DE69921427T2 - Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe - Google Patents

Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe, die ein Entladungsgefäß mit Endabschnitten umfasst,
    welches Entladungsgefäß einen Entladungsraum, der eine Füllung aus Quecksilber und einem Inertgas enthält, gasdicht umschließt,
    wobei eine Elektrode an jedem Endabschnitt in dem Entladungsraum zum Erzeugen und Aufrechterhalten einer Entladung in dem Entladungsraum angeordnet ist,
    wobei Stromzuführleiter der Elektroden durch die Endabschnitte verlaufen
    und aus dem Entladungsgefäß hervorstehen,
    und zumindest einer der Stromzuführleiter ein Amalgam trägt.
  • In Quecksilberdampfentladungslampen bildet Quecksilber die primäre Komponente für ein (wirksames) Erzeugen von ultraviolettem (UV-)Licht. Eine Innenwandung des Entladungsgefäßes kann mit einer Leuchtschicht beschichtet sein, die einen Leuchtstoff enthält (beispielsweise ein Leuchtpulver), um UV-Licht in andere Wellenlängen umzuwandeln, beispielsweise UV-B und UV-A für Bräunungszwecke (Solariumlampen), oder in sichtbare Strahlung. Solche Entladungslampen werden daher auch als Leuchtstofflampen bezeichnet.
  • Eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe der eingangs erwähnten Art ist aus US 4 105 910 bekannt. Bei der bekannten Entladungslampe trägt der Fuß ein Amalgam, das auf einer Beschichtung aufgebracht ist, die den Stromzuführleiter überlappt. Dieses Amalgam wirkt als Hilfsamalgam und dient dazu, die Anlaufgeschwindigkeit zu erhöhen, d.h. die Geschwindigkeit, mit der die Entladungslampe sich nach dem Einschalten ihrer Nennlichtstärke annähert. Dies wird dadurch erreicht, dass nach dem Einschalten der Lampe aus der Elektrode stammende Wärme bewirkt, dass das Amalgam das daran gebundene Quecksilber abgibt, wodurch der Quecksilberdampfdruck in dem Entladungsgefäß auf einen für den Nennbetrieb erwünschten Wert ansteigt.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe der eingangs erwähnten Art zu verschaffen, die ihre Nennlichtstär ke schneller erreicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe zu verschaffen, die wirtschaftlicher hergestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist die eingangs beschriebene Lampe dadurch gekennzeichnet, dass
    das Amalgam direkt auf einem Gebiet eines Segmentes des Stromzuführleiters aufgebracht wird, welches Segment den Endabschnitt mit der Elektrode verbindet, und
    welches Gebiet sich in einem Abstand (da) vom Endabschnitt befindet, wobei der Abstand da die Beziehung: 0,1 ≤ da/dep-e ≤ da ≤ 0,5erfüllt, mit dep-e ein Abstand zwischen dem Endabschnitt und der Elektrode, wobei der Abstand da vom Endabschnitt aus gemessen wird.
  • Da das Amalgam auf dem Stromzuführleiter an einer Stelle vorgesehen ist, die relativ nahe der Elektrode liegt, wird die in der Elektrode erzeugte Wärme nach dem Einschalten der Lampe besser und schneller zum Amalgam hin abgeführt, so dass die Aufwärmzeit des Amalgams verringert wird, wodurch der Quecksilberdampfdruck in dem Entladungsraum schneller ansteigt und somit der Wert des Quecksilberdampfdruckes, der für Nennbetrieb erwünscht ist, schneller erreicht wird.
  • Bei der in US 4 105 910 offenbarten Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe ist ein Gebiet des (Glas-)Endabschnittes des Entladungsgefäßes mit Amalgam beschichtet. Die Beschichtung verläuft auch über ein Gebiet eines Stromzuführleiters, das an den Endabschnitt grenzt. Am Ende der Nutzlebensdauer der Lampe bildet das Amalgam einen Angriffspunkt für den Entladungsbogen. In diesem Stadium wird der Endabschnitt des Entladungsgefäßes stark erhitzt, wodurch er schmilzt, sodass Luft in das Entladungsgefäß strömen kann und der Betrieb der Lampe unterbrochen wird.
