DE10049512A1 - Fahrzeugleuchte und entsprechendes Markierungsverfahren - Google Patents
Fahrzeugleuchte und entsprechendes MarkierungsverfahrenInfo
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Abstract
Fahrzeugleuchte mit einer Streuscheibe, auf der Markierungen durch das Führen eines Laserstrahls auf einer Oberfläche der Streuscheibe ausgebildet sind. Der Laserstrahl bildet die Formen einer Markierung durch das Ausbilden von Vertiefungsrillen. Auch wenn eine Markierung wie beispielsweise eine Leuchtenzertifikationsmarkierung mit jeweils anderem Darstellungsinhalt je nach dem Lieferziel der Leuchte an derselben Position der Streuscheibe ausgebildet werden muss, kann die Markierung einfach durch eine entsprechende Führungssteuerung des Laserstrahls ausgebildet werden. Dadurch wird verhindert, dass wie im Stand der Technik, in dem entfernbare Gusseinsätze für die jeweils anderen Darstellungsinhalte der Markierung verwendet werden, ein Umriss des Einsatzes auf der Innenoberfläche der Streuscheibe zu erkennen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte
und insbesondere das Ausbilden einer Markierung auf einer
Innenoberfläche einer Streuscheibe aus Kunstharz sowie ein
entsprechendes Markierungsverfahren.
Seit kurzem werden Streuscheiben aus Kunstharz für
verschiedene Fahrzeugleuchten verwendet. Fig. 10 zeigt eine.
Innenoberfläche einer Streuscheibe 2, auf der verschiedene
Markierungen wie eine Leuchtenzertifikationsmarkierung M1,
eine Leuchtenmitte-Anzeigemarkierung M2, ein Warenzeichen M3,
eine Leuchtenidentifikationsmarke M4 und ähnliches ausgebildet
sind. Diese Markierungen werden herkömmlicherweise
ausgebildet, indem ein vertieftes Siegel auf einer Form zum
Ausbilden der Streuscheibe 2 vorgesehen wird. Es kann
erforderlich sein, dass der Darstellungsinhalt von einigen
Markierungen geändert werden muss, auch wenn die Streuscheibe
ansonsten dieselbe Form aufweist. Zum Beispiel muss bei der
Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 der Darstellungsinhalt der
Markierung in Übereinstimmung mit dem Lieferziel der Leuchte
(in Übereinstimmung mit dem Exportland eines Fahrzeugs, in dem
die Leuchte montiert ist) geändert werden.
Deshalb wird für eine Markierung, für welche der Inhalt
geändert werden muss, herkömmlicherweise jeweils ein
entfernbarer Einsatz für jede Variation vorgesehen (zum
Beispiel wird für die Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 ein
entfernbarer Einsatz für jedes Lieferziel vorgesehen), wobei
eine Streuscheibe mit einer Markierung, deren
Darstellungsinhalt jeweils verschieden ist, immer mit
derselben Form ausgebildet wird.
Wenn jedoch ein entfernbarer Einsatz verwendet wird, um
eine Änderung des Darstellungsinhalts der Markierung
vorzusehen, besteht das Problem, dass unvermeidlich der Umriss
des entfernbaren Einsatzes unvermeidlich auf der
Innenoberfläche der Streuscheibe sichtbar ist. Insbesondere
wenn die Streuscheibe eine transparente Linse oder eine Linse
ist, die einer transparenten Linse ähnlich ist, erscheint ein
Umriss 4 des entfernbaren Einsatzes wie in Fig. 10 gezeigt
deutlich auf der Innenoberfläche der Streuscheibe 2. Deshalb
besteht das Problem, dass das Aussehen der Leuchte
beeinträchtigt wird. Dieses Problem tritt auch Buf, wenn die
Markierung auf einer Außenoberfläche der Streuscheibe
ausgebildet wird.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt diese Umstände,
wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine
Fahrzeugleuchte, bei der Markierungen auf einer Oberfläche
einer Streuscheibe aus Kunstharz vorgesehen sind, wobei die
Markierungen ausgebildet werden können, ohne das Aussehen der
Leuchte zu beeinträchtigen, sowie ein entsprechendes
Markierungsverfahren anzugeben.
Um diese Aufgabe zu lösen, ist für die Leuchte in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kein Einsetzen
des entfernbaren Einsatzes erforderlich, da die Markierung aus
einer Vertiefungsrille besteht, die durch das Führen eines
Laserstrahl gebildet wird. Die vorliegende Erfindung gibt eine
Fahrzeugleuchte mit einer Streuscheibe aus Kunstharz an, auf
der eine Oberfläche mit einer vorbestimmten Markierung
markiert ist, wobei die genannte Markierung aus einer
Vertiefungsrille besteht, die durch das Führen eines
Laserstrahls auf der Oberfläche der Streuscheibe gebildet
wird, um die Form der Markierung zu definieren.
Die genannte "Fahrzeugleuchte" kann ein Scheinwerfer oder
eine Signalleuchte sein. Solange die "Streuscheibe" aus
Kunstharz ausgebildet ist und lichtdurchlässig ist, bestehen
keine besonderen Beschränkungen bezüglich des Materials und
der Farbe. Weiterhin kann die Streuscheibe eine Linse, bei der
die Linsenelemente auf der Innenoberfläche ausgebildet sind,
oder eine transparenten Linse sein.
