DE10064020A1 - Türschloßvorrichtung - Google Patents
TürschloßvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Türschloßvorrichtung besitzt einen Griffschalter, der in den Ein-Zustand versetzt wird, wenn ein Aktuatorelement zum Öffnen und Schließen einer Hecktür betätigt wird, einen Freischalter, der in den Ein-Zustand versetzt wird, wenn die Tür bis in einen vorgeschriebenen Schließbereich geschlossen wird, eine Ansteuerschaltung, die so gebildet ist, daß sie einen Türschloßfreigabemotor ansteuert, wenn sowohl der Griffschalter als auch der Freischalter im Ein-Zustand sind, und eine selbsthaltende Schaltung, die einen Zustand hält, in dem die Ansteuerschaltung gebildet ist und die als Antwort darauf, daß der Freischalter in den Aus-Zustand geht, den Zustand verläßt, in dem die Ansteuerschaltung gebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Türschloßvorrich
tungen, die zur Verwendung in einem Fahrzeugtürschloß ge
eignet sind.
Eine herkömmlich Türschloßvorrichtung, die in einem Tür
schloß eines Fahrzeugs verwendet wurde, besitzt, einen
Handgriff, der an der Innenseite oder an der Außenseite
einer Hecktür angebracht ist, um diese zu öffnen und zu
schließen, einen in der Nähe des Fahrersitzes vorgesehe
nen Öffnungshandgriff und ein Öffnungselement, wie etwa
eine Schlüsselplatte eines Schlüsselzylinders, so daß die
erste Stufe des Öffnungsvorgangs das Entriegeln des Heck
türschlosses bewirkte. Wenn genauer die geschlossene
Hecktür durch eine Türschloßvorrichtung geöffnet werden
soll, wird zuerst der anfängliche Öffnungsvorgang ausge
führt, woraufhin die Türschloßvorrichtung die Hecktür vom
vollständig verriegelten Zustand zum halbverriegelten Zu
stand und anschließend zum geöffneten Zustand überführt,
in dem das Hecktürschloß außer Eingriff ist. Danach kann
die Hecktür per Hand geöffnet werden.
Bei einer Verminderung der Halterückstoßkraft, die durch
die vertikale Anbringung der Hecktür und dergleichen ver
ursacht ist, bei einem Haltezustand in einer steil abfal
lenden Position und bei einem Ansteigen der Zugkraft
durch eine Gasladungsstütze kann dann, wenn ein Bediener
beim anfänglichen Öffnungsvorgang des Öffnungselements
seine Hand vom Öffnungselement nimmt, die Hecktür in den
geschlossenen Zustand zurückkehren.
Wenn dieser Zustand bei einer herkömmlichen Hecktür
schloßvorrichtung auftritt, gibt es eine Rückkehr entwe
der wieder in den halbeingerasteten Zustand oder in den
vollständig eingerasteten Zustand. Aus diesem Grund ist
es notwendig, den Öffnungsvorgang von der Stufe des an
fänglichen Öffnungsvorgangs unter Verwendung des Betäti
gungselements zu wiederholen, wobei dies eine äußerst lä
stige Verminderung der leichten Handhabung darstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tür
schloßvorrichtung zu schaffen, die die Antriebskraft ei
nes Motors nutzt, um einen Türriegel außer Eingriff zu
bringen, wodurch die Belastung der Bedienungsperson er
leichtert und die leichte Handhabung bedeutend verbessert
ist.
Diese Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Tür
schloßvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 4. Wei
terbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprü
chen angegeben.
