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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen doppelten Wärmetauscher mit mehreren Kernbereichen, beispielsweise
einem Kondensatorkern für
einen Fahrzeug-Kühlzyklus
und einen Kühlerkern
für einen Fahrzeugmotor.
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Bei
einem herkömmlichen
doppelten Wärmetauscher
sind mehrere vorstehende Bereiche in einem Kühler-Sammelbehälter derart
vorgesehen, dass sie einen Kondensator-Sammelbehälter teilweise berühren. Jedoch
strömt
während
des Verlötens aufgeschmolzenes
Lötmaterial
von dem vorstehenden Bereich des Kühler-Sammelbehälters zu
dem Berührungsbereich
zwischen dem vorstehenden Bereich und dem Kondensator-Sammelbehälter, wobei es
an dem Berührungsbereich
gesammelt wird, dies infolge eines Kapillar-Phänomens.
Daher wird nach dem Verlöten
die Berührungsfläche zwischen
dem vorstehenden Bereich und dem Kondensator-Sammelbehälter größer, und
wird die Wärme-Übertragungsfläche zwischen
dem Kühler-Sammelbehälter und
dem Kondensator-Sammelbehälter
größer. Entsprechend
wird Wärme
von Kühlwasser
in einem Kühler
an Kühl-
bzw. Kältemittel
in einem Kondensator übertragen,
und ist das Wärme-Abstrahlungsvermögen des
Kondensators herabgesetzt.
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JP 10-103893 AA ist
eine frühere
Anmeldung der Anmelderin und beschreibt eine Wärmetauschvorrichtung, in welcher
ein Kondensor und ein Kühler integriert
vorgesehen sind. Dabei sind eine Mehrzahl von Vorsprüngen auf
Sammlertanks des Kühlers ausgebildet,
welche dazu dienen, einen kleinen Abstand zwischen dem Sammlertank
des Kühlers
und einem Sammlertank des Kondensors, sowie einem anderen Abstand
zwischen dem Sammlertank des Kühlers
und einem Aufnahmebehälter
vorzusehen.
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US 5 868 196 A zeigt
eine Klammer für
einen Wärmetauscher,
welche an den Wärmetauscher
gelötet
ist.
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In
Hinblick auf die vorstehend angegebenen Probleme ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen doppelten Wärmetauscher mit einem ersten
und einem zweiten Kern zu schaffen, der eine Herabsetzung des Wärme-Abstrahlungsvermögens infolge
einer Wärmeübertragung
zwischen dem ersten und dem zweiten Kern verhindert.
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Gemäß der Erfindung
ist bei einem doppelten Wärmetauscher
mit einem ersten Kern und einem zweiten Kern ein Vorsprung an einem
ersten Sammelbehälter
vorgesehen, der mit mehreren ersten Röhrchen des ersten Kerns in
Verbindung steht, und weist der Vorsprung einen Berührungsbereich
auf, der eine Berührungsfläche eines
zweiten Sammelbehälters
berührt,
der mit mehreren zweiten Röhrchen des
zweiten Kerns in Berührung
steht. Bei dem doppelten Wärme tauscher
ist ein das Entfernen eines Überzugs
einschränkendes
Material zur Einschränkung
des Entfernens eines Oxidations-Überzugs,
der an einer Fläche
des Lötmaterials
ausgebildet ist, an jedem Berührungsbereich
des Vorsprungs und der Berührungsfläche des
zweiten Sammelbehälters
hinzugefügt.
Daher kann verhindert werden, dass während des Verlötens aufgeschmolzenes
Lötmaterial von
dem Vorsprung aus zu der Berührungsfläche des zweiten
Sammelbehälters
hin infolge eines Kapillar-Phänomens
fließt.
