DE1004630B - Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat

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DE1004630B
DE1004630B DES39109A DES0039109A DE1004630B DE 1004630 B DE1004630 B DE 1004630B DE S39109 A DES39109 A DE S39109A DE S0039109 A DES0039109 A DE S0039109A DE 1004630 B DE1004630 B DE 1004630B
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digestion
granulation
acid
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Rene Vallee
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Compagnie de Saint Gobain SA
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Compagnie de Saint Gobain SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B1/00Superphosphates, i.e. fertilisers produced by reacting rock or bone phosphates with sulfuric or phosphoric acid in such amounts and concentrations as to yield solid products directly
    • C05B1/02Superphosphates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von granuliertem Superphosphat und hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches es ermöglicht, solches Superphosphat in vollkommenerer bzw. vorteilhafterer Weise herzustellen als nach den bisher bekannten Verfahren.
  • Die Mehrzahl der bekannten Verfahren arbeitet in der Weise, daß dem Superphosphat zunächst durch Befeuchtung eine gewisse Plastizität erteilt und das angefeuchtete Produkt in einer Granuliervorrichtung behandelt wird, worauf das zugesetzte Wasser entfernt wird, um derart den Körnern eine ausreichende Beständigkeit zu verleihen.
  • Diese bekannten Verfahren besitzen den Nachteil, daß mit ihnen erhebliche Kosten für die Erhitzung verbunden und für ihre Durchführung außerdem in der Regel zwei Drehtrommeln - eine zur Durchführung des Anfeuchtvorganges und der Granulierung und die andere zum Trocknen der Körner - erforderlich sind.
  • Außer den in dieser Weise arbeitenden Verfahren ist bereits ein Verfahren vorgeschlagen worden, gemäß welchem die Granulierung ohne Zusatz von Wasser durchgeführt werden soll. Dieses Verfahren wird bei einer Temperatur von 60 bis 100° durchgeführt und der Zylinder, in dem der Granulierungsvorgang erfolgt, durch einen besonderen Brenner auf dieser Temperatur gehalten. Mit dieser Vorrichtung ist häufig außerdem ein Trockenzylinder kombiniert, der ebenfalls durch einen Brenner erhitzt wird.
  • Ferner ist vorgeschlagen worden, Superphosphat ohne Erhitzung und ohne Zugabe von Wasser bzw. nachträgliche Trocknung dadurch zu granulieren, daß das Superphosphat dem Granulierungsvorgang in frisch hergestelltem Zustande, weniger als 30 Minuten nachdem es die Zerkleinerungsvorrichtung verlassen hat und während es sich noch auf einer verhältnismäßig hohen Temperatur von mehr als 30° befindet, unterworfen wird.
  • Weiterhin sind Verfahren bekannt, bei denen die Granulation einmal dadurch erreicht wird, daß Superphosphat gepreßt und anschließend die erhaltene plastische Masse in bekannter Weise unter Zerkleinerung gekörnt oder granuliert wird, zum anderen, daß Superphosphat mittels Säure plastifiziert, in einem Knetwerk auf etwa 75° erhitzt und anschließend im heißen Zustand in einen Granulator gegeben wird.
  • Die bei Anwendung dieses Verfahrens gemachten Erfahrungen zeigen jedoch, daß Fälle auftreten, in denen sich aus solchem frischen, die Zerkleinerungskammer verlassenden Superphosphat durch eine Granulierbehandlung ohne Zusatz von Wasser oder eines Plastifizierungsmittels kein befriedigendes Granulationserzeugnis erzielen läßt, sondern ein Produkt, das nur einen geringfügigen Anteil an Körnern in marktfähigen Größen enthält oder dessen Körner keine Festigkeit besitzen und bei der geringsten Druckeinwirkung in Staub zerfallen.