Gemäß der Erfindung umfaßt die Türschloßvorrichtung einen
Schloßmechanismus, der das Verriegeln und Entriegeln ei
ner Tür ermöglicht, einen Schloßfreigabemechanismus, der
dann, wenn er durch einen Motor angetrieben wird, be
wirkt, daß ein Türschloß durch den Schloßmechanismus ent
riegelt wird, einen ersten Detektor, der erfaßt, daß ein
Betätigungselement zum Öffnen und Schließen der Tür betä
tigt wurde, einen zweiten Detektor, der erfaßt, daß die
Tür bis in einen vorgeschriebenen Schließbereich ge
schlossen wurde, und eine Steuereinheit, die während ei
ner Zeitspanne, in der der zweite Detektor erfaßt, einen
ununterbrochenen Antrieb des Motors veranlaßt, und die
dann, wenn der zweite Detektor nicht erfaßt, den Antrieb
des Motors stoppt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, die eine Türschloßvorrichtung
gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht, die
die Türschloßvorrichtung von Fig. 1 zeigt, gese
hen in der Richtung des Pfeils II von Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht, die
die Türschloßvorrichtung von Fig. 1 in einem an
deren Bedienungszustand zeigt;
Fig. 4 eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht, die
die Türschloßvorrichtung von Fig. 1 zeigt, gese
hen in der Richtung des Pfeils VI;
Fig. 5 eine Vorderansicht, die das Schneckenradteil von
Fig. 4 zeigt;
Fig. 6 eine Vorderansicht, die die Betätigung des
Schloßfreigabemechanismus von Fig. 4 zeigt; und
Fig. 7 einen Schaltplan, der die Steuereinheit von
Fig. 6 zeigt.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung mit Bezug auf die relevante beigefügte Zeichnung
genau beschrieben. In der beschriebenen Ausführungsform
ist die Erfindung als ein Türschloßmechanismus für die
Hecktür eines Fahrzeugs angewendet.
In Fig. 1, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigt,
bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Grundplatte, die an
einer Hecktür an einer festen Position angebracht ist. In
Fig. 1 scheint die Grundplatte 1 von der Seite betrachtet
im wesentlichen in einer V-Form gebogen zu sein, wobei an
deren einem Ende ein Schloßmechanismus 10 in einem Ge
häuse 11 und an deren anderem Ende ein Schloßfreigabeme
chanismus 20 in einem Gehäuse 21 angebracht ist. Der
Schloßmechanismus 10 kann einen Anschlag S (siehe Fig. 2
und Fig. 3) verriegeln und entriegeln, der an einer fe
sten Position am Aufbau des Fahrzeugs angebracht ist, und
der Schloßfreigabemechanismus 20 kann den Schloßmechanis
mus 10 außer Eingriff bringen. Die einzelnen Konfigura
tionen der Mechanismen 10 und 20 werden nachfolgend be
schrieben.
Wie in Fig. 2 und in Fig. 3 gezeigt ist, besitzt der
Schloßmechanismus 10, der einem herkömmlichen Türschloß
mechanismus ähnlich ist, eine Sperrplatte 12, die in den
Richtungen der Pfeile A1 und A2 um eine Achse O1 als Mit
telpunkt schwenken kann, eine Verriegelungsplatte 13, die
in den Richtungen B1 und B2 um eine Achse O2 als Mittel
punkt schwenken kann, eine Feder 14, die in Richtung des
Pfeils A2 auf die Sperrplatte 12 wirkt, und eine Feder
15, die in Richtung des Pfeils B1 auf die Verriegelungs
platte 13 wirkt. In dem in Fig. 2 gezeigten Zustand ist
der Schloßmechanismus 10 im geöffneten Zustand, in dem
der Anschlag S entriegelt ist. Wird die Hecktür geschlos
sen, verschiebt sich der Anschlag S auf dem Fahrzeugauf
bau in Richtung des Pfeils C relativ zur Innenseite des
Schloßmechanismus 10 hin. Nachdem die Sperrplatte 12 die
halbeingerastete Position passiert hat, schwenkt sie bis
in die in Fig. 3 gezeigte vollständig eingerastete Posi
tion, so daß der Schloßmechanismus 10 in den vollständig
eingerasteten Zustand versetzt ist. Somit verhindert im
vollständig eingerasteten Zustand die Verriegelungsplatte
13 die Rückkehr der Sperrplatte 12 in Richtung des Pfeils
A2, so daß die Hecktür im geschlossenen Zustand verrie
gelt ist.
Wenn die Hecktür entriegelt werden soll, drückt der
Schloßfreigabemechanismus 20, der später beschrieben
wird, einen Aktuatorabschnitt 13A der Verriegelungsplatte
13 in Richtung des Pfeils D. Diese Aktion verursacht, daß
die Verriegelungsplatte 13 in Richtung des Pfeils B2
schwenkt, wodurch die Rückhaltung auf der Sperrplatte 12
freigegeben wird, die sich in Richtung des Pfeils A2 be
wegt, so daß die Sperrplatte in Richtung des Pfeils A2
schwenkt, um den Anschlag S zu entriegeln.
