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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kühlgerät zum Sieden und Kondensieren
eines Kältemittels,
welches die Fähigkeit
aufweist, die von einem Hochtemperaturmedium, wie beispielsweise einem
Wärmekörper von
Halbleitervorrichtungen oder elektrischen Geräten, erzeugte Wärme zu absorbieren,
um dadurch das Hochtemperaturmedium abzukühlen.
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Zum
Abkühlen
der von einem als Hochtemperaturmedium wirkenden Wärmekörper sind
Kühlgeräte zum Sieden
und Kondensieren eines Kältemittels
bekannt. Aus der
JP-A-56-147457 sind
derartige herkömmliche
Kühlgeräte bekannt,
bei denen eine Überflutung
des aufsteigenden Kältemittels, welches
zum Sieden gebracht und verdampft wurde und des flüssigen Kältemittels,
welches in einem Radiator bzw. Kühler
gekühlt
wurde, und in einen Kältemitteltank
innerhalb des Geräts
zurückkehrt,
verhindert, d.h. ein Phänomen,
bei dem beide zur Durchführung
einer wirkungsvollen Wärmetauschoperation miteinander
zusammenstoßen.
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Das
in der
JP-A-56-147457 offenbarte
Kühlgerät besitzt
einen Kältemitteltank
zum Aufbewahren eines Kältemittels,
das mittels der vom Wärmekörper erzeugten
Wärme zum
Sieden gebracht und verdampft wird, einen Einström-Durchgang mit einem im Wesentlichen
einheitlichen Durchmesser, der mit dem Kältemitteltank in Verbindung
steht, einem Kühler
mit einer Vielzahl von Kühldurchgängen, die
mit dem Einström-Durchgang
in Verbindung stehen, und einem Ausström-Durchgang, durch den das
im Kühler
kondensierte und verflüssigte
Kältemittel
zum Kältemitteltank
zurückgeführt wird.
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Gemäß diesem
Kühlgerät steigen
in einem normalen Betriebszustand (bei dem ein abgestrahlter Wärmebetrag
klein ist) Bläschen
des Kältemittels auf,
wobei das Kältemittel
durch den Einström-Durchgang
in einer Gasphase hindurchströmt und
die Wärme überträgt. Genauer
gesagt, gelangt das gasförmige
Kältemittel
(Gasphase) in direkten Kontakt mit den die Kühldurchgänge definierenden Wänden, so
daß die
Wärme direkt
an die Wände
abgegeben bzw. übertragen
wird (Kondensations-Wärmetransfer).
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Sobald
jedoch der abzugebende Betrag ansteigt, sprudeln die Bläschen des
Kältemittels
sehr stark auf, wobei ein Teil des Kältemittels in flüssiger Phase
durch den Einström-Durchgang
fließt,
so daß die
Wärme sowohl
durch das gasförmige
als auch das flüssige
Kältemittel
(Gasphase, flüssige
Phase) übertragen
wird. Das flüssige
Kältemittel überträgt die Wärme nicht
durch Kondensation, sondern durch Zwangskonvektion, d.h. durch die
Wärmeübertragung
des flüssigen
Kältemittels
an die Wand der Kühldurchgänge. Der
Wirkungsgrad bei Wärmeübertragung
mittels Zwangskonvenktion beträgt
ca. 1/10 bis 1/20 des Wirkungsgrads bei Wärmeübertragung mittels Kondensation.
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Da
der beim Kühlgerät gemäß
JP-A-56-147457 mit
dem Kältemitteltank
in Verbindung stehende Einström-Durchgang
einen im Wesentlichen einheitlichen bzw. gleichförmigen Durchmesser aufweist,
fließt
ein relativ großer
Betrag des flüssigen
Kältemittels
in die Kühldurchgänge, wodurch
die Kühleigenschaften
des gesamten Kühlgeräts merklich
verschlechtert werden.
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Da
der mit dem Kältemitteltank
in Verbindung stehende Einström-Durchgang
des in der
JP-A-56-147457 offenbarten
Kühlgeräts einen
im Wesentlichen einheitlichen Durchmesser aufweist, ist der Strömungswiderstand
darüber
hinaus im Einstrom-Durchgang relativ gering. Deshalb kann das gasförmige Kältemittel,
welches aufsteigt und den Einlaß-Durchgang
erreicht, leicht an einem Endabschnitt des Einström-Durchgangs
am Einlaß des Einström-Durchgangs
verbleiben, wodurch der Endabschnitt des Einström-Durchgangs auf eine hohe Temperatur
aufgewärmt
wird. Selbst wenn das Kühlgerät eine Vielzahl
von Kühldurchgängen aufweist, kann
die Temperatur der von den Endabschnitten entfernt liegenden Abschnitten
der Kühldurchgänge relativ
gering sein, weshalb die Wärme
nicht wirkungsvoll abgegeben werden kann. Folglich ist die Kühlleistung
des Kühlgeräts im Vergleich
zur Größe des Kühlers gering.
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Aus
der
EP 0 409 179 A1 und
der
US 5 203 399 A sind
weitere Vorichtungen bekannt, insbesondere ein Wärmeübertragungsrohr (heat pipe)
sowie ein Kühlgerät (cooling
apparatus).
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kühlgerät zu schaffen, mit dem eine
Verschlechterung der Kühlleistung
verhindert wird.
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Darüber hinaus
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kühlgerät zu schaffen, mit der ein Eindringen
eines flüssigen
Kältemittels
(Kältemittel
in flüssiger
Phase) in die Kühldurchgänge verhindert werden
kann.
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Ferner
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kühlgerät zu schaffen, das einen Kühler mit
einer Vielzahl von Kühldurchgängen aufweist,
die Wärme
mit einer im Wesentlichen gleichen jeweiligen Abstrahlrate abgeben.
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Der
Erfindung liegt darüber
hinaus die Aufgabe zugrunde, ein Kühlgerät zu schaffen, das einen Kühler mit
einer Vielzahl von Kühldurchgängen aufweist
und ein Kältemittel
mit im Wesentlichen gleichen Strömungsgeschwindigkeiten
an die Kühldurchgänge verteilt.
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Gemäß einem
Teilaspekt der vorliegenden Erfindung besitzt ein Kühler eine
Adhäsionsbetrag-Verringerungsvorrichtung
zum Verringern einer durch einen Kältemitteltank fließenden flüssigen Kältemittelmenge,
welche an der inneren Oberfläche des
Kühldurchgangs
anhaftet, so daß eine
Fläche
für die
Wärmeübertragung
mittels Kondensation im Kühldurchgang
vergrößert werden
kann.
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Gemäß einem
weiteren Teilaspekt der vorliegenden Erfindung besitzt ein Kühlgerät einen
Kühler mit
einem Einström-Durchgang,
in den das Gas/flüssig
gemischte Kältemittel
aus einem Kältemitteltank fließt, einen
Ausström-Durchgang
zum Ausgeben des Kältemittels
zum Kältemitteltank,
und einen Kühldurchgang,
der mit dem Einström-Durchgang
und dem Ausström-Durchgang
in Verbindung steht, wobei der Einström-Durchgang einen Abschnitt
mit einem großen
Durchmesser und einen Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser aufweist,
dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Abschnitts mit
großen
Durchmesser ist, und die wechselweise in einer Richtung ausgebildet
sind, in der das Gas/flüssig
gemischte Kältemittel
fließt
bzw. strömt.
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Wenn
ein abzugebender Wärmebetrag
groß ist,
erzeugt das Kältemittel
Bläschen
im Kältemitteltank,
wodurch sowohl Kältemittel
in Gasphase als auch in flüssiger
Phase in den Einström-Durchgang einströmt bzw.
einfließt.
Der im Einström-Durchgang in
Flußrichtung
des Kältemittels
ausgebildete Abschnitt mit kleinem Durchmesser unterdrückt bzw. verringert
das Einströmen
des flüssigen
Kältemittels in
den benachbarten Kühldurchgang.
Das vom Abschnitt mit kleinem Durchmesser aufgestaute flüssige Kältemittel
wird in den Kältemitteltank
zurückgeführt. Da
die in den Kühldurchgängen fließende Menge
von flüssigem
Kältemittel
durch den Abschnitt mit kleinem Durchmesser verringert wird, kann
die Fläche
für die
Wärmeübertragung
mittels Kondensation vergrößert werden.
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Der
Kältemitteltank
kann im Inneren Verdampfungsdurchgänge, durch die das gasförmige Kältemittel
nach Verdampfung mittels der von einem Hochtemperaturmedium übertragenen
Wärme sowie das
flüssige
Kältemittel
aufsteigen, und einen Durchgang für Kondensationsflüssigkeit
aufweisen, durch den das flüssige
Kältemittel
nach Abkühlung
und Kondensation in den Kühler
absteigt. Daher kann die Überflutung,
bei dem das siedende Kältemittel
und das kondensierte Kältemittel
miteinander zusammenstoßen,
verhindert werden.
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Gemäß einem
weiteren Teilaspekt der vorliegenden Erfindung besitzt ein Kühlgerät einen
Kühler, der
mit einem Rückführabschnitt
für flüssiges Kältemittel,
bei dem eine Einström-Rückführkammer
mit einer Öffnung
mit kleinem Durchmesser integral eines Kältemittel-Tankauslaßes ausgebildet
ist, und einen kleineren Durchmesser aufweist als der innere Durchmesser
des Kühlers,
wodurch das flüssige
Kältemittel
durch die Öffnung
mit kleinem Durchmesser zurückgestaut
wird, und einem Rückführ-Durchgang ausgestattet
ist, der mit einer Ausström-Rückführkammer
in Verbindung steht, um das gestaute flüssige Kältemittel zum Kältemitteltank
zurückzuführen.
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Der
unterste Abschnitt der Öffnung
mit kleinem Durchmesser kann um eine vorbestimmte Höhe oberhalb
der Bodenoberfläche
der Einström-Rückführkammer
des Rückkehrabschnitts
für das
flüssige Kältemittel
liegen. Daher kann das vom Kältemitteltank
hochgekochte flüssige
Kältemittel
des durch den Kältemitteltank-Auslaß fließenden Gas/flüssig gemischten
Kältemittels
wirkungsvoll aufgestaut werden.
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Die Öffnung mit
kleinem Durchmesser kann durch Stanzen in eine im Wesentlichen eliptische oder
rechteckige Form gebracht werden. Daher kann das flüssige Kältemittel
des Gas/flüssig
gemischten Kältemittels,
welches durch den Kältemitteltank-Auslaß hindurchgetreten
ist, wirkungsvoll aufgestaut werden, so daß eine effektive Fläche des
Kühlers vergrößert wird
und die Kühlleistung
verbessert wird.
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Jede
Bodenoberfläche
der Kühldurchgänge kann
vom Kältemitteltank-Auslaß zum Kältemitteltank-Einlaß geneigt
sein bzw. schräg
hängen,
wodurch das kondensierte flüssige
Kältemittel
von den Kühldurchgängen gleichmäßig zum
Kältemitteltank zurückgeführt wird.
Die Menge des kondensierten flüssigen
Kältemittels,
das an den Bodenoberflächen der
Kühldurchgänge verbleibt,
wird dadurch verringert, während
eine Fläche
für den
Wärmeübergang mittels
Kondensation vergrößert wird
und folglich das gasförmige
Kältemittel
wirkungsvoll kondensiert werden kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht eines Kühlgeräts gemäß einem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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2 eine
Querschnittansicht entlang der Linie II-II gemäß 1;
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3 eine
Querschnittansicht entlang der Linie III-III gemäß 1;
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4A und 4B eine
jeweilige Seitenansicht und Draufsicht von geformten Platten zum
Ausbilden eines Kühlrohrs;
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5 eine
Querschnittansicht entlang der Linie V-V gemäß 1;
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6 eine
teilweise Querschnitts-Seitenansicht des Kühlgeräts gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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7 eine
perspektivische Ansicht des Kühlgeräts gemäß 6;
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8 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VIII-VIII gemäß 7;
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9 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX gemäß 7;
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10 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie X-X gemäß 7;
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11 eine
beispielhafte Ansicht eines inneren Aufbaus eines Rückführdurchgangs
und eines Kühldurchgangs
im Kühlgerät gemäß 7;
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12A eine Vorderansicht einer Innenrippe und 12B eine Querschnittsansicht entlang der Linie
XIIB-XIIB gemäß 12A;
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13 eine
Seitenansicht einer Modifikation des Kühlgeräts;
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14 eine
Vorderansicht eines Kühlgeräts gemäß einem
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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15 eine
Seitenansicht des Kühlgeräts gemäß 14;
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16A und 16B eine
Seitenansicht und eine Draufsicht von Preßplatten zum Aufbau eines Verbindungsrohrs;
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17A und 17B eine
jeweilige Seitenansicht und Draufsicht von Preßplatten zum Aufbau eines Kühlrohrs;
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18A und 18B vergrößerte Teilansichten
der Preßplatten
gemäß 17A und 17B;
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19 eine
Vorderansicht eines Kühlgeräts gemäß einem
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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20 eine
Vorderansicht eines Kühlgeräts gemäß einem
fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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21 eine
Seitenansicht des Kühlgeräts gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel;
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22 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXII-XXII gemäß 20;
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23 eine
Vorderansicht eines Kühlgeräts gemäß einem
sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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24 eine
Seitenansicht des Kühlgeräts gemäß dem sechsten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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25 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXV-XXV gemäß 23;
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26 eine
schematische Ansicht eines herkömmlichen
Kühlgeräts zur Darstellung
eines Kältemittelflußes;
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27 eine
Ansicht, die eine Temperaturverteilung der Außenrippen eines Kühlers im
herkömmlichen
Kühlgerät darstellt;
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28 eine
perspektivische Ansicht eines Kühlgeräts gemäß einem
siebten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
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29 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXIX-XXIX gemäß 28;
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30 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXX-XXX gemäß 28;
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31 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXXI-XXXI gemäß 28;
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32A und 32B eine
jeweilige Seitenansicht und Draufsicht von Preßplatten;
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33 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXXIIV-XXXIIV gemäß
-
28;
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34A und 34B eine
teilweise vergrößerte Seitenansicht
und eine teilweise vergrößerte Endansicht
einer Innenrippe gemäß 33;
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35 eine
teilweise perspektivische Ansicht einer Innenrippe gemäß 34;
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36 eine
teilweise Seitenansicht einer weiteren Innenrippe; und
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37A eine Draufsicht einer dritten Innenrippe, 37B eine teilweise Querschnittsansicht entlang
der Linie XXXVIIB-XXXVIIB gemäß 37A, und 37C eine
teilweise perspektivische Ansicht der Innenrippe gemäß 37B.
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Nachfolgend
wird ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die 1 zeigt
eine Seitenansicht eines Kühlgeräts gemäß einem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
Die 2 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie
II-II gemäß 1. Die 3 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III gemäß 1.
Die 4A und 4B zeigen
eine jeweilige Seitenansicht und eine Draufsicht von Preßplatten
zum Ausbilden eines Kühl-
bzw. Abstrahlungsrohrs. Die 5 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V gemäß 1.
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Ein
Kühlgerät 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
kühlt IGBT-Module 2 als
Hochtemperaturmedien, die eine in einem elektrischen Kraftfahrzeug,
einer allgemeinen elektrischen Steuerung oder dergleichen enthaltene
Inverterschaltung darstellen. Das Kühlgerät 1 besitzt einen
Kältemitteltank 3,
einen Kühler 4 und
ein Kühlgebläse 5.
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Gemäß 1 sind
die IGBT-Module 2 an der äußeren Oberfläche einer
Wand des Kältemitteltanks 3 mittels
Bolzen bzw. Schraubenbolzen 6 befestigt. Vorzugsweise wird
zwischen der Kühlplatte
der IGBT-Module 2 und der Außenwand des Kältemitteltanks 3 ein
wärmeleitendes
Fet verwendet.