  • Die Erfindung schafft die Möglichkeit, ohne Zusatz von Wasser und ohne Erhitzung die Granulierung in völlig befriedigender Weise durchzuführen und ein einwandfreies Granulat zu erhalten, wobei a) die Behandlung in einem Zeitintervall durchgeführt wird, das weder zu kurz ist (nur einige Sekunden beträgt), um industriell kontrollierbar zu sein, noch so lang, daß hierdurch die Leistung der hierfür verwendetenVorrichtung beeinträchtigt werden würde, b) ein Granulat von befriedigender Korngrößenverteilung mit einem Gehalt von wenigstens 80 °/o anKörnern in der Korngröße von 1 bis 5 mm erhalten wird und c) diese Körner eine ausreichende Beständigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen besitzen, die durch die Belastung gemessen werden kann, die notwendig ist, um ein Korn zu zermalmen. Diese Belastung beträgt im Mittel von Versuchen, die mit einer großen Zahl von Körnern vorgenommen wurden, wenigstens 1000 g.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Ergebnisse ohne Zusatz von Wasser oder Erhitzung dadurch erzielt, daß der Schwefelsäureaufschluß der Rohphosphate durch Regelung der Konzentration der Aufschlußsäure, der Aufenthaltsdauer des Superphosphats in der Aufschlußkammer oder der Belüftung der Aufschlußmasse in der Kammer oder durch entsprechende Feinmahlung der Rohphosphate od. dgl. derart durchgeführt wird, daß die Summe der prozentualen Löslichkeit des Gesamt-P,0,-Gehaltes des Superphosphats, d. h. der in Wasser und ammoniakalischer Ammoncitratlösung lösliche prozentuale Anteil des Gesamt-P,0"-Gehaltes (A), und des Vierfachen des Gehaltes des Superphosphats an freier Phosphorsäure (L) der Formel A + 4 L = 108 bis 116, vorzugsweise A + 4 L = 110,5 bis 112,5 entspricht, worauf dieses Superphosphat anschließend ohne Zusatz von Wasser und ohne Erhitzung in bekannter Weise mittels üblicher Granuliervorrichtungen granuliert wird.
  • Mit A wird der Prozentsatz an assimilierbarem (in Wasser und in ammoniakalischer Ammoniumcitratlösung löslichem) P205 im Verhältnis zu dem gesamten in dem Superphosphat enthaltenen P205 und mit L der Prozentsatz an P205, der in Form von nicht gebundener Phosphorsäure in dem gesamten Superphosphat vorhanden ist, bezeichnet.
  • Bekanntlich ist es möglich, nahezu die Gesamtmenge des in einem Superphosphat enthaltenen P2 05 in den assimilierbaren Zustand zu überführen, und der Prozentsatz A kann bis in die Nähe von 100 % ansteigen. Der Prozentsatz an P205, der in Form von nicht gebundener Phosphorsäure in dem gesamten Superphosphat vorhanden ist, liegt zwischen 5 und 12 °/o, so daß der Wert für 4 L beispielsweise zwischen 20 und 48 schwanken kann.
  • Das Superphosphat von der oben definierten chemischen Zusammensetzung kann als ein nicht völlig umgesetztes Superphosphat bezeichnet werden, nämlich ein solches, das nicht nur P205 in unlöslicher Form (als Tricalciumphosphat) enthält, wie dies praktisch bei allen Superphosphaten einschließlich sogar der ausgereiften der Fall ist, sondern außerdem eine verhältnismäßig große freie Acidität besitzt, derzufolge das verbleibende Tricalciumphosphat angegriffen wird.
  • Um eine chemische Zusammensetzung des Superphosphats innerhalb der oben angegebenen, die Erfindung kennzeichnenden Grenzwerte zu erzielen, können verschiedene an sich bekannte Maßnahmen angewendet werden, durch die auf die Geschwindigkeit, mit der das Rohphosphat angegriffen wird, eingewirkt und derart die im Augenblick des Granulationsvorganges notwendige freie Acidität erzielt wird - wie eine entsprechende Konzentration der Schwefelsäure, Feinmahlung des Rohphosphats, Aufenthaltsdauer im Aufschlußbehälter, Belüftung des Behälters usw.