Entsprechend gibt es eine Beschränkung
dahingehend, dass die Wärme-Übertragungsfläche zwischen
dem ersten Sammelbehälter und
dem zweiten Sammelbehälter
vergrößert wird, und
kann die Herabsetzung des Wärme-Übertragungsvermögens des
doppelten Wärmetauschers
infolge der Wärmeübertragung
zwischen dem ersten und dem zweiten Sammelbehälter eingeschränkt sein,
wobei der Vorsprung durch eine an dem ersten Sammelbehälter angebrachte
Klammer gebildet, und die Klammer als von dem ersten und dem zweiten Sammelbehälter separates
Bauteil ausgebildet ist. Daher kann der Vorsprung leicht gebildet
werden.
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Vorzugsweise
ist das das Entfernen des Überzugs
einschränkende
Material Magnesium. Daher ist es möglich, dass jeder Berührungsbereich
des Vorsprungs und der Berührungsfläche des
zweiten Sammelbehälters
aus einer Aluminiumlegierung, die Magnesium enthält, hergestellt ist. Alternativ
kann bei jedem Berührungsbereich
des Vorsprungs und der Berührungsfläche des
zweiten Sammelbehälters ein
pastenartiges Magnesiummaterial als das das Entfernen des Überzugs
einschränkende
Material zugegeben sein. Entsprechend kann die Bewegung des aufgeschmolzenen
Lötmaterials
infolge des Kapillar-Phänomens
leicht eingeschränkt
sein.
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Weiter
ist der Vorsprung so angeordnet, dass er einen Freiraum rund um
den Vorsprung zwischen dem ersten Sammelbehälter und dem zweiten Sammelbehälter bildet,
und ist der Freiraum in dem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm ausgebildet.
Daher kann weiter eine Einschränkung
dahingehend bestehen, dass das aufgeschmolzene Lötmaterial von dem Vorsprung
aus zu dem Berührungsteil
das den zweiten Sammelbehälter
berührt,
durch das Kapillar-Phänomen
während
des Verlötens
gesammelt wird. Entsprechend kann die Herabsetzung des Wärme-Abstrahlungsvermögens infolge
der Wärmeübertragung
zwischen dem ersten und dem zweiten Kern weiter eingeschränkt sein.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich leichter
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung bevorzugter Ausführungsformen
bei deren Betrachtung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines doppelten Wärmetauschers bei Betrachtung
von der luftstromaufwärtigen
Seite aus, dies gemäß einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Ansicht des doppelten Wärmetauschers bei Betrachtung
von der luftstromabwärtigen
Seite aus, dies gemäß der ersten Ausführungsform;
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3 eine
schematische Schnittansicht des doppelten Wärmetauschers gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4 eine
Schnittansicht mit der Darstellung eines Teils der Sammelbehälter des
doppelten Wärmetauschers
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5 eine
Schnittansicht mit der Darstellung der Sammelbehälter des doppelten Wärmetauschers,
wenn eine Klammer abgebaut ist, gemäß der ersten Ausführungsform;
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6 eine
Schnittansicht mit der Darstellung der Sammelbehälter des doppelten Wärmetauschers gemäß einer
Modifikation der ersten Ausführungsform;
und
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7A, 7B und 7C je
eine Schnittansicht mit der Darstellung der Sammelbehälter des doppelten
Wärmetauschers
gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Zunächst wird
nachfolgend eine erste bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben. Bei
der ersten Ausführungsform
findet die vorliegende Erfindung typischerweise Anwendung bei einem doppelten
Wärmetauscher 100,
bei dem ein Kondensator 110 eines Fahrzeug-Kühlzyklusses
und ein Kühler 120 zum
Kühlen
von Motorwasser integriert sind. Das in dem Kühlzyklus umlaufende Kühl- bzw. Kältemittel
erfährt
einen Wärmeaustausch
mit Luft, die in dem Kondensator 110 zu kühlen ist.
