DE10041783A1 - Verschluß, insbesondere Gurtschloß - Google Patents
Verschluß, insbesondere GurtschloßInfo
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschluß, vorzugsweise ein Gurtschloß, zur Verfügung zu stellen, womit eine Trägheitsfreigabe oder -auslösung bei verbesserter Betriebs- und Funktionszuverlässigkeit wirksam verhindert wird und dessen Aufbau einfach ist. DOLLAR A Diese Aufgabe wird in folgender Weise gelöst: In dem verriegelten Zustand eines Verschlusses 1, in welchem eine Zunge mit dem Verschluß in Eingriff ist, treten Hebel 12e, 12f eines Trägheitshebelteils 12 in den Bewegungsweg eines Sicherungsstifts 5. Wenn der Verschluß 1 durch einen Verschlußvorspanner oder Gurtstraffer in diesem Zustand mit Zug beaufschlagt wird, bewegt sich das Trägheitshebelteil 12 in der Längsrichtung, und mit Druck beaufschlagte bzw. beaufschlagbare Teile 12c, 12d des Trägheitshebelteils 12 werden mittels eines Halteteils 12k 3 , 2m 3 so gehalten, daß sich das Trägheitshebelteil 12 nicht verdreht und die Hebel 12e, 12f demgemäß im Bewegungsweg des Sicherungsstifts 5 gehalten werden. Am Ende der Vorspannungs- oder Gurtstrafferbewegung wird der Verschluß 1 plötzlich angehalten. Da er in einer solchen Art und Weise ausgebildet ist, daß das Moment, welches durch die auf den Schwerpunkt G der Massenkörper 12g, 12h wirkende Trägheitskraft erzeugt wird, größer ist als das Moment, welches durch die Trägheitskraft eines Betätigungsknopfs 6 erzeugt wird, kommt es nicht zu einem Verdrehen des Trägheitshebelteils 12, so daß demgemäß die Hebel 12e, 12f im Bewegungsweg des Sicherungsstifts 5 gehalten werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Ge
biet eines Verschlusses, vorzugsweise eines Gurtschlosses,
der bzw. das bevorzugt in einer Sitzgurteinrichtung zu ver
wenden ist, die für einen Sitz eines Fahrzeugs, wie bei
spielsweise eines Kraftfahrzeugs, vorgesehen ist.
Gegenwärtig sind in verschiedenen Fahrzeugen, insbesondere
Kraftfahrzeugen, Sitzgurteinrichtungen zum Schützen von In
sassen im Notfall, wie einer Kollision, an und/oder bei den
Sitzen derselben installiert. Um es dem Insassen zu erleich
tern, den Sitzgurt anzulegen oder sich vom Sitzgurt zu lösen,
ist normalerweise ein Gurtschloß vorgesehen. Im allgemeinen
umfaßt ein solches Gurtschloß ein Sperrteil, das mit einem
Verzahnungsteil versehen ist, welches mit einer Zunge in Ein
griff tritt, wobei das Sperrteil durch eine Feder in einer
solchen Richtung vorgespannt ist, in der es mit der Zunge in
Eingriff tritt bzw. bleibt.
In diesem Falle kommt es, wenn die gegen das Sperrteil wir
kende Federkraft so eingestellt wird, daß sie schwach ist, um
die Betätigungskraft für das Freigeben bzw. Auslösen des Ein
griffs zwischen der Zunge und dem Verschluß zu vermindern,
dazu, daß die Kraft, welche den Eingriff zwischen der Zunge
und dem Sperrteil aufrechterhält, ebenfalls schwach ist. Wenn
andererseits die gegen das Sperrteil wirkende Federkraft so
eingestellt wird, daß sie stark ist, um die Kraft zu erhöhen,
die den Eingriff zwischen der Zunge und dem Sperrteil auf
rechterhält, ist die für das Freigeben bzw. Auslösen des Ein
griffs erforderliche Betätigungskraft erhöht.
Daher ist der Verschluß mit einem Sicherungsteil versehen,
das die Verlagerung des Sperrteils während des Eingriffs mit
der Zunge verhindert, so daß dadurch die Minimierung der Fe
derkraft gegen das Sperrteil ermöglicht und auf diese Weise
die Betätigungskraft für das Freigeben bzw. Lösen des Ein
griffs vermindert wird. Diese Technik wird in weitem Umfang
konventionell angewandt.
Andererseits sind verschiedene Sitzgurteinrichtungen vorge
schlagen worden, die einen Gurtschloßvorspanner bzw. Gurt
straffer haben, welcher mit dem Gurtschloß verbunden ist. Der
Gurtschloßvorspanner bzw. Gurtstraffer wird im Notfall, wie
beispielsweise bei einer Fahrzeugkollision, betätigt, damit
er den Verschluß bzw. das Gurtschloß und dadurch den Gurt
schnell mit Zug beaufschlagt, wodurch die Sitzgurteinrichtung
den betreffenden Fahrzeuginsassen schnell und sicher zurück
halten kann.
Es sind außerdem verschiedene Sitzgurteinrichtungen vorge
schlagen worden, welche ein Gurtschloß mit einem Sicherungs
teil haben und welche außerdem einen Gurtschloßvorspanner
bzw. Gurtstraffer aufweisen.
Trotz der obigen Vorteile ist es so, daß in einer Sitzgurt
einrichtung der zuletzt genannten Art, die ein Gurtschloß
mit einem Sicherungsteil und einen Gurtschloßvorspanner bzw.
Gurtstraffer aufweist, die Gefahr besteht, daß ein unerwarte
tes bzw. ungewolltes Freigeben oder Auslösen aufgrund von
Trägheitswirkung, nämlich eine sogenannte "Trägheitsfreigabe"
bzw. "Trägheitsauslösung", auftritt, weil dann, wenn der Ver
schluß bzw. das Gurtschloß plötzlich am Ende des durch den
Gurtschloßvorspanner bzw. Gurtstraffer bewirkten Vorspan
nungslaufs gestoppt wird, der Betätigungs- oder Bedienungs
knopf und das Sicherungsteil aufgrund großer Trägheit bzw.
-trägheitskraft fortfahren, sich nach ihren Freigabe- bzw.
Auslösungspositionen zu zu bewegen, in denen der Eingriff
zwischen der Zunge und dem Verschluß bzw. Gurtschloß freige
geben oder gelöst wird. Daher ist, um eine derartige Träg
heitsfreigabe bzw. -auslösung zu verhindern, eine solche
Sitzgurteinrichtung vorzugsweise mit einem Bewegungsverhinde
rungsmittel oder einer Bewegungsverhinderungseinrichtung zum
Verhindern einer derartigen Bewegung des Betätigungs- oder
Bedienungsknopfs und des Sicherungsteils nach ihren Freigabe-
bzw. Auslösepositionen zu zu verhindern.
Jedoch haben solche Bewegungsverhinderungsmittel oder Bewe
gungsverhinderungseinrichtungen, wie sie in den Verschlüssen
bzw. Gurtschlössern von konventionellen Sitzgurteinrichtungen
bisher verwendet werden, insofern Nachteile, als ihr Aufbau
kompliziert und ihr Betrieb bzw. ihr Funktionieren trotzdem
nicht zuverlässig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, die
vorstehend genannten Probleme und Nachteile zu überwinden und
einen Verschluß, insbesondere ein Gurtschloß, zur Verfügung
zu stellen, der bzw. das die Trägheitsfreigabe bzw. -auslö
sung mit signifikant verbesserter Betriebs- und Funktionszu
verlässigkeit verhindert und der bzw. das einen verhältnismä
ßig einfachen Aufbau hat.
