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Die Erfindung betrifft eine Kurzbogen-Entladungslampe
sowie eine Lichtquellenvorrichtung unter Verwendung dieser Lampe.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Verbesserung der Starteigenschaft
dieser Kurzbogen-Entladungslampe.
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Bei einer Kurzbogen-Entladungslampe
ist im Allgemeinen, wie in der schematischen Darstellung gemäß 1 gezeigt, auf der Außenseite
einer Leuchtröhre 10 ein
Triggerdraht 5 zwei hermetisch abschließende Teile überbrückend angebracht
und um die hermetisch abschließenden
Teile 6 gewickelt. Dieser Triggerdraht 5 hat die
Funktion, die Durchschlagsspannung beim Starten der Lampe abzusenken.
In 1 bezeichnet H-V
einen Hochspannungsimpuls-Erzeuger. Als Kurzbogen-Entladungslampe, welche
für einen
DLP®-Projektor
(Marke der Fa. Texas Instruments) gebraucht wird, wird eine Hochdruck-Edelgas-Entladungslampe
verwendet. Da bei einer Hochdruck-Edelgas-Entladungslampe der Einfülldruck
des Edelgases hoch ist und da hierbei die Möglichkeit groß wird,
dass die Lampe leicht zerbricht, ist es nicht erwünscht, mit
der Außenseite
der Leuchtröhre 10 einen
Fremdkörper
in Kontakt zu bringen. Da sich jedoch entsprechend einer Erhöhung des
Einfüllgasdrucks
auch die Durchschlagsspannung erhöht, ist eine Triggeranordnung
unentbehrlich, um das Starten zu erleichtern. Man bringt deshalb
den Triggerdraht 5 an, wie vorstehend beschrieben wurde.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Stand der Technik hat man jedoch folgende Nachteile:
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Es gibt Fälle, in welchen die Leuchtröhre verkratzt
wird, in welchen auf der Außenseite
der Leuchtröhre 10 im
Lauf des Betriebs in dem mit dem Triggerdraht 5 kontaktierten
Bereich eine Kristallisation erfolgt und dadurch eine Entglasung
auftritt, weil auf der Außenseite
der Leuchtröhre 10 in
der vorstehend beschriebenen Weise der Triggerdraht 5 angebracht
ist.
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In dem Bereich, in welchem der Triggerdraht 5 vorhanden
ist, welcher entlang der Außenseite
der Leuchtröhre 10 verlegt
wurde, wird das Strahlungslicht, welches von der Leuchtröhre 10 ausgestrahlt wird,
abgeschirmt.
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Dadurch, dass beim Betrieb die Leuchtröhre 10 eine
hohe Temperatur erreicht, wird der Triggerdraht 5 oxidiert
und verschlechtert. Die Starteigenschaft wird deshalb mit zunehmender
Betriebsdauer verschlechtert.
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Wenn auf der Außenseite der Leuchtröhre ein
Triggerdraht vorhanden ist, schlägt
die Hochspannung durch, was gefährlich
ist, wenn man eine Kurzbogen-Entladungslampe mit einem konkaven Reflektor
kombiniert, somit eine Lichtquellenvorrichtung bildet und die Spiegelfläche der
Leuchtröhre
annähert.
Eine Vergrößerung des
Fokussierbereiches war deshalb schwierig.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine Kurzbogen-Entladungslampe mit einer guten Starteigenschaft
anzugeben, bei welcher die Gefahr einer Beschädigung der Leuchtröhre nicht
besteht und bei welcher das Strahlungslicht aus der Leuchtröhre nicht
beeinträchtigt
wird, sowie eine Lichtquellenvorrichtung anzugeben, bei der diese
Entladungslampe verwendet und der Fokussierbereich vergrößert wird.
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Die Aufgabe wird gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung bei einer Kurzbogen-Entladungslampe mit einem von einer
Leuchtröhre
umschlossenen Entladungsraum, in dem eine erste Elektrode, an welche
eine Hochspannung angelegt ist und welche ein elektrisches Potenzial
aufweist, und eine ihr in einem Abstand gegenüberliegende zweite Elektrode angeordnet
sind, dadurch gelöst,
dass in dem Entladungsraum zumindest ein leitendes Bauteil mit einer in
den Entladungsraum ragenden Spitze angeordnet ist, dessen elektrisches
Potenzial mit dem elektrischen Potenzial der ersten Elektrode identisch
ist und dessen Spitze von der zweiten Elektrode um einen Abstand
entfernt ist, der größer ist
als der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Elektrode.