Der Kondensator 110 besitzt mehrere Kondensatorröhrchen 111,
die aus einem Aluminiummaterial (beispielsweise aus Aluminium 3003)
hergestellt sind, mehrere Kondensatorrippen 112, die je
aus einem Aluminiummaterial (beispielsweise aus Aluminium 3003)
hergestellt sind und die je zwischen zwei benachbarten Kondensatorröhrchen 111 angeordnet
sind, um den Wärmeaustausch
zwischen dem Kühl-
bzw. Kältemittel
und Luft zu erleichtern, und Kondensator-Sammelbehälter 113, 114,
die aus einem Aluminiummaterial (beispielsweise aus Aluminium 3003)
hergestellt sind und die an den beiden Längsenden jedes Kondensatorröhrchens 111 angeordnet
sind, um dabei mit den Kondensatorröhrchen 111 in Verbindung
zu stehen. Ein Kondensatorkern 110a besteht aus den mehreren
Kondensatorröhrchen 111 und
den mehreren Kondensatorrippen 112.
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Der
Kondensator-Sammelbehälter 113,
der in 1 auf der rechten Seite angeordnet ist, dient zum
Zuführen
von Kühl-
bzw. Kältemittel
in die mehreren Kondensatorröhrchen 111,
und der Kondensator-Sammelbehälter 114,
der in 1 auf der linken Seite angeordnet ist, dient zum
Sammeln und zum Aufnehmen von Kühl-
bzw. Kältemittel,
das in den Kondensatorröhrchen 111 einen
Wärmeaustausch erfahren
hat. Jedes Kondensatorröhrchen 111,
das in seinem Inneren mehrere Kühl-
bzw. Kältemittel-Kanäle 111a wie
in 3 dargestellt aufweist, ist im Wege einer Extrusion
oder des Ziehens zu einer flachen Gestalt ausgebildet. Gemäß Darstellung
in 3 sind die Kondensatorrippen 112 mit
Kühlerrippen 122,
die weiter unten noch beschrieben werden, integriert bzw. zusammengefasst.
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Andererseits
erfährt
in einem Kühler 120,
der in 2 dargestellt ist, das Kühlwasser eines Fahrzeugmotors
einen Wärmeaustausch
mit zu kühlender
Luft. Der Kühler 120 besitzt
mehrere Kühlerröhrchen 121,
die je aus einem Aluminiummaterial hergestellt sind (beispielsweise
aus Aluminium 3003), mehrere Kühlerrippen 122,
die je aus einem Aluminiummaterial (beispielsweise aus Aluminium
3003) hergestellt sind und die je zwischen benachbarten Kühlerröhrchen 121 angeordnet
sind, um den Wärmeaustausch
zwischen dem Kühlwasser
und Luft zu erleichtern, und Kühler-Sammelbehälter 123, 124, die
je aus einem Aluminiummaterial (beispielsweise aus Aluminium 3003)
hergestellt sind und die an den beiden Ende jedes Kühlerröhrchen 121 angeordnet sind,
um mit den Kühlerröhrchen 121 in
Verbindung zustehen. Ein Kühlerkern 120a besteht
aus den mehreren Kühlerröhrchen 121 und
den mehreren Kühlerrippen 122.
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Der
Kühler-Sammelbehälter 121,
der in 2 auf der linken Seite angeordnet ist, dient zum Zuführen und
zum Verteilen von Kühlwasser
in die mehreren Kühlerröhrchen 121,
und der Kühler-Sammelbehälter 124,
der in 2 auf der rechten Seite angeordnet ist, dient
zum Sammeln und Aufnehmen von Kühlwasser,
das einen Wärmeaustausch
mit Luft in den Kühlerröhrchen 121 erfahren
hat.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist jedes der Kühlerröhrchen 121 zu
einer einfachen flachen Gestalt, wie in 3 dargestellt,
ausgebildet. Die kleinere Durchmesserabmessung h2 (d. h. die Dicke)
jedes Kondensatorröhrchens 111 ist
größer als
die kleinere Durchmesserabmessung h1 (d. h. die Dicke) jedes Kondensatorröhrchens 111.
Weiter ist die größere Durchmesserabmessung
W1 (d. h. die Breite) jedes Kondensatorröhrchens 111 etwa gleich
der größeren Durchmesserabmessung
W2 (d. h. der Breite) jedes Kühlerröhrchen 121.
