bildet und leicht so gelogen werden kann, daß er den =Maximalabstand zwischen Anker 8 und Elektromagnet 9 in der gewünschten Größe regelt. Wird die Stromspannung in den Schienen 2 erhöht, ziehen die magnetischen Kräfte den Anker 8 gegen den Federdruck nach unten, so daß der Kolben 3 nach unten bewegt wird und sein Ende in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage kommt.
  • Der Kolben 3 wird zur Fernschaltung von Weichen in dem Schienenstrang benutzt. Eine solche Weiche ist mit den für die Verstellung erforderlichen Ano@rdnungen in den Fig.2 bis 4 dargestellt. Das die Schienenstücke 15 :und 16, wie sie für Weichen üblicherIveise benutzt werden, tragende Glied 14 ist mit einem festen Zapfen 17 versehen, der durch die Grundplatte der Weiche hi:ndurchragt und an .der-en Rückseite mit einem Y-fö:rmi,gen Balken 18 fest verbunden ist, der einen Handgriff 19 besitzt. Zum Verstellen der Weiche muß sich die ganze Anordnung .um die Achse des Zapfens 17 drehen. Am einen Ende des Balkens 18 ragt ein Zapfen 20 aufwärts durch eine Öffnung 21 in der Grundplatte hindurch, der als Gelenkzapfen für eine Zunge 22 dient. Die Zunge 22 erstreckt sich zwischen den Schienen in Richtung einer in Richtung des Pfeiles X kommenden Lokomotive, und ihre Oberfläche fluchtet mit den Oberkanten der Schienen.
  • Die Zunge 22 besitzt eine Bohrung 23, in die das abgebogene Ende eines Drahtes 24 eingreift, dessen anderes Ende 25 an der Unterseite der Grundplatte der Weiche verankert ist. Das abgebogene Ende des Drahtes 24 wirkt als Zapfen, um den die Zunge 22 sich drehen kann, wenn sich. der Balken 18 um die Achse des Zapfens 17 dreht. Infolge der Biegsamkeit des Drahtes ist die durch den Balken 18 und den Draht 24 gebildete Hebelverbindung etwas nachgiebig und gegen Verklemmen geschützt. Wird der Balken 18 mit Hilfe des Handgriffes 19 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn (in bezu:g auf Fig. 4) aus der Stellung nach Fig.2 in die Stellung nach Fig.3 verschwenkt, verschwenkt sich .die Zunge 22 im Uh.rzeigersinn um die Achse der Bohrung 23. Die Zunge 22 gelangt dann aus der in einer Richtung gegen den Schienenstrang geneigten Stellung nach Fig. 2 in die in Fig. 3 ,gezeigte Stellung, in der sie in der anderen Richtung gegen den Schienenstrang geneigt ist.
  • Die Zunge 22 bildet das von dem Stellglied 3 der Lokomotive beeinflußte Stellglied der Weiche. Wird die Zunge 22 durch das Stellglied 3 verschwenkt, wird auch der Balken 18 versch-,venkt und damit das ganze Weichenglied 14. Ist das Stellglied 3 in seiner Arbeitsstellung, wenn die Lokomotive die Zunge 22 erreicht, gleitet sie entlang der einen Seite derselben und schwenkt sie seitwärts aus ihrem Weg heraus. Diese seitliche Bewegung drückt den Zapfen 20 ebenfalls zur Seite und zwingt :den Balken 18 zu einer Schwenkung, durch die die Weiche verstellt wird. Die Einwirkung des Stellgliedes 3 auf die Zunge 22 verstellt beim Durchfahren der Lokomotive die Weiche, ganz einerlei, in welcher Stellung sie steht. Ist aber das Stellglied 3 in seiner Ruhestellung, fährt die Lokomotive über die Zunge hinweg, ohne sie zu beeinflussen.
  • Hat das Stellglied 3 die Zunge 22 verstellt, läuft es auf eine Rampe 26 in der Mitte der Weichengrund platte auf und wird .gegen die magnetische Anziehung des Elektromagneten 9 nach :oben in die in Fig. 1 gezeigte Stellung verschoben. Die Rampe 26 ist doppelt, d. h., sie fällt nach beiden Seiten von einem mittleren erMhten Teil aus ab, so daß das Stellglied auch dann nach oben gedrückt wird, wenn es bei der Ankunft der Lokomotive aus der Richtung entgegengesetzt dem Pfeil X gerade herabgezogen sein sollte. Dadurch wird eine Beschädigung des Zapfens 20 vermieden.
