DE10081618B4 - Metalldampfhochdruck-Entladungslampe - Google Patents
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Abstract
Metalldampfhochdruck-Entladungslampe
mit:
einem Außenkolben, der durch einen Fuß luftdicht abgedichtet ist; und
einer Entladungsröhre aus transparenter Keramik, in der Quecksilber, ein Edelgas und ein Entladungsmetall eingeschlossen sind, wobei sich die Entladungsröhre innerhalb des Außenkolbens befindet;
wobei die Entladungsröhre aufweist: eine Hauptröhre, ein Paar schlanke Röhren, die an beiden Enden der Hauptröhre angeordnet sind, mindestens ein Paar Hauptelektroden, die in der Hauptröhre angeordnet sind, und mindestens eine Hilfselektrode, die in der Hauptröhre angeordnet ist,
wobei das Paar Hauptelektroden mit Elektrodeneinführungsteilen verbunden ist, die in den schlanken Röhren mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet sind, und
die Hilfselektrode mit einem Hilfselektrodeneinführungsteil verbunden ist und das mit der Hilfselektrode verbundene Hilfselektrodeneinführungsteil von dem mit der Hauptelektrode verbundenen Elektrodeneinführungsteil elektrisch isoliert und in der gleichen schlanken Röhre mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet ist.
einem Außenkolben, der durch einen Fuß luftdicht abgedichtet ist; und
einer Entladungsröhre aus transparenter Keramik, in der Quecksilber, ein Edelgas und ein Entladungsmetall eingeschlossen sind, wobei sich die Entladungsröhre innerhalb des Außenkolbens befindet;
wobei die Entladungsröhre aufweist: eine Hauptröhre, ein Paar schlanke Röhren, die an beiden Enden der Hauptröhre angeordnet sind, mindestens ein Paar Hauptelektroden, die in der Hauptröhre angeordnet sind, und mindestens eine Hilfselektrode, die in der Hauptröhre angeordnet ist,
wobei das Paar Hauptelektroden mit Elektrodeneinführungsteilen verbunden ist, die in den schlanken Röhren mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet sind, und
die Hilfselektrode mit einem Hilfselektrodeneinführungsteil verbunden ist und das mit der Hilfselektrode verbundene Hilfselektrodeneinführungsteil von dem mit der Hauptelektrode verbundenen Elektrodeneinführungsteil elektrisch isoliert und in der gleichen schlanken Röhre mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet ist.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit einer aus transparenter Keramik hergestellten Entladungsröhre.
- Hintergrund der Technik
- Herkömmlich sind Metalldampfhochdruck-Entladungslampen dieser Art oft dafür bekannt, daß sie eine Quarzentladungsröhre gemäß
9 haben. Anders ausgedrückt ist eine Quarzentladungsröhre34 mit einem Paar Hauptelektroden31 und32 sowie einer Hilfselektrode33 in ihr vorgesehen, und die Hilfselektrode33 ist neben der Hauptelektrode32 angeordnet. Außerdem hat die Entladungsröhre34 einen Entladungsabschnitt35 als Entladungsraum sowie Einschmelz- bzw. Dichtungsabschnitte36 und37 , die an beiden Enden des Entladungsabschnitts35 angeordnet sind. In den Dichtungsabschnitten36 und37 sind die Hauptelektroden31 und32 durch an ihren Spitzen stützende Elektrodenstifte38 und39 , Metallfolien40 und41 , die aus Molybdän hergestellt sind und deren ein Ende mit dem hinteren Ende der Elektrodenstifte38 und39 verbunden ist, sowie externe Zuleitungsdrähte42 und43 , deren ein Ende mit dem anderen Ende der Metallfolien40 und41 verbunden ist, so integriert, daß sie Stromzufuhrleiter für die Hauptelektrode sind, und ein die Hilfselektrode33 an der Spitze stützender Hilfselektrodenstift44 , eine Metallfolie45 , die aus Molybdän hergestellt ist und deren ein Ende mit dem hinteren Ende der Hilfselektrode44 verbunden ist, sowie ein externer Zuleitungsdraht46 , dessen ein Ende mit dem anderen Ende der Metallfolie45 verbunden ist, sind so integriert, daß sie ein Stromzufuhrleiter für die Hilfselektrode sind. Die Stromzufuhrleiter für die Hauptelektroden und der Stromzufuhrleiter für die Hilfselektrode sind so abgequetscht, daß sich die Hauptelektroden31 und32 sowie die Hilfselektrode33 an ihren Spitzen im Entladungsabschnitt35 befinden. Außerdem ist ein Ne-N2-Mischgas in einem Außenkolben2 abgedichtet. - Beim Starten des Betriebs einer solchen Metalldampfhochdruck-Entladungslampe wird zunächst eine Hilfsentladung zwischen der Hauptelektrode
32 und der neben der Hauptelektrode32 vorgesehenen Hilfselektrode33 erzeugt, gefolgt von einem Übergang zu einer Hauptentladung zwischen den Hauptelektroden31 und32 . - Insbesondere werden Metallhalogenidlampen als eine Art der Metalldampfhochdruck-Entladungslampen mit dem zuvor beschriebenen Aufbau vielfach als Lampen verwendet, auf die billige Vorschaltgeräte für Quecksilberlampen anwendbar sind.