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Der
Kältemitteltank 3 besteht
aus einem hohlen Extrusionsrohling bzw. Extrusionselement 7,
der durch Extrudieren eines Aluminiumblocks ausgebildet wird, sowie
Endabdeckungen 22a und 22b, die jeweils am oberen
und unteren offenen Ende des Extrusionselements 7 befestigt
sind. Das andere offene Ende des Extrusionselements bzw. Strangpreßelements 7 steht
als Einlaß und
als Auslaß für das Kältemittel
mit dem Kühler 4 in
Verbindung.
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Gemäß 2 und 3 besitzt
das Extrusionselement 7 eine flache Form mit einer Dicke
W, die kleiner ist als die Breite und die Länge seiner Wand, an der die
IGBT-Module 2 befestigt sind. Das Innere des Extrusionselements 7 ist mittels
Trennwänden 30, 31 und 32 aufgeteilt,
die sich vertikal in Verdampfungsdurchgänge 9, einen Kondensationsflüssigkeitsdurchgang 10 bzw.
Durchgang für
kondensierte Flüssigkeit
und einen unbenützten
Durchgang 33 erstrecken, welche in Längsrichtung zum Extrusionselement 7 liegen.
Ein Kältemitteltank-Auslaß 35 der Verdampfungsdurchgänge 9 sowie
ein Kältemitteltank-Einlaß 36 des
Durchgangs 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
sind in einem Abschnitt der Wand des Extrusionselements 7 ausgebildet,
an dem der Kühler 4 (Kühlrohre 39)
mittels einer Verbindungsplatte 34 (1) verbunden
ist.
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Durch
Abschneiden der jeweiligen oberen Endabschnitte der Trennwände 30, 31 und 32 öffnen sich
die Vielzahl der Verdampfungsdurchgänge 9, der Durchgang 10 für die kondensierte
Flüssigkeit und
der unbenützte
Durchgang 33 an einer Position knapp unterhalb des oberen
Endes des Extrusionselements 7. Das offene Ende eines jeweiligen
Verdampfungsdurchgangs 9 sowie das offene Ende des Durchgangs 10 für die kondensierte
Flüssigkeit
dient als Kältemitteltank-Auslaß 35 für das verdampfte
Kältemittel
und der Kältemitteltank-Einlaß 36 für das kondensierte
flüssige
Kältemittel.
In den dicken Wandabschnitten 7a des Extrusionselements 7,
an denen keine Durchgänge 10 und 11 ausgebildet
sind, werden Löcher
mit Innengewinden ausgebildet, in die die Bolzen 6 eingeschraubt
werden.
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Der
Kältemitteltank-Auslaß 35 wird
oberhalb des nicht benutzten Durchgangs 33 ausgebildet.
Die in 3 durch die strichlierte Linien F bezeichneten oberen
Abschnitte der Trennwand 31 zwischen den beiden Verdampfungsdurchgängen 9 und
der Trennwand 32 zwischen dem Verdampfungsdurchgang 9 und
dem nicht benutzten Durchgang 33 werden mittels einer zusätzlichen
Bearbeitung, wie beispielsweise Fräsen, derart entfernt, daß der Kältemitteltank-Auslaß 35 mit
den Verdampfungsdurchgängen 9 in
Verbindung steht. Die Innengewindelöcher 37, in die die
Bolzen 6 zur Befestigung der IGBT-Module 2 am
Kältemitteltank 3 eingeschraubt
sind, werden in den Trennwänden 30, 31 und 32 ausgebildet.
Der unbenutzte Durchgang 33 wird zum Ausgleich mit dem Durchgang 10 für die kondensierte
Flüssigkeit
ausgebildet, wenn das Extrusionselement 7 extrudiert wird,
wobei ein derartiger unbenutzter Durchgang nicht als Durchgang für eine kondensierte
Flüssigkeit verwendet
wird. Der unbenutzte Durchgang 33 muß daher nicht unbedingt ausgebildet
werden.
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Die
Endabdeckungen 22 sind am oberen und unteren Ende des Extrusionselements 7 hartgelötet. Die
obere Endabdeckung 22a ist mit dem oberen Ende des Extrusionselements 7 derart
verbunden, daß sie
das obere offene Ende des Extrusionselements 7 abschließt. Die
untere Endabdeckung 22b ist mit dem unteren Ende des Extrusionselements 7 derart
verbunden, daß zwischen
dem unteren Ende des Extrusionselements 7 und der unteren
Endabdeckung 22b ein unterer Verbindungsdurchgang 38 ausgebildet
wird, der die Verdampfungsdurchgänge 9,
den Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit und
den unbenutzten Durchgang 33 miteinander verbindet.
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Der
Kühler 4 ist
ein sogenannter tassengezogener Wärmetauscher. Gemäß 4A wird
der Kühler 4 durch
wechselweises Aufeinanderschichten einer Vielzahl von parallelen
Kühlrohren 39 ausgebildet,
wobei ein jedes durch Verbinden von zwei symetrischen dünnen Preßplatten 40 hergestellt
wird. Der Kühler 4 wird
mit dem Kältemitteltank 3 über eine Verbindungsplatte 34 (5)
verbunden.
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Gemäß 5 wird
die Verbindungsplatte 34 luftdicht bzw. hermetisch an der äußeren Oberfläche des
Extrusionselements 7 derart angebracht, daß der Kältemitteltank-Auslaß 35 und
der Kältemitteltank-Einlaß 36 des
Extrusionselements 7 bedeckt wird. Gemeinsam mit einem
von einer Außenwandoberfläche des
Extrusionselements 7 umgebenen Raum stellt die Verbindungsplatte 34 eine
Rückführeinheit 341 für das flüssige Kältemittel
dar (Adhäsionsbetrag-Verringerungsvorrichtung),
die eine Einström-Rückführkammer 461 (große Öffnung,
ausgedehnter Abschnitt, erster ausgedehnter Abschnitt) mit einem
vorbestimmten Durchmesser r1, der mit dem Kältemitteltank-Auslaß 35 des
Kältemitteltanks 3 in
Verbindung steht, eine Ausström-Rückführkammer 471 mit
einem vorbestimmten Durchmesser r1, die mit dem Kältemitteltank-Einlaß 36 in
Verbindung steht, und einen Rückführdurchgang 421 aufweist, der
die Einström-Rückführkammer 461 mit
der Ausström-Rückführkammer 471 verbindet.
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Eine Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser r2 (Abschnitt mit kleinem Durchmesser, Beschränkungsöffnung),
der kleiner als der innere Durchmesser der Einström-Rückführkammer 461 ist,
wird in einem Abschnitt einer Wand der Einström-Rückführkammer 461 an gegenüberliegenden
Seiten des Tankaus laßes 35 ausgebildet.
Das Kühlrohr 39 besitzt
einen hohlen Aufbau, der durch Verbinden der äußeren Kantenabschnitte von
zwei im Wesentlichen rechteckigen Preßplatten 40 (4A)
ausgebildet wird. Die beiden Preßplatten 40 werden
durch Preßen
von Metallplatten mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit, wie beispielsweise
Aluminium, mit der gleichen Form ausgebildet, wobei jede Preßplatte 40 an
seinem jeweiligen gegenüberliegenden
Endabschnitt eine Öffnung 41 mit
kleinem Durchmesser (Abschnitt mit kleinem Durchmesser, Schwenkungsöffnung)
aufweist. Gemäß 4B sind
die Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser im Wesentlichen eliptische oder rechteckig gestanzte
Löcher.
In diesem Ausführungsbeispiel
besitzen die Öffnungen 41 mit
dem kleinen Durchmesser einen Durchmesser r2, während die Öffnungen mit dem großen Durchmesser
einen Durchmesser r1 (Abschnitt mit großen Durchmesser) aufweisen,
der größer als
der Durchmesser r2 ist und um eine jeweilige Öffnung 41 mit kleiner Öffnung ausgebildet
wird.
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Jedes
Kühlrohr 39 bildet
darin einen flachen Kühldurchgang 42 an
seinem gesamten Zentrumsabschnitt, wobei die beiden Endabschnitte
eine Einström-Verbindungskammer 44 (mit
dem Kältemitteltank-Auslaß 35 verbundener
Raum) und eine Ausström-Verbindungskammer 45 (mit
dem Kältemitteltank-Einlaß 36 verbundener
Raum) ausbilden, die jeweils einen großen Durchmesser aufweisen.
Der durch Aufeinanderschichten bzw. Laminieren der Vielzahl von
Kühlrohren 39 ausgebildete
Kühler 4 besitzt
eine Vielzahl von Kühldurchgängen 42,
einen mit einem Ende eines jeweiligen Kühldurchgangs 42 verbundenen
Einström-Durchgang
und einen mit dem anderen Ende eines jeweiligen Kühldurchgangs 42 verbundenen
Ausström-Durchgang.
Der Einström-Durchgang
wird durch Laminieren der Vielzahl von Einström-Verbindungskammern 44 ausgebildet. Der
Ausström-Durchgang
wird durch Laminieren der Vielzahl von Ausström-Verbindungskammern 45 ausgebildet.
Der Einström-Durchgang
und der Ausström-Durchgang
besitzen Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser, die zwischen benachbarten Einström-Verbindungskammern 44 und
benachbarten Ausström-Verbindungskammern 45 vorgesehen sind.
Demnach wird jeder Einström-
und Ausström-Durchgang
derart ausgestaltet, daß er
darin eine Vielzahl von Abschnitten mit großem Durchmesser (r1) und Abschnitte
mit kleinem Durchmesser (r2) aufweist, die wechselweise angeordnet
sind. Die durch Stanzen ausgebildeten Öffnungen 41 mit kleinem
Durchmesser dienen als Beschränkungsöffnungen,
die die von einer benachbarten Einström-Verbindungskammer 44 zur
anderen fließende
Menge des flüssigen
Kältemittels verhindert
bzw. beschränkt.
Die Kühlrohre 39 werden
derart aufeinander geschichtet, daß sie gemäß diesem Ausführungsbeispiel
im Wesentlichen senkrecht zur Seitenoberfläche des Kältemitteltanks 3 und
im Wesentlichen horizontal zur Oberfläche des im Kältemitteltank 3 enthaltenen
flüssigen
Kältemittels
liegen. Die Kühlrohre 39 können jedoch
auch derart aufeinander geschichtet werden, daß sie von der Seitenoberfläche des
Kältemitteltanks 3 nach
oben geneigt sind, wodurch das flüssige Kältemittel, welches sich in
den Kühlrohren 39 ansammelt,
wirkungsvoll in den Kältemitteltank 3 zurückgeführt wird.
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Zwischen
den benachbarten Kühlrohren 39 werden
gemäß 5 Kühlrippen 16 angeordnet.
Die außerhalb
des äußersten
Kühlrohres 39 vorgesehene
Preßplatte 40 besitzt
keine Öffnung 41 mit
kleinem Durchmesser. Wenn die Preßplatte 40 mit den Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser verwendet wird, können die Öffnungen 41 mit kleinem
Durchmesser anhand von (nicht dargestellten) Endplatten oder dergleichen
von der Außenseite
der Preßplatte 40 abgeschlossen
werden.
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In
diesem Fall steht die Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser der Rückführeinheit 341 für das flüssige Kältemittel
mit der Öffnung 41 mit
kleinem Durchmesser der Kühlrohre 39 derart
in Verbindung, daß der
aus der Vielzahl von Einström-Verbindungskammern 44 bestehende
Einström-Durchgang
mit der Einström-Rückführkammer 461 in
Verbindung steht. Ferner steht der aus der Vielzahl von Ausström-Verbindungskammern 45 bestehende
Ausström-Durchgang gleichzeitig
mit der Ausström-Rückführkammer 471 in
Verbindung. Der Kühler 4 ist
wie vorstehend beschrieben aufgebaut.
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Gemäß 1 befindet
sich das Kühlgebläse 5,
beispielsweise ein Axialströmungsgebläse, an einer
oberen Oberfläche
des Kühlers 4,
wodurch die Luft vertikal zum Kühler 4 geblasen
wird. Das Kühlgebläse kann
entweder ein stromabwärts
am Kühler
angeordnetes Sauggebläse
oder ein stromaufwärts vom
Kühler 4 angeordnetes
Gebläse
zum Einbringen von Luft darstellen. Ferner kann das Kühlgebläse 5 aus
einem Querstromgebläse
bestehen, welches sich vor oder hinter dem Kühler 4 befindet.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Gemäß 6 wird
das Kältemittel
durch die von den IGBT-Modulen 2 erzeugte und übertragene Wärme erwärmt bzw.
zum Sieden gebracht. Das Kältemittel
erzeugt Bläschen,
die durch den Verdampfungsdurchgang aufsteigen, und über den
Kältemitteltank-Auslaß 35 in
die Ausström-Verbindungskammer 461 strömen. Anschließend strömt das Kältemittel
von der Ausström-Verbindungskammer 461 in
die Einström-Verbindungskammern 44 und
wird an die Kühldurchgänge 42 der
Kühlrohre 39 (5)
verteilt. Das durch die Kühldurchgänge 42 strömende verdampfte
Kältemittel
kondensiert an den inneren Oberflächen der Kühldurchgänge 42 und an den Oberflächen der
Innenrippen 43, die von einer vom Kühlgebläse eingeblasenen Luft mit kühler Temperatur
gekühlt
werden, wobei die Kondensationswärme abgegeben
wird. Hierbei geht das Kältemittel
in Tröpfchen über und
fließt
in die Ausström-Seitenverbindungskammer 45 des
Kühlers 4,
während
es an der Bodenoberfläche
des Kühldurchgangs 42 entlang
fließt.
Die kondensierte Flüssigkeit
fließt
vom Kältemitteltank-Einlaß 36 in
den Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit,
fließt
im Durchgang 10 für die
kondensierte Flüssigkeit
nach unten und wird über
die Bodenoberfläche
des in der Endabdeckung 22b (3) ausgebildeten
Durchgangs zum Verdampfungsdurchgang 9 zurückgeführt. Die
vom verdampften Kältemittel
abgestrahlte bzw. abgegebene Kondensationswärme wird über die Preßplatten 40 an die
Kühlrippen 16 übertragen
und von den Kühlrippen 16 an
die zwischen einem Paar von benachbarten Kühlrohren 39 hindurchfließende Luft
abgegeben.
-
Wenn
die abgegebene Wärmemenge
gemäß 6 groß wird,
stößt das Kältemittel
im Kältemitteltank 3 Bläschen aus,
weshalb sowohl Kältemittel
in Gasphase als auch Kältemittel
in flüssiger
Phase in die Einström-Rückführkammer 461 eintritt.
In der 6 bezeichnen große Kreise das Kältemittel
in Gasphase, während
kleine Kreise das Kältemittel
in flüssiger
Phase darstellen. Die Einström-Rückführkammer 461 verhindert
das Eindringen des flüssigen Kältemittelanteils
des gemischten Kältemittels
in die Kühldurchgänge mittels
der Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser. Genauer gesagt, staut die Öffnung 411 mit kleinem
Durchmesser das flüssige
Kältemittel
an. Das angestaute flüssige
Kältemittel
wird über
den Rückführdurchgang 421 in
den Kältemitteltank 3 zurückgeführt. Daher
kann der Betrag des flüssigen Kältemittels
zum Gas/flüssig
gemischten Kältemittel, welches
durch die Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser in die Kühldurchgänge 42 fließt, verringert werden.
Demzufolge kann eine effektive Fläche für eine Kondensations-Wärmeübertragung
in den Kühldurchgängen 42 vergrößert werden.
