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Hintergrund
der Erfindung
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckentladungslampe und
insbesondere die Verbesserungen einer Elektrode zur Verwendung in
einer Hochdruckentladungslampe einer Bauform mit einem kurzen Lichtbogen,
in welcher der Abstand zwischen Elektroden kürzer ausgebildet ist, als in
einer herkömmlichen Lampe.
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(2) Stand der Technik
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In
den letzten Jahren wurden viele aktive Entwicklungen für projektionsartige
Bildanzeigevorrichtungen wie Flüssigkristallprojektoren
durchgeführt.
Solche projektionsartigen Bildanzeigevorrichtungen erfordern Lichtquellen
mit hoher Intensität
nahe einer punktförmigen
Lichtquelle. Als diese Art Lichtquelle werden üblicherweise Hochdruckentladungslampen
mit kurzem Lichtbogen verwendet, wie Superhochdruckquecksilberlampen
mit einem kurzen Lichtbogen oder Metallhalogenlampen mit kurzen
Lichtbogen.
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Diese
Superhochdruckquecksilberdampflampen mit kurzem Lichtbogen und Metallhalogenlampen
mit kurzem Lichtbogen, die herkömmlicherweise
in den projektionsartigen Bildanzeigevorrichtungen eingesetzt wurden,
verwenden Wolframelektroden der gleichen Bauweise, wie die, die
in Hochdruckentladungslampen mit einem langen Lichtbogen zum allgemeinen
Beleuchten verwendet werden. 1 zeigt
ein Beispiel einer solchen herkömmlichen
Elektrode. Wie in der Fig. dargestellt, ist eine Elektrode 901 üblicherweise
hergestellt aus einem Elektrodenstab 902, der aus Wolfram
hergestellt ist, und einer Spule 903, die aus einem Wolframdraht
mit einem engen Drahtdurchmesser hergestellt ist.
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Jedoch
weist solch eine Hochdruckentladungslampe mit einem kurzen Lichtbogen,
die diese Elektrode 901 verwendet, den folgenden Nachteil
auf. Wenn die Hochdruckentladungslampe leuchtet, wird eine Spitze der
Elektrode 901 übermäßig erhitzt,
so dass Wolfram, der die Elektrode 901 bildet, schmilzt
und verdampft. Dieses schwärzt
eine innere Oberfläche
eines Bogenentladungsrohrs und deformiert und verschleißt auch
die Spitze der Elektrode 901. Entsprechend kann die Hochdruckentladungslampe
keine lange Lebensdauer aufweisen. Um diesen Nachteil zu überwinden,
wurden verschiedene Techniken erdacht, die auf das Verbessern von
Elektroden gerichtet sind.
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Als
eine Technik zum Verlängern
einer Lebensdauer einer Hochdruckentladungslampe, wurde eine Elektrode,
die einem Schmelzprozess unterzogen wurde, so dass die Spitze der
Elektrode im Wesentlichen in einer Halbkugelform geformt ist (solch
eine Elektrode, deren Spitze eine Halbkugel bildet, wird hiernach
als „verbesserte
Elektrode" bezeichnet),
vorgeschlagen. Das japanische Patent Nr. 2820864 und die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. H10-92377 offenbaren Techniken, die solch eine
verbesserte Elektrode betreffen. 2A und 2B sind
Zeichnungen zur Erläuterung
einer herkömmlichen
verbesserten Elektrode. Eine Elektrode 911, die in den
Fig. dargestellt ist, wird auf die folgende Weise hergestellt. Eine
Spule 913, die aus einem Wolframdraht hergestellt ist,
wird um einen Elektrodenstab 912, der aus Wolfram hergestellt
ist, wie in 2A dargestellt, herum fixiert.
Die Spitze des Elektrodenstabs 912 und ein Teil der Spule 913 werden einem
Schmelzprozess mit einem elektrischen Entladungsverfahren ausgesetzt,
um eine Elektrodenspitze 914 zu bilden, die im Wesentlichen
eine Nalbkugelform aufweist, wie in 2B dargestellt.
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Die
Elektrodenspitze 914 kennzeichnet die Elektrode 911.
Da die Elektrodenspitze 914 durch Verschmelzen des Teils
der Spule 913 hergestellt wurde, wird die Hitze, die in
der Elektrodenspitze 914 beim Leuchten erzeugt wird, schnell
zu der Spule 913 transferiert, wodurch die Temperatur der
Elektrodenspitze 914 gesenkt wird. Dieses verhindert, dass
der Wolfram schmilzt und verdampft und verhindert weiter, dass die
innere Oberfläche
der Bogenentladungsröhre
geschwärzt
wird und das Ende der Elektrode 911 deformiert und verschlissen
wird. Entsprechend kann eine Lebensdauer einer Lampe, welche die
Elektrode 911 verwendet, verlängert werden.
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In
jüngsten
Entwicklungen von Nochdruckentladungslampen mit einem kurzen Lichtbogen
zur Verwendung in projektionsartigen Bildanzeigevorrichtungen wurden
zwei Ziele gesetzt. Die zwei Ziele sind: (1) die Luminanz an einem
Bildschirm zu verbessern und (2) Variationen an Lampen bereitzustellen,
welche den Lampenleistungseingang etwa in dem Bereich von 50 bis
400W aufweisen, im Hinblick darauf, mit den jüngsten Trend hin zu diversen
projektionsartigen Bildanzeigevorrichtungen Schrittzuhalten, die
in dem Bereich eines Bildschirms variieren, der normalerweise verwendet
wird. Als ein Ansatz um dieses Ziel (1) zu erreichen, als Besonderheit,
um die Effizienz zur Lichtverwendung zu verbessern, wenn ein reflektierender
Spiegel in Kombination verwendet wird, wird der Abstand zwischen
den Elektroden „De" von dem herkömmlichen
Abstand von über
1,5mm aber nicht mehr als 2,5mm auf den Abstand von 1,5mm oder darunter
verkürzt.
