DE100582C - - Google Patents
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- DE100582C DE100582C DENDAT100582D DE100582DA DE100582C DE 100582 C DE100582 C DE 100582C DE NDAT100582 D DENDAT100582 D DE NDAT100582D DE 100582D A DE100582D A DE 100582DA DE 100582 C DE100582 C DE 100582C
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- wheels
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F1/00—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
- B60F1/04—Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
- B60F1/046—Semi-trailer or trailer type vehicles without own propelling units
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1897 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an Fahrzeugen für Land- und Schienenwege,
welche im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, dafs die Spurkranzräder sich in
einer senkrechten Ebene mit den Wagenrädern befinden und durch Drehen einer links- und
rechtsgängigen Schraube unter Vermittelung geeigneter Zwischenglieder behufs Aufnahme
der Last beim Befahren von Schienenwegen gesenkt werden können, während die Drehgestelle
des Fahrzeuges elastisch auf den Achsen desselben gelagert sind, zu dem Zweck, eine
beliebig starke Belastung der Spurkranzräder zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung zeigen die Fig. 1 bis 3 einen mit der neuen Einrichtung versehenen
gewöhnlichen Wagen in einer Seitenansicht, einem Grundrifs und einer Stirnansicht, während
die Fig. 4 bis 7 Einzelansichten und Schnitte in gröfserem Mafsstabe darstellen.
Im vorderen bezw. hinteren Theil der durch Diagonalen α verbundenen Drehgestelle b ist
je eine rechts- und linksgängige Schraube c quer gelagert, und deren Muttern d sind durch
Druckarme e in gelenkige Verbindung mit den Achsen/ der Spurkranzräder g gebracht, welche
letztere in ein und derselben senkrechten Ebene mit den Wagenrädern h liegen. Zur Führung
der Achsen/ beim Heben und Senken dienen die Arme i, welche entweder mit den Drehgestellen
b oder den Wagenradachsen hl gelenkig verbunden sind (Fig. 6 und 7). Die
Achsen h'1 werden mittelst Nuthen in einem senkrechten Längsschlitz b% der mit den Drehgestellen
b verbundenen Achsgabeln b1 geführt und stützen sich gegen die Federn K. Hierdurch
wird es möglich, beim Befahren von Schienenwegen die Last je nach Erfprdernifs auf die Wagenräder und die Spurkranzräder
zu vertheilen. Um den Fahrzeugen auf Schienenwegen trotz der Drehgestelle eine gute Führung
zu geben, greifen die Drehgestelle mit einer dachförmigen Erhöhung / in eine entsprechende
Vertiefung m1 des Wagenkastengestelles m ein
(Fig· 4)· Soll eine Ueberführung des Wagens auf
Schienenwege stattfinden, so wird der Wagen durch die Zugthiere auf die Schienen gezogen.
Dann läfst man die Spurkranzräder durch entsprechendes Drehen der Schraube c bis zur
Berührung der Schienen herab und setzt hierauf das Drehen der Schraube in dem Mafse
fort, in dem eine Belastung der Spurkranzräder stattfinden soll, während der übrige Theil
der Last weiter von den Wagenrädern h getragen wird. Eine solche Vertheilung der Last
ist durch die zwischen die Drehgestelle b und Wagenachsen eingeschalteten Federn k ermöglicht
und gewährt verschiedene Vortheile. Werden nämlich die Spurkranzräder nicht belastet
und nur zur Führung des Wagens auf dem Schienenwege benutzt, so würde namentlich
beim schnelleren Befahren von Krümmungen sehr leicht ein Entgleisen stattfinden.
Wollte man aber andererseits die Wagenlast vollkommen auf die Spurkranzräder übertragen,
so müfste mittelst der Einstellvorrichtung unter grofsem Kraftaufwand die ganze Wagenlast um
einen bestimmten Betrag gehoben werden und aufserdem wäre es erforderlich, die Stellvorrichtung
sehr stark zu construiren.
Mit der beschriebenen Einrichtung versehene
2. Auflage, ausgegeben am 6. Dezember iSgg.J
Wagen können dann auf den Schienen durch Verkuppelung zu einem beliebig langen Zuge
zusammengestellt und von einer einzigen Kraftquelle weiter transportirt werden, wobei die
Belastung sämmtlicher Räder sich ebenfalls sehr vortheilhaft erweist. Aufserdem bietet die
beschriebene Einstellvorrichtung auch noch den weiteren Vortheil, dafs die Wagenkasten unmittelbar
über den Achsen der Wagen angeordnet werden können, woraus sich eine viel geringere Gesammthöhe, d. h. eine gröfsere
Stabilität ergiebt als bei Fahrzeugen ähnlicher Art.
Beim Ueberführen der Wagen auf Landwege braucht nur in der umgekehrten Weise verfahren
zu werden, indem man die Spurkranzräder durch entsprechende Drehung der links- und
rechtsgängigen Schraube c von den Schienen entfernt, dann in der Gabel des einen der
beiden Drehgestelle eine mitgeführte Deichsel befestigt und durch Zugthiere die Wagen von
den Schienen herunterziehen läfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Fahrzeug, welches entweder auf Landoder Schienenwegen befördert werden kann, gekennzeichnet durch ein Untergestell, das aus zwei in der Drehbewegung von einander abhängigen Drehgestellen (b) besteht, von welchem jedes aus einem Paar Räder mit Spurkranz (g) und einem Paar Räder ohne Spurkranz (h) sich zusammensetzt, welche Räder alle auf den Schienen gleichzeitig laufen können und dabei so durch eine Regulirvorrichtung^Cife,) unterVermittelung von ausgleichenden Federn^ beeinflufst werden, dafs die Last sich auf die vier Räder eines jeden Gestelles vertheilt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100582C true DE100582C (de) |
Family
ID=371382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100582D Active DE100582C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100582C (de) |
-
0
- DE DENDAT100582D patent/DE100582C/de active Active
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