Das Bezugszeichen 16 bezeichnet einen normalerweise ge
schlossenen Freischalter (zweite Erfassungseinrichtung),
der durch den Schalthebel 17 geöffnet und geschlossen
wird, der gemeinsam mit der Sperrplatte 12 schwenkt. Das
heißt, wenn der Schloßmechanismus 10 im geöffneten Zu
stand ist, der in Fig. 2 gezeigt ist, drückt der Schalt
hebel 17 den Freischalter 16, so daß der zugehörige
Schalthebel 17 in die Aus-Stellung (offen) versetzt ist.
Durch das Schwenken der Sperrplatte 12 vom geöffneten Zu
stand von Fig. 2 in Richtung des Pfeils A1 wird der
Schalthebel 17 vom Freischalter 16 wegbewegt, so daß der
Freischalter 16 in die Ein-Zustand (geschlossen) versetzt
wird. Somit ist der Freischalter 16 lediglich dann ausge
schaltet, wenn der Schloßmechanismus 10 im geöffneten Zu
stand ist, und ist sowohl im halb eingerasteten Zustand
als auch im vollständig eingerasteten Zustand eingeschal
tet. Der Freischalter 16 dient als eine Erfassungsein
richtung zum Erfassen, daß die Hecktür bis in einen vor
geschriebenen Schließbereich geschlossen wurde.
Der Schloßfreigabemechanismus 20, der in Fig. 4 gezeigt
ist, besitzt ein Schneckenrad 22, das in die Richtungen
der Pfeile E1 und E2 um eine Achse O3 schwenken kann. Das
Schneckenrad (das hier manchmal einfach als Rad bezeich
net ist) 22 wird durch die Feder 23 in Richtung des
Pfeils E2 getrieben und ist über eine Schnecke 24 mit ei
nem Elektromotor 25 verbunden. Wie in Fig. 5 gezeigt ist,
ist ein Hebel 27 um eine Welle 26 schwenkbar an einer fe
sten Position an der Rückseite des Rads 22 befestigt, wo
bei der Endabschnitt 27B des Hebels 27 in den Führungsab
schnitten 21A, 21A des Gehäuses 21 geführt ist. Wenn der
Antrieb vom Motor 25 bewirkt, daß das Rad 22 in Richtung
des Pfeils E1 schwenkt, bewegt sich der Hebel 27 in Rich
tung des Pfeils E1, wie durch die doppelte strichpunk
tierte Linie in Fig. 6 gezeigt ist, und wenn der Antrieb
vom Motor 25 gestoppt wird, bewirkt die Druckkraft der
Feder 23 die Rückkehr in der umgekehrten Richtung des
Pfeils F2, die durch die doppelte strichpunktierte Linie
angezeigt ist. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein ge
krümmter Betätigungsabschnitt 27C, der in diesem Schloß
mechanismus einem Aktuatorabschnitt 13A der Verriege
lungsplatte 13 gegenüberliegt, an einem Mittelteil des
Hebels 17 ausgebildet, so daß dann, wenn sich der Hebel
27 in Richtung des Pfeils F1 bewegt, dieser Betätigungs
abschnitt 27C bewirkt, daß sich der Aktuatorabschnitt 13A
der Verriegelungsplatte 13 in Richtung des Pfeils D be
wegt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Anschlag 29 aus einem
stoßabsorbierenden Werkstoff 28, der aus einem Werkstoff
wie etwa Gummi hergestellt ist, in einer ringförmigen Nut
22A an der Vorderseite des Rads 22 angebracht und wie in
Fig. 4 gezeigt ist, ist ein Überstand 21B, der in der
Draufsicht im wesentlichen C-förmig ist, an einer Stelle
in der ringförmigen Nut 22A ausgebildet. Die Begrenzung
des Schwenkens des Rads 22 in Richtung des Pfeils E1 wird
durch den stoßabsorbierenden Werkstoff 28 festgelegt, der
mit einem Ende 21B-1 des Überstands 21B in Kontakt ge
langt und die Begrenzung des Schwenkens des Rads 22 in
Richtung des Pfeils E2 ist durch den Anschlag 29 festge
legt, der mit dem anderen Ende 21B-2 des Überstands 21B
in Kontakt gelangt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist im Gehäuse 21 außerdem
eine Steuereinheit (Steuerungseinrichtung) 30 für den Mo
tor 25 untergebracht. Die Steuereinheit 30, die in Fig. 7
gezeigt ist, besitzt eine Schaltungskonfiguration, die
den Freischalter des Schloßmechanismus 10 enthält.