Bei dem doppelten Wärmetauscher 100 ist
die Richtung der Strömung
der Luft, die durch den Kondensator 110 und durch den Kühler 120 strömt, die
Richtung des größeren Durchmessers
der Röhrchen 111, 121.
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Das
Kühl- bzw.
Kältemittel
strömt
durch die Kondensatorröhrchen 111,
wobei eine Phasenveränderung
von gasförmigen
Kühl- bzw.
Kältemittel
zu flüssigen
Kühl- bzw.
Kältemittel
erzeugt wird. Andererseits strömt
das Kühlwasser
zum Kühlen
des Fahrzeugmotors durch die Kühlerröhrchen 121 ohne eine
Phasenveränderung
hindurch. Daher ist bei der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung jede Querschnittsfläche
des Kanals der Kühlerröhrchen 121 größer als
diejenige der Kondensatorröhrchens 111 gewählt.
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Seitenplatten 130 zur
Verstärkung
des Kondensatorkerns 110a und des Kühlerkerns 120a sind an
den beiden Enden des Kondensatorkerns 110a und des Kühlerkerns 120a derart
angeordnet, dass sie die Kondensatorrippen 112 an beiden
Enden und die Kühlerrippen 122 an
beiden Enden berühren.
Bei der ersten Ausführungsform
sind die Röhrchen 111, 121,
die Rippen 112, 122, die Sammelbehälter 113, 114, 123, 124 und
die Seitenplatten 130 im Wege eines Lötverfahrens (eines NB-Verfahrens)
einstückig miteinander
verbunden, wobei ein Lötmaterial
(beispielsweise das Lötmaterial
4045) verwendet wird, mit dem ihre Flächen überzogen sind. Bei diesem Lötverfahren
(dem NB-Verfahren) wird, nachdem ein Flussmittel zum Entfernen eines
Oxidationsüberzugs an
einem mit Lötmaterial überzogenen
Aluminiumelement angebracht worden ist, das Aluminiumelement in
einem Inertgas, beispielsweise in Stickstoff, heiß-verlötet.
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Wie
in 4 und 5 dargestellt ist, ist mindestens
einer der Kondensator-Sam melbehälter 113, 114 aus
einer Kernplatte 113a, die mit den Kondensatorröhrchens 111 verbunden
ist, und aus einer Behälterplatte 113b gebildet.
Die Kernplatte 113a und die Behälterplatte 113b sind
zur Bildung eines Behälter-Kühl- bzw. Kältemittel-Kanals, durch den hindurch
das Kühl-
bzw. Kältemittel
strömt,
verbunden. Vorstehende Bereiche 113c zur vorübergehenden
Befestigung der Behälterplatte 113b und
der Kernplatte 113a sind an der Kernplatte 113a und
der Behälterplatte 113b vorgesehen.
Der vorstehende Bereich 113c der Behälterplatte 113b von
den vorstehenden Bereichen 113c wird plastisch deformiert,
um die Kernplatte 113a und die Behälterplatte 113b provisorisch
zu befestigen.
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Eine
kreisbogenförmige
Klammer 140 mit einem etwa halbkreisförmigen Vorsprung 141 ist
an dem Kondensator-Sammelbehälter 113 (114)
derart befestigt, dass der Vorsprung 141 die beiden Sammelbehälter 113 (114), 123 (124)
teilweise an Stellen berührt,
die gegenüber
einer Position eines minimalen Freiraums versetzt sind, wo der Freiraum δ zwischen
den beiden Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
zu einem Minimum wird, während
der minimale Freiraum δ zwischen
den beiden Sammelbehältern (113 (114), 123 (124)
mit einer vorbestimmten Abmessung beibehalten wird. Bei der ersten
Ausführungsform
entspricht die Position des minimalen Freiraums den Vorsprüngen 113c.
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Bei
der ersten Ausführungsform
sind die Abmessungen der Klammer 114 und des Vorsprungs 141 so
gewählt,
dass der Freiraum δ zwischen
den beiden Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
im Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm liegt. Daher kann die Bewegung
des aufgeschmolzenen Lötmaterials
infolge des Kapillar-Phänomens
leicht eingeschränkt werden.