Zum Überwinden der vorstehend genannten Probleme und zum Lö
sen der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung einen
Verschluß, insbesondere ein Gutschloß, zur Verfügung, umfas
send: eine Basis, die Seitenwände hat; ein Sperrteil, welches
mittels der Seitenwände derart gehaltert ist, daß sich das
Sperrteil zwischen seiner unverriegelten Position oder Nicht
verriegelungsposition und seiner verriegelten Position oder
Verriegelungsposition verdrehen kann, und sich, wenn eine
Zunge bis zu einer vorbestimmten Position eingeführt wird, in
die verriegelte Position oder Verriegelungsposition verdreht,
so daß es mit der Zunge in Eingriff tritt; ein Betätigungs-
oder Bedienungsteil zum Freigeben oder Auslösen des Eingriffs
zwischen der Zunge und dem Sperrteil; ein Sicherungsteil,
welches zwischen seiner ungesicherten Position oder Nichtsi
cherungsposition und seiner gesicherten Position oder Siche
rungsposition bewegbar ist, wobei es in die gesicherte Posi
tion oder Sicherungsposition eingestellt wird, um das Sperr
teil in der gesperrten Position oder Sperrposition zu halten,
wenn die Zunge in Eingriff mit dem Sperrteil ist, während es
durch das Betätigungs- oder Bedienungsteil in die ungesicher
te Position oder Nichtsicherungsposition bewegt wird, wo es
es ermöglicht, daß der Eingriff zwischen der Zunge und dem
Sperrteil freigegeben oder ausgelöst wird; und ein Bewegungs
verhinderungsmittel oder eine Bewegungsverhinderungseinrich
tung zum Verhindern, daß sich das Betätigungs- oder Bedie
nungsteil und das Sicherungsteil in eine solche Position be
wegen, in der sie es ermöglichen, daß der Eingriff zwischen
der Zunge und dem Sperrteil freigegeben oder ausgelöst wird,
wenn das Betätigungs- oder Bedienungsteil und das Sicherungs
teil einer großen Trägheitskraft ausgesetzt werden; wobei der
Verschluß, insbesondere das Gurtschloß, dadurch gekennzeich
net ist, daß das Bewegungsverhinderungsmittel oder die Bewe
gungsverhinderungseinrichtung zwischen den Seitenwänden in
einer solchen Art und Weise angeordnet ist, daß das Bewe
gungsverhinderungsmittel oder die Bewegungsverhinderungsein
richtung in der Längsrichtung des Verschlusses bewegbar ist
und verdrehbar ist, sowie einen Massenkörper umfaßt, dessen
Schwerpunkt exzentrisch relativ zu der Drehwelle des Bewe
gungsverhinderungsmittels oder der Bewegungsverhinderungsein
richtung angeordnet ist, und einen Hebel zum Verhindern, daß
sich das Sicherungsteil in die ungesicherte Position oder die
Nichtsicherungsposition bewegt; daß der Hebel außerhalb des
Bewegungswegs des Sicherungsteils ist, wenn das Sicherungs
teil in die ungesicherte Position oder die Nichtsicherungspo
sition eingestellt wird, und in dem Bewegungsweg des Siche
rungsteils ist, wenn das Sicherungsteil in die gesicherte Po
sition oder Sicherungsposition eingestellt ist; daß, wenn
Trägheitskraft in einer Richtung ausgeübt wird, die entgegen
gesetzt einer oder der Richtung des Freigebens oder Auslösens
des Eingriffs zwischen der Zunge und dem Sperrteil ist, sich
das Bewegungsverhinderungsmittel oder die Bewegungsverhinde
rungseinrichtung in der Längsrichtung so bewegt, daß es bzw.
sie die Drehbewegung des Bewegungsverhinderungsmittels oder
der Bewegungsverhinderungseinrichtung aufgrund der Trägheits
kraft, die auf den Schwerpunkt des Massenkörpers wirkt, ver
hindert; und daß, wenn Trägheitskraft in der Richtung des
Freigebens oder Auslösens des Eingriffs zwischen der Zunge
und dem Sperrteil ausgeübt wird, ein Moment, welches auf das
Bewegungsverhinderungsmittel oder die Bewegungsverhinderungs
einrichtung in einer Richtung wirkt, in welcher der Hebel im
Bewegungsweg des Sicherungsteils gehalten wird, durch die
Trägheitskraft erzeugt wird, die auf den Schwerpunkt des Mas
senkörpers wirkt, und ein Moment, welches auf das Bewegungs
verhinderungsmittel oder die Bewegungsverhinderungseinrich
tung in einer Richtung wirkt, in der der Hebel aus dem Bewe
gungsweg des Sicherungsteils bewegt wird, durch die Träg
heitskraft des Betätigungs- oder Bedienungsteils erzeugt
wird, wobei der Massenkörper in einer solchen Art und Weise
ausgebildet und/oder ausgelegt ist, daß das Moment, welches
durch die auf den Schwerpunkt des Massenkörpers wirkende
Trägheitskraft erzeugt wird, größer als das Moment ist, wel
ches durch die Trägheitskraft des Betätigungs- oder Bedie
nungsteils erzeugt wird.
In dem Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung, welcher
den vorstehend genannten Aufbau hat, wirkt, wenn der Ver
schluß mittels eines Verschlußvorspanners bzw. Gurtstraffers
mit Zug beaufschlagt bzw. schnell gestrafft wird, eine Träg
heitskraft auf den Schwerpunkt des Massenkörpers, wodurch das
Bewegungsverhinderungsmittel oder die Bewegungsverhinderungs
einrichtung daran gehindert wird, sich in einer Richtung zu
verdrehen, in welcher der Hebel so bewegt wird, daß er aus
dem Bewegungsweg des Sicherungsteils herauskommt. Da der Mas
senkörper in einer solchen Art und Weise ausgebildet und/oder
ausgelegt ist, daß das Moment, welches durch die Trägheits
kraft erzeugt wird, die auf den Schwerpunkt des Massenkörpers
wirkt, größer ist als das Moment, welches durch die Träg
heitskraft des Betätigungs- oder Bedienungsteils erzeugt
wird, wobei diese Momente am Ende des durch den Verschlußvor
spanner hervorgerufenen Vorspannungslaufs erzeugt werden,
wenn der Verschluß plötzlich angehalten wird, wird das Bewe
gungsverhinderungsmittel oder die Bewegungsverhinderungsein
richtung daran gehindert, sich in einer Richtung zu ver
schwenken, in der der Hebel aus dem Bewegungsweg des Siche
rungsteils herausbewegt wird. Auf diese Art und Weise wird
eine Trägheitsfreigabe oder -auslösung sicher verhindert.
In diesem Fall ist das Bewegungsverhinderungsmittel oder die
Bewegungsverhinderungseinrichtung im wesentlichen nur aus ei
nem Massenkörper und dem Hebel zusammengesetzt, so daß da
durch die Struktur desselben gegenüber konventionellen Ein
richtungen erheblich vereinfacht ist.
Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Vorteile und Merkmale
der Erfindung seien nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fi
guren der Zeichnung näher beschrieben und erläutert; es zei
gen:
Fig. 1 eine in Einzelteile aufgelöste perspektivische An
sicht, die eine Ausführungsform eines Verschlusses,
insbesondere eines Gurtschlosses, gemäß der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Schnittansicht des Verschlusses, insbesondere
Gurtschlosses, dieser Ausführungsform der Erfindung
im unverriegelten Zustand, in dem sich keine Zunge
mit dem Verschluß im Eingriff befindet;
Fig. 3 eine Schnittansicht, die den Verschluß dieser Aus
führungsform der Erfindung im verriegelten Zustand
zeigt, in dem die Zunge mit dem Verschluß in Ein
griff ist;
Fig. 4 eine Führungsöffnung, eine Haltenut und eine Füh
rungsnut, die in einer Seitenwand der Basis des
Verschlusses dieser Ausführungsform ausgebildet
sind; und
Fig. 5(a)-5(d) Ansichten zur Erläuterung der Funktionswei
se des Verschlusses dieser Ausführungsform der Er
findung hinsichtlich des Eingriffs mit der dem Ver
schluß zugeordneten Zunge und der Wirkung, aufgrund
deren die Trägheitsfreigabe verhindert wird, wäh
rend sich der Verschluß und die Zunge im Eingriff
miteinander befinden, wobei die Fig. 5(a) eine An
sicht ist, die den unverriegelten Zustand zeigt, in
dem die Zunge nicht im Eingriff mit dem Verschluß
ist, Fig. 5(b) eine Ansicht ist, die den verrie
gelten Zustand veranschaulicht, in dem sich die
Zunge mit dem Verschluß in Eingriff befindet, Fig.
5(c) eine Ansicht ist, die den Zustand zeigt, wenn
der Verschluß mittels des Gurtstraffers bzw. Ver
schlußvorspanners angezogen wird, und Fig. 5(d)
eine Ansicht ist, die den Zustand zeigt, in dem der
Verschluß plötzlich am Ende des Vorspannungslaufs
bzw. Gurtstraffungsvorgangs mittels des Verschluß
vorspanners gestoppt: wird.
In der nun folgenden Beschreibung und Erläuterung einer be
vorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sei zu
nächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen, von denen
Fig. 1 eine in Einzelteilen aufgelöste perspektivische Ansicht
einer Ausführungsform des Verschlusses, insbesondere Gurt
schlosses, der vorliegenden Erfindung ist, während Fig. 2
eine Schnittansicht ist, die den Verschluß, insbesondere das
Gurtschloß, dieser Ausführungsform in dem unverriegelten Zu
stand zeigt, in welchem die mit den Verschluß zusammenwirken
de Zunge nicht im Eingriff mit dem Verschluß ist, weiter ist
Fig. 3 eine Schnittansicht, die den Verschluß dieser Ausfüh
rungsform in dem verriegelten Zustand zeigt, in dem sich die
Zunge im Eingriff mit dem Verschluß befindet, und schließlich
Fig. 4 eine Ansicht ist, die eine Führungsöffnung, eine Hal
tenut und eine Führungsnut zeigt, welche in einer Seitenwand
der Basis des Verschlusses, insbesondere Gurtschlosses, die
ser Erfindung ausgebildet sind. Es sei darauf hingewiesen,
daß sich in der folgenden Beschreibung die Bezeichnungen
"rechts" und "links" auf die rechte bzw. linke Seite in ir
gendeiner der Zeichnungen beziehen. Weiterhin sei darauf hin
gewiesen, daß der nachstehend sowie allgemein im Rahmen der
Beschreibung und der Ansprüche verwendete Begriff "Verschluß"
vorzugsweise ein "Gurtschloß" ist, wobei jedoch die Erfindung
nicht hierauf beschränkt ist, sondern auch andere Verschlüsse
umfaßt, die mit einer Zunge im Sinne der Erfindung zusammen
wirken.
Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, umfaßt der Verschluß
1 der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung folgendes:
eine Basis 2, die als ein U-förmiger Rahmen ausgebildet ist,
der Seitenwände 2a, 2b und einen Boden 2c hat; ein Sperrteil
4, das durch die Seitenwände 2a, 2b der Basis 2 drehbar ge
haltert ist und mit einer Zunge 3 in Eingriff treten kann;
einen Sicherungsstift 5 zum Verhindern, daß sich das Sperr
teil 4 in der entsperrenden Richtung bewegt, während die Zun
ge 3 in Eingriff mit dem Sperrteil 4 ist; einen Betätigungs
knopf 6, der an den Seitenwänden 2a, 2b der Basis 2 in einer
solchen Art und Weise angeordnet ist, daß sich der Betäti
gungsknopf 6 in der Längsrichtung der Basis 2 bewegen kann;
einen Ausstoßer bzw. -werfer 7, der auf dem Boden 2c der Ba
sis 2 in einer solchen Art und Weise angeordnet ist, daß der
Ausstoßer 7 in der Längsrichtung der Basis 2 gleiten kann
bzw. verschiebbar ist und die Zunge 3 in einer solchen Rich
tung vorspannen kann, daß sie von dem Verschluß 1 freigelas
sen wird; einen Schieber 8, der einen Sicherungsstifthalte
teil 8a zum Halten des Sicherungsstifts 5 hat; eine Schieber
feder 9, die zwischen dem Schieber 8 und dem Sperrteil 4 zu
sammengedrückt und angeordnet ist und den Schieber 8 stets
dahingehend vorspannt, daß er den Sicherungsstift 5 nach dem
Sperrteil 4 zu drückt; eine Knopffeder 10, die den Betäti
gungsknopf 6 immer vorspannt; eine Ausstoßerfeder 11, die den
Ausstoßer 7 immer vorspannt; ein Trägheitshebelteil 12 (das
dem Bewegungsverhinderungsmittel bzw. der Bewegungsverhinde
rungseinrichtung der vorliegenden Einrichtung entspricht),
welches von den Seitenwänden 2a, 2b der Basis 2 in einer sol
chen Art und Weise drehbar gehaltert ist, daß es sich in der
Längsrichtung der Basis 2 bewegen kann, und welches verhin
dert, daß sich der Sicherungsstift 5 aufgrund der Trägheit in
die Freigabeposition bewegt, worin der Eingriff zwischen der
Zunge 3 und dem Sperrteil 4 freigegeben wird; einen Federhal
ter 13, der durch die Seitenwände 2a, 2b der Basis 2 gehal
tert und an diesen Seitenwänden befestigt ist; eine Hebelfe
der 14, die zwischen dem Trägheitshebelteil 12 und dem Feder
halter 13 gestreckt bzw. gespannt und angeordnet ist; und ei
ne obere Abdeckung 15 sowie eine untere Abdeckung 16, die
miteinander in einer solchen Art und Weise in Eingriff sind,
daß die Basis 2, auf der die vorerwähnten Bauteile zusammen
gebaut sind, von der Oberseite und der Unterseite her abge
deckt ist.