Obwohl aktive Entwicklungen angestellt wurden, um Hochdruckentladungslampen
mit kurzen Lichtbogen zu schaffen, in welchen der Abstand zwischen
den Elektroden kürzer
ist, als bei herkömmlichen
Lampen, lagen hauptsächlich zwei
Probleme vor. Eines ist, dass der kürzere Abstand zwischen den
Elektroden zu schwereren Deformationen und Verschleiß der Elektrodenspitze
führt,
welches das Schwärzen
der inneren Oberfläche
der Bogenentladungsröhre
beschleunigt. Aufgrund dessen wird die Lampenlebensdauer verkürzt. Das
andere einzigartige Problem, dass deutlich wurde, ist, dass ein
Lichtbogenüberschlagphänomen häufiger auftritt.
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Das
Folgende erläutert
das Lichtbogenüberschlagsphänomen in
Bezug auf 3. Wie in der Figur dargestellt,
ist das Lichtbogenüberschlagphänomen ein
Phänomen,
bei dem ein luminiszierender Punkt einer Elektrode (ein Punkt, an
dem eine elektronische Spannung entladen wird, wenn die Kathode
angelegt ist), der anfänglich
um das Zentrum der Elektrodenspitze gebildet ist, in einem Leuchtdauerzustand
dessen Position funktionsstörend
mit dem Altern der Lampe verändert.
Wenn das Lichtbogenüberschlagsphänomen auftritt, weicht
ein Entladungslichtbogen von der optischen Achse einer Lampeneinheit
ab, in welcher ein reflektierender Spiegel eingebunden ist. Dieses
bewirkt eine signifikante Fluktuation einer Luminanz an einem Bildschirm, der
mit der Lampeneinheit illuminiert ist.
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Wie
zuvor beschrieben, sind zum Entwickeln von Hochdruckentladungslampen
mit einem kurzen Lichtbogen, in welchen der Abstand zwischen den
Elektroden kürzer
hergestellt ist, als in herkömmlichen
Lampen, zwei bestimmte technische Aufgaben anzusprechen. Die zwei
Aufgaben sind: (1) eine Lampenlebensdauer von zumindest 3000 Stunden
zu erreichen und (2) hochqualitative Lampeneigenschaften zur Unterdrückung einer
Luminanzfluktuation an dem Bildschirm, hervorgerufen durch ein Auftreten
des Lichtbogenüberschlagsphänomens,
bereitzustellen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Unter
Berücksichtigung
der zuvor aufgeführten
Gegenstände
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, effektive Techniken
zu Realisierung einer langen Lebensdauer von zumindest 3000 Stunden
bei einer hochqualitativen Hochdruckentladungslampe der Bauweise
mit einem kurzen Lichtbogen zu schaffen, in welcher der Abstand
zwischen den Elektroden kürzer
ist, als bei einer herkömmlichen
Lampe, und um Luminanzfluktuation an einem Bildschirm, der unter
Verwendung der Hochdruckentladungslampe illuminiert ist, zu unterdrücken.
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Die
vorstehende Aufgabe kann gelöst
werden durch eine Hochdruckentladungslampe umfassend: eine Bogenentladungsröhre mit
Dichtungsteilen an beiden Enden davon und einem Entladungsraum,
der in der Bogenentladungsröhre
gebildet ist, zwei Elektroden, die sich entsprechend von den Dichtungsteilen
in den Entladungsraum erstrecken, um so mit einem vorbestimmten
Abstand „De" zwischen ihnen zueinander
zu weisen, wobei jede Elektrode aus einem Elektrodenstab und einer
Spule, die um ein Ende des Elektrodenstabs gewickelt ist, zusammengesetzt
ist, und Quecksilber, das in dem Entladungsraum auf solch eine Weise
gefüllt ist,
dass ein Quersilberdampfdruck darin in einem Leuchtdauerzustand
in dem Bereich von 15MPa bis 35MPa einschließlich liegt, wobei der Abstand „De" in dem Bereich von
0,5mm bis 1,5mm einschließlich
liegt, eine Spitze jeder Elektrode in eine Halbkugelform durch Schmelzen
des Elektrodenstabs und der Spule geformt ist und eine Dicke „de" und ein Durchmesser „Øe" der Halbkugel jeweils
in einem Bereich liegen, der vorbestimmt ist in Übereinstimmung mit einem Leistungseingang
der Hochdruckentladungslampe.
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Die
zuvor aufgeführten
Anordnungen haben gelehrt, dass eine Hochdruckentladungslampe mit
einem kurzen Lichtbogen mit verschiedenen Lampenleistungseingängen (W),
in welchen der Abstand zwischen den Elektroden kürzer ist, als bei einer herkömmlichen
Lampe, eine längere
Lebensdauer realisieren kann und effektiv das Lichtbogenüberschlagsphänomen unterdrücken kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung werden
deutlich anhand der folgenden Beschreibung davon in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen, die in spezifisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellen.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Beispiel einer Wolframelektrode mit dem gleichen Aufbau wie der,
der herkömmlicherweise in
einer Hochdruckentladungslampe mit einem langen Lichtbogen für allgemeines
Beleuchten verwendet wird,
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2A und 2B Zeichnungen
zur Erläuterung
einer herkömmlichen
verbesserten Elektrode,
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3 eine
Zeichnung zur Erläuterung
eines Lichtbogenüberschlagphänomens,
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4 eine
Konstruktion einer Superhochdruckquecksilberlampe, die sich auf
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung bezieht,
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5 eine
Konstruktion einer Lampeneinheit 300,
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6A und 6B Zeichnungen
zur Erläuterung
einer Basiskonstruktion von Elektroden 102 und 103,
die in dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
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7 schematisch
eine Basiskonstruktion einer Argonplasmaschweißvorrichtung, die für ein elektrisches
Entladungsverfahren für
eine Elektrodenspitze in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet wird,
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8 einen
Graph, der Untersuchungsergebnisse betreffend die Lebensdauer von
Lampen zeigt, die in den Werten „de" und „Øe" variieren, wenn der Lampenleistungseingang
150W beträgt,
und
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9 ein
Graph, der optimale Bereiche von „de" und „Øe" von Lampen, die hinsichtlich des Lampenleistungseingangs
(W) variieren zeigt.