  • Bei der aus WO 97/04477 bekannten Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe erstreckt sich das mit Amalgam beschichtete Gebiet von einem freien Endabschnitt des Stromzuführleiters aus. Hierzu ist der Stromzuführleiter relativ zu der Stelle auf dem Stromzuführleiter, wo die Elektrode befestigt ist, verlängert. Bei der erfindungsgemäßen Entladungslampe braucht der Stromzuführleiter nicht verlängert zu werden, um die gewünschte Temperatur des Amalgams zu erreichen, weil das Amalgam auf einem Segment des Stromzuführleiters vorgesehen ist, das zwischen dem Endabschnitt und der Elektrode verläuft.
  • Die von dem Amalgam im Betrieb der Lampe erreichte Temperatur kann mit Hilfe der Position des Gebietes relativ zur Elektrode ausgewählt werden. Daher erfüllt der Abstand da in der Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe gemäß der Erfindung die Beziehung: 0,1 ≤ da/dep-e ≤ 0,5
  • Die untere Grenze des Abstandes wird dadurch bestimmt, dass es wünschenswert ist, dass das Amalgam nicht zu nahe beim Endabschnitt positioniert wird, da dies das Erwärmen des Amalgams nach dem Einschalten der Lampe negativ beeinflusst. Bei der aus US 4 105 910 bekannten Lampe ist ein Gebiet des Endabschnitts mit Amalgam beschichtet, was für ein schnelles Erwärmen des Amalgams ungünstig ist. Die obere Grenze des Abstandverhältnisses wird dadurch bestimmt, dass es wünschenswert ist, das Amalgam nicht zu nahe bei der Elektrode zu positionieren, da dies eine ungünstige Auswirkung auf das Amalgam hat, wenn die Lampe längere Zeit in Betrieb ist. Auf diese Weise wird weiterhin verhindert, dass Amalgam auf die Elektrode gelangt, was die Elektronen emittierende Wirkung der Elektrode behindern würde. Außerdem könnte das Amalgam, wenn es auf die Elektrode gelangen würde, sich von der Elektrode aus weiter im Entladungsgefäß verteilen, was im Allgemeinen den Quecksilberdampfdruck negativ beeinflusst.
  • Bei einer attraktiven Ausführungsform nehmen die mit Amalgam beschichteten Gebiete der Stromzuführleiter relativ zur Elektrode zueinander unterschiedliche Positionen ein. Dies trägt dazu bei, dass die so gebildeten Hilfsamalgame nach dem Einschalten der Lampe in unterschiedlichen Zeitintervallen Quecksilber abgeben. Auf diese Weise kann einem vorübergehenden Überschuss oder Mangel an Quecksilber nach dem Einschalten der Lampe entgegengewirkt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe wird das Amalgam direkt auf dem Segment des Stromzuführleiters aufgebracht. Dies führt zu einer Verringerung der Anzahl von Bauteilen der Entladungslampe, sodass die Entladungslampe wirtschaftlicher hergestellt werden kann.