Die Seitenwände 2a, 2b der Basis 2 sind mit folgendem verse
hen: Halterungsnuten bzw. -ausnehmungen 2d, 2e zum Haltern
der Schaftteile 4a, 4b des Sperrteils 4; umgekehrt T-förmigen
Führungsöffnungen 2f, 2g zum Haltern und Führen der beiden
Endteile des Sicherungsstifts 5; einem Federhalterungsteil
21, das in einer Seitenwand 2b zum Haltern von einem Ende der
Druckknopffeder 10 ausgebildet ist; Führungsnuten bzw. -aus
nehmungen 2k, 2m, welche Schaftteile 12a, 12b des Trägheits
hebelteils 12 in einer solchen Art und Weise haltern, daß
sich das Trägheitshebelteil 12 in der Längsrichtung verdrehen
und bewegen kann, und welche mit Druck beaufschlagte bzw.
durch Drücken betätigbare Teile 12c, 12d zum Zurückführen des
Trägheitshebelteils 12 aus seiner operativen Position in sei
ne inoperative Position mittels Niederdrücken des Betäti
gungsknopfs 6 aufnehmen; Aufnahmeteilen 2n, 20, in denen An
bringungsteile 13a, 13b des Federhalters 13 in einer solchen
Art und Weise angebracht sind, daß die Entfernung des Feder
halters 13 ermöglicht wird; und Führungsteile 2p, 2q zum Füh
ren der Zunge 3 während des Einführens der Zunge 3 in den
Verschluß 1. Außerdem ist der Boden 2c der Basis 2 mit Füh
rungsschienen 2h versehen, in denen Führungsnuten 7a, 7b des
Ausstoßers 7 verschiebbar angebracht sind, und welche den
Ausstoßer 7 in der Längsrichtung führen (es ist nur eine Füh
rungsschiene sichtbar, jedoch ist eine andere symmetrisch be
züglich der Längsachse zu der Führungsschiene 2h vorgesehen,
aber nicht gezeigt); und weiterhin ist der Boden 2c der Basis
2 mit einem Federhalterungsteil 2j zum Haltern von einem Ende
der Ausstoßerfeder 11 versehen.
Die Konfigurationen der Halterungsnut bzw. -ausnehmung 2e,
der umgekehrt T-förmigen Führungsöffnung 2g und der Führungs
nut bzw. -ausnehmung 2m, die in der Seitenwand 2b ausgebildet
sind, sind in Fig. 4 gezeigt. Die Halterungsausnehmung 2e
hat einen Schafthalterungsteil 2e 1 zum drehbaren Haltern des
Schaftteils 4b des Sperrteils 4. Die umgekehrt T-förmige Füh
rungsöffnung 2g umfaßt einen Längslochteil 2g1, der sich in
der Längsrichtung erstreckt, und einen Vertikallochteil 2g2,
der sich von einem mittleren Teil des Längslochteils 2g1 nach
aufwärts erstreckt. Ein oberer Teil eines linken Endes des
Längslochteils 2g4 ist ein Sicherungsstifthalteteil 2g3 zum
Halten der oberen Seite des Sicherungsstifts 5, um die Auf
wärtsbewegung des Sicherungsstifts 5 zu verhindern, wenn der
Sicherungsstift 5 in seiner gesperrten Position bzw. Sperrpo
sition ist (die durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie in Fig. 4
gezeigt ist). Ein linker Endrand des Vertikallochteils 2g2
ist ein Führungsteil 2g4 zum Führen des Sicherungsstifts 5,
wenn sich der Sicherungsstift 5 aus der ungesperrten Position
bzw. Nichtsperrposition (in Fig. 4 durch eine gestrichelte
Linie veranschaulicht) in die gesperrte Position bzw.
Sperrposition bewegt oder sich umgekehrt bewegt. Der Füh
rungsteil 2g4 ist mit einer geneigten Oberfläche ausgebildet,
die sich von dem Längslochteil 2g1 aus unter einem nach
rechts weisenden Winkel aufwärts erstreckt. Die Schnittstelle
zwischen dem Sicherungsstifthalteteil 2g3 und dem Führungs
teil 2g4 ist ein gerundeter Teil 2g5, der in einer Bogenform
ausgebildet ist, deren Durchmesser vorzugsweise so klein wie
möglich ist.
Die Führungsaussparung 2m umfaßt einen Schafthalterungsteil
2m1 zum Haltern der Schaftteile 12b des Trägheitshebelteils
12, sowie eine Öffnung 2m2, durch welche, wie mittels einer
gestrichelten Linie in Fig. 4 gezeigt ist, das Trägheitshe
belteil 12 hindurchgehen kann, wenn sich das Trägheitshebel
teil 12 zwischen der inoperativen Position und der operativen
Position verschwenkt; und ferner umfaßt die Führungsausneh
mung 2m einen Drehverhinderungsteil 2m3 zum Verhindern einer
Drehbewegung des Trägheitshebelteils 12 in die inoperative
Position durch den Kontakt mit dem durch Druck beaufschlagba
ren Teil 12d, wenn sich das Trägheitshebelteil 12 aufgrund
der Trägheit bewegt, wie durch eine Zwei-Punkt-Strich-Linie
in Fig. 4 angedeutet ist.
Die Halterungsausnehmung 2d, die Führungsöffnung 2f und die
Führungsnut 2k, welche in der Seitenwand 2a ausgebildet sind,
sind in Fig. 4 nicht gezeigt, jedoch in den gleichen Konfi
gurationen ausgebildet, wie die Halterungsausnehmung 2e bzw.
die Führungsöffnung 2g bzw. die Führungsnut 2m. Obwohl die
Komponenten der Führungsöffnung 2f in Fig. 4 nicht gezeigt
sind, sind diese als ein Längslochteil 2f1, ein Vertikalloch
teil 2f2, ein Sicherungsstifthalteteil 2f3, ein Führungsteil
2f4 und ein gerundeter Teil 2f5 ausgebildet, und zwar wie in
der folgenden Beschreibung angegeben und/oder vorausgesetzt.
Das Sperrteil 4 umfaßt einen Verzahnungsteil 4c, welcher mit
der Zunge 3 in Eingriff treten kann, sowie die mit Druck be
aufschlagbaren bzw. beaufschlagten Teile 4d, 4e, welche durch
ein dem Betätigungsende des Betätigungsknopfs 6 entgegenge
setztes Endes mit Druck beaufschlagt werden können, um das
Sperrteil 4 in einer Freigaberichtung zu bewegen, wenn die
Zunge 3 und der Verschluß 1 durch den Betätigungsknopf 6 au
ßer Eingriff gebracht werden, und einen Federhalterungsteil
4f zum Haltern von einem Ende der Schieberfeder 9. Das Sperr
teil 4 nimmt eine ungesperrte Position bzw. Nichtsperrpositi
on ein, in welcher die Zunge 3 nicht in Eingriff mit dem
Sperrteil 4 ist, und eine gesperrte Position bzw. Sperrposi
tion, worin die Zunge 3 mit dem Sperrteil 4 in Eingriff ist.
Das Sperrteil 4 kann sich um die Schaftteile 4a, 4b zwischen
der ungesperrten Position bzw. Nichtsperrposition und der ge
sperrten Position bzw. Sperrposition verschwenken.