-
Anders
gesagt, besitzt die Einström-Verbindungskammer 461 des
Kühlers 4 wechselweise
den Abschnitt mit großem
Durchmesser (r1) und die Abschnitte mit kleinem Durchmesser (r2),
wobei der Abschnitt mit kleinem Durchmesser (r2) den flüssigen Kältemittelanteil
des Gas/flüssig
gemischten Kältemittels
am Einströmen
in benachbarte Kühldurchgänge 42 hindert.
Daher wird die Menge des flüssigen Kältemittels
zum Gas/flüssig
gemischten Kältemittel, welches
durch den Abschnitt mit kleinem Durchmesser (r2) in die Kühldurchgänge 42 fließt, derart
verringert, daß eine
effektive Fläche
für die
Kondensations-Wärmeübertragung
in den Kühldurchgängen 42 vergrößert wird.
-
Wenn
die abgegebene Wärmemenge
groß wird,
stößt das Kältemittel
im Kältemitteltank 3 Bläschen aus,
wobei das Gas/flüssig
gemischte Kältemittel
mit einer großen
Menge von Bläschen,
d.h. einer Mischung von Kältemittel
in Gasphase und Flüssigphase,
in Richtung zum Tankauslaß 35 (3) strömt bzw.
fließt.
Wenn der Einström-Durchgang
gerade ist, d.h., wenn der Einström-Durchgang einen einheitlichen Durchmesser
aufweist, so fließt
eine große
Menge des Kältemittels
in flüssiger
Phase gemeinsam mit dem Kältemittel
in Gasphase in die Kühldurchgänge 42,
wodurch die Einlaßabschnitte der
Kühldurchgänge 42 mit
dem Kältemittel
in flüssiger
Phase aufgefüllt
werden. In diesem Zustand wird die Wärme nicht nur mittels Kondensation
sondern auch durch Zwangskonvektion übertragen. Da der Wärmeübertragungs-Wirkungsgrad
von Zwangskonvektion wesentlich geringer ist als der von Kondensation,
verschlechtert sich die Kühlleistung
des Kühlers 4.
Da jedoch dieses Ausführungsbeispiel
eine Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser im Einstrom-Durchgang aufweist, kann das Eindringen
von flüssigem
Kältemittel
in die Kühldurchgänge 42 verhindert
bzw. verringert werden. Folglich wird die Wärme in den Kühldurchgängen 42 hauptsächlich mittels Kondensation
vom Kältemittel
an den Kühler 4 abgegeben,
weshalb eine Verschlechterung der Kühlleistung des Kühlers 4 verhindert
werden kann. Die Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser verhindern die ungleichmäßige Verteilung des Kältemittels
an die Kühldurchgänge 42,
so daß das
Kältemittel
gleichmäßig an die
Kühldurchgänge 42 verteilt
wird, weshalb eine Verschlechterung der Kühlleistung des Kühlers 4 verhindert
werden kann.
-
Wenn
darüber
hinaus der abzugebende Wärmebetrag
groß wird,
nimmt die im Kältemittel
des Kältemitteltanks 3 stattfindende
Bläschenbildung
zu, wodurch der Pegel des flüssigen
Kältemittels
ansteigt. Der Tank dient dabei als Blockade gegenüber dem
Pegelanstieg des flüssigen
Kältemittels.
Ein Eindringen des flüssigen
Kältemittels
in die Kühldurchgänge 42 kann
daher verhindert bzw. verringert werden.
-
Der
unterste Abschnitt der Öffnung 411 mit kleinem
Durchmesser liegt um eine vorbestimmte Höhe von (r1 – r2)/2 oberhalb der Bodenoberfäche der
Einström-Rückführkammer 461.
Der Abschnitt mit der vorbestimmten Höhe staut das mittels seiner Schwerkraft
fallende flüssige
Kältemittel,
welches durch den Kältemitteltank-Auslaß 35 hindurchgetreten
ist. Auf diese Weise kann das Eindringen des flüssigen Kältemittels in die Kühldurchgänge 42 vermindert
werden. Da der Kühlmittelseitentank-Auslaß 35 im
Wesentlichen eliptisch oder rechteckig ist, kann das aufgrund seiner
eigenen Schwerkraft fließende flüssige Kältemittel
wirkungsvoll aufgestaut werden.
-
Durch
Verwendung des tassengezogenen Kühlers 4 (drawn
cup type) kann die Kapazität
des Kühlers 4 auf
einfache Weise geändert
werden, selbst wenn die Anzahl der am Kältemitteltank 3 angebrachten
IGBT-Module 2 erhöht
wird und die von den IGBT-Modulen 2 erzeugte Gesamtwärme sich erhöht. Genauer
gesagt, kann durch Aufeinanderschichten von gleichförmigen Kühlrohren 39 die
Kapazität
des Kühlers 4 auf
einfache Weise verändert werden,
weshalb man mit geringen Kosten einen Kühler 4 mit einer Kapazität herstellen
kann, die einer abzustrahlenden Gesamtwärmemenge entspricht. Da die
Verdampfungsdurchgänge 9 mit
den Tankauslässen 35 durch
einfaches Abschneiden der oberen Abschnitte der Trennwände 31 und 32 des
Extrusionselements 7 in Verbindung gebracht werden können, kann
die Zirkulation des Kältemittels
mit geringen Kosten und ohne Verwendung zusätzlicher Spezialteile gesteuert
werden.
-
Der
Kühler 4 kann
derart angeordnet werden, daß er
sich zum Kältemitteltank 3 hin
neigt, wodurch das kondensierte flüssige Kältemittel vom Kühler 4 zum
Kältemitteltank 3 zurückgeführt wird (Durchgang 10 für die kondensierte
Flüssigkeit).
-
Anstelle
der unteren Endabdeckung 22b des Kältemitteltanks 3,
wie sie in 3 dargestellt ist, können die
unteren Endabschnitte der Trennwände 30, 31 und 32 durch
eine zusätzliche
Bearbeitung, wie beispielsweise ein Fräsen oder Bohren, entfernt, und
eine flache Platte 48 (Endabdeckung 22) mittels Hartlötung an
das untere Ende des Extrusionselements 7 angelötet werden.
Auf diese Weise kann die untere Endabdeckung 22 (flache
Platte 48) einfach hergestellt werden.
-
Obwohl
der Kältemitteltank-Einlaß 36 und der
Kältemitteltank-Auslaß 35 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
jeweils an unterschiedlichen Pegeln ausgebildet sind, kann der Kältemitteltank-Einlaß 36 und
der Kältemitteltank-Auslaß 35 an
gleichen Pegeln bzw. in der gleichen Höhe ausgebildet werden. Ferner
kann der Kältemitteltank-Einlaß 36 und
der Kältemitteltank-Auslaß 35 in
der gleichen Form ausgestaltet sein.
-
Der
Kältemitteltank 3 des
Kühlgeräts 1 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
wird durch ein extrudiertes Extrusionselement 7 aufgebaut.
Demzufolge können
die Kosten für
die Extrusionsform zum Extrudieren des Extrusionselements 7 geringer
sein als die Preßformen
bzw. Matrizen zum Pressen der Teile. Wenn sich die Anzahl der IGBT-Module 2 erhöht (sofern
die IGBT-Module in longitudinalen Mehrfachstufen angeordnet sind),
kann ein Extrusionselement 7 verwendet werden, welches
bei einer geeigneten Länge
abgeschnitten wurde. Demzufolge müssen keine neuen Preßformen
hergestellt werden, die beim Einsatz von gepreßten Produkten notwending sind,
weshalb sich die Kosten für
die Formen sehr stark verringern.
-
Da
der Kältemitteltank 3 unter
Einsatz des Extrusionselements 7 aufgebaut wird, kann eine
ausreichende Oberflächenfestigkeit
des Extrusionselements 7, an dem die IGBT-Module 2 angebracht
werden, sichergestellt werden. Der thermische Kontaktwiderstand
zwischen der Montageoberfläche
(Außenoberfläche) der
tragenden Wand des Extrusionselements 7 und den IGBT-Modulen 2 kann
daher im Vergleich zu einem Kältemitteltank
verringert werden, der durch Montage von mittels eines Preßverfahrens
ausgebildeten gepreßten
dünnen
Elementen und den IGBT-Modulen 2 aufgebaut ist. Somit kann die
Kühlleistung
des Kühlgeräts 1 verbessert
werden. Durch Verwendung des Extrusionselements 7 können die
dicken Wandabschnitte 7a mit einer ausreichenden Dicke
zum Ausbilden von Bohrungen mit einem Innengewinde si cher hergestellt
werden, wobei auch die Form der Verdampfungsdurchgänge 9 und des
Durchgangs 10 für
die kondensierte Flüssigkeit beliebig
eingestellt werden kann, wodurch man in vorteilhafter Weise eine
Verbesserung der Druckfestigkeit erhält, wenn der Kältemitteltank 3 in
einer flachen Form ausgebildet wird. Demzufolge ist es nachteilig,
den Kältemitteltank 3 in
einer flachen Form auszubilden, um die Menge des Kältemittels
hinsichtlich der Druckfestigkeit zu verringern. Durch geeignete
Einstellung bzw. Auswahl der Formen für die Verdampfungsdurchgänge 9 und
den Durchgang 10 für die
kondensierte Flüssigkeit
kann man jedoch eine ausreichende Festigkeit erhalten.
-
Wenn
darüber
hinaus dicke Wandabschnitte 7a mit einer ausreichenden
Fläche
zum Ausbilden der Innengewinde Löcher
vorgesehen sind, kann das gleiche Extrusionselement 7 für verschiedene
Arten von IGBT-Modulen mit verschiedenen Größen bzw. Abständen und
Befestigungsschrauben verwendet werden. Genauer gesagt, können somit
unter Verwendung des gleichen Extrusionselements 7 verschiedene
Arten von IGBT-Modulen mit unterschiedlichen Abständen für die Befestigungsschrauben
am Kältemitteltank 3 montiert
werden. Demzufolge kann der Kältemitteltank 3 standardisiert
und die Kosten beim Einsatz des standardisierten Kältemitteltanks 3 für die verschiedenen
Arten von IGBT-Modulen mit unterschiedlichen Schraubenabständen verringert werden.
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Da
das Innere des Kältemitteltanks 3 in
Verdampfungsdurchgänge 9 und
den Durchgang 10 für die
kondensierte Flüssigkeit
aufgeteilt ist, kann die Strömung
bzw. der Fluß des
zum Sieden gebrachten Kältemittels
und der des kondensierten Kältemittels im
Kältemitteltank 3 sicher
voneinander getrennt werden, so daß man eine Überschwemmung, bei der das verdampfte
Kältemittel
mit dem kondensierten Kältemittel
zusammenstößt, verhindert,
weshalb man eine hohe Kühlleistung
erhält.
Da die Verdampfungsdurchgänge 9 und
der Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
voneinander getrennt sind, wird das durch den Durchgang für die kondensierte
Flüssigkeit
fließende
bzw. strömende
Kältemittel
nicht direkt von der von den IGBT-Modulen erzeugten Wärme erwärmt, weshalb
die Temperatur des Kältemittels
geringer ist als die des Kältemittels
in den Verdampfungsdurchgängen 9.
Das Kältemittel
mit geringer Temperatur strömt
bzw. fließt
nach und nach vom Durchgang 10 für die kondensierte Flüssigkeit
durch den Verbindungsdurchgang 17 in die Verdampfungsdurchgänge 9,
wodurch die IGBT-Module 2 wirkungsvoll gekühlt werden.
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Nachfolgend
wird ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die 7 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Kühlgeräts gemäß 6. Die 8 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in 7.
Die 9 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IX-IX
in 7. Die 10 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie X-X in 7.
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Gemäß den 7 bis 10 sind
im zweiten Ausführungsbeispiel
die Kühlrohre 39 geneigt bzw.
schräg
gestellt, um das im Kühler 4 kondensierte
flüssige
Kältemittel
gleichmäßig zum
Kältemitteltank 3 zurückzuführen.
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Der
Kältemitteltank 3 besteht
aus einem mittels Extrudieren hergestellten Extrusionselement 7, beispielsweise
einem Aluminiumblock, und einer am offenen unteren Ende des Extrusionselements 7 angebrachten
Endabdeckung 22 (7).
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Das
Innere des Extrusionselements 7 ist mittels Trennwänden 30, 31 und 32 aufgeteilt,
die sich vertikal in die Verdampfungsdurchgänge 9, einen Durchgang 10 für die kondensierte
Flüssigkeit
und einen unbenutzten Durchgang 33 erstrecken, die sich in
Längsrichtung
durch das Extrusionselement 7 ziehen. Jedes offene Ende
der Verdampfungsdurchgänge 9 sowie
ein offenes Ende des Durchgangs 10 für die kondensierte Flüssigkeit
dient als Kältemitteltank-Auslaß 35 und
als Kältemitteltank-Einlaß 36.
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Die
Endabdeckung 22 besteht wie das Extrusionselement 7 aus
Aluminium und ist mittels Hartlötung
einstückig
an das untere Ende des Extrusionselements derart angelötet, daß ein unterer
Verbindungsdurchgang 38 ausgebildet wird, der die Verdampfungsdurchgänge 9,
den Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
und den unbenutzten Durchgang 33 des Extrusionselements 7 miteinander verbindet.
-
Gemäß 7 wird über ein
an der Endabdeckung 22 angebrachtes Rohr 49, welches
als Unterlage für
das Kühlgerät 1 dient,
das Kältemittel
zugeführt
und eine Entlüftung
durchgeführt.
Beim Entlüften
des Kühlgeräts 1 wird
das Kühlgerät 1 nach
dem Auffüllen
mit Kältemittel
auf den Kopf gestellt, wobei der Kühler 4 in ein heißes Wasserbad
eingetaucht wird, welches sich auf einer Temperatur befindet, bei der
der gesättigte
Dampfdruck des Kältemittels
höher ist
als der Atmosphärendruck
bzw. Umgebungsdruck. Da das verdampfte Kältemittel ein größeres spezifisches
Gewicht als Luft aufweist, verdampft das Kältemittel im Kühlgerät 1,
wodurch die Luft freigegeben wird. Nach dem Entlüften wird das Rohr 49 verstopft
und durch Schweißen
oder dergleichen versiegelt, um das Kältemittel im Kühlgerät 1 abzudichten.
-
Der
Kühler 4 besteht
aus einem sogenannten tassengezogenen Wärmetauscher. Ähnlich zum Kühler 4 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel wird
der Kühler 4 durch
Laminieren bzw. Aufeinanderschichten eines Verbindungsrohrs 51 (Verbindungselement)
aufgebaut, welches durch zwei verbundene Platten 50 ausgebildet
ist, sowie einer Vielzahl von Kühlrohren 39 mit
gleicher hohler Form.
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Das
Verbindungsrohr 51 bedeckt vertikal ein oberes Ende des
Kältemitteltanks 3,
wobei das Innere des Verbindungsrohrs 51 durch Trennwände 52 in eine
Einström-Kammer 511,
die mit dem Kältemitteltank-Auslaß 35 des
Kältemitteltanks 3 in
Verbindung steht, und einen Ausström-Kammer 512 aufgeteilt
ist, die mit dem Kältemitteltank-Einlaß 36 gemäß 10 in
Verbindung steht. Wie in den 8 und 10 dargestellt,
befinden sich in der Ausström-Kammer 512 des
Verbindungsrohrs 51 eine Vielzahl von Innenrippen 53,
die von einer Vielzahl von Positionierungsrillen 50a gehalten
werden, die in den Platten 50 ausgebildet sind.