  • Bei einer günstigen Ausführungsform ist bei der Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe das Amalgam auf dem Segment des Stromzuführleiters durch Löten oder Schweißen angebracht worden. Das Amalgam kann auf diese Weise in einfacher Weise angebracht werden, indem das zu beschichtende Gebiet des Stromzuführleiters mit einem „Lötkolben" berührt wird, wodurch das genannte Gebiet mit Metall aus dem Kolben befeuchtet wird. Das so genannte „Lötzinn" enthält ein Amalgam oder ein Amalgam bil dendes Mittel, das ein Amalgam bildendes Metall, wie z.B. Indium, Zinn, Blei oder Bismut oder eine Amalgam bildende Legierung beispielsweise aus Blei und Zinn oder aus Bismut und Indium ist. Im letztgenannten Fall kann sich das Amalgam auf dem Stromzuführleiter beispielsweise mit Quecksilberdampf aus dem Entladungsraum des Entladungsgefäßes bilden, nachdem die Lampe mit ihrer Füllung versehen worden ist. Löten oder Schweißen am Ort des zu beschichtenden Gebietes kann durch Verwendung eines Flussmittels verbessert werden. Nötigenfalls kann das zu beschichtende Gebiet zuerst mit einer Schicht aus einem anderen Material versehen werden, um die Haftung der Beschichtung von Amalgam oder einem Amalgam bildenden Mittel am Stromzuführleiter zu verbessern. Die Beschichtung kann auch beispielsweise elektrolytisch aufgebracht werden. Die Menge an Amalgam auf dem betreffenden Gebiet kann durch den Fachkundigen in einfacher Weise durch Veränderung der Dicke des Stromzuführleiters und der Länge des Gebietes gewählt werden. Die Stromzuführleiter sind beispielsweise aus Eisen, Nickel, Eisennickel oder Chromnickeleisen hergestellt.
  • Statt die Stromzuführleiter zu beschichten, bevor sie an einem Endabschnitt des Entladungsgefäßes befestigt werden, können die Stromzuführleiter auch beschichtet werden, nachdem die genannten Stromzuführleiter und der Endabschnitt zusammengefügt worden sind. Optional kann die Beschichtung an einem Stromzuführleiter angebracht werden, nachdem die Elektrode an dem genannten Stromzuführleiter befestigt worden ist.
  • Eine höhere Anlaufgeschwindigkeit wird bereits erhalten, wenn die Entladungslampe an einem der Endabschnitte ein Amalgam trägt. Im Fall eines relativ langen Entladungsgefäßes, beispielsweise länger als 40 cm, dauert es verhältnismäßig lange, bevor der freigesetzte Quecksilberdampf sich in dem von dem Entladungsgefäß umschlossenen Entladungsraum verteilt. In diesem Fall ist es günstig, beide Endabschnitte des Entladungsgefäßes mit einem Amalgam zu versehen.
  • In den üblichen Stromversorgungen für Lampen fließt der Lampenstrom hauptsächlich durch einen der Stromzuführleiter, im Weiteren als der stromführende Stromzuführleiter bezeichnet. Da der Entladungsbogen an der Elektrode an einer Stelle angreift, wo die Elektrode an den betreffenden Stromzuführleiter grenzt, erreicht der stromführende Stromzuführleiter eine relativ hohe Temperatur. Günstigerweise ist dieser Stromzuführleiter mit Amalgam versehen. Es ist jedoch zuvor nicht immer sicher, welcher der Stromzuführleiter der stromführende Stromzuführleiter ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Lampe und ihre Stromversorgung voneinander getrennt werden können und auf verschiedene Weise miteinander gekoppelt werden können. In diesem Fall ist es günstig, wenn beide Stromzuführleiter mit Amalgam versehen sind.
  • Außer den genannten Amalgamen, die als Hilfsamalgam dienen, kann die Lampe auch ein oder mehrere Amalgame umfassen, die als Hauptamalgam dienen, d.h. Amalgame, die den Dampfdruck des Quecksilbers in dem Entladungsraum während des Nennbetriebs bestimmen. Beispielsweise ist ein Hauptamalgam in einem Pumprohr des Entladungsgefäßes angeordnet. Ein Hauptamalgam kann jedoch auch fehlen. In diesem Fall wird der Quecksilberdampfdruck in dem Entladungsgefäß durch den zu der kältesten Stelle des Entladungsgefäßes gehörenden Quecksilberdampfdruck bestimmt.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung werden anhand der nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe und
  • 2 eine Perspektivansicht eines Details der in 1 gezeigten Entladungslampe.
  • Die Zeichnung ist rein schematisch und nicht maßstabsgetreu. Der Deutlichkeit halber sind insbesondere einige Abmessungen stark übertrieben dargestellt. In der Zeichnung haben gleiche Teile so weit möglich gleiche Bezugszeichen.