Der Sicherungsstift 5 ist so angeordnet, daß sich das untere
Ende desselben immer in Kontakt mit der oberen Oberfläche des
Sperrteils 4 befindet. Der Sicherungsstift 5 nimmt die vor
stehend erwähnte gesperrte Position bzw. Sperrposition ein,
um durch die Federkraft der Schieberfeder 9 eingestellt zu
werden, wobei der Sicherungsstift 5 in den Längslochteilen
2f1, 2g1 der umgekehrt T-förmigen Führungsöffnungen 2f, 2g
positioniert wird, um den verriegelten Zustand bzw. Verriege
lungszustand des Sperrteils 4 zu sperren, während das Sperr
teil 4 mit der Zunge 3 in Eingriff ist, und er nimmt die vor
stehend erwähnte unverriegelte Position bzw. Nichtverriege
lungsposition ein, um durch die Betätigungskraft des Betäti
gungsknopfs 6 eingestellt zu werden, wobei der Sicherungs
stift 5 in den Vertikallochteilen 2f2, 2g2 der umgekehrt T-
förmigen Führungsöffnungen 2f, 2g positioniert wird, um den
Eingriff des Verriegelungsteils 4 von der Zunge 3 zu lösen,
wobei sich die ungesperrte Position bzw. Nichtsperrposition
rechtsseitig von der gesperrten Position bzw. Sperrposition
befindet. Der Sicherungsstift 5 hat einen Querschnitt, wel
cher eine im wesentlichen rechteckige Form oder eine im we
sentlichen umgekehrt trapezförmige Gestalt besitzt, die eine
kürzere untere Seite hat. Während der Bewegung des Siche
rungsstifts 5 berührt eine Ecke 5b des Sicherungsstifts 5
stets die Führungsteile 2f4, 2g4 oder die gerundeten Teile
2f5, 2g5 der Führungslöcher 2f, 2g, und die obere Oberfläche
5a des Sicherungsstifts 5 berührt die Halteteile 2f3, 2g3.
Die Ecke 5b ist ein gerundeter Teil, dessen Durchmesser vor
zugsweise so klein wie möglich ist.
Der Betätigungsknopf 6 umfaßt einen ebenen Teil 6a, der sich
in der Längsrichtung und in der Breitenrichtung erstreckt,
sowie Seitenwände 6b (in Fig. 1 ist eine dieser Seitenwände
nicht gezeigt, sie ist jedoch in der gleichen Art und Weise
wie die Seitenwand 6b ausgebildet, wobei aus Gründen der Ver
einfachung der Erläuterung mit: dem Bezugszeichen 6b beide
Seitenwände bezeichnet sind), die senkrecht zu dem ebenen
Teil 6a ausgebildet und demgemäß auf beiden Seitenrändern des
ebenen Teils 6a angeordnet sind, und schließlich umfaßt der
Betätigungsknopf 6 einen Federhalterungsteil 6c zum Haltern
des anderen Endes der Betätigungsknopffeder 10, wobei dieser
Federhalterungsteil 6c in einer Position angeordnet ist, die
gegenüber der Längsmittelrichtung nach einer Seite zu aus der
Mitte versetzt ist (siehe insbesondere Fig. 1). Im vorlie
genden Falle bilden, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist,
der ebene Teil 6a und die Seitenwände 5b des Betätigungs
knopfs 6 zusammen einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt und
erstrecken sich bis zur rechten Seite der Schaftteile 12a,
12b des Trägheitshebelteils 12.
Innerhalb bzw. auf der Innenseite der Seitenwände 6b des Be
tätigungsknopfs 6 sind Trägheitshebelbetätigungsteile, die in
den Fig. 1 bis 3 nicht gezeigt sind, angeordnet, die ge
neigte Oberflächen umfassen, welche die mit Druck beauf
schlagbaren Teile 12c, 12d des Trägheitshebelteils 12 in ei
ner solchen Art und Weise mit Druck beaufschlagen können, daß
sie das Trägheitshebelteil 12 aus der operativen Position in
die inoperative Position bewegen (wie in Fig. 4 schematisch
als ein Trägheitshebelbetätigungsteil 6d gezeigt). Außerdem
sind innerhalb bzw. auf der Innenseite der Seitenwände 6b des
Betätigungsknopfs 6 Sicherungsstiftbetätigungsteile, die in
den Fig. 1 bis 3 ebenfalls nicht gezeigt sind, angeordnet,
welche vertikale Oberflächen umfassen, die die beiden Endtei
le des Sicherungsstifts 5 dahingehend mit Druck beaufschlagen
können, daß sie den Sicherungsstift 5 aus der gesperrten Po
sition bzw. Sperrposition in die ungesperrte Position bzw.
Nichtsperrposition bewegen (in Fig. 4 schematisch als ein
Sicherungsstiftbetätigungsteil 6e gezeigt).
In der vorliegenden Ausführungsform kommen, wenn der Betäti
gungsknopf 6 zu dessen Bewegung nach rechts für das Freigeben
bzw. Lösen des Zustands, in dem die Zunge 3 und der Verschluß
1 miteinander im Eingriff sind, betätigt wird, die Trägheits
hebelbetätigungsteile 6d in Kontakt mit den mit Druck beauf
schlagbaren Teilen 12c, 12d des Trägheitshebelteils 12, um
die mit Druck beaufschlagbaren Teile 12c, 12d nach aufwärts
nach der inoperativen Position des Trägheitshebelteils 12 zu
zu drücken, und dann kommen die Sicherungsstiftbetätigungs
teile 6e in Kontakt mit dem Sicherungsstift 5, um den Siche
rungsstift 5 nach seiner ungesicherten Position bzw. Nichtsi
cherungsposition zu zu bewegen.
Der Auswerfer 7 umfaßt einen Vorsprung 7c, welcher entlang
der Längsmitte desselben angeordnet ist und in Punktkontakt
mit dem Verzahnungsteil 4c des Sperrteils 4 kommt, sowie ein
Federhalterungsteil 7d zum Haltern des anderen Endes der Aus
werferfeder 11.
Der Schieber 8 umfaßt einen Federhalterungsteil 8b zum Hal
tern des anderen Endes der Schieberfeder 9.
Das Trägheitshebelteil 12 bildet ein stoßsicheres System zum
Verhindern der Bewegung des Sicherungsstifts 5 und des Betä
tigungsknopfs 6 aufgrund der Trägheit, in ihre Freigabeposi
tionen, während die Zunge 3 und der Verschluß 1 miteinander
in Eingriff sind. Das Trägheitshebelteil 12 umfaßt Hebel 12e,
12f, sowie Massenkörper 12g, 12h, die so strukturiert sind,
daß ihr Schwerpunkt G im wesentlichen senkrecht zur Erstreckungs
richtung der Hebel 12e, 12f ist, und einen Federhalte
rungsteil 12i zum Haltern von einem Ende der Hebelfeder 14.
Im vorliegenden Falle ist die Masse der Massenkörper 12g, 12h
in einer solchen Art und Weise ausgebildet und/oder ausge
legt, daß das Moment um die Schaftteile 12a, 12b, welches
durch die Trägheitskraft erzeugt wird, die auf den Schwer
punkt G der Massenkörper 12g, 12h aufgrund der Trägheit
wirkt, größer als das Moment um die Schaftteile 12a, 12b ist,
welches durch die Kraft der Trägheitshebelbetätigungsteile 6d
zum Aufwärtsdrücken der mit Druck beaufschlagbaren Teile 12c,
12d des Trägheitshebelteils 12 nach der inoperativen Position
des Trägheitshebelteils 12 zu aufgrund des Trägheitsmoments
des Betätigungsknopfs 6 in der Freigaberichtung erzeugt wird.