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Die Aufgabe wird in einer Weiterbildung
des ersten Aspekts der Erfindung dadurch gelöst, dass die Spitze des leitenden
Bauteils mit der Innenwand der Leuchtröhre in Kontakt oder ihr angenähert ist.
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Die Aufgabe wird bei der beschriebenen Kurzbogen-Entladungslampe
weiterhin dadurch gelöst,
dass das leitende Bauteil außerhalb
des Bereiches, welcher von der Lichtbogenmitte aus in einem Bereich
des Lichtnutzwinkel um die Elektrodenachse liegt, angeordnet ist.
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Die Aufgabe wird zudem bei einer
Lichtquellenvorrichtung dadurch gelöst, dass ein konkaver Reflektor
angeordnet ist und dass in den Hals dieses konkaven Reflektors einer
der hermetisch abschließenden
Teile der vorstehend beschriebenen Kurzbogen-Entladungslampe eingeschoben
ist.
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Unter dem Begriff "Kurzbogen-Entladungslampe"
der Erfindung soll eine Entladungslampe verstanden werden, bei welcher
als Einfüllgas
Xe, Kr oder Ar oder ein Gasgemisch derselben ausgewählt ist,
oder eine Entladungslampe, bei der man diese Gase als Puffergas
benutzt und bei der Quecksilber und/oder wenigstens ein halogeniertes
Metall einfüllt ist.
Der Abstand zwischen den Elektroden liegt beispielsweise bei ca.
einigen mm bis ca. 10 und einigen mm.
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Der "Bereich des Lichtnutzwinkels"
ist der so genannte Lichtverteilungswinkel. In 13 wird er durch einen Querschnitt dargestellt,
welcher durch die Elektrodenachse hindurchgeht. Der Bereich mit einem
wirksamen Lichtnutzwinkel, ist, von der Lichtbogenmitte betrachtet,
ein Bereich mit einem Winkel α,
d.h. ein Bereich, welcher mit diesem Winkel α um die Elektrodenachse rotiert.
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Das im Entladungsraum angeordnete
leitende Bauteil außer
den Elektroden weist dasselbe elektrische Potenzial wie die Elektrode
auf der Seite auf, an welche die Hochspannung angelegt wird. Die Hochspannung
wird an das vorstehend beschriebene elektrische Bauteil angelegt.
Das elektrische Feld der Spitze dieses leitenden Bauteils wird örtlich verstärkt. Das
Gas an diesem Ort erreicht die Durchschlagsspannung, wodurch eine
Ionisierung und eine Koronaentladung (lokale Entladung) entstehen.
Bei der erfindungsgemäßen Lampe
wird vermutet, dass durch elektromagnetische Wellen, welche durch
die vorstehend beschriebene Koronaentladung entstehen, von der Kathode
oder der Anode durch den fotoelektrischen Effekt eine Elektronenemission
induziert wird. Die Durchschlagsspannung zwischen den Hauptelektroden
wird also verringert und somit erfolgt die Hauptentladung. Die Anordnung
ist erfindungsgemäß so, dass
die Spitze des leitenden Bauteils von der Elektrode, welche der
Elektrode entgegengesetzt ist, an die die Hochspannung angelegt wird,
um einen Abstand entfernt ist, der größer ist als der Abstand zwischen
der Elektrode auf der Hochspannungs-Anlegeseite und der ihr entgegengesetzten
Elektrode. Wenn die Hauptentladung beginnt, wird deshalb die Potenzialdifferenz
zwischen den Elektroden, an welche beim Starten einige 10 kV angelegt
wurden, auf einigen zehn V abgesenkt, wodurch die Feldstärke am Anfang
der Ionisierung nicht erreicht wird und wodurch die Koronaentladung
gestoppt wird.
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Bei einer Hochdruck-Edelgas-Entladungslampe,
welche durch eine Xenon-Kurzbogen-Entladungslampe vertreten ist, ist der
Einfülldruck
hoch. An der Spitze des leitenden Bauteils wird deshalb eine Koronaentladung
auf einfache Weise beschränkt.
Sie kann deshalb ein besonders vorteilhaftes Beispiel der Erfindung
sein.