Solange die oben genannte "vorbestimmte Markierung" durch
das Führen eines Laserstrahls ausgebildet werden kann,
bestehen keine Beschränkungen bezüglich der besonderen Art der
Markierung. Das oben genannte "Führen des Laserstrahls entlang
der Form der Markierung" kann insbesondere durch das Bewegen
des Laserstrahls, das Bewegen der Streuscheibe oder eine
Kombination aus diesen beiden Bewegungen durchgeführt werden.
Solange der oben genannte "Laserstrahl" die
Vertiefungsrille auf der Oberfläche der Streuscheibe ausbilden
kann, bestehen keine Beschränkungen für den Typ desselben. Zum
Beispiel kann ein Kohlenstoffdioxidlaser verwendet werden.
Solange das Vorhandensein der Markierung nach der
Ausbildung der Vertiefungsrille erkennbar ist, bestehen keine
besonderen Beschränkungen bezüglich der Form und Größe des
Schnitts der genannten "Vertiefungsrille".
Unter den oben beschriebenen Umständen wird bei der
Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung die Markierung in einer Oberfläche der Streuscheibe
aus Kunstharz ausgebildet. Diese Markierung besteht aus einer
Vertiefungsrille, die durch das Führen des Laserstrahls auf
der Oberfläche der Streuscheibe in Übereinstimmung mit der
Form der Markierung gebildet wird. Dadurch können die
folgenden Vorteile erhalten werden. Auch wenn eine Markierung
mit einem anderen Darstellungsinhalt wie zum Beispiel die
Leuchtenzertifikationsmarkierung an derselben Position der
Streuscheibe ausgebildet werden muss, kann eine derartige
Markierung einfach durch das entsprechende Durchführen einer
Führungssteuerung des Laserstrahls ausgebildet werden. Dabei
kann verhindert werden, dass der Umriss des entfernbaren
Einsatzes auf der Oberfläche der Streuscheibe wie bei dem
herkömmlichen Beispiel sichtbar wird, bei dem eine Änderung
des Darstellungsinhaltes der Markierung unter Verwendung eines
Einsatzes vorgenommen wird.
Dementsprechend kann bei der Fahrzeugleuchte in
Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, bei der die
Markierung auf der Oberfläche der Streuscheibe aus Kunstharz
ausgebildet ist, die Markierung ohne eine Beeinträchtigung des
Aussehens der Leuchte ausgebildet werden.
Die oben genannte "Markierung" kann auf entweder der
Innenoberfläche oder der Außenoberfläche der Streuscheibe
ausgebildet werden. Wenn die Markierung auf der
Innenoberfläche ausgebildet wird, kann im Gegensatz zu der
Ausbildung der Markierung auf der Außenoberfläche verhindert
werden, dass Staub oder Wachs in die Vertiefungsrille
eindringen.
Es können eine oder mehrere Vertiefungsrillen vorgesehen
werden. Wenn jedoch mehrere Vertiefungsrillen mit einem
vorbestimmten kleinen Abstand parallel zueinander ausgebildet
werden, können die folgenden Vorteile erhalten werden. Wenn
die Strahlungsenergie des Laserstrahls auf einen großen Wert
gesetzt wird, kann das Vorhandensein der Markierung selbst
dann ausreichend erkannt werden, wenn nur eine einzelne
Vertiefungsrille verwendet wird. In diesem Fall besteht jedoch
die Gefahr, dass durch die Strahlungsenergie des Laserstrahls
beim Ausbilden der Vertiefungsrille Rauch erzeugt wird. Wenn
Rauch erzeugt wird, können sich Rauchpartikeln auf der
Oberfläche der Streuscheibe absetzen, was eine Trübung der
Streuscheibe zur Folge haben kann. Deshalb können mehrere
Vertiefungsrillen mit einem vorbestimmten schmalen Abstand
parallel zueinander durch einen Laserstrahl mit einer
Strahlungsenergie, die zu klein ist, um Rauch zu erzeugen,
ausgebildet werden, so dass das Vorhandensein der Markierung
erkannt werden kann. Dadurch kann verhindert werden, dass sich
Rauchpartikeln auf der Oberfläche der Streuscheibe absetzen.
Weil weiterhin die Laserstrahlbestrahlung mit einer
geringen Strahlungsenergie durchgeführt werden kann, besteht
keine Gefahr, dass sich die Farbe der Vertiefungsrille zu Gelb
ändert, oder dass eine Schaumbildung in der Vertiefungsrille
verursacht wird. Dadurch kann das Aussehen der Leuchte
verbessert werden.
Die auf der Oberfläche der Streuscheibe ausgebildete
Markierung weist einige Schnittpunkte (Eckpunkte oder
Kreuzungen) auf. Weil sich die Strahlungsenergie des
Laserstrahls an den Schnittpunkte konzentriert, kann es leicht
zu einer Raucherzeugung an den Schnittpunkten kommen. Wenn
also die Vertiefungsrillen derart ausgebildet sind, dass sie
an den Positionen der oben genannten Schnittpunkte
unterbrochen werden, kann verhindert werden, dass durch die
Laserbestrahlung an den Schnittpunkten Rauch erzeugt wird.