- Die JP 62-150646 A (1987), die eine Keramikentladungslampe betrifft, offenbart eine Keramikentladungsröhre mit folgendem Aufbau: Gemäß
10 sind elektrisch leitende Cermetscheiben53a und53b , die Hauptelektroden52a und52b stützen, an den Enden einer Entladungsröhre51 luftdicht eingeschmolzen bzw. abgedichtet. Die Scheibe53a stützt eine Hilfselektrode54 so, daß die Hilfselektrode54 vom Hauptelektrodenstift52a über eine Isolierschicht55 isoliert ist. - Außerdem offenbart die JP 10-106491 A (1998), die eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe betrifft, den folgenden Aufbau: Offenbart wird eine Entladungsröhre
61 mit einem Aufbau, bei dem gemäß11 transparente Keramikscheiben64a und64b , die mit schlanken Keramikröhren63a und63b versehen sind, in denen Elektrodeneinführungsdrähte62a und62b als Elektrodeneinführungsteile abgedichtet sind, an beiden Enden einer aus transparenter Keramik hergestellten Hauptröhre68 vorgesehen sind und die Scheibe54a ferner mit einer schlanken Keramikröhre63c für die Hilfselektrode versehen ist. - Allerdings sind diese Arten von Entladungslampen mit den folgenden Problemen behaftet:
Bei der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit der herkömmlichen Quarzentladungsröhre gemäß9 werden die Dichtungsabschnitte der Entladungsröhre bei ihrer Herstellung abgequetscht, was zu variierenden Formen führt. Diese Formabweichung bewirkt Abweichungen der Lampenkennwerte. - Sind die Dichtungsabschnitte groß, nimmt der Wärmeverlust aus dem Entladungsraum der Entladungsröhre zu, was es erschwert, einen ausreichenden Wirkungsgrad und eine hohe Farbwiedergabe zu erhalten. Daher muß man die Größe der Dichtungsabschnitte weitgehend verringern. Da es aber in der Quarzentladungsröhre nötig ist, die Metallfolie
41 auf der Hauptelektrodenseite und die Metallfolie45 auf der Hilfselektrodenseite abzudichten, um sie in einem bestimmten Abstand voneinander anzuordnen und ihren Kontakt zu verhindern, ist die Verkleinerung der Dichtungsabschnitte37 schwierig. - Außerdem kommt bei dieser Art von Metalldampfhochdruck-Entladungslampe ein Ne-Ar-Mischgas als Zünd- bzw. Startgas zum Senken der Zünd- bzw. Startspannung bei Entladungsbeginn zum Einsatz. Da aber Ne den Quarz als Entladungsröhrenmaterial durchdringt, muß ein Ne-haltiges Mischgas im Außenkolben
2 abgedichtet sein, um dieses Durchdringen zu verhindern. Ist andererseits das Gas im Außenkolben2 abgedichtet, steigt der Wärmeverlust aus der Entladungsröhre34 . Um also ausreichende Kennwerte zu erhalten, muß man eine Beeinträchtigung der Lebensdauerkennwerte in bestimmtem Grad tolerieren und die Röhrenwandbelastung der Lampe erhöhen. Hervorgerufen wird eine solche Beeinträchtigung der Lebensdauerkennwerte durch eine Reaktion zwischen Quarz in einem Wandabschnitt der Entladungsröhre und einem Metallhalogenid, das eingeschlossen bzw. abgedichtet wurde. Somit will man eine solche Reaktion zwischen dem Quarz als Entladungsröhrenmaterial und dem abgedichteten Metallhalogenid unterdrücken. - Andererseits läßt sich in der Lampe gemäß der Offenbarung der JP 62-150646 A, die Keramik für die Entladungsröhre verwendet, eine Formabweichung der Entladungsröhre unterdrücken, was es ermöglicht, die Qualität unabhängig vom Vorhandensein oder Fehlen des Gases im Außenkolben zu verbessern. Da aber ein elektrisch leitendes Cermet
56 mit der Hilfselektrode54 mit einem Dichtungsmaterial57 luftdicht in einem Abschnitt abgedichtet ist, der im Lampenbetrieb eine relativ hohe Temperatur erreicht, sind Lecks in der Entladungsröhre im Betrieb oder die Reaktion zwischen dem Dichtungsmaterial und eingeschlossenen Metallen unvermeidlich. Besonders in Metallhalogenidlampen unter Verwendung von Metallhalogenid als Entladungsmetall kommt es zu einer heftigen Reaktion. - In der Lampe gemäß der Offenbarung der JP 10-106491 A, bei der die Elektrodeneinführungsteile in den schlanken Keramikröhren abgedichtet sind, läßt sich die Reaktion zwischen dem Dichtungsmaterial und den eingeschlossenen Metallen verhindern. Versucht man aber, eine zuverlässige mechanische Festigkeit der Scheibe
64a zu erhalten, ist es schwierig, den Abstand zwischen einer Hauptelektrode65a und der Hilfselektrode66 zu verringern, was die Form der Endabschnitte der Entladungsröhre einschränkt. Somit ist es schwierig, die Entladungsröhre zwecks Erlangung gewünschter Lampenkennwerte zu gestalten. - Offenbarung der Erfindung
- Die Erfindung kam zur Lösung der beschriebenen Probleme zustande, und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe bereitzustellen, die das Auftreten von Kennwertabweichungen verhindert, die durch Formabweichung einer Entladungsröhre wie bei einer Quarzentladungsröhre verursacht sind, sehr effiziente und stabile Lebensdauerkennwerte unabhängig vom Vorhandensein oder Fehlen und von der Zusammensetzung eines Gases in einem Außenkolben erreicht, Lecks im Lampenbetrieb und Kennwertänderungen unterdrückt, die durch eine Reaktion zwischen einem Dichtungsmaterial und einem eingeschlossenen Material verursacht sind, stabile Lampenstartkennwerte hat und eine freie Gestaltung der Entladungsröhre ermöglicht.
- Eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe der Erfindung verfügt über einen durch einen Fuß luftdicht abgedichteten Außenkolben und eine Entladungsröhre aus transparenter Keramik, in der Quecksilber, ein Edelgas und ein Entladungsmetall eingeschlossen bzw. abgedichtet sind, wobei sich die Entladungsröhre im Außenkolben befindet. Die Entladungsröhre verfügt über eine Hauptröhre, ein Paar schlanke Röhren, die an beiden Enden der Hauptröhre angeordnet sind, mindestens ein Paar Hauptelektroden, die in der Hauptröhre angeordnet sind, und mindestens eine Hilfselektrode, die in der Hauptröhre angeordnet ist. Das Paar Hauptelektroden ist mit Elektrodeneinführungsteilen verbunden, die in den schlanken Röhren mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet sind; die Hilfselektrode ist mit einem Hilfselektrodeneinführungsteil verbunden, und das mit der Hilfselektrode verbundene Hilfselektrodeneinführungsteil ist von dem mit der Hauptelektrode verbundenen Elektrodeneinführungsteil elektrisch isoliert und in der gleichen schlanken Röhre mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet.
- Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Metalldampfhochdruck-Entladungslampe unter Verwendung der Quarzentladungsröhre kann dieser Aufbau die herkömmlich unvermeidbare Formabweichung der Entladungsröhre beseitigen. Dadurch lassen sich die Lampenkennwertabweichungen reduzieren, die durch diese Formabweichung verursacht sind. Außerdem kann die Reaktion zwischen den eingeschlossenen Metallen und der Entladungsröhre unterdrückt werden, was Abweichung der optischen Lampenkennwerte reduziert und es ermöglicht, die Kennwertänderung im Verlauf ihrer Lebensdauer zu verringern.
- Möglich ist zudem, die Temperatur des Dichtungsmaterials im Betrieb zu verringern, was Korrosion des Dichtungsmaterials durch eine Reaktion zwischen den eingeschlossenen Metallen und dem Dichtungsmaterial leicht verhindert. Dadurch kann im Vergleich zum herkömmlichen Aufbau der Dichtungsabschnitte die Zuverlässigkeit verbessert sein.
- Da ferner das Hilfselektrodeneinführungsteil, mit dem die Hilfselektrode verbunden ist, und das Elektrodeneinführungsteil, mit dem die Hauptelektrode verbunden ist, in der gleichen schlanken Röhre abgedichtet sind, läßt sich der Ab stand zwischen der Hilfselektrode und der Hauptelektrode neben ihr verringern, was die Startspannung senkt. Da es außerdem ausreicht, jeweils eine schlanke Röhre an beiden Enden der Entladungsröhre anzuordnen, kann die Entladungsröhre relativ frei gestaltet sein.
- Zusätzlich kann eine alternative Hauptelektrode anstelle der Hilfselektrode (oder zusätzlich zur Hilfselektrode) im zuvor beschriebenen Aufbau der Erfindung zum Einsatz kommen. Damit erreicht man einen Aufbau, bei dem ein Schaltelement die Hauptelektrode oder die alternative Hauptelektrode auswählt, damit die Lampe erleuchtet.
- Ein solcher Aufbau verringert die Häufigkeit, mit der die Hauptelektrode oder die alternative Hauptelektrode Zerstäubung aufgrund einer hohen Spannung beim Lampenanlauf bzw. -starten oder hohen Temperaturen im Lampenbetrieb ausgesetzt ist, was den Verbrauch jeder Elektrode unterdrückt.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist ein Aufriß einer Metalldampfhochdruck-Entladungslampe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. -
2 ist eine Schnittansicht einer in der Lampe nach1 verwendeten Entladungsröhre. -
3 ist eine Schnittansicht einer in der Lampe nach1 verwendeten schlanken Zweilochröhre. -
4 ist ein Aufriß einer Metalldampfhochdruck-Entladungslampe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. -
5 ist eine Schnittansicht einer Entladungsröhre einer Metalldampfhochdruck-Entladungslampe gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. -
6 ist eine Schnittansicht einer schlanken Zweilochröhre einer Entladungsröhre einer Metalldampfhochdruck-Entladungslampe gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung. -
7 ist eine Schnittansicht einer schlanken Zweilochröhre einer Entladungsröhre einer Metalldampfhochdruck-Entladungslampe gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung. -
8 ist eine Schnittansicht einer Entladungsröhre einer Metalldampfhochdruck-Entladungslampe gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung. -
9 ist ein Aufriß einer herkömmlichen Metalldampfhochdruck-Entladungslampe. -
10 ist eine Schnittansicht einer Entladungsröhre einer weiteren herkömmlichen Metalldampfhochdruck-Entladungslampe (Leckvergleichsprodukt). -
11 ist eine Schnittansicht einer Entladungsröhre noch einer weiteren herkömmlichen Metalldampfhochdruck-Entladungslampe (Lampenstartvergleichsprodukt). - Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
- Nachstehend werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
- Erste Ausführungsform
- Eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit 100 W Lampennennleistung gemäß