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Nachfolgend wird die Ausführung der
Erfindung anhand von Zeichnung weiter beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer herkömmlichen Hochdruck-Entladungslampe;
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2 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hochdruck-Entladungslampe;
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3(a) und (b) jeweils eine schematische Darstellung
eines Beispiels des Einbaus eines erfindungsgemäßen leitenden Bauteils;
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4(a) und (b) jeweils eine schematische Darstellung
eines weiteren Beispiels des Einbaus eines erfindungsgemäßen leitenden
Bauteils;
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5(a) und (b) jeweils eine schematische Darstellung
noch eines Beispiels des Einbaus eines erfindungsgemäßen leitenden
Bauteils;
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6 eine
schematische Darstellung eines weiteren Beispiels des Einbaus eines
erfindungsgemäßen leitenden
Bauteils;
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7 eine
schematische Darstellung eines Beispiels der Spitzenform eines erfindungsgemäßen leitenden
Bauteils;
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8 eine
schematische Darstellung eines weiteren Beispiels der Spitzenform
eines erfindungsgemäßen leitenden
Bauteils;
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9 eine
schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Hochdruck-Entladungslampe;
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10(a) und (b) jeweils eine schematische Darstellung
einer Ausführung
eines Versuchsbeispiels, welches die Wirkung der Erfindung bestätigt;
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11 eine
schematische Darstellung einer Lichtquellenvorrichtung vom herkömmlichen
Typ;
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12 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Lichtquellenvorrichtung
und
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13 eine
schematische Darstellung eines wirksamen Lichtnutzwinkels.
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2 ist
eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Lampe.
Hierbei weist eine Hochdruck-Entladungslampe 1 einen Entladungsraum 20 auf,
in welchem ein Paar Elektroden 2 und 3 gegenüberliegend
angeordnet sind und in welchem außer der Anode 2 und
der Kathode 3 ein leitendes Bauteil 15 mit einer
scharfen Spitze angeordnet ist, dessen elektrisches Potenzial mit
dem elektrischen Potenzial der Elektrode (in diesem Fall 3) auf
der Seite identisch ist, an welche eine Hochspannung aus einem Hochspannungsimpuls-Erzeuger
H-V angelegt wird. Die Spitze des leitenden Bauteils 15 befindet
sich dieser Elektrode mit einem Abstand L2 gegenüber, welcher größer ist
als ein Abstand L1 zwischen der Hochspannungsanlege-Elektrode (in
diesem Fall 3) und der ihr gegenüberliegenden
Elektrode (in diesem Fall 2) (L1 < L2).
Der Fußpunkt
des leitenden Bauteils 15 ist an einem Elektrodenträger 11 befestigt.
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Als Anschlussmethode für das leitende
Bauteil 15 gibt es die folgende:
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- – um
die Elektrode 2 (oder 3) auf der Seite, an welche die Hochspannung
angelegt wird (auf der H-V-Seite)
wickeln und anschließen,
wie in 3(a) und (b) gezeigt;
- – an
den Elektrodenträger 11 (oder
12), welcher an die Elektrode 2 (oder 3) auf der Seite,
an welche die Hochspannung angelegt wird, angrenzt, anschließen, wie
in 4(a) und (b) gezeigt;
- – an
die hermetisch abzuschließende
Folie 13 (oder 14) anschließen, wie in 5(a) und (b) gezeigt
wird; sowie
- – außerhalb
der Lampe anschließen
an eine Speiseleitung 16 der Elektrode auf der Seite, an
welche die Hochspannung angelegt wird, wie in 6 gezeigt.
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Wenn als Material des leitenden
Bauteils Metalle mit einem hohen Schmelzpunkt wie Mo, W, Ta, Zr
und dergleichen als Träger(Substrat-)metall benutzt
wird und wenn zumindest der Spitzenbereich dieses Bauteils Stoffe
mit einer niedrigen (Elektronen-)Austrittsarbeit wie Th, La, Ce,
Hf, Ba und dergleichen enthält,
kann die Entladung mit einer niedrigeren Spannung gestartet werden
als im Fall, dass nur Metalle mit einem hohen Schmelzpunkt wie Mo, W,
Ta, Zr und dergleichen enthalten sind.