-
Gemäß 10 werden
zwei Verbindungsplatten 34, d.h. Plattenelemente, miteinander
verbunden, wodurch eine Rückführeinheit 341 für das flüssige Kältemittel
ausgebildet wird. Die Rückführeinheit 341 für das flüssige Kältemittel
ist luftdicht mit den Seitenwänden
des Verbindungsrohrs 51 verbunden, wodurch eine Einström-Rückführkammer 461,
die mit den Verdampfungsdurchgängen 9 und
dem unbenutzten Durchgang 33 über den Kältemitteltank-Auslaß 35 in
Verbindung steht, eine Ausström-Rückführkammer 471,
die über
den Kältemitteltank-Einlaß 36 mit
dem Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit in
Verbindung steht, und ein Rückführdurchgang 421 ausgebildet
wird, der die Einström-Rückführkammer 461 und
die Ausström-Rückführkammer 471 miteinander
verbindet. Im Rückführdurchgang 421 (1) befinden
sich Innenrippen 43. Die Verbindungsplatten 34 sind
in ähnlicher
Weise wie die Preßplat ten 40 mit Öffnungen 411 mit
kleinem Durchmesser ausgestattet. Die Rückführkammern 461 und 471 stehen mit
den Kühlrohren 39 über die Öffnungen 411 mit kleinem
Durchmesser in Verbindung.
-
Die
Rückführeinheit 341 für das flüssige Kältemittel
setzt sich aus einer Einström-Rückführkammer 461 (Öffnung mit
großen
Durchmesser) mit einem vorbestimmten Innendurchmesser r1, die mit dem
Kältemitteltank-Auslaß 35 des
Kältemitteltanks 3 in
Verbindung steht, einer Ausström-Rückführkammer 471 (Abschnitt
mit großem
Durchmesser), die mit dem Tankeinlaß 36 verbunden ist,
und aus einem Rückführdurchgang 421 zusammen,
der die Einström-Rückführkammer 461 mit
der Ausström-Rückführkammer 471 verbindet.
Eine Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser (Abschnitt mit kleinem Durchmesser, Beschränkungsöffnung),
die einen kleineren Durchmesser aufweist als der der Einström-Rückführkammer 461,
ist in einem Abschnitt der Einström-Rückführkammer 461 an der
gegenüberliegenden
Seite des Tankauslaßes 35 ausgebildet.
-
Gemäß 4 besitzt das Kühlrohr 39 einen hohlen
Aufbau, der durch Verbindung von äußeren Kantenabschnitten zweier
beispielsweise aus Aluminium bestehender Preßplatten 40 ausgebildet
wird. Das Kühlrohr 39 besitzt
einen Einström-Durchgang und
einen Ausström-Durchgang
mit Öffnungen 41 mit kleinem
Durchmesser an ihren jeweiligen gegenüberliegenden Enden.
-
Jedes
Kühlrohr 39 bildet
darin einen flachen Kühldurchgang 42 an
einem gesamten Zentrumsabschnitt aus, wobei beide Endabschnitte
jeweils eine Einström-Verbindungskammer 44 (mit
dem Kältemitteltank-Auslaß 35 verbundener
Raum) und eine Ausström-Verbindungskammer 45 (mit
dem Kältemitteltank-Einlaß 36 verbundener
Raum) ausgebilden und beide jeweils einen großen Durchmesser aufweisen. Der
Einström-Durchgang
wird durch Laminieren bzw. Aufeinanderschichten einer Vielzahl von
Einström-Verbindungskammern 44 ausgebildet.
Der Ausström-Durchgang
wird durch Laminieren bzw. Aufeinanderschichten der Vielzahl von
Ausström-Verbindungskammern 45 ausgebildet.
Der Einström-Durchgang
und der Ausström-Durchgang besitzt
die Öffnung 41 mit
kleinem Durchmesser zwischen benachbarten Einström-Verbindungskammern 44 und
zwischen benachbarten Ausström-Verbindungskammern 45.
Demnach ist jeder Einström-Durchgang
und Ausström-Durchgang
derart ausgestaltet, daß er
eine Vielzahl von wechselweise angeordneten Abschnitten (r1) mit
großem
Durchmesser und Abschnitten (r2) mit kleinem Durchmesser aufweist.
Die durch Stanzen ausgebildeten Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser dienen als Beschränkungsöffnungen, die die von einer
benachbarten Einström-Verbindungskammer 44 in
die andere fließende
Menge des flüssigen
Kältemittels
vermindern.
-
Gemäß 11 sind
in den flachen Kühldurchgängen 42 der
Kühlrohre 39 wellige
Innenrippen 43 angeordnet, die aus dünnen Aluminiumplatten bestehen.
Die 12A zeigt eine Draufsicht der Innenrippe 43,
während 12B eine Querschnittsansicht entlang der Linie
XIIB-XIIB gemäß 12A zeigt.
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Gemäß 10 sind
die Kühlrohre 39 auf
einer Seite des Verbindungsrohrs 51 aufeinandergeschichtet
und stehen über Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser miteinander in Verbindung. Die Kühlrohre 39 stehen
mit dem Verbindungsrohr 51 über die Öffnungen 41 mit kleinem
Durchmesser der Platte 50 (auf der Seite des Kühlrohres 39)
und den Öffnungen mit
kleinem Durchmesser der Kühlrohre 39 in
Verbindung. Die Kühlrohre 39 sind
am Verbindungsrohr 51 befestigt, während sie in ihrer Gesamtheit
derart geneigt bzw. schräggestellt
sind, daß der
Pegel der Einstrom-Verbindungskammer 44 über dem
der Ausström-Verbindungskammer 45 gemäß 7 liegt.
In den Platten 50 ausgebildete Rippen 50b verstärken die
Abschnitte der Platte 50, die mit dem Kühlrohr 39 verbunden
ist.
-
Die Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser des Kühlrohrs 39 stehen
mit den Öffnungen 411 mit kleinem
Durchmesser der Rückführungseinheit 341 für das flüssige Kältemittel
in Verbindung. Die Einström-Rückführkammer 461 und
die Einström-Verbindungskammer 44 stehen
miteinander in Verbindung, während
gleichzeitig die Ausström-Rückführkammer 471 und
die Ausström-Verbindungskammer 45 miteinander
in Verbindung stehen. Der Kühler 4 ist wie
vorstehend beschrieben aufgebaut.
-
Nachfolgend
wird eine Arbeitsweise gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Das
Kältemittel,
welches von der von den IGBT-Modulen 2 erzeugten und übertragenen
Wärme erwärmt bzw.
aufgeheizt wurde, beginnt zu sieden und steigt in Form von Bläschen durch
die Verdampfungsdurchgänge 9 nach
oben. Nach dem Einströmen
durch den Tankauslaß 35 in
die Einströmkammer 511 des
Verbindungsrohrs 51 strömt
bzw. fließt das
Kältemittel
von der Einströmkammer 511 in
die Ausströmdurchgänge, d.h.
die Einström-Rückführkammer 461 und
die Einström-Verbindungskammern 44,
und wird an die Kühldurchgänge 42 der
Kühlrohre 39 verteilt.
Das durch die Kühldurchgänge 42 strömende verdampfte
Kältemittel
kondensiert an der Innenoberfläche
der Kühldurchgänge 42 und
den Oberflächen
der Innenrippen bzw. Innenbleche, die durch eine von einem Kühlgebläse 5 (8)
geblasene Luft gekühlt
werden, wodurch Kondensationswärme
abgegeben wird. Hierbei entstehen aus dem Kältemittel Tröpfchen,
die entlang der Bodenoberflächen
der Kühldurchgänge 42 in
die Ausströmdurchgänge fließen, d.h.
in die Ausström-Verbindungskammern 45 und
die Ausström-Rückführkammer 571. Daraufhin
fließt
die kondensierte Flüssigkeit
von den Ausströmdurchgängen über die
Einströmkammer des
Verbindungsrohrs 51 und den Tankeinlaß 36 des Kältemitteltanks 3 in
den Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit.
Nach dem Abfließen
durch den Durchgang 10 für die kondensierte Flüssigkeit
kehrt das Kältemittel über einen
unteren Verbindungsdurchgang 38, der in einer Endabdeckung
ausgebildet ist, zu den Verdampfungsdurchgängen 9 zurück.
-
Wenn
die Wärmeabgabemenge
groß wird, stößt das Kältemittel
im Kältemitteltank 3 die
Bläschen
derart aus, daß sowohl
Kältemittel
in Gasphase als auch in flüssiger
Phase in die Einström-Rückführkammer 461 strömt bzw.
fließt.
Die Öffnung 411 mit kleinem
Durchmesser der Einström-Rückführkammer 461 verhindert
bzw. unterdrückt
für das
flüssige Kältemittel
des gemischten Kältemittels,
das es in die Kühldurchgänge fließt bzw.
strömt.
Genauer gesagt, wird der flüssige
Kältemittelanteil
des gemischten Kältemittels
durch die Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser aufgestaut. Das aufgestaute flüssige Kältemittel
wird über
den Rückführdurchgang 421 in den
Kältemitteltank 3 zurückgeführt. Eine
im Gas/flüssig
gemischten Kältemittel
enthaltene Menge von flüssigen
Kältemittel,
die durch die Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser in die Kühldurchgänge 42 strömt bzw.
fließt,
kann dadurch verringert werden. Demzufolge kann eine effektive Fläche für die Kondensation
zur Wärmeübertragung
in den Kühldurchgängen 42 vergrößert werden.
-
Anders
gesagt, besitzt die Einström-Verbindungskammer 461 des
Kühlers 4 den
Abschnitt (r1) mit großem
Durchmesser und die Abschnitte (r2) mit kleinem Durchmesser, welche
wechselweise ausgebildet sind, wobei der Abschnitt (r2) mit kleinem Durchmesser
das Einströmen
bzw. Eindringen des flüssigen
Kältemittelanteils
des Gas/flüssig
gemischten Kältemittels
in die benachbarten Kühldurchgänge 42 verhindert
bzw. verringert. Die Menge des flüssigen Kältemittelanteils im Gas/flüssigen gemischten Kältemittels,
die durch den Abschnitt (r2) mit kleinem Durchmesser in die Kühldurchgänge 42 eindringt, wird
dadurch verringert, so daß eine
effektive Fläche für die Kondensations-Wärmeübertragung
in den Kühldurchgängen 42 vergrößert werden
kann.
-
Ähnlich wie
im ersten Ausführungsbeispiel befinden
sich die Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser beim zweiten Ausführungsbeispiel im Einstrom-Durchgang, wobei
die Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser die ungleichmäßige Verteilung des Kältemittels
zu den Kühldurchgängen 42 derart verhindern,
daß das
Kältemittel
gleichmäßig an die Kühldurchgänge 42 verteilt
wird und folglich eine Verschlechterung der Kühlleistung des Kühlers 4 verhindert
werden kann.
-
Da
die Kühlrohre 39 mit
einer gewissen Neigung am Verbindungsrohr 51 angebracht
sind, kann das kondensierte flüssige
Kältemittel
gleichmäßig von
den Kühldurchgängen 42 zum
Kältemitteltank 3 fließen. Folglich
verringert sich die Menge des kondensierten flüssigen Kältemittels, welches sich an den
Bodenoberflächen
der Kühldurchgänge 42 befindet,
wodurch das verdampfte Kältemittel
wirkungsvoll kondensiert werden kann. Die notwendige Menge des Kältemittels
kann daher verringert werden, wodurch sich die Kosten verringern.
-
Da
die Verdampfungsdurchgänge 9 durch eine
Vielzahl von Trennwänden 31 voneinander
getrennt sind, wird die Strömung
bzw. der Fluß des
gasförmigen
Kältemittels
in den Verdampfungsdurchgängen 9 geglättet bzw.
vergleichmäßigt, wobei
die Trennwände 31 die
effektive Siedefläche
derart vergrößern, daß die Kühlungsleistung
verbessert wird. Darüber
hinaus können
die Trennwände 31 die
mechanische Festigkeit des Kältemitteltanks 3 gegenüber positiven
und negativen Drücken
verbessern, wodurch eine Verformung der Wandoberfläche, an
der die IGBT-Module 2 angebracht werden, verhindert wird.
-
Als
Modifikation des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels können gemäß 13 die
Kühler 4 an
beiden Seiten der Verbindungsplatte 34 angebracht werden,
wodurch sich die Kühlleistung
weiter verbessert.
-
Nachfolgend
wird ein drittes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die 14 zeigt
eine Vorderansicht eines Kühlgeräts gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel. Die 15 zeigt
eine Seitenansicht des Kühlgeräts gemäß 14.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
stellt das Kühlgerät 1 eine
Modifikation des Kühlgeräts 1 gemäß 7 dar.
Das Kühlgerät 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
wird hauptsächlich
anhand der vom Kühlgerät 1 gemäß 7 unterschiedlichen
Abschnitte beschrieben. Bauteile und Bestandteile mit gleicher oder ähnlicher
Arbeitsweise wie im Kühlgerät gemäß 7 werden
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, wobei ihre Beschreibung
entfällt.
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Gemäß 14 und 15 besteht ähnlich zum
Kühler
gemäß 7 ein
Kühler 4 aus
einem sogenannten tassengezogenen Wärmetauscher, der durch Aufeinanderschichten
bzw. Laminieren eines Verbindungsrohrs 51, welches durch
Verbinden von zwei Platten 50 ausgebildet wird, und einer
Vielzahl von Kühlrohren 39 mit
der gleichen Hohlform.
-
Das
Verbindungsrohr 51 wird durch Verbinden von zwei Platten 50 gemäß 16A hergestellt. Gemäß 16B befindet
sich das Verbindungsrohr 51 an gegenüberliegenden Endabschnitten
mit jeweils zwei Ausström-Öffnungen 541 und 542,
durch die das in einem Kältemitteltank 3 aufgeheizte
und verdampfte Kältemittel
in den Kühler 4 strömt bzw. fließt, sowie
zwei Rückführöffnungen 544 und 545, durch
die das im Kühler 4 kondensierte
flüssige
Kältemittel
zum Kältemitteltank 3 zurückgeführt wird. Gemäß 14 bedeckt
das Verbindungsrohr 51 vertikal ein oberes Ende des Kältemitteltanks 3.
Das Innere des Verbindungsrohrs 51 wird durch Trennwände 52 in
eine (nicht dargestellte) Einström-Kammer 511,
die mit einem im Kältemitteltank 3 ausgebildeten Kältemitteltank-Auslaß 35 verbunden
ist, und in eine (nicht dargestellte) Ausström-Kammer 512, die
mit einem im Kältemitteltank 3 ausgebildeten
Kältemitteltank-Einlaß 36 verbunden
ist, aufgeteilt.
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Gemäß 16B bezeichnen die gestrichelten Linien um die
Ausström-Öffnung 542 und die Rückführöffnung 544 Vorsprünge, die
gemäß 16A um die Öffnungen
liegen. Halteabschnitte 543 und 546 sind zwischen
den Öffnungen 541 und 542 sowie
zwischen den Öffnungen 544 und 545 entsprechend
ausgebildet. Eine Vielzahl von Rippen bzw. Blechen 53 werden
in die Einström-Kammer
des Verbindungrohrs 51 eingeführt.
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Gemäß 17A besteht das Kühlrohr 39 aus einem
Hohlaufbau, der durch Verbinden von zwei äußeren Kantenabschnitten zweier
Preßplatten 40, die
beispielsweise aus Aluminium bestehen, ausgebildet ist. Gemäß 17B werden Öffnungen 411 und 412 mit
kleinem Durchmesser in einem Endabschnitt des Kühlrohrs 39 ausgebildet,
während
in seinem anderen Endabschnitt Öffnungen 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet werden. Zwischen den Öffnungen 411 und 412 mit
kleinem Durchmesser und zwischen den Öffnungen 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser werden Halteabschnitte 413 und 416 ausgebildet.