1 , bei der es sich um eine erste Ausführungsform der Erfindung handelt, weist eine aus transparenter Keramik hergestellte Entladungsröhre1 innerhalb eines Außenkolbens2 auf. Ein Ende des Außenkolbens2 ist mit einem Fuß3 versehen, der den Außenkolben2 luftdicht abdichtet. Der Fuß3 ist mit nebeneinander befindlichen Einführungsstützdrähten4a und4b versehen, und die Entladungsröhre1 wird durch eine Entladungsröhrenstützplatte5 gestützt, die am Einführungsstützdraht4a vorgesehen ist. - Die beiden Enden der Entladungsröhre
1 sind mit einer ersten Hauptelektrode6a und einer zweiten Hauptelektrode6b so versehen, daß diese sich in einer als Entladungsraum dienenden Hauptröhre17 befinden. Auf der Seite der Hauptelektrode6a ist auch eine Hilfselektrode9 so vorgesehen, daß sie sich in der als Entladungsraum dienenden Hauptröhre17 befindet, und von der Hauptelektrode6a zweckmäßig beabstandet ist. - Das Ende eines externen Einführungsdrahts
7a zum Zuführen eines elektrischen Stroms zur Hauptelektrode6a , das entgegengesetzt zur Hauptelektrode6a ist, ist mit einem Verbindungsdraht8a verbunden, der mit dem Einführungsstützdraht4a verbunden ist. Die Hauptelektrode6a wird über den Einführungsstützdraht4a , den Verbindungsdraht8a und den externen Einführungsdraht7a mit Strom versorgt. - Andererseits wird die Hauptelektrode
6b über einen Einführungsstützdraht4b , einen Verbindungsdraht8b und einen externen Einführungsdraht7b mit Strom versorgt. - Das andere Ende eines externen Einführungsdrahts
7c zum Zuführen von Strom zur Hilfselektrode9 ist mit einem Ende eines Verbindungsdrahts8d verbunden, das andere Ende des Verbindungsdrahts8d ist mit einem Ende eines Strombegrenzungswiderstands12 verbunden, und das andere Ende des Strombegrenzungswiderstands12 ist mit einem Bimetall11 , das als wärmeaktiviertes Element mit einem Bimetallstift10 an seinem vorderen Ende dient, über einen Verbindungsdraht8c verbunden. Dieses Bimetall11 ist mit einem Bimetallstützdraht13 verbunden. Der Bimetallstützdraht13 hat einen Isolator14 in der Mitte, und beide Enden sind elektrisch isoliert. Ein Ende des Bimetallstützdrahts13 ist mit dem Bimetall11 über den Verbindungsdraht8c verbunden, der mit dem Strombegrenzungswiderstand12 verbunden ist, und außerdem durch die Entladungsröhrenstützplatte5 befestigt, die elektrisch isoliert ist. Das andere Ende des Bimetallstützdrahts13 ist mit dem Einführungsstützdraht4b verbunden. Der Bimetallstift10 ist so plaziert, daß er einen Kontakt mit dem Bimetallstützdraht13 auf der Seite des Einführungsstützdrahts4b herstellt oder unterbricht. Durch Betätigung dieses Bimetallstifts10 werden der Einführungsstützdraht4b und das Bimetall11 elektrisch verbunden oder getrennt. - Auf diese Weise wird die Hilfselektrode
9 über den Einführungsstützdraht4b , den Bimetallstützdraht13 , den Bimetallstift10 , das Bimetall11 , den Verbindungsdraht8c , den Strombegrenzungswiderstand12 , den Verbindungsdraht8d und den externen Einführungsdraht7c mit Strom versorgt. Nach dem Übergang zu einer Hauptentladung sorgt die Betätigung des Bimetalls11 dafür, daß der Bimetallstift10 und der Bimetallstützdraht13 , der mit dem Einführungsstützdraht4b verbunden ist, voneinander beabstandet sind, was die Stromzufuhr zur Hilfselektrode9 beendet. - Ein Lampensockel
15 ist an einem Ende des Außenkolbens2 vorgesehen und führt elektrischen Strom von einem äußeren Lichtstromkreis (in der Zeichnung nicht gezeigt) zu den Einführungsstützdrähten4a und4b . Außerdem ist ein Leuchtstofffilm16 auf die Oberfläche des Außenkolbens2 aufgetragen und zum Schutz vor Außenkolbenbruch dort gebildet. - Hergestellt wird die Entladungsröhre
1 in dieser Ausführungsform gemäß2 durch Ausbilden einer ersten Scheibe18a und einer zweiten Scheibe18b , die aus transparenter Keramik mit Aluminiumoxid als Hauptkomponente hergestellt sind, in einem Stück mit der Hauptröhre17 , die aus transparenter Keramik mit Aluminiumoxid als Hauptkomponente hergestellt ist, an Öffnungen an beiden Enden durch Schrumpfen, um so eine luftdichte Abdichtung zu bilden. Die erste Scheibe18a und die zweite Scheibe18b sind auch in einem Stück mit einem Ende einer schlanken Zweilochröhre26 bzw. einem Ende einer schlanken Röhre27 durch Schrumpfen ausgebildet. - Die schlanke Zweilochröhre
26 hat zwei Durchgangslöcher, die im wesentlichen parallel zu ihrer Längsrichtung sind. Gemäß3 sind ein säulenförmiges abgedichtetes Teil23a , das aus Niob hergestellt ist und auch als externer Einführungsdraht7a dient, ein erster Hauptelektrodeneinführungsdraht24a , der aus Molybdän als Elektrodeneinführungsteil hergestellt ist, und eine erste Hauptelektrodenachse20a , die aus Wolfram hergestellt ist, in einem Stück ausgebildet, um in eines der Durchgangslöcher in der schlanken Zweilochröhre26 eingesetzt zu sein. Andererseits sind ein abgedichtetes Teil23c , das aus Niob hergestellt ist und auch als externer Einführungsdraht7c dient, ein Hilfselektrodeneinführungsdraht25 , der aus Molybdän als Hilfselektrodeneinführungsteil hergestellt ist, und eine Hilfselektrodenachse21 , die die Hilfselektrode9 an ihrer Spitze hat und aus Wolfram hergestellt ist, in einem Stück ausgebildet, um in das andere Durchgangsloch in der schlanken Zweilochröhre26 eingesetzt zu sein. Die abgedichteten Teile23a und23c sind beide in der schlanken Zweilochröhre26 mit einem glasartigen Dichtungsmaterial19 mit Aluminiumoxid und Siliciumoxid als Hauptkomponenten abgedichtet. Eine aus Wolfram hergestellte Elektrodenspule22a ist an der Spitze der ersten Hauptelektrodenachse20a befestigt, um die erste Hauptelektrode6a zu bilden, und die Elektrodenspule22a , d. h. die erste Haupte lektrode6a , ist so angeordnet, daß sie sich in der Hauptröhre17 befindet. - Gemäß