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Zweckmäßig ist die Form des leitenden
Bauteils, wie in 7 gezeigt,
so, dass es einen kleineren Durchmesser aufweist als die zwei Elektroden
in der Leuchtröhre
und dass seine Spitze einen Spitzenwinkel θ1 aufweist, welcher kleiner
ist als der Winkel θ des
kegelartigen Bereiches (Konusteils) der Spitze der Elektrode, welche
sich in der Nähe
des leitenden Bauteils befindet (θ > θ1).
Der Grund hierfür liegt
darin, dass das elektrische Feld sich desto mehr konzentriert und
verstärkt,
je kleiner der Winkel ist. Ferner ist es, wie in 8 gezeigt, erwünscht, dass die Spitzendurchmesser
(Φ1, Φ2) kleiner
sind als der Spitzendurchmesser (Φ) der Elektrode, welche sich in
der Nähe
des leitenden Bauteils befindet (Φ > Φ1 > Φ2). Der Grund hierfür liegt
auch darin, dass das elektrische Feld sich desto mehr konzentriert,
je kleiner der Spitzendurchmesser ist. Das leitende Bauteil ist
hierbei stabartig und nadelartig mit einer scharfen Spitze. Die
Spitze muss jedoch nicht immer scharf sein, sondern kann auch, wie
in 8 gezeigt, rund oder
eckig sein, wenn das leitende Bauteil an sich schmal ist. Der Bereich
außerhalb
der Spitze des leitenden Bauteils kann auch plattenartig sein. Wenn man
mehrere leitende Bauteile anordnet, beginnt von der Spitze des jeweiligen
leitenden Bauteils her eine Koronaentladung.
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9 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung einer aus Keramik hergestellten
Xenon-Kurzbogen-Entladungslampe
mit einem einteilig eingebauten Spiegel. Das leitende Bauteil bei
dieser Lampe wird dadurch gebildet, dass eine Stützsäule 22 der Kathode 3 mit
einem Metalldraht 23 umwickelt wird. Die Spitze dieses
Metalldrahtes 23 ist parallel zur Kathode 3 in
Richtung auf die Anode 2 angeordnet. Oder das leitende
Bauteil kann, wie in 9 gezeigt,
in der Weise gebildet sein, dass die Stützsäule 22 der Kathode 3 verformt
wird und dass auf diese Weise Vorsprung 23' mit einem spitzen
Winkel gebildet wird. Ferner kann das leitende Bauteil auch unmittelbar
in die Kathode 3 eingebaut werden (in der Zeichnung nicht
dargestellt). Mit Bezugszeichen 25 ist eine lichtdurchlässige Frontplatte
aus Saphir und mit Bezugszeichen 29 eine Reflektorfläche bezeichnet.
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11 zeigt
eine herkömmliche
Lichtquellenvorrichtung für
eine Kurzbogen-Entladungslampe. 12 zeigt
eine erfindungsgemäße Kurzbogen-Entladungslampe.
Bei der in 11 gezeigten herkömmlichen
Lichtquellenvorrichtung 90 wird die Durchschlagsspannung
zwischen dem Draht und dem Spiegel niedriger als die Durchschlagsspannung
zwischen den Elektroden, wenn der Abstand zwischen einem Außentriggerdraht 5,
welcher um einen hermetisch abschließenden Teil 6' gewickelt
ist, und einer Öffnung 31 im
Hals eines konkaven Reflektors 30 klein ist. Dadurch tritt
vorzeitig eine Entladung auf, wodurch die Gefahr eines Durchschlagens
der Hochspannung besteht. Herkömmlicherweise
hat man deshalb den Öffnungsdurchmesser
der Öffnung 31 des
Halses groß gemacht.
Andererseits besteht bei einer erfindungsgemäßen Lichtquellenvorrichtung 100 keine
Gefahr eines Hochspannungsdurchschlags. Hierbei kann man den Öffnungsdurchmesser
der Öffnung 41 des
Halses kleiner machen als bei der herkömmlichen Lichtquellenvorrichtung.
Dadurch wird ein kleiner konkaver Reflektor 40 erhalten.
Man kann den Durchmesser der vorderen Öffnung des konkaven Reflektors 40 klein
machen. Als Folge davon erhöht
sich der Fokussier-Wirkungsgrad.
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13 zeigt
ein geeignetes Beispiel der Anordnung des leitenden Bauteils. Eine
Anordnung des leitenden Bauteils außerhalb eines Bereiches mit
einem wirksamen Lichtnutzwinkel ausgehend von der Lichtbogenmitte
um die Elektrodenachse rotierend, das heißt, außerhalb eines Bereiches mit
einem Winkel α in
der Zeichnung, wo die Strahlung von der Hauptelektrode nicht gestört wird,
ist im Hinblick auf den Ausnutzungsgrad des Lichtes aus der Lampe vorteilhaft.