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Beschreibung
des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Das
Folgende erläutert,
wie die Erfinder es angestellt haben, die vorliegende Erfindung
hervorzubringen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben sorgfältige Untersuchungen
von verschiedenen Techniken durchgeführt, um eine Lösung für die zuvor
aufgeführten
zwei technischen Aufgaben unter Betrachtung eines Bereitstellens
einer Vielzahl an Hochdruckentladungslampen mit kurzen Lichtbögen mit
dem Abstand zwischen den Elektroden „De" von 1,5mm oder weniger, welcher kürzer ist,
als bei herkömmlichen
Lampen, und mit dem Lampenleistungseingang, der zwischen 50 und
400W rangiert, zu finden. Die Erfinder haben zuerst Variationen
hinsichtlich des Aufbaus solcher herkömmlichen Elektroden, wie in 1 dargestellt,
oder Variationen in der Zusammensetzung von geladenen Materialien,
unter Verwendung der herkömmlichen
Elektroden, untersucht. Jedoch haben die Errfinder nur herausgefunden,
dass eine Elektrodenspitze stärker
deformiert und verschlissen wird, wenn der Alterungszeitraum einer
Lampe verlängert
ist, und konnten keine effektive Technik zum Lösen der zwei technischen Aufgaben,
nämlich
dem Verlängern
einer Lebensdauer der Lampe und des Unterdrückens des Lichtbogenüberschlagphänomens entdecken.
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Zweitens
suchten die Erfinder soweit wie möglich nach einer effektiven
Technik zum Verbessern der Lampenlebensdauer und zum Unterdrücken des
Lichtbogenüberschlagsphänomens durch
Verwenden einer herkömmlich
verbesserten Elektrode, die in 2B dargestellt
ist. Jedoch haben die Erfinder herausgefunden, dass es extrem schwer
ist, eine solche optimale Konstruktion der verbesserten Elektrode
einzustellen, um die zwei technischen Aufgaben für jede Lampenart zu lösen. Bekannt
aus ihren Untersuchungen ist, dass eine Elektrodenkonstruktion,
die darauf gerichtet ist, eine der zwei technischen Aufgaben zu
lösen,
nicht notwendigerweise die andere Aufgabe anspricht.
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Jedoch
haben die Erfinder ihre Bemühungen
fortgesetzt, um eine Lösung
für die
zwei technischen Aufgaben mit der verbesserten Elektrode herauszufinden.
Als ein Ergebnis kamen die Erfinder hervor mit der vorliegenden
Erfindung, die eine optimale Konstruktion einer Elektrode spezifiziert,
die eine Lampenlebensdauer verbessert und gleichzeitig das Lichtbogenüberschlagsphänomen unterdrückt.
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Im
Detail ist eine Hochdruckentladungslampe gemäß der vorliegenden Erfindung
wie folgt konstruiert. Die Hochdruckentladungslampe umfasst eine
Bogenentladungsröhre
mit Dichtungsteilen an beiden Enden davon und einen Entladungsraum,
der darin geformt ist. In dem Entladungsraum befinden sich zwei
Elektroden, die sich entsprechend von den Dichtungsteilen so erstrecken,
dass diese mit einem vorbestimmten Abstand „De" dazwischen zueinander weisen. Hier
ist der Abstand „De" in dem Bereich von
0,5 bis 1,5mm einschließlich
eingestellt und die Menge an Quecksilber, die aufgeladen werden
soll, ist so eingestellt, dass der Quersilberdampfdruck in dem Entladungsraum
bei einem Leuchtdauerzustand in dem Bereich von 15 bis 35MPa einschließlich liegt.
Eine Spitze jedes Elektrodenstabs und ein Teil einer Spule, die
um ein Ende des Elektrodenstabs gewunden ist, werden verschmolzen,
um eine Elektrodenspitze zu bilden, die eine Halbkugel ist. Auch werden
eine Dicke „de" und ein Durchmesser „Øe" der Halbkugel in
Bereiche eingestellt, die für
jeden Lampenleistungseingang (W) vorbestimmt sind.
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Die
vorbestimmten Bereiche variieren abhängig von dem Lampenleistungseingang
(W). Durch Einstellen der Dicke „de" und des Durchmessers „Øe" der Halbkugel an
der Elektrodenspitze in Bereiche, welche die Erfinder der vorliegenden
Erfindung spezifiziert haben, kann eine Lebensdauer einer Lampe
mit jedem Lampenleistungseingang verlängert werden und zur gleichen
Zeit kann das Lichtbogenüberschlagsphänomen unterdrückt werden,
wodurch eine Luminanzfluktuation an einem Bildschirm verhindert
wird.
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Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
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Das
Folgende erläutert
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Hochdruckentladungslampe in Bezug auf die vorliegende Erfindung,
mit Bezug auf die Zeichnungen.
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4 zeigt
die Konstruktion der Superhochdruckquecksilberentladungslampe bezogen
auf das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Wie in der Figur dargestellt, ist die
Superhochdruckquecksilberentladungslampe grob konstruiert aus einer
Bogenentladungsröhre 101 mit
einem Entladungsraum 111 darin, mit Dichtungsteilen 104 und 105 an
den Enden des Entladungsraums 111. In dem Entladungsraum 111 sind zwei
Elektroden 102 und 103, die sich entsprechend
von den Dichtungsteilen 104 und 105 so erstrecken,
dass diese mit einem vorbestimmten Abstand „De„ dazwischen
zueinander weisen. Die Elektroden 102 und 103 weisen
jeweils die Basiskonstruktion auf, die identisch zu der der verbesserten
Elektrode ist, die zuvor beschrieben wurde, welche eine optimale
Konstruktionseinstellung für
jeden Lampenleistungseingang (W) im Blick auf das Verbessern der
Lampenlebensdauer und des Unterdrückens des Lichtbogenüberschlagphänomens aufweist.