2 sind ein säulenförmiges abgedichtetes Teil23b , das aus Niob hergestellt ist und auch als externer Einführungsdraht7b dient, ein zweiter Hauptelektrodeneinführungsdraht24b , der aus Molybdän als Elektrodeneinführungsteil hergestellt ist, und eine zweite Hauptelektrodenachse20b , die aus Wolfram hergestellt ist, in einem Stück ausgebildet, um in das Durchgangsloch in der schlanken Röhre27 eingesetzt zu sein. Die schlanke Röhre27 und das abgedichtete Teil23b sind mit dem glasartigen Dichtungsmaterial19 mit Aluminiumoxid und Siliciumoxid als Hauptkomponenten luftdicht abgedichtet. - Als nächstes wurde die Entladungsröhre
1 so hergestellt, daß der Abstand L von der Außenendfläche der Hauptröhre17 als Entladungsraum zur Endfläche der abgedichteten Teile23a ,23b und23c auf der Entladungsraumseite4 mm betrug, was in2 und3 gezeigt ist. Diese Entladungsröhre1 wurde an der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe gemäß1 angeordnet, und das Vorhandensein oder Fehlen von Lecks in der Entladungsröhre wurde im Verlauf eines 3000-stündigen zyklischen Gebrauchs (jeder Zyklus mit 5,5 Stunden Leuchten und 0,5 Stunden Nichtleuchten) zwecks Vergleich mit einem Vergleichsprodukt untersucht. Treten Lecks in der Entladungsröhre auf, spritzen farbige eingeschlossene Materialien aus einer Leckposition der Entladungsröhre und haften auf einer Innenfläche des Außenkolbens, so daß sich das Auftreten von Lecks durch Sichtbeobachtung leicht nachweisen läßt. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse dieser Messungen. - Als Vergleichsprodukt kam eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit einer Keramikentladungsröhre mit einem in der JP 62-150646 A beschriebenen Aufbau gemäß
10 (im folgenden als Leckvergleichsprodukt bezeichnet) zum Einsatz. Das heißt, elektrisch leitende Cermetscheiben53a und53b , die Hauptelektrodenstifte52a und52b stützen, wurden an beiden Enden einer Entladungsröhre51 luftdicht abgedichtet, und die Scheibe53a stützte eine Hilfselektrode54 , die vom Hauptelektrodenstift52a isoliert war. Ansonsten war der Aufbau der gleiche wie bei der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe dieser Ausführungsform. - Für beide Entladungslampen wurden eine vorbestimmte Menge Quecksilber, Ne-Ar-Mischgas für ein Startgas und Iodide von Natrium, Thallium, Indium und Lithium als Metallhalogenide in der Entladungsröhre abgedichtet. Ne-N2-Mischgas wurde im Außenkolben
2 abgedichtet, und der Zustand nach Betrieb bei 100 W wurde untersucht. In der Entladungsröhre1 der Entladungslampe der Erfindung hatte die Hauptröhre17 einen maximalen Außendurchmesser von 11 mm, die schlanke Zweilochröhre26 hatte einen Außendurchmesser von 4,0 mm, die schlanke Röhre27 hatte einen Außendurchmesser von 2,1 mm, und die aus Niob hergestellten abgedichteten Teile23a ,23b und23c hatten einen Außendurchmesser von 0,9 mm. Tabelle 1 - Aus Tabelle 1 wird deutlich, daß das Produkt der Erfindung einen Dichtungsaufbau ohne Lecks erreichte. Grund dafür ist, daß die abgedichteten Teile
23a ,23b und23c einen bestimmten Abstand von der Hauptröhre17 wahren, die eine hohe Temperatur im Lampenbetrieb erreicht, wodurch die Temperatur auf einen Grad abgesenkt wird, der auch dann keinen Bruch der abgedichteten Teile und der schlanken Röhre verursacht, wenn sie einen Wärmestoß infolge wiederholtem Aufleuchten und Erlöschen erfahren. In dieser Ausführungsform wurde Niob für die abgedichteten Teile23a ,23b und23c verwendet, wobei statt dessen aber auch Tantal, Platin, Rhenium oder elektrisch leitendes Cermet zum Erreichen eines ähnlichen Effekts zum Einsatz kommen können. - Ferner wurde das Produkt der Erfindung nach 1-stündigem Betrieb mit dem Lampensockel
15 nach oben 12 Stunden an einem kalten und dunklen Ort unter Beibehaltung der gleichen Orientierung wie im Betrieb aufbewahrt, wonach eine Startspannung der Lampe untersucht wurde. Eine Spannung von 120 V bis 200 V Nennspannung wurde am Lichtstromkreis der Lampe in zunehmenden Schritten von 5 V jeweils 10 Sekunden angelegt, und die Spannung, bei der die Lampe erleuchtete, wurde als Startspannung der Lampe bestimmt. - Außerdem wurden als Lebensdauerprüfung ein Lichtstrom-Verminderungsfaktor und eine Farbtemperaturänderung nach 3000-stündigem Gebrauch in Zyklen (jeder Zyklus mit 5,5 Stunden Leuchten und 0,5 Stunden Nichtleuchten) zum Vergleich mit einem Vergleichsprodukt untersucht. Sowohl der Lichtstrom als auch die Farbtemperatur wurden mit einem Kugelphotometer gemessen, und der Lichtstrom-Verminderungsfaktor sowie die Farbtemperaturänderung wurden im Vergleich zu den Meßwerten vor der Lebensdauerprüfung bestimmt.