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Als nächstes wurde als konkretes
Beispiel in einer Hochdruck-Xenonlampe für einen DLP-Projektor mit einer Ausgangsleistung
von 2 kW, einem Xenon-Einfülldruck
von 2 MPa und einem Abstand zwischen den Elektroden von 5 mm ein
erfindungsgemäßes leitendes
Bauteil innerhalb einer Leuchtröhre
angeordnet. Eine Molybdän
(Mo)-Leitung 27 wurde zum Befestigen einer Glasröhre, welche
eine Lampenmaterialkomponente ist und welche einen Durchmesser von
0.2 mm aufweist, sich in die Leuchtröhre erstreckend angeordnet
und zu einem leitenden Bauteil gemacht. Die Mo-Leitung 27 für eine Befestigung
der Glasröhre,
welche um einen Elektrodenträger 28 gewickelt
ist, wurde gezogen und ihre Spitze mit einem Abstand von der Elektrode
angeordnet, welche der Hochspannungs-Anlege-Elektrode gegenüberliegt, wobei dieser Abstand
größer ist
als der Abstand zwischen der Hochspannungs-Anlege-Elektrode und der
ihr gegenüberliegenden
Elektrode. Die Mo-Leitung 27 wurde in der Weise schräg abgeschnitten, dass
ihre Spitze scharf wird. In diesem Fall ist die Mo-Leitung 27 um
den Elektrodenträger 28 gewickelt und
deshalb an den Elektrodenträger 28 angeschlossen.
Mit den folgenden drei Ausführungen
wurde einen Versuch zur Bestätigung
der Starteigenschaft durchgeführt.
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Versuch zur Bestätigung der
Starteigenschaft
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Wie in 10(a) gezeigt, wurde die Mo-Leitung 27 parallel
zur Kathode 3 und ihre Spitze in der Nähe einer Stelle angeordnet,
an welcher die Schräge
des kegelartigen Bereichs der Kathode anfängt.
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Wie in 10(b) gezeigt, wurde die Spitze der Mo-Leitung 27 so
angeordnet, dass sie mit der Innenwand der Leuchtröhre 10 in
Kontakt kommt.
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Ähnlich
wie die Ausführung
gemäß 10(b) wurde die Spitze der
Mo-Leitung 27 so angeordnet, dass sie sich in einem sehr
geringen Abstand von bis zu 1 mm von der Leuchtröhre 10, aber ohne
Kontakt zu dieser befindet.
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Es wurden jeweils zwei Lampen hergestellt mit
herkömmlicher
Anordnung des Triggerdrahtes außerhalb
der Leuchtröhre
und mit den vorstehend beschriebenen drei Ausführungen. Für diese wurde die Durchschlagsspannung
bestimmt.
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Nachfolgend wird das Ergebnis der
Messung der Durchschlagsspannung beim Starten des Betriebs beschrieben.
Im Fall einer herkömmlichen Wicklung
des Triggerdrahtes außerhalb
der Leuchtröhre
lag die Durchschlagsspannung der Lampen bei 30 kV bis 33 kV. Dagegen
lag die Durchschlagsspannung bei den erfindungsgemäßen Ausführungen
im Fall 1 bei 25 kV bis 27 kV und in Fällen 2 und 3 bei 22 kV bis
24 kV. Sie hat sich also in großem
Maß verringert.
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Im Fall der erfindungsgemäßen Ausführungen
1, 2 und 3 tritt keine Verschlechterung des leitenden Bauteils durch
eine Oxidation auf, weil das leitende Bauteil innerhalb der Lampe
angeordnet ist. Die Starteigenschaft wird deshalb bis zum Ende der
Lampenlebensdauer nicht verschlechtert. Folgendes Phänomen, welches
in der Leuchtröhre
entstanden ist, wurde beobachtet:
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Im Fall 1 ist beim Anlegen einer
Hochspannung an der Spitze der Mo-Leitung 27 des leitenden Bauteils
eine Entladung ähnlich
einem Feuerwerk entstanden. Im Fällen
2 und 3 hat sich auf der Innenwand des Kolbens eine Entladung von
der Spitze des leitenden Bauteils spinnennetzartig sich ausgebreitet.