Dadurch kann verhindert werden, dass sich Rauchpartikeln auf
der Oberfläche der Streuscheibe absetzen.
Es ist häufig ein Hartbeschichtungsfilm auf der
Außenoberfläche der Streuscheibe ausgebildet, um eine
Beschädigung der Streuscheibe zu verhindern. Wenn eine
Markierung auf der Innenoberfläche der Streuscheibe
ausgebildet ist und die Laserstrahlbestrahlung nach der
Verarbeitung der Hartbeschichtung auf der Streuscheibe
durchgeführt wird, kann verhindert werden, dass eine
Vorrichtung zum Halten der Streuscheibe in Kontakt mit der
Außenoberfläche der Streuscheibe kommt und einen Kratzer oder
ähnliches auf der Streuscheibe verursacht, weil der
Hartbeschichtungsfilm bereits ausgebildet wurde.
Wenn weiterhin die Streuscheibe aus einem Polykarbonatharz
ausgebildet ist und eine Markierung auf ihrer Innenoberfläche
ausgebildet wird, wird die Laserstrahlbestrahlung in einem
Zustand durchgeführt, in dem die Innenoberfläche der
Streuscheibe nach unten ausgerichtet ist. Auch wenn in diesem
Zustand Rauch durch die Laserstrahlbestrahlungsenergie erzeugt
wird, steigen die aus dem Polykarbonatharz erzeugten
Rauchpartikeln nach unten, weil sie schwerer als die Luft
sind. Es ist kann deshalb verhindert werden, dass sich
Rauchpartikeln an der Oberfläche der Streuscheibe absetzen.
Wenn die Markierung auf der Innenoberfläche der
Streuscheibe ausgebildet wird, können die folgenden Vorteile
erhalten werden, wenn ein Antibeschlagungsfilm auf der
Innenoberfläche aufgebracht wird. Wenn nämlich ein
Antibeschlagungsfilm auf der Innenoberfläche der Streuscheibe
ausgebildet wird, verhindert das Vorhandensein des
Antibeschlagungsfilms, dass sich Rauchpartikeln auf der
Innenoberfläche der Streuscheibe absetzen, wenn während der
Laserstrahlbestrahlung Rauch erzeugt wird. Es ist deshalb
möglich, die Strahlungsenergie des Laserstrahls auf einen
hohen Wert zu setzen. Auf diese Weise kann das Vorhandensein
einer Markierung auch dann erkannt werden, wenn nur eine
Vertiefungsrille vorgesehen wird. In diesem Fall wird nämlich
die Laserstrahlbestrahlung durchgeführt, nachdem der
Antibeschlagungsfilm auf der Innenoberfläche der Streuscheibe
ausgebildet wurde. Wenn der Antibeschlagungsfilm nach der
Verarbeitung der Hartschicht auf der Außenoberfläche der
Streuscheibe ausgebildet wird, kann verhindert werden, dass
zum Zeitpunkt der Antibeschlagungsverarbeitung und der
Laserstrahlbestrahlung Vorrichtungen zum Halten der
Streuscheibe in Kontakt mit der Außenoberfläche der
Streuscheibe kommen und einen Kratzer auf der Streuscheibe
verursachen, weil der Hartbeschichtungsfilm bereits
ausgebildet wurde.
Wenn die Laserstrahlbestrahlung nach dem Ausbilden des
Antibeschlagungsfilms durchgeführt wird, wird der
Antibeschlagungsfilm an einem Teil entfernt, wo der
Laserstrahl geführt wird. Es besteht jedoch auch dann keine
Gefahr, dass das Aussehen der Leuchte beeinträchtigt wird,
wenn sich Rauchpartikeln auf dem entfernten Teil absetzen,
weil der Teil, auf dem der Laserstrahl geführt wird, der Teil
ist, der die Markierung bildet.
Fig. 1 ist eine Ansicht von vorne einer Fahrzeugleuchte in
Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II
in Fig. 1.
Fig. 3(a) ist eine Schnittansicht, welche die
Hartbeschichtungsverarbeitung an einer Streuscheibe der
Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 3(b) ist eine Schnittansicht, welche die
Markierungsverarbeitung an einer Streuscheibe der
Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung mit der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht einer
Leuchtenzertifikationsmarkierung, die auf einer
Innenoberfläche der Streuscheibe in Übereinstimmung mit der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist.
Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Teils in Fig. 4, der von der Seite der Innenoberfläche
betrachtet wird.
Fig. 6 zeigt die eine Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
die derjenigen von Fig. 2 ähnlich ist.
Fig. 7(a) ist eine Schnittansicht, welche die
Hartbeschichtungsverarbeitung an einer Streuscheibe der
Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 7(b) ist eine Schnittansicht, welche die
Antibeschlagungsschichtverarbeitung an einer Streuscheibe der
Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 7(c) ist eine Schnittansicht, die den Zustand der
Markierungsverarbeitung an einer Streuscheibe der
Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 8 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht einer
Leuchtenzertifikationsmarkierung, die auf einer
Innenoberfläche der Streuscheibe in Übereinstimmung mit der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist.
Fig. 9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines
Teils IX von Fig. 8, der von der Seite der Innenoberfläche her
betrachtet wird.