Die optimale Konstruktion wird später im Detail in dieser Beschreibung
erläutert.
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Ein
einhüllender
Behälter
der Bogenentladungsröhre 101 ist
aus einem Quarz hergestellt und weist eine im Wesentlichen sphäroide Form
auf. Ein Paar Elektroden 102 und 103, die aus
Wolfram hergestellt sind, sind entsprechend hermetisch abgedichtet
in den Dichtungsteilen 104 und 105 über Molybdenfolie 106 bzw. Molybdenfolie 107.
Die Molybdenfolie 106 und die Molybdenfolie 107 sind
weiter entsprechend mit externen Molybdenführungsdrähten 108 und 109 verbunden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Bogenentladungsröhre 101 die
Länge „L0" in
dem Bereich von 30 bis 100mm, den maximalen Außendurchmesser „D0 „ in dem Bereich von
5 bis 20mm und den maximalen Innendurchmesser „Di" des Entladungsraums 111 in dem
Bereich von 2 bis 14mm auf.
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Der
Abstand zwischen den Elektroden 102 und 103 „De" ist herkömmlich in
dem Bereich von über
1,5 aber nicht mehr als 2,5mm eingestellt. In der Hochdruckentladungslampe
der vorliegenden Erfindung ist jedoch, um weiter die Luminanz an
einem Bildschirm durch Erweitern der Effizienz für die Lichtverwendung der Lampe
zu verbessern, der Abstand „De" auf 1,5mm oder kürzer eingestellt,
bevorzugt in dem Bereich von 0,5 bis 1,5mm eingestellt.
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Der
Entladungsraum 111 ist mit Quecksilber 110, das
ein lichtemittierendes Material ist, und seltenen Gasen wie Argon,
Krypton und Xenon als Starthilfen, zusammen mit Halogen, wie einem
Jodin oder Brom, gefüllt.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Befüllungsmenge
des Quecksilbers 110 bevorzugt in dem Bereich von 150 bis
350 mg pro cm3 des Volumens des Entladungsraums 111 (äquivalent
zu etwa 15 bis 35MPa des Quecksilberdampfdrucks in dem Leuchtdauerzustand
in einer Lampe) eingestellt. Es ist erforderlich, den Ladungsdruck
der seltenen Gase in dem Bereich von 10 bis 1000 Kpa beim Abkühlen der
Lampe einzustellen.
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Gewöhnlicherweise
wird Brom in dem Bereich von 10–9 bis
10–5Mol
pro cm3 als Halogen verwendet. Der Zweck
des Befüllens
mit Brom in den Entladungsraum 111 ist es, einen sogenannten
Halogenzykluseffekt zu verwenden. Aufgrund des Halogenzykluseffektes
kehrt Wolfram, der verdampft und dispergiert wurde, von den Elektroden
in der Nähe
der inneren Oberfläche
der Bogenentladungsröhre
zurück
zu den Elektroden. Dieses ist effektiv beim Unterdrücken der
Schwärzung
der Bogenentladungsröhre.
Die Röhrenwandbeladung „We" der Bogenentladungsröhre 101 (ein
Wert, der durch Teilen des Lampenleistungseingang durch eine Gesamtfläche der
inneren Oberfläche
des umhüllenden
Behälters
der Bogenentladungsröhre 101 erhalten
wird) wird relativ hoch angesetzt, spezifisch bei 0,8W pro mm2 oder darüber, um eine luminöse Effizienz
nahe der maximalen luminösen
Effizienz, die mit einer Quarzbogenentladungsröhre möglich ist, zu realisieren.
Die luminöse
Effizienz einer Hochdruckentladungslampe steigt grundsätzlich in
einer direkten Relation mit der Röhrenwandbeladung „We" an. Deshalb wird,
um die luminöse
Effizienz zu erhöhen,
ein Wert „We" so hoch wie möglich gesetzt,
zu solch einem Ausmaß,
der äquivalent
zu der kritischen Temperatur (etwa 1350 Kelvin) liegt, welchen die
Quarzbogenentladungsröhre
in dem Leuchtdauerzustand aushält.
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Wie
in 5 dargestellt, ist eine komplettierte Lampe 200 konstruiert
aus der Bogenentladungsröhre 101,
deren eines Ende an einer Basis 120 befestigt ist. Ebenfalls
ist ein reflektierender Spiegel 210 an der komplettierten
Lampe 200 zum Bilden einer Lampeneinheit 300 befestigt.
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Wie
zuvor beschrieben, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
gründliche
Untersuchungen durchgeführt,
die auf das Entwickeln einer Vielzahl an Hochdruckentladungslampen
gerichtet sind, wobei jede eine kürzere Distanz „De" zwischen Elektroden
aufweist, als herkömmliche
Lampen, und der Lampenleistungseingang in dem Bereich von 50 bis
400W liegt, unter Verwendung der Bogenentladungsröhre 101,
die grundsätzlich
konstruiert ist, wie in 4 dargestellt. In diesem Verfahren
haben, um eine Lösung
für die
zwei technischen Aufgaben herauszufinden, nämlich das Bereitstellen einer
Lampe mit langer Lebensdauer und das Unterdrücken des Lichtbogenüberschlagsphänomens,
die Erfinder die Beziehung zwischen (a) den Bedingungen in Bezug
auf die zuvor aufgeführten
zwei Aufgaben und (b) die Konstruktion der Elektroden 102 und 103 untersucht.
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Zuerst
wird eine Erklärung
für die
Basiskonstruktion und den Herstellungsprozess der Elektroden 102 und 103,
die in den Untersuchungen verwendet wurden, gegeben. Die Elektroden 102 und 103 sind
grundsätzlich
auf die gleich Weise konstruiert, wie die verbesserte Elektrode,
die in 2B dargestellt ist, und wurden auf
die folgende Weise hergestellt. Wie in 6A dargestellt,
ist (1) eine Doppelschichtwindungsspule 123, die aus einem
Wolframdraht hergestellt ist, fixiert um einen Elektrodenstab 122,
der aus Wolfram hergestellt ist. Wie in 6B dargestellt,
werden (2) die Spitzen des Elektrodenstabs 122 und der
Doppelschichtwindungsspule 123 verschmolzen und durch die
Argonplasmaschweißvorrichtung
nach dem elektrischen Entladungsverfahren bearbeitet, um die Elektrodenspitze 124 in
eine Halbkugel zu transformieren.