Das heißt, ein Ende des Freischalters ist über einen
Griffschalter 31 mit einer Leistungsversorgung 32 des
Fahrzeugs verbunden und das andere Ende des Freischalters
16 ist über eine Relaisspule 33A eines Relais 33, eine
Diode 34 und einen Schalter 35, der durch ein von außen
angelegtes Steuersignal geöffnet und geschlossen wird,
mit Masse verbunden. Der Griffschalter 31 ist ein norma
lerweise geschlossener Schalter, der durch die Aktion ei
nes an der Innenseite oder an der Außenseite der Hecktür
angebrachten Betätigungselements eines Handgriffs zum
Öffnen und Schließen der Hecktür oder durch eine Schlüs
selplatte eines Schlüsselzylinders eingeschaltet (ge
schlossen) wird. Der Schalter 35 ist ein normalerweise
geschlossener Schalter, der beispielsweise durch ein
Freigabeunterdrückungssignal des Türschlosses von einer
Steuereinheit der Zentraltürverriegelung ausgeschaltet
(geöffnet) wird, so daß er lediglich dann in den Auszu
stand versetzt werden kann, wenn die Türschloßfreigabe
unterdrückt ist. Ein Eingangsanschluß des Motors 25 ist
über einen Relaiskontakt (einen normalerweise geöffneten
Kontakt) 33B des Relais 33 mit der Fahrzeugleistungsver
sorgung und außerdem über eine Diode 36 mit dem Verbin
dungsknoten zwischen dem Freischalter 16 und dem Griff
schalter 31 verbunden. Der andere Eingangsanschluß des
Motors 25 ist mit Masse verbunden.
Die Funktionsabläufe des Türschloßmechanismus der Erfin
dung beim Öffnen der Tür und beim Schließen der Tür wer
den nachfolgend separat beschrieben.
Wenn die Tür geschlossen wird, wird verursacht, daß sich
der Schloßmechanismus 10, wie oben beschrieben ist, vom
geöffneten Zustand zum halb eingerasteten Zustand und an
schließend zu dem in Fig. 5 gezeigten vollständig einge
rasteten Zustand bewegt, wodurch die Hecktür im geschlos
senen Zustand verriegelt wird.
Wenn die Tür ausgehend vom vollständig eingerasteten Zu
stand des Schloßmechanismus 10 geöffnet wird, wird der
Griffschalter 31 in den Ein-Zustand versetzt, wodurch
verursacht wird, daß das Relais 33 arbeitet, da der Frei
schalter 16 im Ein-Zustand ist, wenn die Hecktür durch
ein Betätigungselement geöffnet wird. Die Wirkung besteht
darin, daß der Relaiskontakt 33B auf den Ein-Zustand (ge
schlossen) umgeschaltet wird, wodurch eine Ansteuerschal
tung für den Motor 25 gebildet wird, wobei dessen Ansteu
erkraft verursacht, daß das Rad 22 in Richtung des Pfeils
E1 schwenkt, so daß sich der Hebel 27 in Richtung F1 be
wegt, die durch die doppelte strichpunktierte Linie in
Fig. 6 angezeigt ist. Der Betätigungsabschnitt 27C des
Hebels 27 drückt den Aktuatorabschnitt 13A der Verriege
lungsplatte 13 in Richtung des Pfeils D, wodurch verur
sacht wird, daß die Verriegelungsplatte 13 in Richtung
des Pfeils B2 von Fig. 3 schwenkt. Folglich kann die
Hecktür durch die Fortsetzung der Öffnungsoperation ge
öffnet werden.