Fig. 10 ist eine Ansicht von vorne einer Streuscheibe in
einem herkömmlichen Beispiel.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Ansicht von vorne, die eine
Fahrzeugleuchte in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 2
ist eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II von Fig. 1.
Wie in diesen Figuren gezeigt, ist eine Fahrzeugleuchte 10 in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform ein
Schweinwerfer, in dem eine Reflektoreinheit 16 innerhalb einer
Leuchtenkammer, die durch die Streuscheibe 12 und einen
Leuchtenkörper 14 gebildet wird, derart vorgesehen ist, dass
er nach oben, unten, links und rechts gekippt werden kann,
wobei eine Erweiterung 24 vor der Reflektoreinheit 16
vorgesehen ist.
Die Reflektoreinheit 16 umfasst eine Lichtquelle 18, einen
Reflektor 20 und eine Blende 22. Das Verteilungsmuster der
Lichtintensität des Scheinwerfers wird durch die
Reflektoreinheit 16 erzeugt. Deshalb wird die Streuscheibe 12
durch eine transparente Linse gebildet.
Die Streuscheibe 12 ist aus einem Polykarbonatharz
ausgebildet und weist eine Außenoberfläche 12a, auf der ein
Hartbeschichtungsfilm 26 ausgebildet ist, und eine
Innenoberfläche 12b auf, auf der vier Markierungen M1, M2, M3
und M4 ausgebildet sind. Die Markierung M1 ist eine
Leuchtenzertifikationsmarkierung, die an einem linken unteren
Teil der Streuscheibe 12 ausgebildet ist; die Markierung M2
ist eine Leuchtenmitte-Anzeigemarkierung, die im Zentrum der
Streuscheibe 12 ausgebildet ist; die Markierung M3 ist ein
Warenzeichen, das im zentralen unteren Teil der Streuscheibe
12 ausgebildet ist; und die Markierung M4 ist eine
Leuchtenidentifikationsmarkierung, die im unteren rechten Teil
der Streuscheibe 12 ausgebildet ist. Für einen Teil der
Markierung M1 sowie für die Markierungen M3 und M4 werden in
Fig. 1 nur die Markierungspositionen innerhalb eines
rechteckigen Rahmens gezeigt. Jede dieser vier Markierungen
M1, M2, M3 und M4 umfasst eine Vertiefungsrille 28, die durch
das Strahlen eines Laserstrahls auf die Innenoberfläche 12b
der Streuscheibe 12 entlang der Form der Markierung gebildet
wird.
Fig. 3(a) und 3(b) sind Schnittansichten, welche die
Zustände der Hartbeschichtungsverarbeitung und der
Markierungsverarbeitung zeigen. Wie in Fig. 3(a) gezeigt, wird
in einem Zustand, in dem die Streuscheibe 12 auf einer
Aufnahmevorrichtung 102 derart platziert und angeordnet ist,
dass die Außenoberfläche 12a nach oben ausgerichtet ist, die
Hartbeschichtungsverarbeitung durchgeführt, indem ein Film für
die Hartbeschichtung aus einer Beschichtungsdüse 104 auf die
Außenoberfläche 12a gesprüht wird, während die
Beschichtungsdüse 104 entlang der Außenoberfläche 12a der
Streuscheibe 12 bewegt wird. Weiterhin wird wie in Fig. 3(b)
gezeigt, die Streuscheibe 12, auf welcher der
Hartbeschichtungsfilm 26 mit Hilfe der oben genannten
Hartbeschichtungsverarbeitung ausgebildet wurde, auf einer
Aufnahmevorrichtung 106 derart platziert, dass ihre
Außenoberfläche 12a nach oben ausgerichtet ist (die
Innenoberfläche 12b nach unten ausgerichtet ist), wobei die
Streuscheibe 12 durch das Drücken einer Peripherie der
Außenoberfläche 12a der Streuscheibe 12 durch eine
Drückvorrichtung 108 positioniert wird. In diesem Zustand wird
die Markierungsverarbeitung durch das Führen des Laserstrahls
an der vorbestimmte Markierungsbildungsposition auf der
Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12 von der Unterseite her
gebildet. Diese Laserstrahlbestrahlung wird durch das Führen
des Laserstrahls entlang der Form der Markierung in einem
Zustand durchgeführt, in dem eine Kondensorlinse (fθ-Linse) 110
eines Laseroptiksystems zu einer Position gegenüber jeder
Markierung bewegt wird. Diese Laserstrahlführung wird in
Übereinstimmung mit einem Führungsprogramm ausgeführt, das
durch eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) für jede
Markierung gesetzt wird. Weiterhin wird in dem oben genannten
Laseroptiksystem eine Ausrichtung derart durchgeführt, dass
der Durchmesser eines durch die Kondensorlinse 110 auf der
Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12 gebildeten
Laserstrahlpunkts ungefähr 0,15 mm groß ist. Die zum Ausbilden
der Vertiefungsrille 28 für die Markierung erforderliche
Laserbestrahlungszeit liegt innerhalb von mehreren Sekunden
und ist selbst bei der Vertiefungsrille 28 für die
Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 kurz, die am komplexesten
aufgebaut ist.