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Gemäß 15 werden
die Kühlrohre 39 an beiden
Seiten des Verbindungsrohrs 51 aufeinander geschichtet
und zwischen die benachbarten aufeinander geschichteten Kühlrohre 39 Kühlrippen 16 angeordnet.
Gemäß 17A werden um die Öffnungen 411 und 415 mit
kleinem Durchmesser Vorsprünge
ausgebildet. Die Öffnungen 412 und 414 werden in
Löchern
ausgebildet, die jeweils eine Breite zum Aufnehmen der Vorsprünge aufweisen,
die um die Öffnungen 411 und 415 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet sind. Beim Aufeinanderschichten
der Platten 40 werden die Öffnung 412 mit kleinem Durchmesser
und die Öffnung 415 mit
kleinem Durchmesser der anderen Platte ineinander gepaßt, während die Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser in die Öffnung 414 mit
kleinem Durchmesser der anderen Platte eingepaßt wird. Nach dem Einpassen der
Platten 40 werden die Platten 40 mittels Hartlöten oder
dergleichen miteinander verbunden. Die Vielzahl von Platten 40 stehen
miteinander über
entsprechende Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser in Verbindung, wodurch die Kühlrohre 39 aufgebaut
werden.
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Das
Verbindungsrohr 51 steht mit den Kühlrohren 39 in Verbindung,
in dem die Ausström-Öffnungen 541 und 542 sowie
die Rückführöffnungen 544 und 545 mit
den Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser der Preßplatten 40 in Verbindung
stehen. Die äußerste Preßplatte 40 des Kühlrohrs 39 besitzt
keine Öffnung
mit kleinem Durchmesser. Die äußerste Preßplatte 40 kann
jedoch mit Öffnungen
mit kleinem Durchmesser vorgesehen werden, wobei die Öffnungen
mit kleinem Durchmesser durch (nicht dargestellte) Endplatten von
der Außenseite
der Preßplatte 40 verschlossen werden.
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Das
Kühlrohr 39 bildet
darin einen Kühldurchgang 42 in
einem gesamten Zentrumsabschnitt, wodurch eine Vielzahl von Kühldurchgängen 42 ausgebildet
werden. Gemäß 12 werden aus dünnen Aluminiumplatten gebildete
wellige Innenrippen in den Kühldurchgängen 42 angeordnet.
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Anders
gesagt, wird ein Einström-Durchgang durch
Aufeinanderschichten bzw. Laminieren einer Vielzahl von Einström-Verbindungskammern 44 ausgebildet,
die jeweils durch Verbinden zweier Preßplatten 40 hergestellt
werden, während
ein Ausström-Durchgang
durch Aufeinanderschichten einer Vielzahl von Ausström-Verbindungskammern 45 ausgebildet
wird, die jeweils durch Verbinden der beiden Preßplatten 40 hergestellt
werden. Die Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser, die man durch Stanzen erhält, dienen als Beschränkungsöffnungen
bzw. Begrenzungsöffnung,
die ein Eindringen des flüssigen
Kältemittels
von einer benachbarten Einström-Verbindungskammer 44 in
die andere verhindern bzw. unterdrücken.
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Die Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit kleinem
Durchmesser (Abschnitte mit kleinem Durchmesser, Beschränkungsöffnungen)
besitzen in transversaler Richtung einen Durchmesser r2, während die Öffnungen
mit großem
Durchmesser (Abschnitte mit großem
Durchmesser) in transversaler Richtung einen Durchmesser r1 aufweisen,
der größer ist
als der Durchmesser r2, wobei die Öffnung mit großem Durchmesser
um die Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet ist. Jede Öffnung 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser besitzt in vertikaler Richtung einen Durchmesser
r4, während
die Öffnungen
mit großem Durchmesser
(Abschnitte mit großen
Durchmesser) jeweils einen Durchmesser r3 in vertikaler Richtung aufweisen,
der größer als
der doppelte Durchmesser r4 ist (r3 > 2 × r4),
wobei die Öffnung
mit großem Durchmesser
um die Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet sind.
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Die
Kühlrohre 39 werden ähnlich wie
in 7 am Verbindungsrohr 51 angebracht, während sie
in ihrer Gesamtheit derart geneigt sind, daß der Pegel bzw. die Höhe der Einström-Verbindungskammer 44 höher liegt
als der der Ausström-Verbindungskammer 45.
Gemäß 18A und 18B liegt
in den ein jeweiliges Kühlrohr 39 aufbauenden Preßplatte 40 ein
Pegel des untersten Abschnitts 411a der Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser, um einen Abstand d1 unterhalb dem untersten
Abschnitt eines Abschnitts der Preßplatte 40, die den
Kühldurchgang 42 ausbildet,
während
ein Pegel des Bodenabschnitts 414a der Öffnung 414 mit kleinem Durchmesser
um einen Abstand d2 unterhalb dem untersten Abschnitt eines Abschnitts
der Preßplatte 40 liegt,
die den Kühldurchgang 42 ausbildet.
Die Abstände
d1 und d2 können
voneinander verschieden oder gleich sein.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Das
Kältemittel,
welches von der von den IGBT-Modulen 2 erzeugten und übertragenen
Wärme aufgeheizt
wird, kocht bzw. siedet und steigt als Bläschen in den Verdampfungsdurchgängen 9 auf
und strömt
durch den Tankauslaß 35 in
die Einströmkammer 511 des
Verbindungsrohrs 51. Daraufhin strömt das Kältemittel von der Einströmkammer 511 über die Öffnungen 541 und 542 mit
kleinem Durchmesser in die Einström-Durchgänge, d.h. die Einström-Rückführkammer 461 und
die Einström-Verbindungskammern 44,
und wird an die Kühldurchgänge 42 der Kühlrohre 39 verteilt.
Das durch die Kühldurchgänge 42 strömende verdampfte
Kältemittel
kondensiert an den Innenoberflächen
der Kühldurchgänge 42 sowie an
den Oberflächen
der Innenrippen, die von der von einem Kühlgebläse 5 (9)
eingeblasenen Luft auf eine niedrige Temperatur gekühlt werden,
wodurch Kondensationswärme
abgegeben wird. Das Kältemittel
wird dabei in Tröpfchen übergeführt und
fließt entlang
der Bodenoberfläche 40a der
Kühldurchgänge 43 in
die Ausström-Durchgänge, d.h.
die Ausström-Verbindugnskammern 45 und
die Ausström-Rückführkammer 471.
Anschließend
fließt
das flüssige
Kältemittel
von den Ausström-Durchgängen über die Öffnungen 544 und 545 mit
kleinem Durchmesser des Verbindungsrohrs 51 in die Ausström-Kammer 512.
(In diesem Fall fließt
der größte Teil
des Kältemittels
um den untersten Abschnitt der unteren Öffnung 544 mit kleinem
Durchmesser.) Anschließend
fließt
das Kältemittel über den
Tankeinlaß 36 des
Kältemitteltanks 3 in
den Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit.
Nach dem Einströmen durch
den Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
kehrt das Kältemittel über einen
unteren Verbindungsdurchgang 38, der in einer Endabdeckung
ausgebildet ist, zu den Verdampfungsdurchgängen 9 zurück.
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Wenn
die abgegebene Wärmemenge
groß wird,
stößt das Kältemittel
im Kältemitteltank 3 Bläschen aus,
weshalb sowohl Kältemittel
in Gasphase als auch in flüssiger
Phase in die Einström-Rückführkammer 461 einströmt bzw.
eindringt. Die Öffnung 414 mit
kleinem Durchmesser der Einström-Rückführkammer 461 verhindert
ein Eindringen des flüssigen
Kältemittels
in die Kühldurchgänge. Das
angestaute flüssige
Kältemittel
wird über
einen Rückführdurchgang 421 in
den Kältemitteltank 3 zurückgeführt. Die
Menge des flüssigen
Kältemittelanteils
im Gas/flüssig
gemischten Kältemittel,
welches durch die Öffnung 414 mit
kleinem Durchmesser in die Kühldurchgänge 42 strömt, wird
dadurch verringert. Demzufolge kann eine effektive Fläche für eine Kondensationswärmeübertragung
in den Kühldurchgängen 42 vergrößert werden.
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Ähnlich zum
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
kann im dritten Ausführungsbeispiel aufgrund
der in den Einström-Durchgängen vorgesehenen Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser das flüssige
Kältemittel
am Eindringen in die Kühldurchgänge 42 gehindert
werden. Die Wärme
wird daher in den Kühldurchgängen 42 hauptsächlich mittels
Kondensation vom Kältemittel zum
Kühler 4 übertragen,
weshalb eine Verschlechterung der Kühlleistung verhindert werden
kann. Die Öffnungen
mit kleinem Durchmesser verhindern die ungleichmäßige Verteilung des Kältemittels
an die Kühldurchgänge 42,
weshalb das Kältemittel
gleichmäßig an die
Kühldurchgänge 42 verteilt
werden kann. Auf diese Weise kann die Verschlechterung der Kühlleistung
ebenso verhindert werden.
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Da
die Kühlrohre 39 mit
einer Neigung an dem Verbindungsrohr 51 angebracht sind,
kann das kondensierte flüssige
Kältemittel
gleichmäßig in den Kühldurchgängen 42 der
Kühlrohre 39 von
den Einström-Verbindungskammern 44 in
Richtung der Ausström-Verbindungskammern 45 fließen. Folglich
ist die Menge des kondensierten flüssigen Kältemittels, welches sich an
den Bodenoberflächen
der Kühldurchgänge 42 ansammelt,
verringert, weshalb das verdampfte Kältemittel wirkungsvoll kondensiert
werden kann. Die notwendige Menge des Kältemittels kann daher verringert
werden, wodurch sich die Kosten verringern.
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Wenn
die Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser im Ausström-Durchgang ausgebildet
sind, kann das von den Kühldurchgängen 42 in
den Ausström-Durchgang
fließende
Kältemittel
durch die Öffnungen
mit kleinem Durchmesser aufgestaut werden und dort verbleiben, wodurch
sich die Menge des im Kühlgerät 1 zirkulierenden
Kältemittels
zum Abgeben der Wärme
verringert. Da jedoch der Pegel des untersten Abschnitts 411a der Öffnung mit
kleinem Durchmesser des Ausström-Durchgangs
unterhalb dem Pegel des untersten Abschnitts 40a des Kühldurchgangs 42 liegt, kann
die in den unteren Abschnitten der Öffnungen 411 und 414 mit
kleinem Durchmesser verbleibende Kältemittelmenge verringert werden.
Die notwendige Menge an Kältemittel
kann dadurch verringert werden, weshalb sich die Kosten verringern.
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Um
die Öffnungen 411, 412, 414 und 415 mit kleinem
Durchmesser werden verbundene Abschnitte ausgebildet, wobei die
verbundenen Abschnitte der Vielzahl von Preßplatten 40 zum Aufbau
des Kühlers
verbunden werden. Da die Halteabschnitte 413 und 416 zwischen
den Öffnungen 411 und 412 mit
kleinem Durchmesser und zwischen den Öffnungen 414 und 415 mit
kleinem Durchmesser ausgebildet sind, kann eine große einheitliche
Last an den verbundenen Abschnitten angelegt werden, wenn die Preßplatten 40 verbunden
werden. Die verbundenen Abschnitte der Preßplatten 40 können daher
beim Hartlöten
luftdicht miteinander verbunden werden. Folglich kann die Wärmeabgabeleistung
verbessert werden.
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Nachfolgend
wird ein viertes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die 19 zeigt
eine Vorderansicht eines Kühlgeräts gemäß dem vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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Ein
Kühlgerät 1 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
stellt eine Modifikation des Kühlgeräts 1 gemäß 7 dar.
Das Kühlgerät 1 wird
hauptsächlich
anhand von vom Kühlgerät 1 gemäß 7 unterschiedlichen
Abschnitten beschrieben. Teile und Bestandteile mit gleicher oder ähnlicher
Arbeitsweise wie beim Kühlgerät gemäß 7 werden
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei ihre Beschreibung entfällt.
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Ein
Verbindungsrohr 51 bedeckt ein oberes Ende eines Kältemitteltanks 3 in
vertikaler Richtung. Das Innere des Verbindungsrohrs 51 wird
durch Trennwände 50a in
eine Einström-Kammer 511,
die mit einem im Kältemitteltank 3 ausgebildeten
Tankauslaß 35 verbunden
ist, und eine Auström-Kammer 512,
die mit einem im Kältemitteltank 3 ausgebildeten
Tankeinlaß 36 verbunden
ist, aufgeteilt.
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Zwei
Verbindungsplatten 34 werden zum Ausbilden einer Rückführeinheit 341 für das flüssige Kältemittel
miteinander verbunden. Die Rückführeinheit 341 für das flüssige Kältemittel
ist mit der oberen Wand des Verbindungsrohrs 51 zum Ausbilden
einer Einström-Rückführkammer 461,
die mit einem Verdampfungsdurchgang 9 über den Tankauslaß 35 in Verbindung
steht, einer Ausström-Rückführkammer 471,
die mit einem Durchgang 10 für die kondensierte Flüssigkeit über den
Tankeinlaß 36 in
Verbindung steht, und einem Kühldurchgang 421,
der die Einström-Rückführkammer 461 mit
der Ausström-Rückführkammer 471 verbindet,
luftdicht verbunden. Die Verbindungsplatten 34 sind in ähnlicher
Weise wie die Preßplatten 40 mit Öffnungen 411 mit
kleinem Durchmesser ausgestattet. Die Rückführkammern 461 und 471 stehen
mit dem Kühlrohren 39 über die Öffnungen 411 mit
kleinem Durchmesser in Verbindung.
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Wenn
die abzugebende Wärmemenge
groß wird,
stößt das Kältemittel
im Kältemitteltank 3 Bläschen aus,
wodurch sowohl Kältemittel
in Gasphase als auch flüssiger
Phase in die Einström-Rückführkammer 461 eindringt.
Die Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser der Einström-Rückführkammer 461 verhindert
bzw. verringert ein Eindringen des flüssigen Kältemittelanteils des gemischten
Kältemittels
in die Kühldurchgänge. Genauer
gesagt, wird das Kältemittel
des gemischten Kältemittels
von der Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser aufgestaut. Das aufgestaute flüssige Kältemittel
wird über
einen Rückführdurchgang 421 in
den Kältemitteltank 3 zurückgeführt. Dadurch
verringert sich die Menge des flüssigen
Kältemittelanteils
im Gas/flüssig
gemischten Kältemittel,
welches durch die Öffnung 411 mit
kleinem Durchmesser in die Kühldurchgänge 42 eindringt. Demzufolge
kann eine effektive Fläche
für die
Kondensationswärmeübertragung
in den Kühldurchgängen 42 vergrößert werden.
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Wenn
darüber
hinaus die abzugebende Wärmemenge
groß wird,
vergrößern sich
die Bläschen des
Kältemittels
im Kältemitteltank 3,
weshalb der Flüssigkeitspegel
des Kältemittels
ansteigt. Der unterste Abschnitt der Öffnung 411 mit kleinem
Durchmesser ist um einen vorbestimmten Wert (r1 – r2) schmäler als die Bodenoberfläche der
Einström-Rückführkammer 461.
Daher kann das Eindringen des Kältemittels
blockiert und das Eindringen des flüssigen Kältemittels in die Kühldurchgänge verringert
werden, wenn der Flüssigkeitspegel
des Kältemittels
ansteigt.
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Gemäß dem ersten
bis vierten Ausführungsbeispiel
erhält
man folgende Wirkungen.