Im Anfangsstadium der Öffnungsoperation der Hecktür ist
während der Zeitspanne, in der der Schloßmechanismus 10
im geöffneten Zustand ist, der in Fig. 2 gezeigt ist, der
Freischalter 16 eingeschaltet (geschlossen). Während der
Zeit, in der der Freischalter 16 eingeschaltet ist, bil
det selbst dann, wenn der Griffschalter 31 im Aus-Zustand
sein sollte, die Selbsthalteschaltung, die den Relaiskon
takt 33B und die Diode 36 enthält, einen geschlossenen
Stromkreis für die Relaisspule 33A, um die Bildung der
Ansteuerschaltung des Motors 25 fortzusetzen. Aus diesem
Grund wird im Anfangsstadium der Öffnungsoperation, in
dem der Freischalter 16 eingeschaltet ist, selbst wenn
die Hand von einem Aktuatorabschnitt, wie etwa einem
Handgriff zum Öffnen und Schließen der Hecktür, entfernt
wird, so daß der Griffschalter 31 in den Aus-Zustand ver
setzt wird, die Verriegelungsplatte 13 durch die ununter
brochen anliegende Antriebskraft des Motors 25 in der
Schwenkposition in Richtung des Pfeils B2 von Fig. 2
gehalten. Der Schloßmechanismus 10 geht deshalb nicht in
den halbeingerasteten oder vollständig eingerasteten Zu
stand und kann danach weiter per Hand geöffnet werden.
Da der Freischalter 16 nach dem Erreichen des Anfangssta
diums der Öffnungsoperation der Hecktür in den Aus-Zu
stand (geöffnet) geht, wird die Schaltung, die die Re
laisspule 33A speist, unterbrochen, so daß der Relaiskon
takt 33B abschaltet, wodurch die Ansteuerschaltung des
Motors 25 abgeschaltet wird. Aus diesem Grund verursacht
die Druckkraft der Feder 23, daß das Rad 22 in Richtung
des Pfeils E2 schwenkt und der Hebel 27 bewegt sich so,
daß er in Richtung des Pfeils F2 zurückkehrt, wie durch
die doppelte strichpunktierte Linie von Fig. 6 gezeigt
ist, was zur Folge hat, daß die Verriegelungsplatte 13 in
Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeils B1 zurück
schwenkt.
Nachdem die Öffnungsoperation der Hecktür das Anfangssta
dium passiert hat und zu dem Punkt gelangt, an dem der
Freischalter 16 in den Aus-Zustand versetzt wird, wird
das Relais 33 selbst dann, wenn der Griffschalter in den
Ein-Zustand versetzt wird, nicht betätigt, so daß die An
steuerschaltung des Motors 25 nicht gebildet wird. Somit
ist es möglich, eine unnötige Betätigung des Schloßfrei
gabemechanismus 20 zu verhindern.
Wenn der Schloßmechanismus 10 im vollständig eingeraste
ten Zustand ist, wird dann, wenn ein Sperrsignal der Tür
schloßfreigabe z. B. von einem zentralen Prozessor ver
wendet wird, um den Schalter 35 in den Aus-Zustand (ge
öffnet) zu versetzen, die die Relaisspule 33A speisende
Schaltung unterbrochen, wodurch verhindert wird, daß das
Türschloß freigegeben wird.
Wie obenstehend genau beschrieben wurde, wird in einem
Türschloßmechanismus gemäß der Erfindung in der Zeitperi
ode, während der die Tür in einem vorgeschriebenen
Schließbereich geschlossen ist, der Motor zur Türschloß
freigabe von dem Zeitpunkt an, an dem ein Aktuatorelement
zum Öffnen und Schließen der Tür betätigt wird, ununter
brochen angesteuert, und wenn die Tür sich außerhalb des
vorgeschriebenen Schließbereichs ist, wird die Motoran
steuerung gestoppt, wodurch die Operation der Freigabe
des Betätigungselements im Anfangsstadium der Türöff
nungsoperation gestoppt wird, um eine Wiederverriegelung
der Tür zu verhindern, selbst wenn die Hand entfernt
wird. Es ist außerdem möglich, eine unnötige Motoran
steuerung zu verhindern, wenn die Tür so geöffnet ist,
daß sie außerhalb des vorgeschriebenen Schließbereichs
ist, und es ist folglich möglich, die Ansteuerung des Mo
tors der Türschloßfreigabe zu verwenden, um die Belastung
des Bedieners zu senken und die leichte Bedienung bedeu
tend zu verbessern.