  • Befährt die Lokomotive die Weiche in den Pfeilrichtungen Y oder Y', kann die Weiche falsch gestellt sein. Um sie in jedem Fall richtig zu stellen, werden zusätzliche Elemente vorgesehen, die mit :dem Stellglied 3 zusammenarbeiten und bewirken, daß bei falscher Weichenstellung das Stellglied eine richtige Einstellung bewirkt. Diese Elemente sind Fahnen 27 und 27', von denen auf jedem Zweigstrang der Weiche eine vorgesehen ist .und; die durch Öffnungen 28 und 28' der Grundplatte von den Armen des Balkens 18 emporragen. Vorausgesetzt, d'aß der Zug mit Ausnahme des Stellgliedes 3 keinerlei Teile besitzt, die nahe auf den Teil des Schienenstranges zwischen den Schienen hinabragen, können die Fahnen 27 und 27' hoch genug herausragen, um an dem Stellglied 3 auch dann anzugreifen, wenn dieses in seiner oberen Stellung ist. Ist aber die Konstruktion des Zuges so, daß die Fahnen nicht über die Oberfläche der Schienen hinausragen dürfen, mu@ß der Bediener der Anlage dafür sorgen, daß das Ste llglied 3 herabgelassen ist, wenn sich die Lokomotive der Weiche nähert. Ist die Weiche für eine in Richtung des Pfeiles Y oder Y' kommende Lokomotive richtig eingestellt, kommt die entsprechende Fahne nicht mit dem Stellglied 3 in Berührung. In Fig.2 ist die Weiche für eine in Richtung des Pfeiles Y' kommende Lokomotive richtig gestellt, nicht aber für eine in der Richtung Y kommende Lokomotive. Das Stellgliedi 3 läuft an der Fahne 27' vorbei, ohne sie zu bewegen, würde aber die Fahne 27 berühren und seitwärts drücken, so daß der Balken 18 verschwenkt wird und die Weiche richtig stellt.
  • Um sicherzustellen, daß das Einstellglied nach dem Passieren der Fahnen 27 oder 27' in der Richtung Y oder Y' in seiner oberen Stellung ist und die Schienenstücke 15 oder 16 nicht beschädigen kann, sind Rampen 29 und 29' ähnlich der Rampe 26 in der Mitte der Grundplatte der Weiche vorgesehen.
  • Fig. 5 zeigt in einem Schaltschema, wie der Strom den Schienen 2 von den Hauptleitungen 30 zugeführt wird. Die Schienen 2 werden durch einen Transformator 31, einen Gleichrichter 32 und einen veränderlichen Widerstand' 39 zur Änderung der Geschwindigkeit des Motors zugeführt. Außerdem ist ein zweiter Stromkreis mit Widerständen 33 und 34 (einer in jeder Leitung 30), einem Gleichrichter 35 und einem Doppelpolschalter 36 vorhanden. Der Schalter 36 ist durch einen Kondensator 37 und einen Widerstand 38 in Parallelschaltung überbrückt. Normal verbindet der Schalter 36 den Kondensator 37 und den Widerstand 38 mit den Hauptleitungen 30 mit dem Ergebnis, daß der Kondensator geladen wird, wobei die erzielte Spannung von dem Verhältnis des Widerstandes 38 zur Summe der Widerstände 33, 34 und 38 abhängig ist. Wird der Schalter 36 umgelegt, entlädt sich der Kondensator 37 durch die Schienen, und eine hohe Spannung (beispielsweise 80 Volt) fließt durch den Elektromagneten 9 und setzt ihn in Tätigkeit. Dieser Spannungsstoß dauert nur einen Bruchteil einer Sekunde und schadet dem Motor nichts.
  • Fig. 6 zeigt eine an .und für sich bekannte Anordnung, bei der die Leitungen 30' durch einen Transformator 40 überbrückt werden, dessen zweite Windung zwei Abnahmepunkte 41 und 42 besitzt, die wahlweise mit einem Gleichrichter 43 mit Hilfe eines Polschalters 44 verbunden werden können. Normal besteht die Verbindung mit dem Abnahmepunkt 41, und die Spannung ist 12 Volt. Um den Elektromagneten 9 zu bedienen, wird der Polschalter 44 auf den Abnahmepunkt 42 umgelegt, und die Spannung steigt auf 17 Volt.