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Da
der Kühler
durch Aufeinanderschichten einer Vielzahl von Kühlrohren mit jeweils der gleichen Hohlform
aufgebaut werden kann und der Zusammenbau der Kühlrohre mit der mit dem Kältemitteltank
verbundenen Verbindungseinheit verbunden wird, kann die Kapazität des Kühlers durch
Aufeinanderschichten zusätzlicher
Kühlrohre
mit jeweils der gleichen Hohlform auf dem Zusammenbau der Kühlrohre
auf einfache Weise verändert
werden, wenn die Anzahl der am Kältemitteltank
angebrachten Wärmekörper vergrößert wird
und sich die Gesamtmenge der erzeugten Wärme erhöht. Demzufolge kann bei geringen
Kosten ein Kühler
geschaffen werden, dessen Kapazität einer benötigten erzeugten Wärmemenge
entspricht.
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Da
der Kältemitteltank 3 im
Inneren mit dem unteren Verbindungsdurchgang 38 ausgestattet
ist, der die Verdampfungsdurchgänge
mit dem Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
im unteren Ende des Kältemitteltanks 3 verbindet,
kann das abgekühlte
flüssige
Kältemittel
kontinuierlich vom Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
zu den Verdampfungsdurchgängen
zugeführt
werden. Die Überschwemmung
(gegenseitige Beeinflußung
bzw. Interferenz während
der Bewegung des dampfförmingen
Kältemittels
und des flüssigen
Kältemittels) kann
somit verhindert werden.
-
Da
die Kühlrohre 39 über das
Verbindungsrohr 51 mit dem Kühlmitteltank 3 verbunden
sind, kann die Richtung oder Lage, an denen die Kühlrohre 39 eingebaut
werden, in geeigneter Weise verändert werden,
indem die Form des Verbindungsrohrs 51 verändert wird.
Dadurch kann der Freiheitsgrad für den
Entwurf des Kühlgeräts verbessert
werden. Auf diese Weise kann das Kühlgerät verkleinert werden.
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Da
die Bodenoberflächen
der Kühlrohre 39 von
den Einström-Verbindungskammern 44 in
Richtung zu den Ausström-Verbindungskammern 45 schräg gestellt
sind, kann das kondensierte flüssige Kältemittel
gleichmäßig durch
die Kühldurchgänge 42 von
der Einström-Verbindungskammer
in Richtung zur Ausström-Verbindungskammer
fließen. Folglich
verringert sich die an den Bodenoberflächen der Kühldurchgänge 42 verbleibende
kondensierte flüssige
Kältemittelmenge,
weshalb das verdampfte Kältemittel
mit hohem Wirkungsgrad kondensiert werden kann.
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Da
der Kältemitteltank 3 durch
das Extrusionselement 7 aufgebaut wird, kann der Kältemitteltank 3 mit
einer hohen Produktivität
hergestellt werden.
-
Da
einstückig
bzw. integral mit dem Extrusionselement ausgebildete Trennwände vorgesehen sind,
die das Innere der Kältemittelkammer
aufteilen, können
die Verdampfungsdurchgänge 9 und
der Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
auf einfache Weise ausgebildet werden.
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Da
die Vielzahl von Verdampfungsdurchgängen 9 mit dem Tankauslaß 35 durch
einfaches Abschneiden eines oberen Endabschnitts der Trennwand 31 des
Extrusionselements in Verbindung gebracht werden kann, kann die
Zirkulation des Kältemittels
mit geringen Kosten gesteuert werden ohne dabei spezielle Teile
zu verwenden.
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Die
Verdampfungsdurchgänge
und der Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
können im
unteren Abschnitt der Kältemittelkammer
durch Abschneiden der unteren Endabschnitte der Trennwände des
Extrusionselements und durch Verbinden eines Abschlußelements
an den unteren Endabschnitt des Extrusionselement in Verbindung
gebracht werden. Das Abschlußelement
kann daher eine einfache Form aufweisen (beispielsweise eine einfache
flache Platte), weshalb das Abschlußelement einfach hergestellt
werden kann.
-
Wenn
das Kühlgerät eine Vielzahl
von Wärmekörpern kühlt, können innerhalb
des Kältemitteltanks 3 für die jeweiligen
Wärmekörper eine
Vielzahl von Kältemittelkammern
ausgebildet werden. Durch gegenseitiges Verbinden der Kältemittelkammern kann
das Kältemittel
gleichförmig
durch den gesamten Kältemitteltank
zirkulieren, wodurch eine Verschlechterung der Abgabeleistung aufgrund
einer ungleichmäßigen Verteilung
des Kältemittels
im Kältemitteltank
verhindert werden kann.
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Durch
die Ausbildung des Kältemitteltanks
in einer flachen Form kann eine darin verwendete Kältemittelmenge
verringert werden. Selbst wenn das teure Fluorkarbon-Kältemittel
verwendet wird, können
die Kosten daher auf einen minimalen Wert gesenkt werden.
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Die
Verdampfungsdurchgänge
und der Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
können durch
Kältemittel-Stromsteuerplatten,
die innerhalb der Kältemittelkammer
angeordnet sind, ausgebildet werden. In diesem Fall wird zusätzlich zur
Verhinderung der Überschwemmung
durch Anordnung der Kältemittel-Stromsteuerplatten
in Kontakt mit den Innenoberflächen
der Kältekammer
die Festigkeit der Kältemittelkammer
verbessert und die Kühl-
bzw. Abstrahlfläche
der Kältemittelkammer
vergrößert, so daß die Kühlleistung
verbessert werde kann.
-
Nicht
nur der Kältemitteltank
sondern ebenso der Kühler
kann durch Verwendung eines Extrusionselements aufgebaut werden,
welcher integral bzw. einstückig
mit dem Kältemitteltank
durch Extrudieren hergestellt wird. Auf diese Weise können die Kosten
für den
Kühler
verringert werden und es entfällt
die Arbeit für
den Zusammenbau des Kühlers
mit dem Kühlmitteltank,
so daß die
Gesamtkosten des Kühlgeräts verrringert
sind.
-
Der
Kühler 4 ist
mit einer Vielzahl von Plattenelementen mit verbundenen Abschnitten
aufgebaut und durch Verbinden der verbundenen Abschnitte der Plattenelemente
hergestellt. Da der verbundene Abschnitt durch Biegen des Plattenelements
ausgebildet wird, kann der Kühler
auf einfache Weise hergestellt werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Einsatz von Wärmekörpern als Hochtemperaturmedien beschrieben
wurde, kann ebenso ein Hochtemperaturfluid, wie beispielsweise ein
Hochtemperaturgas oder eine Hochtemperaturflüssigkeit als Hochtemperaturmedium
verwendet werden. In diesem Fall können an der der Oberfläche zum
Anbringen der Halbleitervorrichtungen entspre chenden Oberfläche des Kühlgeräts in den
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
Wärme absorbierende
Kühlrippen ausgebildet
werden. Ein Wärmekörper befindet
sich hierbei getrennt bzw. entfernt vom Kühlgerät, wobei das Hochtemperaturfluid
durch Zirkulierung des Hochtemperaturfluids um den Heizkörper und
durch Absorbieren der Wärme
des Hochtemperaturfluids an den Wärmeabsorptionsrippen abgekühlt wird.
-
Nachfolgend
wird ein fünftes
erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Die
Erfinder haben das herkömmliche
Kühlgerät gemäß 26 untersucht.
In diesem herkömmlichen
Kühlgerät gibt verdampftes
Kältemittel, welches
durch Absorption von Wärme
eines Wärmekörpers 110 an
einem Kältemitteltank 100 zum
Sieden gebracht und verdampft wurde, latente Kondensationswärme frei
und wird verflüssigt
(wodurch eine kondensierte Flüssigkeit
entsteht), wenn das Kältemittel
in einer Richtung von einem Einlaß 121 innerhalb eines
Kühlers 120 zu
einem Auslaß 122 strömt bzw.
fließt,
während
das kondensierte flüssige
Kältemittel
vom Kühler 120 zum
Kältemitteltank 100 zirkuliert
(die Strömung
des Kältemittels
wird durch den durchgezogenen Pfeil in 26 dargestellt).
-
Das
vorstehend beschriebene Kühlgerät ist jedoch
derart aufgebaut, daß das
Kältemittel
in einer Richtung innerhalb des Kühlers 120 strömt bzw. fließt. Für den Fall,
daß der
Kern des Kühlers 120 entsprechend
einem Anstieg der vom Wärmekörper 100 erzeugten
Wärmemenge
große
Ausmaße
besitzt, verkleinert sich die Temperatur der äußeren Kühlrippe des Kühlers 120 je
weiter sie vom Einlaß 121 des
Kerns entfernt ist, wie in 27 dargestellt ist.
Die Temperatur in der Figur bezeichnet die Temperaturverteilung
der Außenkühlrippen.
Da der Temperaturunterschied bei einem Abschnitt, bei dem die Kühlrippentemperatur
gering ist, zur Umgebungsatmosphäre
als nicht groß angenommen
werden kann, erfolgt folglich keine starke Abstrahlung. Aufgrund dieser
Tatsache besteht ein Problem dahingehend, daß selbst bei einem Kern mit
großen
Ausmaßen
die Kühlleistung
nicht wirkungsvoll verbessert werden kann. Genauer gesagt, erhält man keine
der Vergrößerung des
Kerns entsprechende Kühlleistung.
-
Aufgrund
der vorstehend beschriebenen Probleme wird nachfolgend anhand der 20 bis 22 das
fünfte
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Die 20 zeigt
eine Vorderansicht eines Kühlgeräts, 21 eine
Seitenansicht des Kühlgeräts und 22 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXII-XXII gemäß 20.
-
Das
Kühlgerät 1 eignet
sich für
das Kühlen eines
Wärmekörpers 2 mittels
Wärmeübertragung, wobei
ein Sieden bzw. Verdampfen und Kondensieren des Kältemittels
wiederholt durchgeführt
wird. Es besteht aus einem Kältemitteltank 3,
einem Verbindungsabschnitt 4' einem
Kühler 5' (siehe 21) und
einem (nicht dargestellten) Kühlgebläse.
-
Der
Wärmekörper 2 ist
ein IGBT-Modul bestehend aus einer Inverterschaltung für beispielsweise
ein elektrisches Kraftfahrzeug und eine allgemeine elektrische Spannungssteuerausrüstung, wobei die
abstrahlende Oberfläche
des Wärmekörpers 2 mittels
Befestigung eines Bolzens 6 am Kältemitteltank 3 befestigt
wird, während
es sich in engen Kontakt mit der Außenwandoberfläche des
Kältemitteltanks 3 befindet.
-
Der
Kältemitteltank 3 besteht
aus einem Extrusionselement 7, welches durch Extrudieren
eines beispielsweise aus Aluminium bestehenden Blockmaterials ausgebildet
wird, und einer Abdeckung 8, die eine untere Endoberfläche des
Extrusionselements 7 abdeckt.
-
Das
Extrusionselement 7 besitzt eine flache Form, in der eine
Breite einer Dicke dünner
ist als die laterale Breite, und weist ferner einen Verdampfungsdurchgang 9 und
einen Durchgang 10 für
eine kondensierte Flüssigkeit
auf, die sich in Extrusionsrichtung erstrecken (vertikale Richtung
in 21). Der Verdampfungsdurchgang 9 stellt
einen Durchgang dar, durch den Kältemittel
verdampft wird, welches die Wärme
der Wärmekörper absorbiert,
wobei es zum Sieden gebracht wird und als Dampf aufsteigt. In den
dem Abschnitt, an dem der Wärmekörper 2 montiert
wird, entsprechenden Bereichen sind zwei Verdampfungsdurchgänge 9 ausgebildet.
Der Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
stellt einen Durchgang dar, in dem das kondensierte flüssige Kältemittel
fließt,
welches vom Kühler 5' gekühlt und
verflüssigt
wurde. In den vom Abschnitt, an dem der Wärmekörper 2 montiert ist,
abweichenden Bereichen (sowohl linke und rechte äußere Seiten des Verdampfungsdurchgangs 9 in
diesem Ausführungsbeispiel)
sind zwei Durchgänge 10 für die kondensierte Flüssigkeit
ausgebildet. Ein Abschnitt zwischen dem Verdampfungsdurchgang 9 und
dem Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
sowie ein Abschnitt zwischen den beiden Verdampfungsdurchgängen 9 wird
durch eine Vielzahl von Durchgangswänden 11 und 12 aufgeteilt,
die sich in Extrusionsrichtung erstrecken. Jeder Verdampfungsdurchgang 9 ist
in schmale Durchgänge 9a mittels
einer Vielzahl von Rippen 13 aufgeteilt, die sich in Extrusionsrichtung erstrecken.
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Die
Abdeckung 8 besteht aus dem gleichen Aluminium wie das
Extrusionselement 7 und ist zum luftdichten Abdecken eines äußeren Randabschnitts des
unteren Endes des Extrusionselements 7 mit diesem verbunden.
Ein Verbindungsdurchgang 14 zum Verbinden der Durchgänge 9 und 10,
die im Extrusionselement 7 ausgebildet sind, ist an einer
Innenwandoberfläche
der Abdeckung 8 und der unteren Endoberfläche des
Extrusionselements 7 vorgesehen.
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Der
Verbindungsabschnitt 4' verbindet
den Kältemitteltank 3 luftdicht
mit dem Kühler 5' und besteht
aus einem mittels Extrudieren eines beispielsweise aus Aluminium
bestehenden Blockmaterials ausgebildeten Extrusionselements 15 und
einer Endplatte 16 zum Abschließen eines oberen offenen Endes
des Extrusionselements 15. Der Verbindungsabschnitt 4' wird in einen
oberen Abschnitt des Extrusionselements 7 zum Ausbilden
des Kältemitteltanks 3 eingepaßt.
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Das
Extrusionselement 15 besitzt zwei Trennwände 17,
die sich in Extrusionsrichtung (in vertikaler Richtung gemäß 20)
erstrecken. Das Innere des Extrusionselements 15 wird durch
die Trennwände 17 in
eine erste Verbindungskammer 18, die mit dem Verdampfungsdurchgang 9 des
Kältemitteltanks 3 in
Verbindung steht, und eine zweite Verbindungskammer 19,
die mit dem Durchgang 10 für die kondensierte Flüssigkeit
des Kältemitteltanks 3 in
Verbindung steht, aufgeteilt. Die zweite Verbindungskammer 19 ist
sowohl an der linken als auch der rechten Seite der ersten Verbindungskammer ausgebildet.
Die Trennwand 17 ist im Wesentlichen an der gleichen Position
angeordnet wie die Durchgangswand 11, welche den Verdampfungsdurchgang 9 vom
Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit trennt,
die im Extrusionselement des Kältemitteltanks 3 in
lateraler Breitenrichtung (in lateraler Richtung gemäß 20)
des Extrusionselements 15 vorgesehen sind, wobei die untere
Endoberfläche
der Trennwand 17 in Kontakt mit der oberen Endoberfläche der Durchgangswand 11 steht.
Das Extrusionselement 15 ist an beiden Seiten mit vier
ersten Verbindungsöffnungen 20 (zwei
an jeder Seite) ausgestattet, die die erste Verbindungskammer 18 öffnen, sowie
vier zweiten Verbindungsöffnungen 21 (zwei
an jeder Seite), die die zweite Verbindungskammer 19 öffnen.
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Die
Endplatte 16 besteht aus dem gleichen Aluminium wie das
Extrusionselement 15 und ist mit einem oberen offenen Ende
des Extrusionselements 15 verbunden, während es sich in engem Kontakt
damit befindet, um das obere offene Ende des Extrusionselements 15 abzuschließen.