  • 1 zeigt eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe mit einem röhrenförmigen Entladungsgefäß 10 mit (Glas-)Endabschnitten 11; 11'. Das Entladungsgefäß 10 umschließt gasdicht einen Entladungsraum 18, der eine ionisierbare Füllung enthält, die außer 3 mg Quecksilber ein Inertgas enthält, beispielsweise ein Gemisch von 75/25 % Argon und Neon. Bei der dargestellten Ausführungsform umfasst das Entladungsgefäß 10 zwei Röhrenabschnitte 13; 13', die je einen Endabschnitt 11; 11' haben. Diese Endabschnitte 11; 11' sind gemeinsam in einem Lampensockel 50 befestigt. An gegenüber dem Lampensockel 50 gelegenen Röhrenden 14; 14' stehen die Röhrenabschnitte 13; 13' über einen Kanal 15 miteinander in Verbindung. Das Entladungsgefäß kann auch als eine einzelne langgestreckte oder gebogene Röhre ausgestaltet sein, beispielsweise eine Röhre, die in Form eines Hakens gebogen ist. Das Entladungsgefäß 10 ist an einer dem Entladungsraum 18 zugewandten Seite mit einer Leuchtschicht 16 versehen. An jedem Endabschnitt 11; 11' ist eine Elektrode 20; 20' in dem Entladungsraum 18 angeordnet. Auch kann eine äußere Elektrode an einem Endabschnitt des Entladungsgefäßes angeordnet sein, um eine kapazitive Kopplung mit einer Stromversorgung der Lampe zu erzeugen. Stromzuführleiter 30A, 30B; 30A', 30B' verlaufen von den Elektroden 20, 20' aus durch den Endabschnitt 11; 11' und stehen aus dem Entladungsgefäß hervor. Zumindest ein Stromzuführleiter 30A trägt ein Amalgam. Bei der dargestellten Ausführungsform trägt auch der Stromzuführleiter 30B ein Amalgam.
  • 2 ist eine Perspektivansicht eines Details der in 1 dargestellten Entladungslampe. In 2 wird die Entladungslampe 10 mit gestrichelten Linien angedeutet. Das Amalgam, in diesem Fall Blei-Zinn-Quecksilber, überdeckt ein Gebiet 35A des Stromzuführleiters 30A, das den Endabschnitt 11 mit der Elektrode 20 verbindet. In 2 ist das Amalgam auf einem Segment 31A des Stromzuführleiters 30A angebracht, welches Segment 31A zwischen dem Endabschnitt 11 und der Elektrode 20 verläuft. Der Deutlichkeit halber sind in den 1 und 2 die Gebiete 35A; 35A' in Bezug auf den Rest der Stromzuführleiter 30A, 30B; 30A', 30B' dunkel dargestellt. Die Gebiete 35A; 35A' haben jeweils eine Länge von ungefähr 3 mm und sind mit einer Beschichtung mit einer Dicke von 1 mm versehen. Die Menge an Bleizinn in jedem Gebiet beträgt ungefähr 15 mg. In 2 haben die Stromzuführleiter 30A, 30B ein erstes Segment 31A, 31B aus Eisendraht mit einer Dicke von 0,6 mm, ein zweites Segment 32A, 32B aus NiFeCuMn-Draht mit einer Dicke von 0,35 mm und ein drittes Segment 33A, 33B aus CuSn-Draht mit einer Dicke von 0,4 mm, die jeweils vorwiegend im Entladungsgefäß 10, in einer Wandung 12 des Endabschnittes 11 des Entladungsgefäßes 10 und außerhalb des Entladungsgefäßes 10 verlaufen (siehe 2, in der die zweiten Segmente 32A, 32B durch gestrichelte Linien angedeutet werden). Am Endabschnitt 11' ist die Lampe in gleicher Weise konstruiert (in 2 nicht abgebildet).