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7 zeigt
schematisch die Basiskonstruktion einer Argonplasmaschweißvorrichtung 400,
die für
das elektrische Entladungsverfahren verwendet wird. Wie in der Fig.
dargestellt, ist die Argonplasmaschweißvorrichtung 400 ausgestattet
mit einer Kathode 401. Um die Elektroden 102 und 103 einem
Schmelzprozess auszusetzen, ist der Elektrodenstab 122,
der aus einem Wolfram hergestellt ist, mit dem Schaftdurchmesser
von 0,4mm, um welchen die Doppelschichtwindungsspule 123 (die
8 Windungen aufweist), die aus einem Wolframdraht hergestellt ist,
mit dem Drahtdurchmesser von 0,2mm befestigt, so angeordnet, um
zu der Kathode 401 mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen
zu weisen. Das Folgende erläutert
den Elektrodenherstellungsprozess detaillierter.
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Bei
dem Elektrodenherstellungsverfahren, das in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendet wird, wird der Abstand zwischen einer Spitze des Elektrodenstabs 122 mit
der Spule 123 und der Kathode 401 der Argonplasmaschweißvorrichtung 400 auf
1,0 mm eingestellt, und die Spitze des Elektrodenstabs 122 mit der
Spule 123 wird durch Lichtbogenentladung verschmolzen und
bearbeitet. Dieser Schmelzprozess involviert eine häufige, intermittierende
Bogenentladung mit zumindest einer Abkühlperiode dazwischen. Als ein Beispiel
wird ein Schmelzprozess, der durch Bogenentladung mit oftmaligen
Unterbrechen mit einer Abkühlperiode
nach jedem Schmelzprozess wiederholt durchgeführt.
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Das
Folgende erläutert
ein Beispiel des intermittierenden Schmelzprozesses, der in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendet wird, im Detail. Der erste Schmelzprozess wird durch eine
Bogenentladung einer vorbestimmten Bogenspannung (26A als ein Beispiel)
für eine
vorbestimmte Dauer (50 ms als ein Beispiel) für eine vorbestimmte Anzahl
(3 Mal als ein Beispiel) mit einem vorbestimmten Zeitintervall (0,4
Sekunden als ein Beispiel) durchgeführt. Die dreimalige Bogenentladung
transformiert die Spitze des Elektrodenstabs 122 und der
Spule 123 im Wesentlichen in eine Halbkugel, aber noch
nicht in eine perfekte Halbkugel.
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Dem
folgend wird eine Kühlperiode
von etwa 3 Sekunden bereitgestellt, um zu ermöglichen, dass die Spitze des
Elektrodenstabs 122 und der Spule 123, die durch
die Bogenentladung rotglühend
erhitzt wurden, zu einem metallfarbenen Zustand zurückkehren.
Zu beachten ist, dass dieses Kühlen
ein erzwungenes Kühlen unter
Verwendung bestimmter Mittel oder ein Selbstabkühlen sein kann. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird ein Selbstabkühlen
verwendet.
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Nach
der Kühlperiode
wird der zweite Schmelzprozess durchgeführt. Der zweite Schmelzprozess kann
unter den Bedingungen durchgeführt
werden, so dass eine Bogenspannung, eine Dauer, eine Wiederholungsanzahl
und ein Zeitintervall der Bogenentladung identisch sind zu denen,
die für
den ersten Schmelzvorgang verwendet wurden. Alternativ kann die
Häufigkeit
an Bogenentladungen verändert
werden, während
die anderen Bedingungen die gleichen bleiben. In der vorliegenden
Erfindung wird die Bogenentladung zweimal in dem zweiten Schmelzprozess
durchgeführt,
welcher sich von dem ersten Schmelzprozess unterscheidet. In dem
zweiten Schmelzprozess werden die Spitze des Elektrodenstabs 122 und
der Spule 123 noch einmal rotglühend erhitzt und verschmolzen,
wobei diese sich weiter einer perfekten Halbkugel nähern.
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Nach
einer weiteren Abkühlperiode
von 3 Sekunden wird der dritte Schmelzvorgang durchgeführt. In dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der dritte Schmelzvorgang durch eine einmalige Lichtbogenentladung
durchgeführt.
Nach dem dritten Schmelzvorgang wird eine Kühlperiode von 1,5 Sekunden
bereitgestellt. Der vierte Schmelzvorgang, welcher eine Lichtbogenentladung
des Lichtbogenstroms von 26A einmalig für 50 ms, wie in den Schmelzvorgängen, die
bislang durchgeführt
wurden, durchgeführt.
Wie zuvor beschrieben, transformieren die vier Schmelzvorgänge die
Spitzen des Elektrodenstabs 122 und der Spule 123 in
eine beinahe perfekte Halbkugel.
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Auf
diese Weise wird der einmalige oder mehrmalige Schmelzvorgang durch
Lichtbogenentladung intermittierend durchgeführt, mit einer Abkühlperiode
zwischen aufeinanderfolgenden Schmelzprozessen. Da diese Prozesse
es leichter gestalten, die Prozesstemperatur zu steuern, werden
die Spitze des Elektrodenstabs und der Spule 123 gleichförmig erhitzt.
Dies gewährleistet,
dass die Elektrodenspitze 124 in eine ideale Halbkugel
ohne jegliche Defekte wie Löcher
oder unverschmolzene Abschnitte geformt wird.