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Der
Kühler 5' ist ein sogenannter
tassengezogener Wärmetauscher
und besteht aus einem ersten Kern 5A und einem zweiten
Kern 5B, die parallel mit dem Verbindungsabschnitt 4' angeordnet
sind. Der erste Kern 5A und der zweite Kern 5B befindet sich
an beiden Seiten des Verbindungsabschnitts 4'. Gemäß 22 zeigen
sich der erste Kern 5A und der zweite Kern 5B nur
an einer Seite des Verbindungsabschnitts 4'. Ein jeweiliger erster Kern 5A und zweiter
Kern 5B ist durch Aufeinanderschichten einer Vielzahl von
flachen Kühlrohren 22 und
Kühlrippen 23 aufgebaut.
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Das
Kühlrohr 22 besitzt
einen hohlen Aufbau und wird durch Verbinden der äußeren Randkantenabschnitte
von zwei Preßplatten 24 ausgebildet.
Verbindungslöcher 25 und 26 (siehe 22),
die während
des Preßvorgangs
gestanzt werden, werden zu beiden Longitudinalenden geöffnet und
stehen mit weiteren laminierten bzw. aufeinander geschichteten Kühlrohren 22 über die
Verbindungslöcher 25 und 26 in
Verbindung. Das Kühlrohr 22 besitzt
eine Einström-Kammer 27,
zu der sich ein Verbindungsloch 25 öffnet, eine Ausström-Kammer 28,
zu der sich ein weiteres Verbindungsloch 26 öffnet, und
einen Kältemitteldurchgang 29 zum
Verbinden der Einström-Kammer 27 mit
der Ausström-Kammer 28.
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Der
erste Kern 5A und der zweite Kern 5B sind derart
aufgebaut, daß die
Einström-Kammer 27 des
Kühlrohrs 22 mit
der ersten Verbindungskammer 18 des Verbindungsabschnitts 4' über ein
Verbindungsloch 25 des Kühlrohrs 22 und der
ersten Verbindungsöffnung 20 des
Verbindungsabschnitts 4 in Verbin dung steht, während die
Ausström-Kammer 28 des
Kühlrohrs 22 mit
der zweiten Verbindungskammer 19 des Verbindungsabschnitts 4' über das
andere Verbindungsloch 26 des Kühlrohrs 22 und die zweite
Verbindungsöffnung 21 des
Verbindungsabschnitts 4' in
Verbindung steht.
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Die
Kühlrippen 23 werden
in eine flachen Raum zum Einblasen von Luft eingeführt, der
zwischen den in Schichtrichtung benachbarten Kühlrohren 2 ausgebildet
ist, wobei sie mit der Außenwandoberfläche der
Kühlrohre 22 verbunden
sind.
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Das
Kühlgebläse zum Einblasen
von Luft in den Kühler 5' liegt oberhalb
oder unterhalb des Kühlers 5', so daß die Richtung
der eingeblasenen Luft im Wesentlichen vertikal zum Kühler 5' ist.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des Kühlgeräts gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Das
Kältemittel,
welches durch die vom Wärmekörper 2 erzeugte
Wärme zum
Sieden gebracht wird, steigt bläschenförmig durch
die Verdampfungsdurchgänge 9 auf
und strömt
in die Einström-Kammer 27 der
Kühlrohre 22 des
ersten Kerns 5A und des zweiten Kerns 5B, wobei
es durch die erste Verbindungskammer 18 des Verbindungsabschnitts 4' von den Verdampfungsdurchgängen 9 hindurchtritt. Im
ersten Kern 5A und im zweiten Kern 5B setzt das in
das Kühlrohr 22 eingeströmte verdampfte
Kältemittel
latente Kondensationswärme
frei, und wird kondensiert sowie verflüssigt, wenn es durch den Kühlmitteldurchgang 29 strömt. Das
zu Tröpfchen verflüssigte Kältemittel
fließt
aus der Ausström-Kammer 28 des
Kühlrohrs 22 in
die zweite Verbindungskammer 19 des Verbindungsabschnitts
und ferner in den Durchgang 10 für die kondensierte Flüssigkeit des
Kältemitteltanks 3 (aus
der zweiten Verbindungskammer 19). Die im Durchgang 10 für die kondensierte
Flüssigkeit
nach unten fließende
kondensierte Flüssigkeit
wird erneut dem Verdampfungsdurchgang 9 zugeführt, wobei
es durch den Verbindungsdurchgang 14 in der Abdeckung 8 hindurchtritt.
Andererseits wird die freigesetzte latente Kondensationswärme zu den
Kühlrippen 23 von
der Wandoberfläche
des Kühlrohrs 22 übertragen
und an die vom Kühlgebläse eingeblasene
Luft abgegeben, wenn das verdampfte Kältemittel im Kühlrohr 22 kondensiert.
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Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel sind
der erste Kern 5A und der zweite Kern 5B, die den
Kühler 5' aufbauen, parallel
im Verbindungsabschnitt angeordnet. Daher wird in dem die Kerne 5A und 5B ausbildenden
Kühlrohr 22 der
Kältemitteldurchgang 2 im
Vergleich zum herkömmlichen
Kühlrohr
des Kühlkerns
kürzer.
Auf diese Weise erhöht sich
die Temperatur des verdampften Kältemittels
am Auslaß des
Kältemitteldurchgangs 29 des
Kühlrohrs 22 im
Vergleich zum Stand der Technik, weshalb sich die Temperatur der
Kühlrippe 23 des
Kühlers 5' erhöht und sich
eine größere Temperaturdifferenz
zur Umgebung ergibt. Folglich kann der für die Abstrahlung keinen wesentlichen
Beitrag leistende Bereich beträchtlich
verringert (eliminiert) werden, wodurch sich die Abstrahlungsleistung
verbessert. Anders gesagt, kann der Kühler 5' zum Erhalten des gleichen Grades
an Abstrahlungsleistung wie beim Stand der Technik wesentlich verkleinert
werden.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
befinden sich die Einström-Kammer 27 und
die Ausström-Kammer 28 an
der Innenseite und Außenseite der
Kühlrohre 22 des
ersten Kerns 5A und des zweiten Kerns 5B. Die
Lage bzw. Position des Verdampfungsdurchgangs 9 des Kältemitteltanks 3 und
die Lage des Kondensationsdurchgangs 20 kann jedoch zueinander
verändert
werden, so daß sich
die Ausström-Kammer 28 an
der Innenseite des Kühlrohrs 22 und
die Einström-Kammer 27 an
der Außenseite befindet.
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Nachfolgend
wird anhand der 23 bis 25 ein
sechstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Die 23 zeigt
eine Vorderansicht des Kühlgeräts, 24 eine
Seitenansicht des Kühlgeräts, und 25 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XXV-XXV gemäß 23.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
sind das Kühlrohr 22 des
ersten Kerns 5A und des zweiten Kerns 5B integral
aufgebaut. Da in diesem Fall jede Einström-Kammer 27 der Kühlrohre 22 gemeinsam
eingesetzt werden kann, vergrößert sich
eine Fläche
auf die die Kühlrippe 23 montiert
werden kann. Dadurch kann die Kühlleistung
weiter verbessert werden.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
befindet sich die Einström-Kammer 27 im
zentralen Abschnitt des Kühlrohrs 22,
während
die Ausström-Kam mern 28 an
beiden Seiten angeordnet sind. Die Lage des Verdampfungsdurchgangs 9 des Kältemitteltanks 3 und
die Lage des Kondensationsdurchgangs 10 kann jedoch zueinander
verändert werden,
so daß die
Ausström-Kammer 28 im
zentralen Abschnitt des Kühlrohrs 22 und
die Einström-Kammern 27 an
beiden Seiten angeordnet sind.
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Nachfolgend
wird ein siebtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die einen Kühler 4 aufbauenden
Kühlrohre 30 schräg angeordnet
bzw. geneigt, wodurch das kondensierte flüssige Kältemittel, welches im Kühler 4 verflüssigt wurde,
gleichmäßig zum
Kältemitteltank 3 zurückgeführt wird.
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Gemäß 28 und 29 besteht
der Kältemitteltank 3 aus
einem durch Extrudieren ausgebildeten Extrusionselement 7 (beispielsweise
einem Aluminiumblock) und einer Endabdeckung 22, die ein unteres
offenes Ende des Extrusionselements 7 abdeckt. Das Innere
des Extrusionselements 7 ist durch Trennwände 30, 31 und 32 aufgeteilt,
die sich vertikal in eine Vielzahl von Verdampfungsdurchgängen 9, d.h.
Gasphasen-Kältemitteldurchgängen, einen Durchgang 10 für die kondensierte
Flüssigkeit,
d.h. Durchgang für
das kondensierte flüssige
Kältemittel, und
einen unbenützten
Durchgang 33 erstrecken. Die offenen Enden der Verdampfungsdurchgänge 9 und
das offene Ende des Durchgangs 10 für die kondensierte Flüssigkeit
werden mit einem Kältemitteltank-Auslaß 35 und
einem Kältemitteltank-Einlaß 36 entsprechend
verbunden.
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Die
Endabdeckung 22 besteht aus dem gleichen Material, d.h.
Aluminium, wie das Extrusionselement 7 und ist an das untere
Ende des Extrusionselements 7 mittels Hartlötung angelötet, so
daß eine untere
Verbindungskammer 38 ausgebildet wird, die die Verdampfungsdurchgänge 9,
den Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
und den unbenützten Durchgang 33 des
Extrusionselements 7 miteinander verbindet. Ein Rohr 49 zum
Abdichten des Kältemittels
ist an der Endabdeckung 22 angebracht, über die eine Naßreinigung,
ein Zuführen
des Kältemittels
und ein Entlüften
des Kühlgeräts 1 durchgeführt wird. Wenn
das Kühlgerät 1 entlüftet wird,
wird nach dem Befüllen
mit Kältemittel
das Kühlgerät 1 vertikal
umgekehrt, und der Kühler 4 in
ein hei ßes
Wasserbad eingetaucht (welches eine Temperatur aufweist, bei der
der gesättigte
Dampfdruck des Kältemittels
höher ist
als der Atmosphärendruck).
Auf diese Weise wird das Kältemittel
im Kühlgerät 1 entgast,
wodurch Luft vom Kühlgerät 1 durch
den Dampf des Kältemittels freigesetzt
wird, welches ein größeres spezifisches Gewicht
aufweist als Luft. Nach dem Entlüften
des Kühlgeräts 1 wird
das Rohr 40 verstemmt bzw. gequetscht und durch Schweißen oder
dergleichen verschlossen, wodurch das Kältemittel im Kühlgerät 1 versiegelt
wird.
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Der
Kühler 4 ist
ein sogenannter tassengezogener Wärmetauscher. Der Kühler 4 wird
durch Aufeinanderschichten einer Vielzahl von Kühlrohren 39 mit der
gleichen Hohlform gemäß 30 aufgebaut.
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Das
Kühlrohr 39 besitzt
einen hohlen Aufbau, der durch Verbinden von Randkantenabschnitten
zweier beispielsweise aus Aluminium bestehenden Preßplatten 40 gemäß 32 ausgebildet ist. Das Kühlrohr 39 ist
an beiden Enden mit einem Einström-Verbindungsabschnitt 44 und
einem Ausström-Verbindungsabschnitt 45 ausgestattet,
die jeweils Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser aufweisen. Das Kühlrohr 39 bildet darin
einen Wärme
abstrahlenden Durchgang bzw. Kühldurchgang 42 im gesamten
zentralen Abschnitt aus. Gemäß 33 werden
durch Biegen einer dünnen
Aluminiumplatte ausgebildete wellige Innenrippen 391 (Kondensationsrippen)
in die Kühlmitteldurchgänge 42 eingeführt.
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Ein
Verbindungsrohr 51 wird durch Verbinden zweier Platten 50 ausgebildet.
Das Verbindungsrohr 51 bedeckt ein oberes Ende des gemäß 30 dargestellten
Kältemitteltanks 3.
Der Kühler 4 steht mit
dem Kältemitteltank 3 über das
Verbindungsrohr 51 in Verbindung. Gemäß 29 wird
das Innere des Verbindungsrohrs 51 durch eine Trennplatte 52 in
eine Einström-Kammer 511,
die mit einem im Kältemitteltank 3 ausgebildeten
Kältemitteltank-Auslaß 35 in
Verbindung steht, und eine Ausström-Kammer 512 aufgeteilt,
die mit einem im Kältemitteltank 3 ausgebildeten
Kältemitteltank-Einlaß 36 in
Verbindung steht, aufgeteilt. Eine Vielzahl von Innenrippen 53 wird
für das
Verbindungsrohr 51 in die Einström-Kammer 511 des Verbindungsrohrs 51 eingeführt.
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Gemäß 29, 34 und 35 besitzt
die Innenrippe 391 eine Vielzahl von Schlitzen 393 (Öffnungen),
durch die das kondensierte flüssige
Kältemittel
in den unteren Abschnitt des Kältemitteldurchgangs 42 tropfen
kann. Anders gesagt, wird ein Durchgang 393 für Kältemittel
in Gasphase ausgebildet, der aus einer Vielzahl von kleinen Durchgängen besteht,
durch die Kältemittel
in Gasphase strömt, sowie
ein Durchgang 394 für
eine kondensierte Flüssigkeit,
durch den das kondensierte verflüssigte
Kältemittel
im Kältemitteldurchgang 42 fließt, wobei
die Innenrippen 391 in den Durchgängen 393 für das Kältemittel
in Gasphase vorgesehen sind, um das verdampfte Kältemittel zu kondensieren.
Die Innenrippe 391 wird mit einer Vielzahl von Schlitzen
ausgebildet, durch die das kondensierte und verflüssigte Kältemittel
in den Durchgang 394 für
die kondensierte Flüssigkeit
tropfen kann. Jeder der kleinen Durchgänge wird von einer oberen Wand 395,
einer Seitenwand 297 und einer Bodenwand 398 der
Innenrippe 391 sowie einer Seitenwand 397 der
Preßplatte 40 definiert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden die Schlitze 392 an zueinander verschiedenen Stellen
in der Innenrippe 391 hinsichtlich der Richtung, in der sich
das Kältemittel
bewegt, ausgebildet.
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Gemäß 31 werden
die Kühlrohre 39 an einer
Seite des Verbindungsrohrs 51 aufeinander geschichtet,
wobei sie miteinander über
entsprechende Öffnungen 41 mit
kleinem Durchmesser in Verbindung stehen. Das Verbindungsrohr 51 und
die Kühlrohre 39 stehen über die
in der Platte 50 des Verbindungsrohrs 51 (an der
Seite der Platte 50, die zum Kühlrohr 39 zeigt),
ausgebildeten Öffnungen 41 mit kleinem
Durchmesser und den in den benachbarten Kühlrohren 39 ausgebildeten Öffnungen
mit kleinem Durchmesser miteinander in Verbindung. Die Kühlrohre 39 werden
in Schrägstellung
bzw. geneigt an das Verbindungsrohr 51 angebracht, so daß der Pegel
der Einström-Verbindungsabschnitte 44 höher liegt
als der der Ausström-Verbindungsabschnitte 45 gemäß 29.
Die Platte 50 besteht aus Rippen 50b zum Verstärken der
Abschnitte der Platte 50, die mit dem benachbarten Kühlrohr 39 verbunden
wird.
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Nachfolgend
wird die Arbeitsweise des siebten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Gemäß 28 steigt
das Kältemittel,
welches durch die von den IGBT-Modulen 2 erzeugte und übertragene
Wärme zum
Sieden gebracht wird, in Form von Bläschen durch die Verdampfungsdurchgänge 9 auf,
strömt
durch den Kältemitteltank-Auslaß 35 des
Kältemitteltanks 3 in
die Einström-Kammer des
Verbindungsrohrs 51 und wird durch die Einström-Verbindungsabschnitte 44 der
Kühlrohre 39 zu den
Kältemitteldurchgängen 42 der
Kühlrohre 39 verteilt.
Die Strömung
bzw. der Fluß des
Kältemittels
ist mit einer durchgezogenen Linie in 28 vereinfacht dargestellt.