Claims (7)

  1. PATE`TANSPRCCHE: 1. Anordnung zur Einstellung von Weichen, Signalen oder ähnlichen Zubehörteilen von Modelleisenbahnen mit über den Schienenstrang mit Strom bestimmter Spannung gespeister elektrischer Lokomotive, dadurch gekennzeichnet, daß die Lokomotive mit einem abwärts auf den Schien cnstrang zu beweglichen Stellglied (3) versehen ist, welches mit einem auf dem Schienenstrang angeordneten Stellglied) (22) zusammenarbeitet, und eine von dem Schienenstrang mit Strom versorgte elektromagnetische Vorrichtung (8, 9) besitzt, die bei der normalen Spannung unwirksam ist, bei erhöhter Spannung das Stellglied (3) abwärts beweg't.
  2. 2. Modelleisenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis zur Erhöhung der Stromspannung für die Bedienung des Elektromagneten (9) ein Kondensator (37) eingeschaltet ist, der in einer Stellung eines Schalters (36) geladen, in der anderen Stellung des Schalters (36) zur Erzeugung eines kurzen Stromstoßes höherer Spannung entladen wird.
  3. 3. Modelleisenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Anordnung einen Anker (8) besitzt, der bei normaler Spannung unter Wirkung einer Feder (5) von dem Magnetpol ferngehalten, bei erhöhter Spannung an diesen herangezogen und in dieser Stellung gegen die Wirkung der Feder (5) durch magnetische Anziehung auch dann gehalten wird, wenn der Elektromagnet (9) nur runter Normalspannung steht.
  4. 4. Modelleisenbahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .da!ß der Schienenstrang eine Rampe (26) besitzt, die das Stellglied (3) der Lokomotive nach Bedienung des Stellgliedes (22) des Schienenstranges in seine Ruhestellung hochdrückt.
  5. 5. Modelleisenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (22) des Schienenstranges als Stellvorrichtung füT eine Weiche dient.
  6. 6. Modelleisenbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenstellvorrichtung aus einer an einem das Weichenglied (14) tragenden Balken (18) angelenkten Zunge (22) besteht, die in die eine oder die andere zweier Neigungsrichtungen zwischen den Schienen (2) des Schienenstranges durch das in Arbeitsstellung befindliche Stellglied (3) der Lokomotive eingestellt werden kann, wodurch die Weiche aus ihrer einen Stellung in die andere verstellt wird.
  7. 7. Modelleisenbahn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Zweigstränge der Weiche mit einem Glied (27, 27') versehen ist, welches außerhalb der Bahn des Stellgliedes (3) der Lokomotive liegt, wenn die Weiche richtig gestellt ist, aber innerhalb der Bahn des Stellgliedes (3) der Lokomotive bei falscher Weichenstellung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 801504; deutsche Patentanmeldung W 5494 XI / 77 f.
DEL20924A 1954-01-20 1955-01-19 Anordnung zur Einstellung von Weichen, Signalen oder aehnlichen Zubehoerteilen von Modelleisenbahnen Pending DE1008631B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2578437A1 (fr) * 1985-03-05 1986-09-12 Trouve Paul Jeu comprenant un vehicule telecommande sur voie de roulement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801504C (de) * 1948-10-02 1951-01-08 Maerklin & Cie G M B H Geb Einrichtung zur Umschaltung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges bei mit Wechselstrom betriebenen Modellbahnen

Patent Citations (1)

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DE801504C (de) * 1948-10-02 1951-01-08 Maerklin & Cie G M B H Geb Einrichtung zur Umschaltung der Fahrtrichtung des Triebfahrzeuges bei mit Wechselstrom betriebenen Modellbahnen

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