DE1006428B - Verfahren zur Herstellung von choleretisch wirksamen N-Acylderivaten der 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von choleretisch wirksamen N-Acylderivaten der 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesaeure

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DE1006428B
DE1006428B DESCH17254A DESC017254A DE1006428B DE 1006428 B DE1006428 B DE 1006428B DE SCH17254 A DESCH17254 A DE SCH17254A DE SC017254 A DESC017254 A DE SC017254A DE 1006428 B DE1006428 B DE 1006428B
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Germany
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triiodo
acid
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acyl derivatives
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DESCH17254A
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Dr Hans Priewe
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Bayer Pharma AG
Original Assignee
Schering AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/45Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von choleretisch wirksamen N-Acylderivaten der 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesäure Im Patent 936 928 ist die Herstellung neuer choleretisch wirksamer N-Acylderivate der 2, 4, 6-Trijod-3-aminobenzoesäure der allgemeinen Formel beschrieben, worin Z den Acylrest einer mehrbasischen Carbonsäure und Y die Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine unsubstituierte, mono- oder disubstituierte Amidgruppe bedeutet.
  • Die Herstellung einer Untergruppe dieser Verbindungen, in welcher Y die Bedeutung hat, erfolgt dort durch Umsetzung von 2 Mol der 2, 4, 6-Trij od-3-amino-benzoesäure mit 1 Mol des Säurehalogenids einer mehrbasischen Carbonsäure.
  • Da trimolekulare Reaktionen selten sind, dürfte die Umsetzung in zwei Stufen gemäß folgendem Formelschema verlaufen: In diesen Formeln bedeutet X ein Halogen. Es wurde nun gefunden, daß bei entsprechender Wahl der Reaktionsbedingungen das in erster Stufe gebildete Amidsäurehalogenid hinreichend beständig ist, so daß man es in zweiter Stufe statt mit einem zweiten Mol 2, 4, 6-Trij od-3-amino-benzoesäure, gewünschtenfalls auch mit einer beliebigen Verbindung des Typs HY umsetzen kann, wobei man gemäß dem Formelschema auf einem neuen Wege zu den Verfahrensprodukten des Patents 936 928 gelangt.
  • Die Reaktionsbedingungen sind in erster Linie so zu wählen, daß während der ersten Reaktionsstufe stets ein möglichst großer Überschuß des Säurehalogenids gegenüber der 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesäure aufrechterhalten wird, den man vor der Durchführung der zweiten Stufe zweckmäßig in irgendeiner geeigneten Weise vom gebildeten Amidsäurehalogenid abtrennt. Eine Isolierung des letzteren ist nicht erforderlich. Man kann es in der gleichen Lösung weiter umsetzen, in der es gebildet wurde, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen. Beispiel 1 103 g 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesäure werden in 250 ccm Chlorbenzol unter Rühren heiß gelöst und von der Lösung unter schwachem Vakuum bei 80 bis 100° etwa 100 ccm wasserhaltiges Chlorbenzol abdestilliert. Der Destillationsrückstand wird auf 25° abgekühlt und mit 170 ccm Oxalylchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch erwärmt sich zunächst von selbst und wird anschließend allmählich unter Rückflußkühlung bis auf 95° erwärmt, bis eine fast klare Lösung entsteht. Anschließend werden das überschüssige Oxalylchlorid und der Hauptanteil des Chlorbenzols unter schwachem Vakuum abdestilliert. Der Destülationsrückstand wird in 1 1 absolutem Äther gelöst und mit einer Mischung aus 60 g Diäthylamin (über Natrium destilliert) und 200 ccm absolutem Äther versetzt und '/2 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Der gebildete Niederschlag wird abgesaugt und mit Äther gewaschen (119 g). Nach einmaligem Umfällen aus Natronlauge-Salzsäure beträgt die Ausbeute 76 g; (F. 224 bis 225° Zersetzung). Weitere Reinigung erfolgt über das Natriumsalz der Verbindung, das aus seiner wäßrigen Lösung mit Natriumchlorid ausgesalzen wird. Das aus dem Natriumsalz mit verdünnter Salzsäure frei gemachte N, N-Diäthyl-N'-(3-carboxy-2, 4, 6-trijod-phenyl)-oxalsäurediamid zeigt den F. 240 bis 241° (Zersetzung).
  • Beispiel 2 300 ccm wasserfreies Chlorbenzol werden mit 110 g Adipylchlorid auf 130° erhitzt und nach und nach mit 155 g scharf getrockneter 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesäure versetzt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch mit 0,5 n-Natronlauge extrahiert. Die alkalisch-wäßrige Schicht wird ausgeäthert, vom Äther restlos befreit und in überschüssige Salzsäure (1 : 3) eingetragen. Der ausgefallene Niederschlag besteht im wesentlichen aus Adipinsäure-mono- neben wenig Adipinsäure-bis-(3-carboxy-2, 4, 6-trijodanilid). Die beiden Reaktionsprodukte werden durch mehrfach fraktioniertes Umfällen aus Natronlauge-Salzsäure getrennt, wobei das Dianilid zuerst ausfällt. Das mehrfach umgefällte Adipinsäuremono-(3-carboxy-2, 4, 6-trijodanilid) zeigt den F. 252 bis 257°.

Claims (1)

  1. i'ATLNNTANSPRUCIi Abänderung des Verfahrens gemäß Patent 936 928 zur Herstellung von choleretisch wirksamen N-Acylderivaten der 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesäure der allgemeinen Formel worin Z den Acylrest einer mehrbasischen Carbonsäure und Y die Hydroxylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine unsubstituierte, eine mono- oder eine disubstituierte Amidgruppe bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man die Säurehalogenide mehrbasischer Carbonsäuren in erster Stufe mit 1 Mol 2, 4, 6-Trijod-3-aminobenzoesäure umsetzt und die hierbei gebildeten Amidsäurehalogenide dann in zweiter Stufe in an sich bekannter Weise mit einer Verbindung der Formel HY umsetzt.
DESCH17254A 1955-02-09 1955-02-09 Verfahren zur Herstellung von choleretisch wirksamen N-Acylderivaten der 2, 4, 6-Trijod-3-amino-benzoesaeure Pending DE1006428B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3210412A (en) * 1962-02-06 1965-10-05 Mallinckrodt Chemical Works m-(alkanamidoalkanamido)-2, 4, 6-triiodobenzoic acid compounds

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US3210412A (en) * 1962-02-06 1965-10-05 Mallinckrodt Chemical Works m-(alkanamidoalkanamido)-2, 4, 6-triiodobenzoic acid compounds

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