Der Federhalter 13 umfaßt einen Federhalterungsteil 13c zum
Haltern des anderen Endes der Hebelfeder 14.
Unter den vorstehend erwähnten Bauteilen sind der Betäti
gungsknopf 6, der Auswerfer 7, der Schieber 8, der Federhal
ter 13, die obere Abdeckung 15 und die untere Abdeckung 16
aus Harz, insbesondere Kunstharz, hergestellt, während die
anderen Bauteile aus Metall hergestellt sind.
Obwohl das in keiner der Zeichnungen veranschaulicht ist, ist
ein bekannter Verschlußvorspanner, insbesondere Gurtver
schlußvorspanner bzw. Gurtspanner, mit der Basis 2 des Ver
schlusses 1, insbesondere des Gurtverschlusses 1, verbunden.
Der Verschlußvorspanner bzw. Gurtspanner wird im Notfall,
wie z. B. bei einer Fahrzeugkollision, dahingehend betätigt,
daß er die Basis 2, bezogen auf die Ansicht der Zeichnungen,
sehr schnell nach rechts zieht, wodurch der Sitzgurt einen
Fahrzeuginsassen schnell und sicher zurückhalten kann.
Nachstehend wird die Wirkungs- und Funktionsweise des Ver
schlusses 1 der vorliegenden Ausführungsform, welcher den
oben angegebenen Aufbau hat, für das Ineingrifftreten mit der
Zunge 3 und die Wirkungs- bzw. Funktionsweise des von dem
Trägheitshebelteil 12 gebildeten stoßsicheren System zum Ver
hindern einer Trägheitsfreigabe bzw. -auslösung näher be
schrieben und erläutert, wobei es sich dabei um ein unerwar
tetes Freigeben aufgrund der Trägheitskraft (das nachstehend
als die "Trägheitsfreigabe" bzw. das Trägheitsfreigeben" be
zeichnet wird) handelt.
Die Fig. 5(a) bis 5(d) sind Ansichten zum Erläutern der
Wirkungs- und Funktionsweise des Verschlusses dieser Ausfüh
rungsform für das Ineingrifftreten desselben mit der Zunge
sowie der Wirkungs- und Funktionsweise des Verhinderns einer
Trägheitsfreigabe bzw. -auslösung, während der Verschluß und
die Zunge miteinander im Eingriff sind, wobei Fig. 5(a) eine
Ansicht ist, die den unverriegelten Zustand zeigt, in dem die
Zunge nicht mit dem Verschluß in Eingriff ist, während die
Fig. 5(b) eine Ansicht ist, die den verriegelten Zustand
zeigt, in dem die Zunge mit dem Verschluß in Eingriff ist,
wobei ferner die Fig. 5(c) eine Ansicht ist, die den Zustand
zeigt, in welchem der Verschluß durch den Verschlußvorspanner
bzw. Gurtstraffer angezogen wird, und wobei die Fig. 5(d)
eine Ansicht ist, die den Zustand veranschaulicht, in welchem
der Verschluß am Ende des durch den Gurtstraffer bzw. Ver
schlußvorspanner bewirkten Vorspannungslaufs plötzlich ge
stoppt wird. Zur Verbesserung der Erläuterung sind die Quer
schnitte unregelmäßig gezeigt, und die Darstellungen der Bau
teile, auf die in der folgenden Beschreibung nicht direkt Be
zug genommen wird, sind teilweise weggelassen.
In dem unverriegelten Zustand des Verschlusses 1, in welchem,
wie in Fig. 2 und Fig. 5(a) gezeigt ist, die Zunge 3 nicht
Eingriff mit dem Verschluß 1 ist, ist der Auswerfer 7 durch
die Federkraft der Auswerferfeder 11 in seine am weitesten
links befindliche Position eingestellt. In dieser am weite
sten links liegenden Position des Auswerfers 7 drückt der
Auswerfer 7 den Verzahnungsteil 4c des Sperrteils 4 nach
aufwärts, so daß die Unterseite 4c1 des Verzahnungsteils 4c
des Sperrteils 4 in Punktkontakt mit dem auf der Oberseite
des Auswerfers 7 ausgebildeten Vorsprung 7c ist. In diesem
Zustand ist weiter das Sperrteil 4 außerhalb des für die Zun
ge 3 vorgesehenen Weges, d. h., es ist in der unverriegelten
Position bzw. Nichtverriegelungsposition, in der es nicht in
Eingriff mit der Zunge 3 ist. In diesem Zustand ist der Si
cherungsstift 5 in Kontakt mit der oberen Oberfläche des
Sperrteils 4 und wird demgemäß durch das Sperrteil 4 angeho
ben, so daß der Sicherungsstift 5 in die ungesicherte Positi
on bzw. in die Nichtsicherungsposition in den Vertikalloch
teilen 2f2, 2g2 der umgekehrt T-förmigen Öffnungen 2f, 2g
eingestellt ist. In diesem unverriegelten Zustand des Ver
schlusses 1 sind, da die Hebel 12e, 12f des Trägheitshebel
teils 12 auf dem Sicherungsstift 5 angebracht sind und der
Sicherungsstift 5 so angehoben ist, daß er sich in der unge
sicherten Position bzw. Nichtsicherungsposition befindet, die
Hebel 12e, 12f des Trägheitshebelteils 12 in die inoperative
Position eingestellt, wie durch gestrichelte Linien in Fig.
5(a) gezeigt. Da die Federkraft der Hebelfeder 14 nach rechts
zu wirkt, ist das Trägheitshebelteil 12 in dem Zustand, in
welchem die Schaftteile 12a, 12b in Kontakt mit den Schaft
halterungsteilen 2k1, 2m2 der Führungsnuten bzw. -ausnehmun
gen 2k, 2m sind.
Wenn die Zunge 3 durch die im linken Ende des Verschlusses 1
ausgebildete Zungeneinführungsöffnung 1a in den Verschluß 1
im unverriegelten Zustand des Verschlusses 1, wie er in Fig.
2 und Fig. 5(a) gezeigt ist, eingeführt wird, stößt das
rechte Ende der Zunge 3 auf das linke Ende des Auswerfers 7
und drückt dann den Auswerfer 7 nach rechts. Demgemäß bewegt
sich der Auswerfer 7 nach rechts, so daß er die Auswerferfe
der 11 entsprechend dem Einführen der Zunge zusammendrückt.
Durch die Bewegung des Auswerfers 7 kommt der Verzahnungsteil
4c, der sich auf dem Vorsprung 7c des Auswerfers 7 befindet,
vom Auswerfer 7 frei. Da der Sicherungsstift 5 durch die Fe
derkraft der Schieberfeder 9 über den Schieber 8 nach abwärts
mit Druck beaufschlagt wird und der Sicherungsstift 5 seiner
seits den Verzahnungsteil 4c des Sperrteils 4 mit Druck be
aufschlagt, verschwenkt sich das Sperrteil 4 um die Schaft
teile 4a, 4b, bezogen auf die Zeichnungen, im Gegenuhrzeiger
sinn. Daher tritt der Verzahnungsteil 4c des Sperrteils 4 in
den Weg der Zunge 3 ein und wird in das Eingriffsloch 3a der
Zunge 3 eingefügt, so daß das Sperrteil 4 in die verriegelte
Position bzw. Verriegelungsposition gelangt. Wenn die Betäti
gungskraft, die zum Einführen auf die Zunge 3 ausgeübt worden
ist, weggenommen wird, drückt der Auswerfer 7 durch die Fe
derkraft der Auswerferfeder 11 auf das rechte Ende der Zunge
3, wodurch der rechte Endteil des Eingriffslochs 3a der Zunge
3 in Eingriff mit dem Verzahnungsteil 4c gebracht wird. Auf
grund dieser Vorgänge wird die Zunge 3 mit dem Verschluß 1 in
Eingriff gebracht, d. h., der Verschluß 1 kommt in seinen ver
riegelten Zustand bzw. Verriegelungszustand, wie er in Fig.