Man kann vermuten, dass dies dadurch entstand, dass eine Koronaentladung
einen Übergang
der Entladungsform in eine Kriechentladung entlang der Glasinnenseite
durchführte.
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Aus dem vorstehend beschriebenen
Ergebnis kann man folgendes vermuten:
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Bei einer Spannung (ca. 10 kV), welche
niedriger ist als die Durchschlagsspannung zwischen den Hauptelektroden,
entsteht von der Spitze der Mo-Leitung ausgehend eine Koronaentladung.
Durch elektromagnetische Wellen, welche durch diese Entladung erzeugt
werden, kann man durch den fotoelektrischen Effekt von der Kathode
oder der Anode eine Elektronenemission induzieren und somit die
Durchschlagsspannung zwischen den Hauptelektroden verringern. Wenn
die Hauptentladung beginnt, sinkt die Potenzialdifferenz zwischen
den Elektroden, an welche beim Starten einige 10 kV angelegt wurde, auf
einigen zehn V ab, wodurch die Feldstärke am Anfang der Ionisierung
nicht erreicht wird und wodurch die Koronaentladung gestoppt und
nur die Hauptentladung fortgesetzt wird.
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In der vorstehenden Beschreibung
wurde zwar eine Lampe vom Gleichstromtyp beispielhaft gezeigt. Das
leitende Bauteil im Inneren ist jedoch unabhängig von Gleichstrom oder Wechselstrom wirksam,
wenn auch bei einer Lampe vom Wechselstromtyp die Lampe durch Anlegen
einer Hochspannung an die Lampe gestartet wird. Man kann sich vorstellen,
dass die Wirkung der Erfindung selbstverständlich auch hierbei erzielt
wird.
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Wirkung der Erfindung
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
kann man gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung durch die Maßnahme, dass bei einer Kurzbogen-Entladungslampe,
bei welcher im Entladungsraum ein Paar Elektroden gegenüberliegend
angeordnet ist, in dieser Entladungslampe außer diesen Elektroden zumindest
ein leitendes Bauteil angeordnet ist, dass das elektrische Potenzial
dieses leitenden Bauteils mit dem elektrischen Potenzial der Elektrode
auf der Seite, an welche eine Hochspannung angelegt wird, identisch
ist und dass die Spitze des vorstehend beschriebenen leitenden Bauteils
von der Elektrode, welche der Elektrode auf der Seite entgegengesetzt ist,
an die die Hochspannung angelegt wird, um einen Abstand entfernt
ist, der größer ist
als der Abstand zwischen der Elektrode auf der Hochspannungs-Anlegeseite
und der ihr entgegengesetzten Elektrode, eine Kurzbogen-Entladungslampe
mit guter Starteigenschaft erhalten, bei welcher keine Gefahr einer Beschädigung der
Leuchtröhre
durch den Triggerdraht außerhalb
der Leuchtröhre
besteht.
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Ferner kann man durch die Maßnahme, dass
die Spitze des leitenden Bauteils mit der Innenwand der Leuchtröhre in Kontakt
oder ihr angenähert ist,
eine Kurzbogen-Entladungslampe mit einer noch besseren Starteigenschaft
erhalten.
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Weiterhin kann man durch die Maßnahme, dass
das leitende Bauteil außerhalb
des Bereiches, welcher von der Lichtbogenmitte aus im wirksamen Lichtnutzwinkel
um die Elektrodenachse herum liegt, angeordnet ist, eine Kurzbogen-Entladungslampe mit
hohem Lichtnutz-Wirkungsgrad erhalten, bei welcher das Strahlungslicht
aus der Leuchtröhre
nie beeinträchtigt
wird.
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Zudem kann man durch eine Lichtquellenvorrichtung,
bei welcher ein konkaver Reflektor angeordnet ist und bei welcher
einer der hermetisch abschließenden
Teile der Kurzbogen-Entladungslampe in
den Hals dieses konkaven Reflektors eingeschoben ist, eine Lichtquellenvorrichtung
mit einer Kurzbogen-Entladungslampe erhalten, bei welcher man den
Durchmesser der Öffnung
des Spiegels klein machen kann und bei welcher der Fokussierbereich ohne
Beeinträchtigung
des Strahlungslichtes der Leuchtröhre vergrößert wird.