Sobald das verdampfte Kältemittel
durch die Kältemitteldurchgänge 42 fließt, kondensiert
das verdampfte Kältemittel
an der Innenoberfläche
der Kältemitteldurchgänge 42 sowie
an den Oberflächen der
Innenrippen 391, die durch eine von einem Kühlgebläse 5 eingeblasene
Luft auf eine niedrige Temperatur gekühlt werden, wobei latente Kondensationswärme abgegeben
wird und Tröpfchen
entstehen. Wenn das kondensierte und verflüssigte Kältemittel in jedem Kältemitteldurchgang
entlang der Oberfläche
der Innenrippe 391 in Richtung zum Ausström-Verbindungsabschnitt 45 fließt, fällt das
flüssige
Kältemittel
durch die Schlitze bzw. Öffnungen 392 auf
den Weg zum Ausström-Verbindungsabschnitt 45 in
die untere Innenrippe 391. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
werden eine Vielzahl von Schlitzen 392 ausgebildet, wobei
aus dem Kältemittel
Tröpfchen entstehen,
die die Bodenoberfläche
eines jeweiligen Kältemitteldurchgangs 42 erreichen.
Anders gesagt, fließt
das kondensierte und verflüssigte
Kältemittel
in jedem kleinen Durchgang der Durchgänge 393 für das Kältemittel
in Gasphase im Kältemitteldurchgang 42 über Schlitze 392 in
den unteren kleinen Durchgang und schließlich bis zum Durchgang 394 für die kondensierte
Flüssigkeit.
Zuletzt fließt
das Kältemittel in
den Ausström-Verbindungsabschnitt 45 eines
jeden Kühlrohrs 39,
während
es entlang der Bodenoberfläche
des Kältemitteldurchgangs 42 durchströmt.
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Daraufhin
fließt
das kondensierte flüssige Kältemittel
vom Ausström-Verbindungsabschnitt 45 in
die Ausström-Kammer
des Verbindungsrohrs 41 und weiter durch den Kältemitteltank-Einlaß 36 des Kältemitteltanks 3 in
den Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit.
Das Kältemittel
fließt
weiter durch den Durchgang 10 für die kondensierte Flüssigkeit
nach unten und wird über
den Verbindungsdurchgang 38, der in der Endabdeckung 23 ausgebildet
wird, einem jeweiligen Verdampfungsdurchgang 9 zurückgeführt.
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Wie
in 34A dargestellt, besitzt die Innenrippe 391 Schlitze 392,
durch die das kondensierte flüssige
Kältemittel
in den unteren Abschnitt des Kältemitteldurchgangs 42 tropft.
Dadurch wird an der unteren Seite des Käl temitteldurchgangs 42 ein
Bereich geschaffen, in dem das kondensierte und verflüssigte Kältemittel
fließt,
während
an der oberen Seite des Kältemitteldurchgangs 42 ein
Bereich geschaffen wird, an dem das Kältemittel in Gasphase strömt. Folglich
kann die durch eine jeweilige Innenrippe 391 definierte
Bodenoberfläche
des kleinen Durchgangs im Kältemitteldurchgang 42 vor
einer Bedeckung mit dem kondensierten flüssigen Kältemittel bewahrt werden. Wie
in 34B dargestellt, kann daher die Wärme des
verdampften Kältemittels
nicht nur wirkungsvoll an die obere Wand 395 und die Seitenwände 396 und 397 abgegeben
bzw. übertragen
werden, sondern auch an die Bodenwand 398 des kleinen Durchgangs.
Folglich kann eine Verringerung der Abstrahlungsfläche verhindert
werden, an die die Wärme
des verdampften Kältemittels
abgegeben wird, wodurch eine Verschlechterung der Kühlleistung
verhindert wird.
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Da
die Schlitze 392 an verschiedenen Stellen in der Innenrippe 391 bezüglich der
Strömungsrichtung
des Kältemittels
ausgebildet sind, wird die Menge des kondensierten flüssigen Kältemittels,
welches in den Kältemitteldurchgängen 42 verbleibt,
verringert, so daß das
verdampfte Kältemittel
wirkungsvoll kondensiert werden kann.
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Gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel
ergeben sich die folgenden Wirkungen.
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Da
die Öffnung 41 mit
kleinem Durchmesser des Abschnitts mit kleinem Durchmesser in der
Wand ausgebildet ist, welche den Einström-Verbindungsabschnitt definiert,
kann ein Eindringen des Kältemittels
in flüssiger
Phase in die Kältemitteldurchgänge 42 unterdrückt bzw.
verringert werden. Daher kann im Kältemitteldurchgang 42 Wärme mittels
Kondensation übertragen
werden, weshalb eine Verschlechterung der Abstrahlungsleistung verhindert
wird. Durch Vorsehen der Öffnungen
mit kleinem Durchmesser kann eine ungleichmäßige Strömung des Kältemittels in die Kältemitteldurchgänge 42 verhindert
werden und das Kältemittel
gleichmäßig an die Kältemitteldurchgänge 42 derart
verteilt werden, daß eine
Verschlechterung der Kühlleistung
verhindert werden kann.
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Da
die Kühlrohre 39 hinsichtlich
des Verbindungsrohrs 51 schräg gestellt bzw. geneigt sind,
besteht eine größere Wahrscheinlichkeit,
daß das
kondensierte flüssige
Kältemittel
leicht durch die Kältemitteldurchgänge 42 von
der Seite des Einström-Verbindungsabschnitts 44 in
Richtung zum Ausström-Verbindungsabschnitt 45 fließt. Daher
wird die Menge des an der Bodenoberfläche der Kältemitteldurchgänge 42 verbleibenden
Kältemittels
verringert, weshalb das verdampfte Kältemittel wirkungsvoller kondensiert
werden kann. Folglich wird die benötigte Kältemittelmenge verringert,
wodurch sich die Kosten des Kühlgeräts verringern.
-
Da
das Innere des Extrusionselements 7 durch die Trennwände 31 in
eine Vielzahl von Verdampfungsdurchgängen 9 aufgeteilt
ist, kann das durch die Verdampfungsdurchgänge 9 strömende verdampfte
Kältemittel
geglättet
bzw. vergleichmäßigt werden.
Darüber
hinaus kann mittels der Trennwände 31 die
effektive Siedefläche
vergrößert und die
Kühlleistung
des Kühlgeräts verbessert
werden. Ferner kann die mechanische Stabilität des Kältemitteltanks 3 gegenüber positiven
und negativen Drücken
vergrößert werden,
wodurch eine Verformung der Wand des Kältemitteltanks 3,
an dem die IGBT-Module 2 angebracht werden, verhindert
wird.
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Da
der Kühler
durch Aufeinanderschichten einer Vielzahl von Kühlrohren mit jeweils der gleichen Hohlform
aufgebaut werden kann und der Zusammenbau der Kühlrohre an der mit dem Kühlmitteltank verbundenen
Verbindungseinheit verbunden wird, kann die Kapazität des Kühlers durch
Aufschichten zusätzlicher
Kühlrohre
mit jeweils der gleichen Hohlform an den zusammengebauten Kühlrohren
leicht verändert
werden, wenn die Anzahl der am Kältemitteltank
angebrachten Wärmekörper vergrößert wird und
sich die erzeugte Gesamtwärmemenge
erhöht. Dadurch
kann ein Kühler
mit einer der benötigten
erzeugten Wärmemenge
entsprechenden Kapazität bei
geringen Kosten hergestellt werden.
-
Da
der Kältemitteltank 3 im
Inneren mit dem unteren Verbindungsdurchgang 38 ausgestattet
ist, der die Verdampfungsdurchgänge
im unteren Ende des Kältemitteltanks 3 mit
dem Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
verbindet, wird das gekühlte flüssige Kältemittel
kontinuierlich vom Durchgang für die
kondensierte Flüssigkeit
den Verdampfungsdurchgängen
zugeführt.
Eine Überflutung
(gegenseitige Beeinflußung
bei Bewegung des verdampften Kältemittels
und des flüssigen
Kältemittels)
kann dadurch verhindert werden.
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Da
die Kühlrohre 39 über Verbindungselemente 51 mit
dem Kältemitteltank 3 verbunden
sind, kann die Richtung oder Position, an der die Kühlrohre 39 eingebaut
sind, in geeigneter Weise dadurch geändert werden, daß die Form
des Verbindungselements 51 geändert wird. Dadurch kann der
Freiheitsgrad beim Entwurf des Kühlgeräts verbessert
werden. Die Ausmaße
des Kühlgeräts können auf
diese Weise verkleinert werden.
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Da
die Bodenoberflächen
der Kühlrohre 39 von
den Einström-Verbindungskammern 44 in
Richtung zu den Ausström-Verbindungskammern 45 schräg gestellt
sind, kann das kondensierte flüssige Kältemittel
gleichmäßig über die
Kühldurchgänge 42 von
der Einström-Verbindungskammer
in Richtung zur Ausström-Verbindungskammer
fließen.
Folglich wird die an der Bodenoberfläche der Kühldurchgänge 42 verbleibende
Menge des kondensierten flüssigen
Kältemittels
verringert, weshalb das verdampfte Kältemittel wirkungsvoll kondensiert
werden kann.
-
Da
der Kältemitteltank 3 durch
ein Extrusionselement 7 aufgebaut wird, kann er auf einfache Weise
an eine Änderung
der Anzahl von IGBT-Modulen angepaßt werden. Dadurch wird die
Produktivität verbessert.
-
Da
die Trennwände
im Extrusionselement integral ausgebildet werden können, um
das Innere der Kühlmittelkammer
aufzuteilen, können
die Verdampfungsdurchgänge 9 und
der Durchgang 10 für
die kondensierte Flüssigkeit
auf einfache Weise hergestellt werden. Da die Vielzahl von Verdampfungsdurchgängen 9 durch
einfaches Abschneiden eines oberen Endabschnitts der Trennwand 31 des
Extrusionselements mit dem Tankauslaß 35 in Verbindung gebracht
werden können,
kann die Zirkulation des Kältemittels
bei geringen Kosten und ohne Verwendung spezieller Teile gesteuert
werden.
-
Die
Verdampfungsdurchgänge
und der Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
können im
unteren Abschnitt der Kältemittelkammer
durch Abschneiden der unteren Endabschnitte der Trennwände des
Extrusionselements und durch Verbinden eines Abschlußelements
am unteren Endabschnitt des Extrusionselements miteinander verbunden
werden. Dadurch kann das Abschlußelement eine einfache Form
aufweisen (beispielsweise eine einfache flache Platte), wodurch
die Herstellung des Abschlußelements
vereinfacht wird.
-
Wenn
das Kühlgerät eine Vielzahl
von Wärmekörpern kühlen soll,
kann eine Vielzahl von Kältemittelkammern
innerhalb des Kältemitteltanks 3 für die jeweiligen
Wärmekörper ausgebildet
werden. Durch Verbinden der Kältemittelkammern
untereinander kann man eine gleichförmige Zirkulation des Kältemittels
im gesamten Kältemitteltank
erreichen, wodurch eine Verschlechterung der Kühlleistung aufgrund einer ungleichmäßigen Verteilung
des Kältemittels
im Kältemitteltank
verhindert werden kann.
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Durch
Ausbilden des Kältemitteltanks
in einer flachen Form kann eine darin verwendete Kältemittelmenge
verringert werden. Daher können
selbst bei Verwendung des teuren Fluorkarbon-Kältemittels die Kosten minimiert
werden.
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Die
Verdampfungsdurchgänge
und der Durchgang für
die kondensierte Flüssigkeit
können durch
innerhalb der Kältemittelkammer
angeordnete Kältemittel-Strömungssteuerplatten
ausgebildet werden. Zusätzlich
zur Verhinderung der Überflutung kann
in diesem Fall durch Anordnen der Kältemittel-Strömungssteuerplatten
in Kontakt mit den Innenoberflächen
der Kältemittelkammer
die Festigkeit der Kältemittelkammer
verbessert werden und die Abstrahlfläche der Kältemittelkammer derart vergrößert werden,
daß die
Kühlleistung
verbessert wird.
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Man
kann nicht nur den Kältemitteltank
sondern auch den Kühler
unter Verwendung eines durch Extrudieren ausgebildeten Extrusionselements
integral mit dem Kältemitteltank
aufbauen. In diesem Fall können
die Kosten für
den Kühler
verringert werden, wobei die Arbeit für den Zusammenbau des Kühlers mit
dem Kältemitteltank
entfällt,
so daß die
Gesamtkosten für
das Kühlgerät verringert
sind.
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Der
Kühler 4 wird
durch eine Vielzahl von Plattenelementen mit verbundenen Abschnitten
aufgebaut und wird durch Verbinden der Verbindungsabschnitte der
Plattenelemente ausgebildet. Da die verbundenen Abschnitte durch
Biegen der Plattenelemente ausgebildet werden, kann der Kühler auf
einfache Weise hergestellt werden.
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Durch
die Schlitze bzw. Aussparungen 392 tropft das kondensierte
flüssige
Kältemittel
in den unteren Abschnitt des Kältemitteldurchgangs 42.
An der unteren Seite des Kältemitteldurchgangs 42 wird
ein Bereich ausgebildet, an dem das kondensierte und verflüssigte Kältemittel
fließt,
während
an der oberen Seite des Kältemitteldurchgangs 42 ein
Bereich ausgebildet wird, an dem das Kältemittel in Gasphase strömt. Daher
kann ein Verstopfung des Kältemitteldurchgangs 42 verhindert
werden. Aufgrund dieser Tatsache kann eine Verringerung der minimalen Strompfad-Querschnittsfläche, durch
die das Kältemittel
in Gasphase in den Durchgängen 393 hindurchtritt,
verhindert werden, weshalb auch eine Verschlechterung der Kühlleistung
verhindert wird.
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Gemäß 34 werden die Schlitze 392 in der
Innenrippe 391 an zueinander verschiedenen Stellen ausgebildet.
Die Schlitze 392 können
jedoch auch, wie in 36 dargestellt, an im Wesentlichen gleichen
Stellen ausgebildet werden. Auf diese Weise können die Schlitze 392 sehr
einfach ausgebildet werden.
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Darüber hinaus
kann gemäß 37A, 37B und 37C die Innenrippe 391 durch zwei wellige
Elemente aufgebaut werden, die zueinander verschoben sind, wobei
der Schlitz 392 zwischen den verschobenen zwei welligen
Elementen ausgebildet wird.
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Ein
Kühlgerät besteht
aus einem Kältemitteltank,
der eine Oberfläche
aufweist, an der Wärmevorrichtungen
angebracht sind, und in dem ein flüssiges Kältemittel enthalten ist, das
durch die von den Wärmevorrichtungen übertragene
Wärme zum
Sieden gebracht und verdampft wird, wobei ein Kühler die Wärme des zum Sieden gebrachten
und verdampften Kältemittels
abgibt. Der Kühler
besitzt eine Einström-Rückführkammer
mit einer Öffnung
mit kleinem Durchmesser, der kleiner ist als der der Einström-Rückführkammer.
Das flüssige
Kältemittel
des Gas/flüssig
gemischten Kältemittels
wird durch die Öffnung
mit kleinem Durchmesser der Einström-Rückführkammer aufgestaut und das
aufgestaute flüssige
Kältemittel über einen
Rückführdurchgang
zum Kältemitteltank
zurückgeführt. Da
das im Gas/flüssig
gemischten Kältemittel
enthaltene flüssige
Kältemittel
mittels der Öffnung
mit kleinem Durchmesser am Eindringen gehindert wird, kann das gasförmige Kältemittel
die Wärme
direkt an die Wände der
Kühldurchgänge abgeben,
so daß eine
Verschlechterung der Kühlleistung
verhindert wird.