  • Je kleiner die Menge an Schwefelsäure im Verhältnis zu der des Rohphosphats ist, um so weniger vollkommen muß das Superphosphat in dem Augenblick, in welchem es der Granulationsbehandlung unterworfen wird, umgesetzt sein, um zu sichern, daß die Acidität im Augenblick des Granulationsvorganges noch ausreicht.
  • Wenn es sich um ein Superphosphat handelt, bei dem der Wert A + 4 L außerhalb der oben angegebenen, für die Erfindung kennzeichnenden Grenzwerte 108/116 liegt, so kann dieser Wert durch Zusatz entweder eines Stoffes, der die Acidität verringert, wie von Rohphosphat, Ammoniak usw., oder einer Säure, wie von Schwefelsäure oder Phosphorsäure usw., oder schließlich eines chemisch inerten Stoffes, der eine Herabsetzung des Faktors L bewirkt und selbst ein Düngemittel darstellen kann, in den Bereich dieser Grenzwerte verbracht werden.
  • Wird zum Beispiel gemäß einer üblichen Arbeitsweise der Aufschluß des Rohphosphats mit einer Menge an Schwefelsäure durchgeführt, die größer als die theoretisch notwendige Menge ist, so besteht die Gefahr, daß eine nicht ausreichende Menge an nicht angegriffenem Phosphat und außerdem eine zu große Menge an flüssiger Phase verbleibt. In diesem Falle liegt das Superphosphat in einem für die Granulation schlecht geeigneten Zustand vor, wenn nicht seine Granulation überhaupt unmöglich ist. In diesem Falle kann gemäß der Erfindung der Fehler entweder durch Verringerung des Anteils an flüssiger Phase durch Neutralisierung derselben, z. B. durch Ammoniak oder Kalk oder durch Zusatz von Rohphosphat oder schließlich gemeinsame Anwendung dieser beiden Mittel, beseitigt werden.
  • Nachstehend wird eine Reihe von Beispielen von Granulationsversuchen gegeben, die ohne Zusatz von Wasser oder Erhitzung gemäß dem neuen Verfahren durchgeführt wurden. Um den Einfluß der chemischen Zusammensetzung des Superphosphats auf seine Eignung für eine befriedigende Granulation aufzuzeigen, umfassen die Beispiele auch Fälle, in denen das Superphosphat nicht den Merkmalen der Erfindung entspricht und deshalb nicht für eine befriedigende Granulation geeignet ist. Beispiele 1. Es wurde von einem feingemahlenen Marokkophosphat mit 75 °/o [Ca3 (P 04)2j ausgegangen, von dem 90°/o durch ein Sieb von 100 Maschen je Linear-2,5 cm hindurchgehen. Die verwendete Schwefelsäure enthielt 80,2 % H2 S 04. Es wurden 90,3 kg dieser Säure auf 100 kg Phosphat verwendet. Der Granulationsvorgang erfolgt 15 Minuten nachdem das Gut die Zerkleinerungskammer verlassen hatte und eine Temperatur von 35° aufwies.
  • Der Wert von A -f- 4 L, der sich hierbei ergibt, beträgt 128. Er liegt also außerhalb der charakteristischen Grenzwerte der Erfindung. Eine Granulation erwies sich als unmöglich. Viehmehr ergab sich bei dem Versuch der Granulierung nach wenigen Sekunden ein Erzeugnis, das nur 16 % an marktfähigen Körnungen (von zwischen 1 und 5 mm) enthält, während die Korngröße des übrigen Teiles des Gutes überwiegend kleiner war als 1 mm. Die Druckwiderstandsfähigkeit der Körner war praktisch Null, sie lag unter 10 g.