- Beim Produkt der Erfindung wurde das Experiment durchgeführt, indem der Fülldruck des Startgases (Ne-Ar-Mischgas) in der Entladungsröhre in zwei Zustände geändert wurde. In Tabelle 2 sind die Ergebnisse der Messungen dargestellt.
- Als Vergleichsprodukt kam eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit einer Keramikentladungsröhre mit einem in der JP 10-10649 A beschriebenen Aufbau gemäß
11 (im folgenden als Lampenstartvergleichsprodukt bezeichnet) zum Einsatz. Das heißt, ein Ende einer transparenten Keramikentladungsröhre61 war mit zwei schlanken Röhren versehen, bei denen es sich um eine schlanke Röhre63a handelte, durch die eine in einem Stück mit einer Hauptelektrode65a ausgebildete Hauptelektrodenachse62a verlief, und um eine schlanke Röhre63c , durch die eine in einem Stück mit einer Hilfselektrode66 ausgebildete Hilfselektrodenachse67 verlief. Das andere Ende war mit einer schlanken Röhre63b versehen, durch die eine in einem Stück mit einer Hauptelektrode65b ausgebildete Hauptelektrodenachse62b verlief. Die erste Hauptelektrode65a und die zweite Hauptelektrode65b waren so vorgesehen, daß sie sich in einer Hauptröhre68 als Entladungsraum befanden, und auf der Seite der Hauptelektrode65a war die Hilfselektrode66 ferner so vorgesehen, daß sie sich in der Hauptröhre68 als Entladungsraum befand und von der Hauptelektrode65a zweckmäßig beabstandet war. Ansonsten war der Aufbau der gleiche wie bei der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe dieser Ausführungsform. Tabelle 2 - Wie aus Tabelle 2 klar wird, konnte bestätigt werden, daß das Produkt der Erfindung eine geringere Lampenstartspannung gegenüber dem Lampenstartvergleichsprodukt erreichte, das Auftreten schlechter Startvorgänge unterdrückte und auch in der Lebensdauerprüfung stabile Kennwerte erzielte. Eine so geringe Startspannung wurde erreicht, da der Abstand zwischen der nebeneinander liegenden Hauptelektrode und der Hilfselektrode im Produkt der Erfindung mit 1 mm kleiner als beim Startvergleichsprodukt mit 3 mm war, was die Entladungsstartspannung senkte. Bei Erhöhung des Füllgasdrucks steigt ferner die Entladungsstartspannung, während die Zeit für den Übergang von Glimm- zu Bogenentladung beim Lampenstart sinkt, was den Elektrodenverbrauch unterdrückt und dadurch den Lichtstrom-Verminderungsfaktor verbessert. Anders gesagt lassen sich durch zweckmäßiges Einstellen des Füllgasdrucks eine geringe Lampenstartspannung sowie stabile Kennwerte in der Lebensdauerprüfung erreichen.
- Überdies waren in der Entladungsröhre
1 dieser Ausführungsform die erste Scheibe18a und die zweite Scheibe18b in die Hauptröhre17 durch Schrumpfen eingepaßt, und ein Ende der schlanken Zweilochröhre26 sowie ein Ende der schlanken Röhre27 waren in die erste Scheibe18a bzw. zweite Scheibe18b auch durch Schrumpfen eingepaßt. Allerdings können mindestens zwei Komponenten, z. B. die erste Scheibe18a und die schlanke Zweilochröhre26 , vorab in einem Stück ausgebildet sein, was die Zuverlässigkeit der luftdichten Abdichtung der Entladungsröhre weiter verbessert. Natürlich können die Hauptröhre, die Scheiben, die schlanke Zweilochröhre und die schlanke Röhre alle in einem Stück vorab ausgebildet sein. - Obwohl in der vorstehenden Beschreibung die 100 W-Lampe diskutiert wurde, bestätigten sich ähnliche Effekte bei Gebrauch einer 250 W-Lampe und 400 W-Lampe.
- Wie zuvor beschrieben wurde, kann die Metalldampfhochdruck-Entladungslampe dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform einen Dichtungsaufbau ohne Lecks in der Entladungsröhre erreichen. Da außerdem der Abstand zwischen der Hauptelektrode und der Hilfselektrode verkleinert sein kann, läßt sich die Startspannung der Lampe so senken, daß stabile Startkennwerte erreicht werden. Möglich ist auch eine Verbesserung der Lebensdauerkennwerte.
- Zweite Ausführungsform
- Nachstehend folgt eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
- Diese Ausführungsform hat einen Aufbau, bei dem in der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe der ersten Ausführungsform eine zusätzliche alternative Hauptelektrode
28 anstelle der Hilfselektrode eingesetzt ist, um so zwei Hauptelektroden in der schlanken Zweilochröhre26 von4 vorzusehen, und ein Schaltelement29 die erste Hauptelektrode6a oder die alternative Hauptelektrode28 beim Start des Lampenbetriebs wählt. - Ein solcher Aufbau kann die Einsatzhäufigkeit jeder Hauptelektrode verringern. Dadurch läßt sich eine Lampenspannungsänderung im Verlauf der Lebensdauer unterdrücken, die Folge der. durch Verbrauch der Hauptelektrode verursachten Entladungslängenänderung ist, wodurch man stabile Kennwerte erreicht.
- Zusätzlich kann es möglich sein, einen Aufbau zu verwenden, bei dem mindestens drei Durchgangslöcher in der schlanken Röhre vorgesehen sind, um mehr Hauptelektroden zu nutzen, oder bei dem die Hilfselektrode in ein oder mehrere Durchgangslöcher eingesetzt ist, um die Startspannung zu senken.