Der für die oben beschriebene Laserstrahlbestrahlung
verwendete Laser ist ein Kohlenstoffdioxidlaser mit einer
oszillierenden Wellenlänge von 10,6 µm. Obwohl die
Maximalleistung dieses Lasers ungefähr 12 W beträgt, wird die
Laserstrahlbestrahlung mit einer Leistung von ungefähr 7,2 W
vorgenommen, damit die Strahlungsenergie nicht zu groß ist.
Fig. 4 ist ein teilweise vergrößertes Diagramm der
Leuchtenzertifikationsmarkierung M1, und Fig. 5 ist eine
vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils V in Fig. 4,
der von der Seite der Innenoberfläche her betrachtet wird. Wie
in den Zeichnungen gezeigt, bilden zwei Vertiefungsrillen 28
die Leuchtenzertifikationsmarkierung M1, wobei die beiden
Vertiefungsrillen 28 mit einem vorbestimmten kleinen Abstand
parallel zueinander ausgebildet sind. Insbesondere sind die
beiden Vertiefungsrillen 28 derart geformt, dass der Abstand
zwischen ihren Mitten ungefähr 0,15 mm groß ist. Die Breite
jeder dieser Vertiefungsrillen 28 beträgt ungefähr 0,15 mm,
weil der Durchmesser des Laserstrahlpunkts ungefähr 0,15 mm
groß ist. Weil der Abstand zwischen den Zentren der
Vertiefungsrillen 28 ungefähr 0,15 mm groß ist, werden die
zwei Vertiefungsrillen 28 derart ausgebildet, dass sie
einander kontaktieren, wobei die gesamte Breite derselben
ungefähr 0,3 mm beträgt. Weiterhin sind auf beiden Seiten der
Vertiefungsrillen 28 Vorsprünge 30 ausgebildet, die aufgrund
der Laserstrahlbestrahlung etwas erhoben sind.
Die Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 weist mehrere
Schnittpunkte auf (d. h. Eckpunkte Pc und Kreuzungen Pj), wobei
die Vertiefungsrillen 28 an den Positionen dieser
Schnittpunkten unterbrochen werden. An dem Eckpunkt Pc werden
die Vertiefungsrillen nämlich derart ausgebildet, dass die
Endteile von geraden Linien auf beiden Seiten des
Schnittpunkts jeweils vor dem Schnittpunkt abbrechen. An dem
Punkt Pj, wo sich die Vertiefungsrillen T-förmig oder
kreuzförmig kreuzen, sind die Vertiefungsrillen derart
ausgebildet, dass eine der kreuzenden geraden Linien intakt
gehalten wird und die andere gerade Linie nahe der zuerst
genannten geraden Linie abbricht.
Wenn die Vertiefungsrillen 28 nicht an den Positionen der
Schnittpunkte abbrechen, wird die Führungsgeschwindigkeit des
Laserstrahls an den Eckpunkten Pc langsam und wird der
Laserstrahl innerhalb von kurzer Zeit wiederholt zu den
Kreuzungen Pj geführt, wobei die Strahlungsenergie des
Laserstrahls mehr auf die Schnittpunkte als auf alle anderen
Teile konzentriert wird, so dass es an den Schnittpunkten
leicht zu einer Raucherzeugung kommen kann. Um die
Raucherzeugung zu verhindern, sind die Vertiefungsrillen 28
derart aufgebaut, dass sie an der Position jedes
Schnittpunktes abbrechen.
Auch wenn die Vertiefungsrillen 28 derart aufgebaut sind,
dass sie an der Position jedes Schnittpunkts abbrechen,
erscheint die Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 deshalb
nicht unnatürlich, weil die Lücke an dem Abbruchpunkt extrem
klein ist. Insbesondere brechen die zwei Vertiefungsrillen 28
in der ersten Ausführungsform im Eckpunkt Pc nicht an
derselben Position ab, d. h. die Vertiefungsrille 28 an der
Außenseite wird länger ausgebildet als die Vertiefungsrille 28
auf der Innenseite. Deshalb wird die Lücke des abgebrochenen
Teils als ganzes im wesentlichen gleichmäßig ausgebildet, so
dass die Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 einfacher lesbar
ist. Weil weiterhin die Vorsprünge 30 auf beiden Seiten der
zwei Vertiefungsrillen 28 ausgebildet sind, sehen die zwei
Vertiefungsrillen 28 für das bloße Auge so aus, als ob sie
miteinander verbunden wären. Andere Teile der
Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 neben dem in Fig. 4
gezeigten Teil sowie andere Markierungen M2, M3 und M4
umfassen jeweils die zwei durch die Laserstrahlbestrahlung
ausgebildeten Vertiefungsrillen 28.