  • Die Elektrode 20; 20' ist eine Wicklung aus Wolfram, die mit einer Elektronen emittierenden Substanz bedeckt ist, in diesem Fall einer Mischung aus Bariumoxid, Calciumoxid und Strontiumoxid. Die Elektrode 20; 20' umfasst eine Wicklung, die an beiden Enden 21A, 21B in einer Biegung 36A, 36B jeweiliger Stromzuführleiter 30A, 30B eingeklemmt ist.
  • Bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform umfassen die Stromzuführleiter 30A, 30B; 30A', 30B' je ein solches mit Hilfsamalgam beschichtetes Gebiet 35A, 35B an beiden Endabschnitten 11, 11' des Entladungsgefäßes 10. Der Deutlichkeit halber ist die Konstruktion der Endabschnitte in 1 nicht im Detail dargestellt.
  • In 2 befindet sich das Amalgam in einem Abstand da vom Endabschnitt 11, wobei da > 0. Wie in 2 angegeben, wird der Abstand da vom Endabschnitt 11 aus bis zur Mitte des Amalgams gemessen. Der Abstand vom Endabschnitt 11 zur Elektrode 20 wird in 2 durch dep-e angegeben, welcher Abstand von dem Endabschnitt 11 aus bis zur Mitte der Elektrode 20 gemessen wird (siehe 2). Gemäß einer günstigen Ausführungsform der Erfindung erfüllt der Abstand da die Beziehung 0,1·dep-e ≤ da ≤ 0,5·dep-e.
  • Ein besonders geeigneter Wert für den Abstand da ist da ≈ 0,2·dep-e.
  • Im Verlauf der Herstellung der Lampe können die genannten Endabschnitte, nachdem die Stromzuführleiter 30A, 30B; 30A', 30B' und die Endabschnitte 11, 11' des Entladungsgefäßes 10 zusammengefügt worden sind, mit einem Lötkolben in Kontakt gebracht werden, der das Amalgam oder das Amalgam bildende Mittel enthält, wobei die Stromzuführleiter über die Länge des zu beschichtenden Gebietes mit dem Amalgam oder dem Amalgam bildenden Mittel versehen sind. Es ist auch möglich, die Beschichtung des Amalgams oder des Amalgam bildenden Mittels auf den Stromzuführleitern anzubringen, bevor diese Stromzuführleiter und der Endabschnitt der Lampe zusammengefügt werden. Die Elektrode kann mit den Stromzuführleitern in üblicher Weise verbunden werden, indem jeder der Stromzuführleiter um einen Endabschnitt der Elektrode gebogen wird. Die Endabschnitte des Entladungsgefäßes und der röhrenförmige Teil des Entladungsgefäßes können anschließend miteinander verschmolzen werden, woraufhin das Entladungsgefäß gespült, gereinigt und mit Hilfe eines Pumprohrs (nicht abgebildet) mit seiner Füllung versehen wird. Wenn die Stromzuführleiter mit einem Amalgam bildenden Mittel beschichtet sind, kann dieses Mittel mit Quecksilber aus der Füllung ein Amalgam bilden. Geeignete Amalgam bildende Metalle sind Indium, Zinn, Blei und Bismut. Geeignete Amalgam bildende Legierungen sind Blei und Zinn sowie Bismut und Indium.