Bei der vorliegenden Erfindung kann, wenn der Freiraum δ im Bereich
von 0,6 mm bis 1,3 mm gewählt
wird, die Wirkung des Freiraums weiter verbessert werden. Die Klammer 140 ist
aus einem Umhüllungsmaterial
hergestellt, bei dem ein Aluminium-Kernmaterial mit einem Lötmaterial überzogen ist.
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Bei
der ersten Ausführungsform
ist an dem Berührungs-Endteil
des Vorsprungs 141, der den Kühler-Sammelbehälter 123 (124)
berührt,
Magnesium, das als ein das Entfernen des Überzugs einschränkendes
Material zum Einschränken
des Entfernens eines Oxidationsüberzugs,
der an einer Fläche
des Lötmaterials
ausgebildet ist, verwendet wird, zugegeben. Entsprechend ist die
Durchführung
der Verlötung
zwischen dem Berührung-Endteil
des Vorsprungs 141 und einer Berührungsfläche des Kühler-Sammelbehälter 123 (124)
erleichtert. Der Berührung-Endbereich
des Vorsprungs 141 und die Berührungsfläche des Kühler-Sammelbehälter 121 (124) können aus
einer Aluminiumlegierung hergestellt sein, die Magnesium enthält. Weiter
kann ein pastenartiges Magnesiummaterial an dem Berührung-Endteil
des Vorsprungs 141 oder der Berührungsfläche des Kühler-Sammelbehälter 123 (124)
zugegeben werden.
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Wie
in 5 dargestellt ist, ist ein Aussparungsbereich 142 in
der Klammer 140 vorgesehen, der mit dem vorstehenden Bereich 113c des
Kondensator-Sammelbehälters 113 (114)
im Eingriff zu bringen ist. Der vorstehende Bereich 113c des
Kondensator-Sammelbehälters 113 (114)
steht mit dem Aussparungsbereich 142 der Klammer 140 im
Eingriff, so dass die Klammer 140, die den Vorsprung 141 aufweist,
an dem Kondensator-Sammelbehälter 113 (114)
provisorisch befestigt ist.
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Die
Erfinder haben festgestellt, dass ein Sammelstrom von aufgeschmolzenem
Lötmaterial von
dem Vorsprung 141 aus zu einem Berührungsbereich zwischen dem
Vorsprung 141 und dem Kühler-Sammelbehälter 123 (124)
infolge eines Kapillar-Phänomens
eingeschränkt
werden kann, wenn der Freiraum δ um
den Vorsprung 141 herum zwischen den beiden Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
in dem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm gewählt wird, wenn das oben beschriebene
Lötverfahren
(das NB-Verfahren) verwendet wird.
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Entsprechend
kann, wenn der Freiraum δ zwischen
den beiden Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
in dem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm eingestellt ist, verhindert
sein, dass die Wärmeübertragung
von den Kühler-Sammelbehältern 123 (124)
zu den Kondensator-Sammelbehältern 113 (114)
hin infolge des Kapillar-Phänomens
nach dem Verlöten vergrößert ist.
Als Folge ist die Herabsetzung der Leistung bzw. Durchführung der
Wärmeabstrahlung des
Kondensators 110 ausreichend bzw. genügend verhindert.
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Ferner
wird bei dem Lötverfahren
Magnesium zur Einschränkung
des Entfernens des Oxidationsüberzugs
des Lötmaterials
an dem Berührung-Endteil
des Vorsprungs 141 oder an der Berührungsfläche des Kühler-Sammelbehälters 123 (124) zugegeben.
Daher kann weiter verhindert sein, dass das Lötmaterial von dem Vorsprung 141 aus
zu dem Berührung-Endteil,
das den Kühler-Sammelbehälter 121 (124)
berührt,
fließt,
und ist die Herabsetzung des Wärme-Abstrahlungsvermögens des
Kondensators 110 weiter verhindert.