3 und Fig. 5(b) gezeigt ist.
Während dieser Vorgänge wird cer Sicherungsstift 5 durch die
Führungsteile 2f4, 2g4, d. h. die geneigten Oberflächen, da
hingehend geführt, daß er sich in den Vertikallochteilen 2f2,
2g2 nach abwärts bewegt, um in die Längslochteile 2f1, 2g1
einzutreten und sich nach links, d. h. in die gesicherte Posi
tion bzw. Sicherungsposition zu bewegen. In der gesicherten
Position bzw. Sicherungsposition des Sicherungsstifts 5 wird,
da die obere Seite des Sicherungsstifts 5 durch die Siche
rungsstifthalteteile 2f3, 2g3 gehalten wird, eine Aufwärtsbe
wegung des Sicherungsstifts 5 verhindert. Daher hält der Si
cherungsstift 5 das Sperrteil 4 in der gesperrten oder ver
riegelten Position bzw. Sperr- oder Verriegelungsposition, so
daß dadurch verhindert wird, daß das Sperrteil 4 aus dem Ein
griffsloch 3a der Zunge 3 heraustritt und so daß auf diese
Weise der Eingriff zwischen der Zunge 3 und dem Verschluß 1
aufrechterhalten wird.
In diesem Verriegelungszustand des Verschlusses 1, in dem
sich die Zunge 3 mit dem Verschluß 1 im Eingriff befindet,
verschwenkt sich, da der Federhalterungsteil 12i des Träg
heitshebelteils 12 durch die Federkraft der Hebelfeder 14 mit
Zug beaufschlagt wird, das Trägheitshebelteil 12, um die
durch die Schafthalterungsteile 2k1, 2m1 gehalterten Schaft
teile 12a, 12b im Gegenuhrzeigersinn. Wie in Fig. 5(b) ge
zeigt ist, treten daher die Enden der Hebel 12e, 12f in den
Weg des Sicherungsstifts 5 für dessen Bewegung in die ungesi
cherte Position bzw. Nichtsicherungsposition ein, und die mit
Druck beaufschlagbaren Teile 12c, 12d sind in einer solchen
Position, daß sie fähig sind, durch die Öffnungen 2k2, 2m2
hindurchzugehen, so daß das Trägheitshebelteil 12 in der ope
rativen Position ist. In der operativen Position des Träg
heitshebelteils 12 kommt, selbst wenn der Sicherungsstift 5
das Bestreben hat, sich in die ungesicherte Position bzw.
Nichtsicherungsposition zu bewegen, der Sicherungsstift 5 in
Kontakt mit dem Hebel 12e, 12f, so daß dadurch eine Bewegung
des Sicherungsstifts 5 in die ungesicherte Position bzw.
Nichtsicherungsposition verhindert wird.
Auf diese Art und Weise findet ein sicherer Eingriff zwischen
der Zunge 3 und dem Verschluß 1 statt, und es wird sicher
verhindert, daß sich dieser Eingriff unbeabsichtigt löst.
Um den Eingriff zwischen der Zunge 3 und dem Verschluß 1 zu
lösen, wird der Betätigungsknopf 6 nach rechts gedrückt, so
daß sich der Betätigungsknopf 6 nach rechts bewegt und, wie
oben beschrieben, die Trägheitshebelbetätigungsteile 5d des
Betätigungsknopfs 6 die mit Druck beaufschlagbaren Teile 12c,
12d des Trägheitshebelteils 12 nach aufwärts nach der inope
rativen Position zu drücken, so daß sich das Trägheitshebel
teil um die Schaftteile 12a, 12b in einer solchen Art und
Weise im Uhrzeigersinn verdreht, daß die mit Druck beauf
schlagten Teile 12c, 12d durch die Öffnungen 2k2, 2m2 hin
durchgehen. Demgemäß bewegen sich die Enden der Hebel 12e,
12f nach aufwärts über den Weg des Sicherungsstifts 5 für
dessen Bewegung in der Längsrichtung.
Wenn sich der Betätigungsknopf 6 aus diesem Zustand weiter
nach rechts bewegt, bewegen die Sicherungsstiftbetätigungs
teile 6e den Sicherungsstift 5 nach rechts. Wenn der Siche
rungsstift 5 in einer solchen Position ankommt, welche das
Verschieben des Sicherungsstifts 5 in die Vertikallochteile
2f2, 2g2 ermöglicht, wird der Sicherungsstift 5 nicht länger
durch die Sicherungsstifthalteteile 2f3, 2g3 gehalten, so daß
es dem Sperrteil 4 ermöglicht wird, sich um die Schaftteile
4a, 4b im Uhrzeigersinn zu verdrehen. In diesem Zustand ist
der Sicherungsstift 5 gerade unter den Hebeln 12e, 12f posi
tioniert. Da der Sicherungsstift 5 nicht durch die Siche
rungsstifthalteteile 2f3, 2g3 gehalten wird und der Auswerfer
7 durch die Federkraft der Auswerferfeder 11 in der Auslöse
richtung vorgespannt ist, drückt der Auslöser 7 das Sperrteil
4 federnd nach aufwärts, so daß sich das Sperrteil 4 um die
Schaftteile 4a, 4b im Uhrzeigersinn verdreht. Infolgedessen
tritt das Verzahnungsteil 4c aus dem Eingriffsloch 3a der
Zunge 3 heraus, und die Zunge 3 wird nach links herausge
drückt bzw. ausgeworfen. An dieser Stelle wird der Siche
rungsstift 5 durch das Sperrteil 4 gemäß der Verschwenkbewe
gung des Sperrteils 4 im Uhrzeigersinn angehoben und tritt
demgemäß in die Vertikallochteile 2f2, 2g2 ein. Außerdem
drückt der Sicherungsstift 5 die Hebel 12e, 12f nach auf
wärts, so daß sich das Trägheitshebelteil 12 um die Schaft
teile 12a, 12b im Uhrzeigersinn verdreht.
Wie bereits bemerkt, ruht die Unterseite 4c1 des Verzahnungs
teils 4c des Sperrteils 4 auf dem Vorsprung 7c des Auswerfers
7. Schließlich kommt der Auswerfer 7 in die am weitesten
links befindliche Position, das Sperrteil 4 gelangt in die
unverriegelte Position bzw. Nichtverriegelungsposition, der
Sicherungsstift 5 kommt in die ungesicherte Position bzw.
Nichtsicherungsposition, und das Trägheitshebelteil 12 kommt
in die inoperative Position, so daß der Verschluß 1 in den
unverriegelten Zustand kommt, in welchem die Zunge 3 freige
geben bzw. aus dem Verschluß gelöst ist, wie in Fig. 2 und
Fig. 5(a) gezeigt ist.