Wie weiter oben beschrieben, sind bei der Fahrzeugleuchte
10 in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform die vier
Markierungen M1, M2, M3 und M4 auf der Innenoberfläche 12b der
Streuscheibe 12 aus Kunstharz ausgebildet. Jede dieser
Markierungen umfasst Vertiefungsrillen 28, die durch das
Führen des Laserstrahls auf der Innenoberfläche 12b der
Streuscheibe 12 ausgebildet werden, um die Form der Markierung
zu bilden. Deshalb können verschiedene Wirkungen erhalten
werden. Für die Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 muss je
nach dem Lieferziel der Leuchte eine Markierung mit anderem
Darstellungsinhalt jeweils an derselben Position der
Streuscheibe 12 ausgebildet werden. Markierungen können
einfach durch ein entsprechendes Durchführen einer
Strahlungssteuerung des Laserstrahls ausgebildet werden. Dabei
wird verhindert, dass der Umriss eines entfernbaren Einsatzes
auf der Innenoberfläche der Streuscheibe wie in dem
herkömmlichen Beispiel erscheint, wo eine Änderung des
Darstellungsinhalts der Markierung unter Verwendung eines
entfernbaren Einsatzes vorgenommen wird. Weiterhin können auch
die anderen Markierungen M2, M3 und M4 neben der
Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 durch die
Laserstrahlbestrahlung ausgebildet werden. Deshalb kann jede
Markierung entsprechend ausgebildet werden. In Übereinstimmung
mit der ersten Ausführungsform, können bei der
Fahrzeugleuchte, bei der die Markierungen auf der
Innenoberfläche der Streuscheibe aus Kunstharz ausgebildet
werden, die Markierungen ohne eine Beeinträchtigung des
Aussehens der Leuchte ausgebildet werden.
Weil in der ersten Ausführungsform die zwei
Vertiefungsrillen 28 mit einem vorbestimmten kleinen Abstand
parallel zueinander ausgebildet sind, kann das Vorhandensein
der Markierung auch dann erkannt werden, wenn der Laserstrahl
mit einer derartig geringen Strahlungsenergie geführt wird,
dass kein Rauch erzeugt wird. Dadurch kann verhindert werden,
dass sich Rauchpartikeln auf der Innenoberfläche 12b der
Streuscheibe 12 absetzen, so dass keine Trübung auf der
Streuscheibe 12 erzeugt wird. Weil weiterhin die
Laserstrahlbestrahlung mit einer kleinen Strahlungsenergie
durchgeführt werden kann, besteht keine Gefahr, dass sich die
Farbe der Vertiefungsrille 28 zu Gelb ändert oder dass Schaum
in der Vertiefungsrille 28 erzeugt wird. Dadurch kann das
Aussehen der Leuchte verbessert werden.
Es können drei oder mehr Vertiefungsrillen 28 mit dem
vorbestimmten kleinen Abstand parallel zueinander ausgebildet
werden. Dadurch wird zwar die erforderliche Zeit für die
Markierungsverarbeitung verlängert, wobei jedoch die
Laserstrahlbestrahlung mit einer jeweils geringeren
Strahlungsenergie durchgeführt werden kann.
Außerdem werden in der ersten Ausführungsform die
Vertiefungsrillen 28 derart ausgebildet, dass sie an den
Positionen der Schnittpunkte der Markierung abbrechen, wo
aufgrund der Konzentration der Strahlungsenergie des
Laserstrahls leicht Rauch erzeugt wird. Auf diese Weise kann
verhindert werden, dass sich Rauchpartikeln auf der
Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12 absetzen.
Die oben beschriebenen Vorteile können entsprechend auch
erhalten werden, wenn die Markierungen M1, M2, M3 und M4 auf
der Außenoberfläche 12a der Streuscheibe 12 ausgebildet
werden. Weil die vier Markierungen M1, M2, M3 und M4 in der
ersten Ausführungsform auf der Innenoberfläche 12b der
Streuscheibe 12 ausgebildet werden, kann verhindert werden,
dass Staub oder Wachs in die Vertiefungsrillen 28 eindringen.
Bei der Fahrzeugleuchte 10 in Übereinstimmung mit der
ersten Ausführungsform wird der Hartbeschichtungsfilm 26 auf
der Außenoberfläche 12a der Streuscheibe 12 ausgebildet. Weil
die Markierungsverarbeitung (Laserstrahlbestrahlung) in der
ersten Ausführungsform nach der Hartbeschichtungsverarbeitung
durchgeführt wird, kann verhindert werden, dass die
Drückvorrichtung 108 in Kontakt mit der Außenoberfläche 12a
der Streuscheibe 12 kommt und einen Kratzer in der
Streuscheibe verursacht, weil diese durch den
Hartbeschichtungsfilm geschützt wird.
Die Streuscheibe 12 der Fahrzeugleuchte 10 in
Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform ist aus
Polykarbonatharz ausgebildet, wobei die Laserstrahlbestrahlung
in einem Zustand durchgeführt wird, in dem die Innenoberfläche
12b der Streuscheibe 12 nach unten ausgerichtet ist. Selbst
wenn also Rauch durch die Laserstrahl-Strahlungsenergie
erzeugt wird, sinken die aus dem Polykarbonatharz erzeugten
Rauchpartikeln nach unten, weil sie schwerer als die Luft
sind. Dadurch kann verhindert werden, dass sich die
Rauchpartikeln auf der Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12
absetzen.
Fig. 6 zeigt ähnlich wie Fig. 2 eine Fahrzeugleuchte in
Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Eine Fahrzeugleuchte 10' in
Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform umfasst bis
auf die Streuscheibe 12 dieselben Komponenten wie diejenige
der ersten Ausführungsform. Die Streuscheibe 12 weist einige
derselben Merkmale wie in der ersten Ausführungsform auf: sie
ist aus Polykarbonatharz ausgebildet und weist eine
Außenoberfläche 12a, auf der ein Hartbeschichtungsfilm 26
ausgebildet ist, sowie eine Innenoberfläche 12b auf, auf der
vier Markierungen M1, M2, M3 und M4 (M1 und M4 sind nicht
gezeigt) ausgebildet sind. Dabei unterscheidet sich jedoch die
zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform dadurch,
dass ein Antibeschlagungsfilm 32 auf der Innenoberfläche 12b
der Streuscheibe 12 ausgebildet ist.