Der Schloßmechanismus der Erfindung besitzt einen Mecha
nismus, bei dem die gemeinsame Bewegung der Sperrplatte
und der Verriegelungsplatte die Tür verriegelt und die
Ansteuerkraft des Motors der Türschloßfreigabe verwendet
wird, um das Türschloß freizugeben, wobei der Griffschal
ter und der Freischalter verwendet werden, um ein Aktua
torelement zu betätigen, und das Schließen der Tür bis in
einen vorgeschriebenen Schließbereich erfaßt wird, wobei
das Ergebnis dieser Erfassung als Grundlage für die
Steuerung der Ansteuerschaltung des Motors der Türschloß
freigabe und des Haltekreises der Ansteuerschaltung ver
wendet wird, wodurch eine geeignete und zuverlässige Mo
torsteuerung gewährleistet ist.
Durch das Vorsehen eines Schalters, der die Bildung einer
Ansteuerschaltung für den Motor der Türschloßfreigabe auf
der Grundlage eines von außen angelegten Steuersignals
verhindert, ist es möglich, als Antwort auf ein Steuersi
gnal von einer Steuereinheit der Zentraltürverriegelung
oder dergleichen die Freigabe des Türschlosses zu verhin
dern.
Während eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung un
ter Verwendung spezifischer Termini beschrieben wurde,
dient die Beschreibung Erläuterungszwecken und sollte so
verstanden werden, daß Änderungen und Variationen ohne
vom Erfindungsgedanken oder vom Bereich der nachfolgenden
Ansprüche abzuweichen erfolgen können.
Claims (4)
1. Türschloßvorrichtung, die einen Schloßmechanismus
(10) umfaßt, der das Verriegeln und das Entriegeln einer
Tür ermöglicht,
gekennzeichnet durch
einen Schloßfreigabemechanismus (20), der dann, wenn er durch einen Motor (25) angesteuert wird, veran laßt, daß ein Türschloß durch den Schloßmechanismus (10) entriegelt wird;
einen ersten Detektor, der erfaßt, daß ein Aktua torelement zum Öffnen und Schließen der Tür betätigt wurde;
einen zweiten Detektor, der erfaßt, daß die Tür bis in einen vorgeschriebenen Schließbereich geschlossen wurde; und
eine Steuereinheit (30), die während einer Zeit spanne, in der der zweite Detektor (16) erfaßt, eine un unterbrochene Ansteuerung des Motors (25) veranlaßt, und dann, wenn der zweite Detektor (16) nicht erfaßt, die An steuerung des Motors (25) stoppt.
einen Schloßfreigabemechanismus (20), der dann, wenn er durch einen Motor (25) angesteuert wird, veran laßt, daß ein Türschloß durch den Schloßmechanismus (10) entriegelt wird;
einen ersten Detektor, der erfaßt, daß ein Aktua torelement zum Öffnen und Schließen der Tür betätigt wurde;
einen zweiten Detektor, der erfaßt, daß die Tür bis in einen vorgeschriebenen Schließbereich geschlossen wurde; und
eine Steuereinheit (30), die während einer Zeit spanne, in der der zweite Detektor (16) erfaßt, eine un unterbrochene Ansteuerung des Motors (25) veranlaßt, und dann, wenn der zweite Detektor (16) nicht erfaßt, die An steuerung des Motors (25) stoppt.
2. Türschloßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
der Schloßmechanismus (10) eine Sperrplatte (12), die bei fortschreitendem Schließen der Tür in eine halb eingerastete Position und in eine vollständig eingera stete Position schwenken kann, und eine Verriegelungs platte (13), die in eine Position zum Verriegeln der Sperrplatte (12) in der halbeingerasteten Position und in der vollständig eingerasteten Position schwenken kann, umfaßt;
der Schloßfreigabemechanismus (20) einen Hebel (27) umfaßt, der durch eine Wirkung der Antriebskraft des Motors (25) bewirkt, daß die durch die Verriegelungs platte (13) bewirkte Verriegelung der Sperrplatte (12) freigegeben wird;
der erste Detektor einen Griffschalter (31) um faßt, der bei Betätigung eines Aktuatorelements in den Ein-Zustand übergeht;
der zweite Detektor einen Freischalter (16) um faßt, der eingeschaltet ist, wenn die Sperrplatte (12) in einem Bereich angeordnet ist, der eine Spanne zwischen der halbeingerasteten Position und der vollständig einge rasteten Position einschließt; und
die Steuereinheit (30) eine Ansteuerschaltung, die den Motor ansteuert und gebildet wird, wenn sowohl der Griffschalter (31) als auch der Freischalter (16) ge schlossen sind, und eine selbsthaltende Schaltung, die einen Zustand hält, in dem die Ansteuerschaltung gebildet ist, und als Antwort auf das Öffnen des Freischalters (16) den Zustand beendet, in dem die Ansteuerschaltung gebildet ist, umfaßt.