- Dritte Ausführungsform
- Nachstehend folgt eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
- Diese Ausführungsform hat einen Aufbau, bei dem in der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe der ersten Ausführungs form die Scheiben aus der Entladungsröhre
1 so entfallen, daß die Hauptröhre17 und die jeweilige Enden der schlanken Zweilochröhre26 und der schlanken Röhre27 durch Schrumpfen gemäß5 luftdicht abgedichtet sind. - Bei einem solchen Aufbau wird es möglich, die Wärmekapazität in der Endenform der Hauptröhre
17 zu reduzieren, wodurch Wärmeverlust unterdrückt wird, und auch die Endenform frei zu gestalten, wodurch die Temperatur des kältesten Punkts gesteuert wird, die einen Dampfdruck eingeschlossener Metalle bestimmt. Somit läßt sich eine gewünschte Entladung erhalten, was den Lampenwirkungsgrad verbessert. - Zusätzlich können mindestens zwei Komponenten, z.B. die Hauptröhre
17 und die schlanke Zweilochröhre26 , vorab in einem Stück ausgebildet sein, was die Zuverlässigkeit der luftdichten Abdichtung der Entladungsröhre weiter verbessert. Natürlich können die Hauptröhre, die schlanke Zweilochröhre und die schlanke Röhre alle in einem Stück vorab gebildet sein. - Vierte Ausführungsform
- Nachstehend folgt eine Beschreibung einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
- Diese Ausführungsform hat einen Aufbau, bei dem in der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe der ersten Ausführungsform eine Hilfselektrodenspule
30 an der Spitze der Hilfselektrode9 gemäß6 vorgesehen ist. - Bei einem solchen Aufbau wird der Abstand zwischen der ersten Hauptelektrode
6a und der Hilfselektrode9 weiter verringert, so daß nicht nur die elektrische Feldstärke zunimmt, sondern das elektrische Feld auch am Spulenabschnitt mit einem Einfallswinkel angelegt wird, was das Emittieren von Elektronen erleichtert. - Außerdem kann bei diesem Aufbau ein emittierendes Material auf die Hilfselektrodenspule aufgetragen oder die Hilfselektrodenspule mit dem emittierenden Material imprägniert sein. Durch Auftragen des emittierenden Materials nur auf die Hilfselektrode oder durch Imprägnieren nur der Hilfselektrode mit dem emittierenden Material lassen sich folgende Wirkungen erhalten: Im stabilen Lampenbetrieb ist die Hilfselektrode, die durch das Bimetall elektrisch iso liert ist, nicht direkt einer durch die Entladung verursachten hohen Temperatur ausgesetzt, was ein Zerstreuen des emittierenden Materials verhindert. Dadurch wird es möglich, Lecks zu verhindern, indem die Reaktion des emittierenden Materials mit dem eingeschlossenen Material, dem Entladungsröhrenmaterial und mit dem Dichtungsmaterial unterdrückt ist, während stabile Startkennwerte im Lebensdauerverlauf gewahrt bleiben.
- Fünfte Ausführungsform
- Nachstehend folgt eine Beschreibung einer fünften Ausführungsform der Erfindung.
- Diese Ausführungsform hat einen Aufbau, bei dem in der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe der ersten Ausführungsform ein Teil der Hilfselektrode
9 näher zur Seite der ersten Hauptelektrode6a über eine Innenwandfläche des Durchgangslochs der schlanken Zweilochröhre26 hinaus liegt, in der die Hilfselektrode9 eingesetzt ist, was7 zeigt. - Die Spitze der Hilfselektrode
9 ist mit einem wärmebeständigen und halogenidbeständigen Material ausgebildet, z. B. Wolfram oder Molybdän, und hat einen Drahtdurchmesser von höchstens etwa 0,3 mm sowie ausreichende Elastizität. Nachdem sie vorab in eine vorbestimmte Form verformt wurde, wird die Spitze der Hilfselektrode9 durch das Durchgangsloch eingesetzt, um ihre Ausgangsform in der Entladungsröhre wieder herzustellen. - Bei einem solchen Aufbau ist der Abstand zwischen der ersten Hauptelektrode
6a und der Hilfselektrode9 weiter verringert, was die Startspannung senkt. - Die Form der Spitze der Hilfselektrode
9 ist nicht auf die zur Seite der Hauptelektrode6a gemäß7 gebogene beschränkt. Zum Beispiel kann ein Abschnitt, der etwas näher zum Hilfselektrodeneinführungsdraht25 von der Spitze liegt, in eine "U"-Form ("Ω"-Form) so gebogen sein, daß sein konvexer Abschnitt zur Hauptelektrode6a weist. Außerdem kann die Hilfselektrode9 selbst nicht nur wie in dieser Ausführungsform umgeformt, sondern auch mit der in der vierten Ausfüh rungsform beschriebenen Spule versehen und dann näher zur Seite der Hauptelektrode6a angeordnet sein. - Sechste Ausführungsform
- Nachstehend folgt eine Beschreibung einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
- Diese Ausführungsform hat einen Aufbau, bei dem in der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe der zweiten Ausführungsform der Abstand von der alternativen Hauptelektrode
28 zur gegenüberliegenden Hauptelektrode6b kleiner als der von der Hauptelektrode6a neben der alternativen Hauptelektrode28 zur Hauptelektrode6b ist, was8 veranschaulicht. - In einer Anfangsperiode der Lampenlebensdauer ist das Schaltelement
29 so eingestellt, daß die Entladung zwischen den Hauptelektroden erfolgt. In einer späteren Periode der Lampenlebensdauer, in der Schwärzung der Entladungsröhre usw. die Lampenspannung so erhöht, daß die Lampe während ihrer Lebensdauer einen Lichtstromrückgang erfahren bzw. aussetzen kann, wählt das Schaltelement29 die alternative Hauptelektrode28 . Ein solcher Aufbau verringert die Bogenlänge in der späteren Periode der Lebensdauer, um die Lampenspannung zu senken und den Lichtstromrückgang der Lampe zu verhindern, was die Lampenlebensdauer verlängert. - Wie zuvor beschrieben wurde, beginnt bei der Metalldampfhochdruck-Entladungslampe der vorstehenden erfindungsgemäßen Ausführungsformen nach Einschalten einer Stromquelle die Hilfsentladung zwischen der Hauptelektrode und der Hilfselektrode, gefolgt von einem prompten Übergang zur Hauptentladung zwischen den Hauptelektroden, wonach ein stabiler Entladungszustand gewahrt bleibt. Im Gegensatz zur Quarzentladungsröhre lassen sich auch die Formabweichung je nach der Formgebung von Keramikmaterialien sowie die durch diese Formabweichung verursachten Abweichungen der Lampenkennwerte verringern. Da gleichzeitig Keramikwerkstoffe mit geringem Reaktionsvermögen mit den eingeschlossenen Iodiden zum Einsatz kommen, ist es möglich, eine Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit einem hohen Wirkungsgrad unabhängig vom Vorhandensein oder Fehlen sowie von der Zusammensetzung des Gases im Außenkolben sowie mit stabilen Lebensdauerkennwerten mit geringerer Änderung des Lichtstrom-Verminderungsfaktors und der Farbtemperatur in ihrem Lebensdauerverlauf zu erhalten. Außerdem lassen sich durch den Einsatz der alternativen Hauptelektrode stabile Lebensdauerkennwerte und eine längere Lebensdauer der Lampe erzielen.