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Es
ist zu beachten, dass der sogenannte undotierte, reine Wolfram,
in welchem die Gesamtmenge an Zusatzbestandteilen wie Al, Ca, Cr,
Cu, Fe, Mg, Mn, Ni, Si, Sn, Na, K, Mo, U und Th begrenzt sind auf
10 ppm oder weniger, als das Material der Elektrode 122 und
der Spule 123 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Solch reiner Wolfram wird verwendet, da es von ihm bekannt ist,
dass dieser das Schwärzen von
Bogenentladungsröhren
einer Lampe unterdrückt,
wodurch die Lebensdauereigenschaften der Lampe verbessert werden,
wie der luminöse
Flusserhaltungsfaktor.
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Unter
Verwendung der zuvor beschriebenen Elektroden 102 und 103 haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung versucht, eine Hochdruckentladungslampe
zu entwickeln mit dem Lampenleistungseingang von 150(W), wobei die
Hochdruckentladungslampe die zwei technischen Aufgaben löst, d. h.,
eine Lampenlebensdauer zu verbessern und das Lichtbogenüberschlagsphänomen zu
unterdrücken.
Das Folgende erläutert
den spezifischen Aufbau der Hochdruckentladungslampe bezogen auf
das vorliegende Ausführungsbeispiel
detaillierter. Der Abstand zwischen den Elektroden „De" wurde auf 1,1mm
für eine
Lampe mit dem Lampenleistungseingang von 150(W) eingestellt. Auch
wurde der Quecksilberdampfdruck in der Bogenentladungsröhre 101 in dem
Leuchtdauerzustand einer Lampe auf 23 MPa, ein Argondruck beim Abkühlen der
Lampe auf 20 Kpa und die geladene Menge an Brom auf 3·10–7Mol
pro cm3 eingestellt. Zu beachten ist bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
dass Brom aus CH2Br2 hergestellt
ist, und die Menge an Brom, die in den Entladungsraum geladen wird,
wird auf solch eine Weise eingestellt, dass die Anzahl an Brommolekülen darin äquivalent
zu der vorstehenden Menge ist.
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Als
nächstes
werden die experimentellen Verfahren in Anbetracht des Verbesserns
einer Lampenlebensdauer und zum Unterdrücken des Lichtbogenüberschlagphänomens erläutert. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die komplettierte Lampe 200 einschließlich der
Bogenentladungsröhre 101 über eine
Alterungszeit erleuchtet und der luminöse Flusserhaltungsfaktor der
Lampe über
die Alterungszeit (das Verhältnis
des luminösen
Fluss nach einer Alterungszeit von einer Stunde zu dem luminösen Fluss
nach einer Alterungszeit einer bestimmten Periode) wurde gemessen,
um die Lampenlebensdauer zu untersuchen, zu der gleichen Zeit, zu
der ein Zustand des Auftretens des Lichtbogenüberschlagphänomens beobachtet wurde.
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Das
zuvor aufgeführte
Experiment wurde an der komplettierten Lampe 200 durchgeführt, welche
in die Lampeneinheit 300 eingebunden ist, mit der Bogenentladungsröhre 101,
die etwa abnivelliert (levelled off) eingestellt wurde, wie in 5 dargestellt.
Die Alterung wurde durch eine 3,5-Stunden-Illumination pro 0,5 Stunden
Ausschaltzyklus, unter Verwendung eines vollüberbrückten elektronischen Ballasts,
der ein Rechteckwellenleuchten mit der Frequenz von 150Hz bereitstellt,
durchgeführt.
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Es
ist zu beachten, dass der luminöse
Flusserhaltungsfaktor (luminous flux maintenance facfor) der komplettierten
Lampe 200 als eine durchschnittliche Luminanz von neun
Punkten an einem Bildschirm, der durch die Lampeneinheit 300 illuminiert
wurde, geschätzt
wurde. Auch wurde die Alterungszeit, bei welcher der luminöse Flusserhaltungsfaktor
der komplettierten Lampe 200 auf 50% herabgefallen ist,
als eine Lampenlebensdauer angenommen. Auch wurde ein Auftreten
des Lichtbogenüberschlagsphänomens,
während
die komplettierte Lampe 200 für 2 Stunden nach der vorbestimmten
Alterungszeit (von 100 Stunden) erleuchtet wurde, visuell überprüft.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben genau die Beziehung zwischen
(a) der Konstruktion der Elektroden 102 und 103,
die in der komplettierten Lampe 200 verwendet wurden, mit
dem Lampenleistungseingang von 150(W) und (b) dessen Lampenlebensdauer
und ein Auftreten des Lichtbogenüberschlagsphänomens untersucht.
Für die
Untersuchungen wurden Elektroden, die in den folgenden vier Parametern
variierten, vorbereitet als die Elektroden 102 und 103.
Wie in 6B gezeigt, sind die vier Parameter
(1) ein Schaftdurchmesser „Ør" des Elektrodenstabs 122, (2)
ein Drahtdurchmesser „Øc" des Wolframdrahts,
der für
die Spule 123 verwendet wurde, (3) eine Anzahl an Windungen „tc" der Spule 123,
und (4) die Größe der Elektrodenspitze 124,
die durch den Schmelzprozess gebildet wurde, d. h. eine Dicke „de" und ein Durchmesser „Øe" der Elektrodenspitze 124.
Experimentelle Lampen, die diese Elektroden verwenden, wurden vorbereitet.
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Es
ist zu beachten, dass die Dicke „de" der Elektrodenspitze 124 verändert werden
kann durch Steuern der Dauer der Lichtbogenentladung und des Lichtbogenstroms
in dem zuvor aufgeführten
Verschmelzvorgangs. Genauer kann ein Wert der Dicke „de" größer gemacht
werden durch Verlängerung
der Dauer der Lichtbogenentladung und durch Erhöhen des Lichtbogenstroms. Auch
kann der Durchmesser „Øe" der Elektrodenspitze 124 durch
Auswählen
des Schaftdurchmessers „Ør" des Elektrodenstabs 122 und
des Drahtdurchmesser „Øc" des Wolframdrahts,
der für
die Spule 123 verwendet wird, bestimmt werden.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wurden die zuvor aufgeführten
Parameter entsprechend gesetzt als „Ør" in dem Bereich von 0,36 bis 0,44mm, „Øc" in dem Bereich von
0,18 bis 0,22mm, „tc" in dem Bereich von
6 bis 10 Windungen, und „Øe × de" in dem Bereich von
0,8 × 0,3mm
bis 1,6 × 1,2mm.