Fig. 7(a) bis 7(c) sind Querschnittansichten, welche die
Zustände der Hartbeschichtungsverarbeitung, der
Antibeschlagungsbeschichtungsverarbeitung und der
Markierungsverarbeitung darstellen.
Wie in Fig. 7(a) gezeigt, ist die
Hartbeschichtungsverarbeitung ähnlich wie in der ersten
Ausführungsform. Das heißt, die Streuscheibe 12 wird auf einer
Aufnahmevorrichtung 102 derart platziert und angeordnet, dass
die Außenoberfläche 12a nach oben ausgerichtet ist, und die
Hartbeschichtungsverarbeitung wird durch das Sprühen von einem
Film für die Hartbeschichtung auf die Außenoberfläche 12a aus
einer Beschichtungsdüse 104 durchgeführt, während die
Beschichtungsdüse 104 entlang der Außenoberfläche 12a der
Streuscheibe 12 bewegt wird. Wie in Fig. 7(b) gezeigt wird die
Antibeschlagungsschichtverarbeitung auf der Streuscheibe 12
durchgeführt, auf welcher der Hartbeschichtungsfilm 26 durch
die Hartbeschichtungsverarbeitung ausgebildet wird. Für die
Antibeschlagungsschichtverarbeitung wird die Streuscheibe 12
auf einer Empfangsvorrichtung 112 derart platziert und
positioniert, dass die Innenoberfläche 12b nach oben
ausgerichtet ist. Dann wird die
Antibeschlagungsschichtverarbeitung in einem Zustand, in dem
ein Dichtungsbeinteil 12c durch eine Maskierungsvorrichtung
114 bedeckt wird, durch das Sprühen von Material für die
Antibeschlagungsschichtverarbeitung aus einer
Beschichtungsdüse 116 auf die Innenoberfläche 12b
durchgeführt, während die Beschichtungsdüse 116 entlang der
Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12 bewegt wird. Das
Material für die Antibeschlagungsschicht besteht aus Haupt-,
Härte- und Lösemitteln, deren Zusammensetzungsverhältnis zum
Beispiel 10 : 1 : 6-9 beträgt. Das Hauptmittel besteht
hauptsächlich aus hydrophilem Acrylharz und einem
oberflächenaktiven Mittel, wobei das hydrophile Acrylharz eine
Verbindung aus einem hydrophilen Teil und einem an der
Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12 haftenden hydrophoben
Teil ist.
Wie in Fig. 7(c) gezeigt, wird die Markierungsverarbeitung
auf der Streuscheibe 12 durchgeführt, auf welcher der
Antibeschlagungsfilm 32 durch die
Antibeschlagungsschichtverarbeitung aufgetragen und zum
Trocknen erwärmt wurde. Für die Markierungsverarbeitung wird
die Streuscheibe 12 auf einer Empfangsvorrichtung 118 derart
platziert und positioniert, dass die Innenoberfläche 12b nach
oben ausgerichtet ist. Dann wird eine Markierungsverarbeitung
durch das Führen eines Laserstrahls von oben auf die
vorbestimmte Markierungsposition auf der Innenoberfläche 12b
der Streuscheibe 12 durchgeführt. Die Laserstrahlbestrahlung
wird genau so wie in der ersten Ausführungsform durchgeführt,
d. h. durch das Führen des Laserstrahls entlang der Form der
Markierung in einem Zustand, in dem eine Kondensorlinse (fθ-
Linse) 110 eines Laseroptiksystems zu einer Position gegenüber
jeder Markierung bewegt wird.
Fig. 8 ist ein teilweise vergrößertes Diagramm der
Leuchtenzertifikationsmarkierung M1, die auf der
Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12 der Fahrzeugleuchte
10' in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform
ausgebildet ist. Fig. 9 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Teils IX in Fig. 8, der von der Seite der
Innenoberfläche her betrachtet wird.
Wie in den Zeichnungen gezeigt, umfasst die
Leuchtenzertifikationsmarkierung M1 der zweiten
Ausführungsform eine Vertiefungsrille 34, wobei die
Vertiefungsrille 34 an den Schnittpunktpositionen der
Markierung nicht unterbrochen ist. Auf beiden Seiten der
Vertiefungsrille 34 sind Vorsprünge 36 ausgebildet, die
aufgrund der Laserstrahlbestrahlung etwas vorstehen. Die
Markierungen M2, M3 und M4 umfassen ebenfalls eine
Vertiefungsrille 34, die durch eine Laserstrahlbestrahlung
ausgebildet wird.