- Die Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt sein, ohne ihren Grundgedanken oder ihre wesentlichen Merkmale aufzugeben.
Claims (8)
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit: einem Außenkolben, der durch einen Fuß luftdicht abgedichtet ist; und einer Entladungsröhre aus transparenter Keramik, in der Quecksilber, ein Edelgas und ein Entladungsmetall eingeschlossen sind, wobei sich die Entladungsröhre innerhalb des Außenkolbens befindet; wobei die Entladungsröhre aufweist: eine Hauptröhre, ein Paar schlanke Röhren, die an beiden Enden der Hauptröhre angeordnet sind, mindestens ein Paar Hauptelektroden, die in der Hauptröhre angeordnet sind, und mindestens eine Hilfselektrode, die in der Hauptröhre angeordnet ist, wobei das Paar Hauptelektroden mit Elektrodeneinführungsteilen verbunden ist, die in den schlanken Röhren mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet sind, und die Hilfselektrode mit einem Hilfselektrodeneinführungsteil verbunden ist und das mit der Hilfselektrode verbundene Hilfselektrodeneinführungsteil von dem mit der Hauptelektrode verbundenen Elektrodeneinführungsteil elektrisch isoliert und in der gleichen schlanken Röhre mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet ist.
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe mit: einem Außenkolben, der durch einen Fuß luftdicht abgedichtet ist; und einer Entladungsröhre aus transparenter Keramik, in der Quecksilber, ein Edelgas und ein Entladungsmetall eingeschlossen sind, wobei sich die Entladungsröhre innerhalb des Außenkolbens befindet; wobei die Entladungsröhre aufweist: eine Hauptröhre, ein Paar schlanke Röhren, die an beiden Enden der Hauptröhre angeordnet sind, mindestens ein Paar Hauptelektroden, die in der Hauptröhre angeordnet sind, und mindestens eine alternative Hauptelektrode, die in der Hauptröhre angeordnet ist, wobei das Paar Hauptelektroden mit Elektrodeneinführungsteilen verbunden ist, die in den schlanken Röhren mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet sind, und die alternative Hauptelektrode mit einem alternativen Elektrodeneinführungsteil verbunden ist und das mit der alternativen Hauptelektrode verbundene alternative Elektrodeneinführungsteil von dem mit der Hauptelektrode verbundenen Elektrodeneinführungsteil elektrisch isoliert und in der gleichen schlanken Röhre mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet ist.
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe nach Anspruch 2, wobei die Hauptröhre ferner eine Hilfselektrode aufweist, die mit einem Hilfselektrodeneinführungsteil verbunden ist, und das mit der Hilfselektrode verbundene Hilfselektrodeneinführungsteil von dem mit der Hauptelektrode verbundenen Elektrodeneinführungsteil sowie von dem mit der alternativen Hauptelektrode verbundenen alternativen Elektrodeneinführungsteil elektrisch isoliert und in der schlanken Röhre mit einem Dichtungsmaterial abgedichtet ist.
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Paar schlanke Röhren mit beiden Enden der Hauptröhre direkt verbunden ist.
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 3, wobei die Hilfselektrode eine Spule hat.
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe nach Anspruch 5, wobei ein elektronenemittierendes Material auf die Spule der Hilfselektrode aufgetragen oder die Spule der Hilfselektrode mit einem elektronenemittierenden Material imprägniert ist.
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe nach Anspruch 1 oder 3, wobei sich mindestens ein Teil der in der Hauptröhre angeordneten Hilfselektrode näher zu einer Seite der Hauptelektrode über eine Innenwandfläche der schlanken Röhre hinaus befindet, in der das Hilfselektrodeneinführungsteil, mit dem die Hilfselektrode verbunden ist, eingesetzt ist.
- Metalldampfhochdruck-Entladungslampe nach Anspruch 2, wobei der Abstand von der Spitze der alternativen Hauptelektrode zur gegenüberliegenden Hauptelektrode kleiner als der von der Spitze der Hauptelektrode neben der alternativen Hauptelektrode zur gegenüberliegenden Hauptelektrode ist.
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Owner name: PANASONIC CORP., KADOMA, OSAKA, JP |
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