Unter Verwendung dieser Parameter wurden die Untersuchungen durchgeführt, welche
zu den folgenden Beobachtungen führten.
- (1) Ein luminöser Flusserhaltungsfaktor einer
Lampe, der eine Lampenlebensdauer bestimmt, und ein Auftreten des
Lichtbogenüberschlagsphänomens,
hängen
hauptsächlich
von der Größe der Elektrodenspitze 124 „de × Øe" von diesen vier
Parametern ab. Deshalb kann herausgefunden werden, dass die Funktionen der
Elektroden 102 und 103 als Elektroden grundsätzlich durch
die Elektrodenspitze 124 realisiert werden.
- (2) Je größer die
Größe der Elektrodenspitze 124 „de × Øe" ist, desto mehr
ist der luminöse
Flusserhaltungsfaktor der Lampe im Prinzip verbessert, wohingegen
desto häufiger
das Lichtbogenüberschlagsphänomen auftritt,
solange die Größe der Elektrodenspitze 124 „de × Øe" in dem Bereich,
der zuvor aufgeführt wurde,
liegt. Die Temperatur „Te" der Elektrodenspitze 124 sinkt
grundsätzlich
ab, wenn die Größe der Elektrodenspitze 124 anwächst. Deshalb,
um den luminösen
Flusserhaltungsfaktor zu verbessern, muss die Temperatur „Te" auf einen vorbestimmten
Wert „Te·max" oder darunter gesetzt
werden. Auf der anderen Seite muss, um das Lichtbogenüberschlagsphänomen zu
verhindern, die Temperatur „Te" auf einen vorbestimmten
Wert „Te·min" oder darüber gesetzt
werden.
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Der
Grund für
die zuvor aufgeführten
Anordnungen der Temperatur „Te" ist wie folgt. Wenn
die Temperatur oder die Elektrodenspitze 124 den Wert „Te·max" überschreitet, verdampft eine
größere Menge
an Wolframmaterial von der Elektrodenspitze 124, welches
das Schwärzen
der Bogenentladungsröhre
erhöht.
Als eine Folge davon nimmt der luminöse Flusserhaltungsfaktor ab.
Auf der anderen Seite, wenn die Temperatur der Elektrodenspitze 124 unter
den Wert „Te·min" fällt, kann
ein Entladungsbogen nicht stabil um das Zentrum der Elektrodenspitze 124 fokussiert
werden, was das Lichtbogenüberschlagphänomen hervorruft.
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Bekannt
von dem obigen Untersuchungen ist das Folgende. Um eine längere Lebensdauer
einer Hochdruckentladungslampe mit einem kurzen Lichtbogen zu realisieren,
die eine kürzere
Lichtbogenlänge
aufweist als eine herkömmliche
Lampe, wobei das Lichtbogenüberschlagsphänomen unterdrückt wird,
welches die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, muss die Temperatur „Te" der Elektrodenspitze 124 in
dem Bereich von „Te·min" bis „Te·max" eingehalten werden.
- (3) Eine Lampe, die zumindest 3000 Stunden
betrieben werden kann, wobei das Auftreten des Lichtbogenüberschlagphänomen tatsächlich im
Wesentlichen unterdrückt
wird, welches die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, kann durch
die folgenden Anordnungen realisiert werden, die durch die Erfinder
der vorliegenden Erfindung entdeckt wurden. Die Größe der Elektrodenspitze 124 „Øe·de" muss in dem Bereich
von 1,0·0,5mm
bis 1,3·1,0mm
eingestellt werden. 8 zeigt Ergebnisse der Untersuchung
betreffend die Lampenlebensdauer. Wie in der Figur dargestellt,
beträgt,
wenn „Øe" 0,9 mm beträgt und „de" 0,4mm beträgt, der
luminöse
Flusserhaltungsfaktor 50% bei der kumulativen Beleuchtungszeit von
2000 Stunden. Die Fig. versagt darin, die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung der Lampenlebensdauer von 3000 Stunden zu erreichen. Auf
der anderen Seite, wenn „Øe" 1,3mm überschreitet
und „de" 1,0mm überschreitet,
wurde herausgefunden, dass das Lichtbogenphänomen auftritt. Daraus kann überlegt
werden, dass Variationen der Temperatur der Elektrodenspitze 124 in
dem Bereich von „Te·min" bis „Te·max" zu Variationen der
Größe der Elektrodenspitze 124 „Øe·de" in dem Bereich von
1,0·0,5mm
bis 1,3·1,0mm
korrespondieren.
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Wie
zuvor beschrieben, haben die Untersuchungen der Erfinder die Bereiche
der Parameter zum Erzeugen der Elektrodenspitze 124 zum
Lösen der
zwei technischen Aufgaben betreffend Lampen mit kurzen Lichtbögen gelöst, nämlich, das
Verbessern der Lampenlebensdauer und das Unterdrücken des Lichtbogenüberschlagphänomen, das
die vorliegende Erfindung versucht zu lösen.
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Auch
haben die Erfinder ein optimale Konstruktion der Elektronenspitze 124 für jede Lampe
mit anderen Lampenleistungseingängen
als 150W spezifiziert. In Angesicht des Bereitstellen von Hochdruckentladungslampen,
die in dem Lampenleistungseingang (W) variiert, wurden Versuchslampen
vorbereitet, die hinsichtlich der Lampenleistungseingangs unterschiedlich
zu 150Watt variieren, auf die gleiche Weise, wie dieses für die Lampen
mit dem Lampenleistungseingang von 150 Watt erfolgt ist. Die weiteren
Untersuchungen wurden dann abgeleitet von den Elektronen 102 und 103,
um den Bereich der Größe der Elektrodenspitze 124 „Øe·de" auf solche Weise
zu spezifizieren, dass die Lampe zumindest für 3000 Stunden halten kann
und das Lichtbogenüberschlagphänomen im
Wesentlichen unterdrückt
werden kann. Die Untersuchungsergebnisse sind in Tabelle 1 weiter
unten aufgeführt.