Wie im Detail beschrieben, umfasst die Fahrzeugleuchte 10'
in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform die
Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12, auf der vier
Markierungen M1, M2, M3 und M4 ausgebildet sind, wobei darüber
ein Antibeschlagungsschichtfilm 32 ausgebildet ist. Dadurch
können die folgenden Vorteile erhalten werden. Wenn
beispielsweise die Laserstrahlbestrahlung für die
Markierungsverarbeitung nach der Antibeschlagungsverarbeitung
auf der Innenoberfläche 12b der Streuscheibe 12 durchgeführt
wird, verhindert das Vorhandensein des Antibeschlagungsfilms
32, dass Rauchpartikeln auf der Innenoberfläche 12b der
Streuscheibe 12 haften, wenn während der
Laserstrahlbestrahlung Rauch erzeugt wird. Es ist deshalb
möglich, die Bestrahlungsenergie des Laserstrahls auf einen
hohen Wert zu setzen; dadurch kann das Vorhandensein der
Markierungen M1, M2, M3 und M4 auch dann erkannt werden, wenn
nur eine Vertiefungsrille 34 vorgesehen wird.
Wenn die Laserstrahlbestrahlung nach der
Antibeschlagungsbeschichtungsverarbeitung durchgeführt wird
wird der Antibeschlagungsfilm 32 an denjenigen Teilen
entfernt, an denen der Laserstrahl geführt wird. Es besteht
jedoch auch dann keine Gefahr, dass das Aussehen der Leuchte
beeinträchtigt wird, wenn Rauchpartikeln auf diesem Teil, d. h.
der Vertiefungsrille 34 haften, weil der Teil, wo der
Laserstrahl geführt wird, die Vertiefungsrille 34 für die
Markierungen M1, M2, M3 und M4 bildet.
Weil in der zweiten Ausführungsform die
Hartbeschichtungsverarbeitung auf der Außenoberfläche 12a der
Streuscheibe 12 vor der Antibeschlagungsbeschichtung
durchgeführt wird, kann verhindert werden, dass die
Empfangsvorrichtungen 112, 118 zum Halten der Streuscheibe 12
in Kontakt mit der Außenoberfläche 12a der Streuscheibe 12
kommen und einen Kratzer auf der Streuscheibe verursachen,
weil der Hartbeschichtungsfilm zum Zeitpunkt der
Antibeschlagungsbeschichtung und der Laserbestrahlung bereits
ausgebildet wurde.
In den beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, sind die Fahrzeugleuchten 10, 10' Scheinwerfer.
Dieselben in den oben beschriebenen Ausführungsformen
genannten Vorteile können jedoch auch für andere Typen von
Fahrzeugleuchten erhalten werden, wenn ein ähnlicher Aufbau
gewählt wird.
Claims (9)
1. Fahrzeugleuchte mit einer Streuscheibe aus Kunstharz, auf
der eine Oberfläche mit einer vorbestimmten Markierung
markiert ist, wobei die Markierung eine Vertiefungsrille
umfasst, die durch das Führen eines Laserstrahls auf der
Oberfläche der Streuscheibe entlang der Form der Markierung
gebildet wird.
2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Markierung (M1, M2, M3, M4) auf einer Innenoberfläche
(12b) der Streuscheibe (12) ausgebildet ist.
3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Vertiefungsrillen (28)
mit einem vorbestimmten Abstand parallel zueinander
ausgebildet sind.
4. Fahrzeugleuchte nach wenigstens einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung (M1,
M2, M3, M4) wenigstens einen Schnittpunkt (Pc, Pj) aufweist
und die Vertiefungsrille (28) an einer Position vor dem
Schnittpunkt (Pc, Pj) unterbrochen wird.
5. Verfahren zum Ausbilden einer Markierung auf einer
Streuscheibe einer Fahrzeugleuchte mit folgenden Schritten:
Ausbilden eines Hartbeschichtungsfilms auf einer Außenoberfläche der genannten Streuscheibe, und
Führen eines Laserstrahls auf einer Innenoberfläche der Streuscheibe, um die Markierung auszubilden, nachdem die Hartbeschichtungsverarbeitung abgeschlossen ist.
Ausbilden eines Hartbeschichtungsfilms auf einer Außenoberfläche der genannten Streuscheibe, und
Führen eines Laserstrahls auf einer Innenoberfläche der Streuscheibe, um die Markierung auszubilden, nachdem die Hartbeschichtungsverarbeitung abgeschlossen ist.
6. Verfahren zum Ausbilden einer Markierung der
Fahrzeugleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Streuscheibe aus Polykarbonatharz hergestellt ist und
derart angeordnet ist, dass die Innenoberfläche derselben nach
unten ausgerichtet ist.
7. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Antibeschlagungsfilm (32) auf der Innenoberfläche
(12b) der Streuscheibe (12) ausgebildet wird, bevor die
Markierung ausgebildet wird.
8. Verfahren zum Ausbilden einer Markierung nach Anspruch 5,
weiterhin gekennzeichnet durch folgenden Schritt:
Beschichten einer Innenoberfläche der Streuscheibe mit
einem Antibeschlagungsfilm, wobei das Führen des Laserstrahls
durchgeführt wird, nachdem der Antibeschlagungsfilm
aufgetragen wurde.
9. Markierungsverfahren nach Anspruch 8, weiterhin
gekennzeichnet durch folgenden Schritt:
Durchführen einer Hartbeschichtungsverarbeitung auf der
Außenseite der Streuscheibe, bevor der Antibeschlagungsfilm
aufgetragen wird.
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