  • Wohl bekannte Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampen und Entladungslampen, bei denen ein Pb-Sn-Amalgam direkt an einem Segment 31A des Stromzuführleiters 30A, das zwischen dem Endabschnitt 11 und der Elektrode 20 liegt, angebracht ist, werden Lebensdauertests unterzogen. In diesen Tests werden die oben erwähnten Entladungslampen bei einer Drehspannung von 230 V (bei einer Netzfrequenz von 50 Hz) gealtert, sowohl mit dem Sockel nach oben als auch mit dem Sockel nach unten. Die lichttechnischen und elektrischen Daten werden nach 0, 24, 100, 2000, 5000 und 10.000 Stunden gemessen. Die bekannten Entladungslampen weisen eine niedrigere Lichtausbeute auf als die erfindungsgemäßen Entladungslampen. Die Lichtausbeute der bekannten Entladungslampen beträgt nach 5000 Stunden im Mittel 90%, während die Lichtausbeute der erfindungsgemäßen Entladungslampen im Mittel 95% beträgt. Nach 10.000 Stunden beträgt die Lichtausbeute 85% bzw. 90%. In beiden Fällen wird für die Lichtausbeute nach 100 Brennstunden ein Wert von 100% angenommen (Referenz). Die zum Erreichen der Nennlichtausbeute der Entladungslampe notwendige Zeit wird mit Hilfe einer so genannten „Anlaufzeit" ausgedrückt, welches die Zeitdauer ist, in der die Entladungslampe 80% ihrer maximalen Lichtausbeute erreicht. Wenn angenommen wird, dass die Anlaufzeit nach 100 Stunden 100% beträgt (Referenz), ist nach 5000 Stunden die Anlaufzeit der bekannten Entladungslampe 95% und die Anlaufzeit der erfindungsgemäßen Entladungslampe 140%. Nach 10.000 Stunden beträgt die Anlaufzeit der bekannten Entladungslampe 160% und die Anlaufzeit der erfindungsgemäßen Entladungslampe 280%. Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme ist eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe der eingangs erwähnten Art verschafft worden, die ihre Nennlichtausbeute schneller erreicht. Indem das Amalgam direkt auf das Segment 31A des Stromzuführleiters 30A aufgebracht wird, kann die Entladungslampe wirtschaftlicher hergestellt werden.
  • Es wird deutlich sein, dass im Rahmen der Erfindung, wie beansprucht, für den Fachkundigen viele Varianten möglich sind.

Claims (4)

  1. Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe, die ein Entladungsgefäß (10) mit Endabschnitten (11; 11') umfasst, welches Entladungsgefäß (10) einen Entladungsraum (18), der eine Füllung aus Quecksilber und einem Inertgas enthält, gasdicht umschließt, wobei eine Elektrode (20; 20') an jedem Endabschnitt (11; 11') in dem Entladungsraum (18) zum Erzeugen und Aufrechterhalten einer Entladung in dem Entladungsraum (18) angeordnet ist, wobei Stromzuführleiter (30A, 30B; 30A', 30B') der Elektroden (20; 20') durch die Endabschnitte (11; 11') verlaufen und aus dem Entladungsgefäß (10) hervorstehen, und zumindest einer der Stromzuführleiter (30A, 30B; 30A', 30B') ein Amalgam trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Amalgam direkt auf einem Gebiet (35A; 35A') eines Segmentes (31A) des Stromzuführleiters (30A, 30B; 30A', 30B') aufgebracht wird, welches Segment (31A) den Endabschnitt (11; 11') mit der Elektrode (20; 20') verbindet, und welches Gebiet (35A; 35A') sich in einem Abstand (da) vom Endabschnitt (11; 11') befindet, wobei der Abstand da die Beziehung: 0,1 ≤ da/dep-e≤ da ≤ 0,5erfüllt, mit dep-e ein Abstand zwischen dem Endabschnitt (11; 11') und der Elektrode (20; 20'), wobei der Abstand da vom Endabschnitt (11; 11') aus gemessen wird.
  2. Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1, bei der das Amalgam auf dem Segment (31A) des Stromzuführleiters (30A, 30B; 30A', 30B') durch Löten oder Schweißen angebracht worden ist.
  3. Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Segmente (31A) der Stromzuführleiter (30A, 30B; 30A', 30B') je ein mit Amalgam beschichtetes Gebiet (35A; 35B) haben.
  4. Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Amalgam ein aus der von Indium, Zinn, Blei und Bismut und durch Kombinationen dieser Materialien gebildeten Gruppe gewähltes Material umfasst.
DE69921427T 1998-05-22 1999-05-14 Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe Expired - Lifetime DE69921427T2 (de)

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