der Schloßmechanismus (10) eine Sperrplatte (12), die bei fortschreitendem Schließen der Tür in eine halb eingerastete Position und in eine vollständig eingera stete Position schwenken kann, und eine Verriegelungs platte (13), die in eine Position zum Verriegeln der Sperrplatte (12) in der halbeingerasteten Position und in der vollständig eingerasteten Position schwenken kann, umfaßt;
der Schloßfreigabemechanismus (20) einen Hebel (27) umfaßt, der durch eine Wirkung der Antriebskraft des Motors (25) bewirkt, daß die durch die Verriegelungs platte (13) bewirkte Verriegelung der Sperrplatte (12) freigegeben wird;
der erste Detektor einen Griffschalter (31) um faßt, der bei Betätigung eines Aktuatorelements in den Ein-Zustand übergeht;
der zweite Detektor einen Freischalter (16) um faßt, der eingeschaltet ist, wenn die Sperrplatte (12) in einem Bereich angeordnet ist, der eine Spanne zwischen der halbeingerasteten Position und der vollständig einge rasteten Position einschließt; und
die Steuereinheit (30) eine Ansteuerschaltung, die den Motor ansteuert und gebildet wird, wenn sowohl der Griffschalter (31) als auch der Freischalter (16) ge schlossen sind, und eine selbsthaltende Schaltung, die einen Zustand hält, in dem die Ansteuerschaltung gebildet ist, und als Antwort auf das Öffnen des Freischalters (16) den Zustand beendet, in dem die Ansteuerschaltung gebildet ist, umfaßt.
3. Türschloßvorrichtung nach Anspruch 2, gekenn
zeichnet durch einen Schalter (35), der die Bildung einer
Ansteuerschaltung gemäß einem von außen angelegten
Steuersignal verhindert.
4. Türschloßvorrichtung, die einen Schloßmechanismus
(10) umfaßt, der das Verriegeln und das Entriegeln einer
Tür ermöglicht,
gekennzeichnet durch
einen Schloßfreigabemechanismus (20), der so be schaffen ist, daß er dann, wenn er durch einen Motor (25) angesteuert wird, bewirkt, daß ein Türschloß durch den Schloßmechanismus (10) entriegelt wird;
eine erste Erfassungseinrichtung (31), die er faßt, daß ein Aktuatorelement zum Öffnen und Schließen der Tür betätigt wurde;
eine zweite Erfassungseinrichtung (16), die er faßt, daß die Tür bis in einen vorgeschriebenen Schließbereich geschlossen wurde; und
eine Steuerungseinrichtung (30), die so beschaf fen ist, daß sie während einer Zeitspanne, in der der zweite Detektor erfaßt, eine ununterbrochene Ansteuerung des Motors (25) bewirkt und dann, wenn der zweite Detek tor nicht erfaßt, die Ansteuerung des Motors (25) stoppt.
einen Schloßfreigabemechanismus (20), der so be schaffen ist, daß er dann, wenn er durch einen Motor (25) angesteuert wird, bewirkt, daß ein Türschloß durch den Schloßmechanismus (10) entriegelt wird;
eine erste Erfassungseinrichtung (31), die er faßt, daß ein Aktuatorelement zum Öffnen und Schließen der Tür betätigt wurde;
eine zweite Erfassungseinrichtung (16), die er faßt, daß die Tür bis in einen vorgeschriebenen Schließbereich geschlossen wurde; und
eine Steuerungseinrichtung (30), die so beschaf fen ist, daß sie während einer Zeitspanne, in der der zweite Detektor erfaßt, eine ununterbrochene Ansteuerung des Motors (25) bewirkt und dann, wenn der zweite Detek tor nicht erfaßt, die Ansteuerung des Motors (25) stoppt.
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