  • 2. Es wurde wie nach dem vorhergehenden Beispiel gearbeitet, jedoch das Superphosphat nach Verlassen der Zerkleinerungsvorrichtung 2 Stunden lang stehengelassen und derart einer Reifungsbehandlung unterworfen. Es kühlte sich hierbei bis auf 28° ab.
  • In diesem Fall betrug der Wert von A + 4 L = 118. Dieses Superphosphat erwies sich als geeigneter für die Granulierung als das gemäß dem vorhergehenden Beispiel hergestellte. Das Granulationsprodukt entspricht jedoch nicht den als Kennzeichen einer guten Korngrößenverteilung angegebenen Normen. Die Granulierung erforderte 2 Minuten, und der Anteil an marktfähigem Produkt betrug nur 65 °/o. Der Widerstand der Körner gegen Druckbeanspruchungen lag bei 1800 g.
  • 3. Es wurde wie nach den vorhergehenden Beispielen gearbeitet, jedoch ließ man das Superphosphat 24 Stunden lang reifen. Es befand sich dann auf Außentemperatur. Der Wert von A + 4 L betrug hierbei 114.
  • Die Granulierung konnte mit ausgezeichnetem Ergebnis, nämlich 98 °/o an marktfähigem Produkt, mit einer Druckfestigkeit der Körner von 2200 g in 16 Minuten durchgeführt werden.
  • 4. Ein umgemahlenes Marokkophosphat mit 750/0 [Ca, (P 04)2j wurde mit Schwefelsäure mit 68,10/0 Hz S 04, und zwar in anteiligen Mengen von 90,3 kg dieser Säure, auf 100 kg Phosphat behandelt.
  • 6 Stunden nach dem Verlassen des Behandlungsraumes betrug der Wert von A + 4 L 117 und lag damit außerhalb der für die Erfindung kennzeichnenden Grenzen.
  • Demzufolge war, wie auch der Versuch bestätigte, eine gute Granulierung des Erzeugnisses nicht möglich. Vielmehr ergab sich ein Gehalt des Granulats an marktfähigem Produkt von nur 340/0 mit einem Druckwiderstand der Körner von 1250 g. Es wurde daher das Erzeugnis der Aufschlußbehandlung 8 Tage lang reifen gelassen, so daß sich ein Wert von A + 4 L = 113 und damit ein Superphosphat ergab, das sich in vorzüglicher Weise granulieren ließ, und zwar bei einer Dauer der Granulierungsbehandlung von nur 2 bis 3 Minuten und einem Anfall von 97 °/° an marktfähigem Produkt mit einem Druckwiderstand von 1850 g.
  • 5. Ein gemahlenes Marokkophosphat mit 75 °/° [Ca, (P04)] (von dem 90°/o durch das Hundertmaschensieb hindurchgehen) wurde mit einer Menge an Schwefelsäure behandelt, die kleiner war als die theoretisch für die Behandlung der gesamten Phosphatmenge notwendige Menge (fehlender Säurewert 60/,). Es wurde hierbei eine Moritz-Apparatur verwendet. Das Erzeugnis wurde nach dem Verlassen der Zerkleinerungskammer einer 20 Minuten lang dauernden Granulierungsbehandlung, während es sich auf einer Temperatur von 37° befand, unterworfen.
  • Der Wert für A -i- 4 L ergab sich hierbei mit 112. Es wurde eine ausgezeichnete Granulation erzielt, die bei nur 38 Sekunden Dauer 95 °/° an marktfähigem Produkt mit einem Druckwiderstand von 2250 g ergab.