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Wie
in 4, 5 dargestellt ist, ist die Position,
die dem vorstehenden Bereich 113c bei den Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
entspricht, die Position des minimalen Spielraums, bei der der Spielraum δ zwischen
den beiden Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
minimal wird. Weil der vorstehende Bereich 113c in der
Position des minimalen Freiraums vorgesehen ist, ist es schwierig,
den Vorsprung 141 mit irgendeinem der Sammelbehälter 113 (114), 123 (124)
zur Aufrechterhaltung des minimalen Freiraums δ zwischen den beiden Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
einem vorbestimmten Freiraum aufrechtzuerhalten.
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In
der anderen nicht vorstehenden Position, bei der der vorstehende
Bereich 113c nicht an dem Kondensator-Sammelbehälter 113 (114)
ausgebildet ist, ist der Freiraum δ zwischen den beiden Sammelbehältern 113 (114), 123 (124)
verhältnismäßig groß, und kann
die Abmessung des vorstehenden Teils des Vorsprungs 141 zur
Berührung
der Kühler-Sammelbehälter 123 (124)
die Grenze der plastischen Arbeit überschreiten, wenn der Vorsprung 141 an
dem Kondensator-Sammelbehälter 113 (114)
gebildet wird. Daher ist es bei der anderen nicht vorstehenden Position
des Kondensator-Sammelbehälters 113 (114) schwierig,
den Vorsprung 141, der den Kühler-Sammelbehälter 123 (124)
berührt,
einstückig
auszubilden.
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Weil
jedoch gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Vorsprung 141 durch die Klammer 140 von
den Sammelbehältern 113, 114, 123, 124 getrennt
vorgesehen ist, kann der Vorsprung 141 leicht in irgendeiner
Position ausgebildet werden, ohne die Grenze der plastischen Arbeit
zu berücksichtigen.
Beispielsweise kann, wie in 6 dargestellt
ist, der Vorsprung 141 in einer Position vorgesehen sein,
die dem vorstehenden Bereich 113c entspricht. Weiter kann
die Gestalt der Klammer 140, die den Vorsprung 141 aufweist,
willkürlich
verändert
sein.
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Nachfolgend
wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 7A, 7B und 7C beschrieben.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform ist der Vorsprung 141 durch
die Klammer 140 gebildet, die von den Kondensator-Sammelbehältern 113, 114 getrennt
ist. Bei der zweiten Ausführungsform
ist jedoch der Vorsprung 141a zum teilweisen Verbinden
der Sammelbehälter 113 (114)
und 123 (124) und zur Aufrechterhaltung des Freiraums δ zwischen
den beiden Sammelbehältern 113 (114) und 123 (124)
mit einer vorbestimmten Abmessung einstückig mit mindestens einem der
beiden Sammelbehälter 113 (114), 123 (124)
ausgebildet, wie in 7A bis 7C dargestellt
ist. Sogar in diesem Fall ist der Freiraum δ rundum den Vorsprung 141a zwischen
den beiden Sammelbehältern 113 (114) und 123 (124)
in dem Bereich von 0,5 mm bis 1,5 mm eingestellt bzw. gewählt, und
wird Magnesium, das als das Entfernen des Überzugs einschränkendes Material
verwendet wird, an dem Vorsprung 141a zugegeben. Weiter
kann Magnesium ausschließlich
an dem Berührungs-Endteil
des Vorsprungs 141a zugegeben sein, der die Sammelbehälter berührt. Entsprechend
kann bei der zweiten Ausführungsform
die gleiche Wirkung wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform
erreicht werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig
in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben worden ist, ist zu beachten, dass zahlreiche Änderungen
und Modifikationen für
den Fachmann ersichtlich sein werden.
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Beispielsweise
wird bei den oben beschriebenen Ausführungsformen Magnesium an dem
Vorsprung 141, 141a zugegeben. Jedoch kann Magnesium
an einem Berührungsteil
des Sammelbehälters 113, 114, 123, 124 zugegeben
werden, der den Vorsprung 141, 141a berührt.
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Solche Änderungen
und Modifikationen sind als innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung gemäß deren
Definition durch die beigefügten Ansprüche fallend
zu verstehen.