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Der
Abstand zwischen den Elektroden „De" wurde in dem Bereich von 0,5 (wenn
der Lampenleistungseingang bei einem Minimum von 50W liegt) bis
1,5mm (wenn der Lampenleistungseingang bei einem Maximum van 400W
liegt) eingestellt. Wie in dem Fall, in dem der Lampenleistungseingang
150W beträgt,
wurden minimale Werte von „de" und „Øe" eingestellt unter
Berücksichtigung
der Notwendigkeit zum Erzielen der Lampenlebensdauer von 3000 Stunden,
und maximale Werte „de" und „Øe" wurden eingestellt,
unter Berücksichtigung
der Notwendigkeit zum Unterdrücken
des Lichtbogenüberschlagphänomens.
Als ein Ergebnis dieser Untersuchungen wurde ein optimale Größe der Elektrodenspitze 124 für jeden
Lampenleistungseingang (W) spezifiziert.
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9 ist
ein Graph, der die Ergebnisse aus Tabelle 1 darstellt. Wie in der
Figur dargestellt, neigen ein maximaler Wert (Punkt „a" bis Punkt „f") und ein minimaler
Wert (Punkt „g" bis Punkt „l") von „de" und ein maximaler
Wert (Punkt „A" bis Punkt „F") und ein minimaler
Wert (Punkt „G" bis Punkt „L") von „Øe" neigen dazu, monoton
anzusteigen, wenn der Lampenleistungseingang (W) ansteigt. Soweit
diese Werte von „de" und „Øe" in dem Bereich liegen,
der durch geplottete Punkte in 9 umgeben
ist, d. h. in dem Bereich, der durch den schattierten Teil in 9 gekennzeichnet
ist, wird davon ausgegangen, dass Lampen mit einem beliebigen Lampenleistungseingang
(W), der unterschiedlich zu den Lampenleistungseingängen ist,
die bislang in dieser Beschreibung untersucht wurden, auch hergestellt
werden können,
um die zwei zuvor aufgeführten
Aufgaben zu lösen.
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Zu
beachten ist, dass Tabelle 1 den folgenden Fall kennzeichnet. Der
Abstand zwischen den Elektroden „De" wird auf 0,5mm gesetzt, wenn der Lampenleistungseingang
50W beträgt,
und wird größer gesetzt, wenn
der Lampenleistungseingang ansteigt. Wenn der Lampenleistungseingang
300W oder größer beträgt, wird
der Abstand zwischen den Elektroden „De" auf 1,5mm gesetzt. Der Grund für die zuvor
aufgeführten
Anordnungen der Distanz „De" ist der Folgende.
Wenn der Lampenleistungseingang (W) klein ist, ist die Größe der Lampe
im allgemeinen klein. Wenn diese mit einem Reflektor kombiniert
ist, ist, je kleiner die Lampe ist, der Reflektor entsprechend auch
kleiner. Deshalb ist es bevorzugt, um entsprechend einen Fokussierpunkt
einer Lichtbogenentladung einzustellen, den Abstand zwischen Elektroden „De" kürzer für den kleineren
Lampenleistungseingang (W) einzustellen.
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Jedoch
sind die Bereiche der Werte von „Øe (mm)" und „de (mm)", die in Korrespondenz mit jedem Lampenleistungseingang
(W) in Tabelle 1 dargestellt sind, nicht nur auf den Abstand zwischen
den Elektroden „De", die hier spezifiziert
sind, anwendbar, sondern für
jeden Abstand „De" in dem Bereich von
0,5 bis 1,5mm. Dies bedeutet als ein Beispiel, wenn der Lampenleistungseingang
50W beträgt
und der Abstand zwischen den Elektroden „De" auf 1,5mm eingestellt ist, kann eine
verbesserte Lampenlebensdauer und ein Unterdrücken des Lichtbogenüberschlagphänomens,
welches die Effekte der vorliegenden Erfindung sind, realisiert
werden, durch Einstellen der Form der Elektrodenspitze „Øe (mm)" und „de (mm)" in dem Bereich,
der in der Tabelle 1 spezifiziert ist.
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Wie
zuvor beschrieben, wird durch Einstellen der Größe der Elektrodenspitze 124 „Øe·de", das durchgeführt wurde,
um eine Halbkugel in einem vorbestimmten Bereich entsprechend jedes
Lampenleistungseingangs (W) zu bilden, die Lampenlebensdauer verbessert
und ein Auftreten des Lichtbogenüberschlagsphänomen beim
Altern wird im Wesentlichen auf zuverlässige Weise unterdrückt. Entsprechend
wird es möglich,
die Vielzahl an hochqualitativen, kurzbogigen Hochdruckentladungslampen
mit einer kürzeren
Lichtbogenlänge als
herkömmliche
Lampen, zu erhöhen
und die Hochdruckentladungslampen mit (a) der Stabilität hinsichtlich der
Luminanz an einem Bildschirm und (b) einer Lampenlebensdauer von
zumindest 3000 Stunden bereitzustellen. Es ist zu beachten, dass
eine Argonplasmaentladungsvorrichtung in dem Schmelzprozess für die Elektrodenspitze 124 in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
verwendet wird, jedoch andere Verfahren, wie ein Schmelzprozess
unter Verwendung eines Laser stattdessen verwendet werden können.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
beschrieben wurde mittels Beispielen in Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen, ist es zu beachten, das verschiedene Veränderungen
und Modifikationen für
den Fachmann offensichtlich sind. Deshalb können diese, solange Veränderungen
und Modifikationen nicht von dem Geltungsbereich der vorliegenden
Erfindung abweichen, diese als hierin eingeschlossen betrachtet
werden, wie durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.