  • 6. Ein gemahlenes Marokkophosphat mit 75 °/° [Ca, (P04)] (von dem 900/'a durch das Hundertmaschensieb hindurchgehen) wurde mit Schwefelsäure mit 74,80/, H,S04 im anteiligen Verhältnis von 82,2 kg Säure auf 100 kg Phosphat behandelt. Für diese Umsetzung wurde eine Broadfield-Apparatur verwendet. Das Erzeugnis wurde in verschiedenen Zeitabständen nach dem Verlassen der Zerkleinerungsvorrichtung der Behandlung unterworfen. Die Ergebnisse, die hierbei erzielt wurden, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
    Zeitraum vom Verlassen Granulationsergebnis
    der Zerkleinerungskammer Prozentualer
    bis zur Granulations- A+4L Anteil an Druck-
    behandlung marktfähigem I widerstand
    Produkt
    f
    30 Minuten........... 120,0 0 ! -
    1 Stunde ........... 114,0 96 2200
    2 Stunden . . . . . . . . . . . 112,5 97 2400
    6 Stunden........... 111,5 98 2400
    7. Der Behandlung wurde ein gemahlenes Marokkophosphat mit 750/, [Ca, (P 04) 2] unterworfen, von dem 90 °/° durch das Hundertmaschensieb hindurchgehen. Die für den Säureaufschluß verwendete Schwefelsäure enthielt 68,8 °/° Ha S 04 und wurde in einer anteiligen Menge von 96 kg Säure auf 100 kg Phosphat, d. h. ein Säureüberschuß von etwa 7 °/°, verwendet. Das Ergebnis dieser Behandlung wurde 6 Stunden nach dem Verlassen der Zerkleinerungskammer der Granulierung unterworfen. In diesem Zeitpunkt betrug der Wert A + 4 L = 123. Durch die Granulation ergaben sich nur 410/0 an marktfähigem Produkt mit einem Druckwiderstand der Körner von nur 400 g. Einem weiteren Teil des durch die Säurebehandlung hergestellten Produktes wurde 6 Stunden nach dem Verlassen der Zerkleinerungskammer 7 °/° Rohphosphat zugesetzt, um den Säureüberschuß zu kompensieren. Hierdurch ergab sich der Wert A + 4 L mit 111. Der Granulationsvorgang ließ sich in diesem Fall mit ausgezeichnetem Erfolg durchführen und ergab 97 °/° an marktfähigem Produkt mit einem Druckwiderstand von 1400 g.
  • Statt in der beschriebenen Weise könnte der Säureüberschuß auch durch Zusatz einer entsprechenden Menge an wasserfreiem Ammoniak ausgeglichen werden. Bei einem entsprechenden Versuch ergab die Granulation 93 °/° an marktfähigem Produkt mit einer Druckfestigkeit von 1050 g.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat durch Aufschluß von Rohphosphaten mit Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwefelsäureaufschluß der Rohphosphate durch Regelung der Konzentration der Aufschlußsäure, der Aufenthaltsdauer des Superphosphats in der Aufschlußkammer oder der Belüftung der Aufschlußmasse in der Kammer oder durch entsprechende Feinmahlung der Rohphosphate od. dgl. derart durchgeführt wird, daß die Summe der prozentualen Löslichkeit des Gesamt-P,0,-Gehaltes des Superphosphats, d. h. der in Wasser und ammoniakalischer Ammoncitratlösung lösliche prozentuale Anteil des Gesamt-P,0,-Gehaltes (A), und des Vierfachen des Gehaltes des Superphosphats an freier Phosphorsäure (L) der Formel A + 4 L = 108 bis 116, vorzugsweise A + 4 L = 110,5 bis 112,5 entspricht, worauf dieses Superphosphat anschließend ohne Zusatz von Wasser und ohne Erhitzung in bekannter Weise mittels üblicher Granuliervorrichtungen granuliert wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von granuliertem Superphosphat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Superphosphate, deren Werte A + 4 L außerhalb der Grenzwerte von 108 bis 116 liegen, durch Zusatz von z. B. Rohphosphat, Ammoniak, Schwefelsäure, Phosphorsäure od. dgl. oder inerten Stoffen auf die genannten Grenzwerte eingestellt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 197, 747 163, 715 907; schweizerische Patentschrift Nr. 230 707; französische Patentschrift Nr. 1055 455.
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