Nachstehend sei die Betriebs- und Funktionsweise des durch
das Trägheitshebelteil 12 gebildeten stoßsicheren Systems be
schrieben und erläutert.
Wenn der Verschlußvorspanner in einem Notfall, wie einer
Fahrzeugkollision, betätigt wird, während der Sitzgurt von
einem Insassen getragen wird, d. h., wenn der Verschluß 1 in
dem verriegelten Zustand ist, in dem sich die Zunge 3 im Ein
griff mit dem Verschluß befindet, wie in Fig. 3 und Fig.
5(b) gezeigt ist, wird die Basis 2 plötzlich nach rechts ge
zogen. Infolgedessen wird eine extrem große Beschleunigung
nach rechts auf den Verschluß 1 ausgeübt, d. h., der Verschluß
1 wird einer großen, nach links gerichteten Trägheitskraft
ausgesetzt. An dieser Stelle wird es dem Trägheitshebelteil
12 ermöglicht, sich nach links zu bewegen und sich im Uhrzei
gersinn zu verschwenken. Daher kommt es, während der Ver
schluß 1 durch den Verschlußvorspanner gezogen wird, dazu,
wie in Fig. 5(c) gezeigt ist, daß sich nur das Trägheitshe
bel 12 aufgrund seiner Trägheitskraft, die auf den Schwer
punkt G wirkt, nach links bewegt, wodurch die mit Druck be
aufschlagbaren Teile 12c, 12d des Trägheitshebelteils 12
schnell unter den Drehverhinderungsteilen 2k3, 2m3 positio
niert werden. Obwohl an dieser Stelle das Trägheithebelteil
12 das Bestreben hat, sich aufgrund der Trägheitskraft, die
auf den Schwerpunkt G der Massenkörper 12g, 12h wirkt, im Ge
genuhrzeigersinn zu verschwenken, kommen die Enden der mit
Druck beaufschlagbaren Teile 12c, 12d in Kontakt mit den
Drehverhinderungsteilen 2k3, 2m3, wodurch das Trägheitshebel
teil 12 daran gehindert wird, sich zu verdrehen.
An dem Ende des durch den Verschlußvorspanner bewirkten Vor
spannungslaufs wird der Verschluß aus diesem Zustand heraus
plötzlich gestoppt, so daß eine große Trägheitskraft auf den
Verschluß 1 in einer Richtung ausgeübt wird, die entgegenge
setzt zu der Richtung derjenigen Trägheitskraft ist, die aus
geübt worden ist, während der Verschluß 1 mit Zug beauf
schlagt wurde (d. h. in der Richtung nach rechts). Wie in
Fig. 5(d) gezeigt ist, bewegt sich daher das Trägheitshebel
teil 12 nach rechts, so daß die Schaftteile 12a, 12b zurück
geführt werden, um durch die Schafthalterungsteile 2k1, 2m1
gehalten zu werden. In diesem Zustand bewegt sich auch der
Betätigungsknopf 6 aufgrund seiner Trägheit nach rechts, so
daß die Trägheitshebelbetätigungsteile 6d mit den mit Druck
beaufschlagbaren Teilen 12c, 12d kollidieren, wobei sie die
mit Druck beaufschlagbaren Teile 12c, 12d durch die geneigten
Oberflächen derselben in die diagonale Aufwärtsrichtung drücken.
Die Trägheitskraft des Betätigungsknopfs 6 erzeugt ein
Moment für das Drehen des Trägheitshebelteils 12 im Uhrzei
gersinn. Andererseits erzeugt gleichzeitig die auf den
Schwerpunkt G der Massenkörper 12g, 12h wirkende Trägheits
kraft ein Moment für das Drehen des Trägheitshebelteils 12 im
Gegenuhrzeigersinn. Da die Massenkörper 12g, 12h in einer
solchen Art und Weise ausgelegt bzw. gestaltet sind, daß das
Moment im Gegenuhrzeigersinn, welches durch die auf den
Schwerpunkt G der Massenkörper 12g, 12h wirkende Trägheits
kraft erzeugt wird, größer ist als das Moment im Uhrzeiger
sinn, welches durch die Trägheitskraft des Betätigungsknopfs
6 erzeugt wird, verdreht sich das Trägheitshebelteil 12
nicht, so daß die Hebel 12e, 12f daran gehindert werden, am
Ende des Vorspannungslaufs aus dem Weg des Sicherungsstifts 5
für die Bewegung in der Längsrichtung herauszukommen. Daher
kommt es, selbst wenn der Sicherungsstift 5 das Bestreben
hat, sich aufgrund der Trägheitskraft am Ende des Vorspan
nungslaufs nach rechts zu bewegen, d. h. in die ungesicherte
Position bzw. die Nichtsicherungsposition, dazu, daß der Si
cherungsstift 5 in Kontakt mit den Enden der Hebel 12e, 12f
kommt und dadurch daran gehindert wird, sich in die ungesi
cherte Position bzw. die Nichtsicherungsposition zu bewegen.
Auf diese Art und Weise wird eine - unbeabsichtigte - Träg
heitsfreigabe der Zunge 3 aufgrund der Betätigung des Ver
schluß- bzw. Gurtschloßvorspanners verhindert, so daß der
Eingriff zwischen der Zunge 3 und dem Verschluß bzw. Gurt
schloß sicher und stark sowie fest und zuverlässig aufrecht
erhalten wird.
Obwohl der Verschluß der vorliegenden Ausführungsform mit ei
nem Verschlußvorspanner oder Gurtstraffer verbunden ist, ver
steht es sich, daß die vorliegende Erfindung auch auf einen
Verschluß bzw. ein Gurtschloß einer Sitzgurteinrichtung ohne
Verschlußvorspanner oder Gurtstraffer angewandt werden kann.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, verhindert,
wenn in einem Verschluß der vorliegenden Erfindung eine große
Trägheitskraft auf den Verschluß ausgeübt wird, ein Bewe
gungsverhinderungsmittel oder eine Bewegungsverhinderungsein
richtung dessen Drehbewegung 2n einer solchen Richtung, daß
ein Hebel aus dem Bewegungsweg eines Sicherungsteils heraus
tritt, so daß dadurch eine Trägheitsfreigabe oder -auslösung
sicher verhindert wird.
Im vorliegenden Falle ist das Bewegungsverhinderungsmittel
oder die Bewegungsverhinderungseinrichtung nur oder im we
sentlichen nur aus einem Massenkörper und dem Hebel zusammen
gesetzt, so daß dadurch der Aufbau desselben bzw. derselben
hochgradig vereinfacht ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf einen Ver
schluß bzw. ein Gurtschloß für Kraftfahrzeuge beschränkt,
sondern sie läßt sich in vielfältiger Weise in den verschie
densten Einrichtungen verwenden, z. B. in Sicherheitsgurtein
richtungen für andere Landfahrzeuge, als es die üblichen
Kraftfahrzeuge sind, sowie für Luftfahrzeuge, Raumfahrzeuge,
Wasserfahrzeuge, Unterwasserfahrzeuge oder dergleichen, wobei
diese Aufzählung in keiner Weise erschöpfend ist.
Kurz zusammengefaßt besteht die Aufgabe der Erfindung insbe
sondere darin, einen Verschluß, vorzugsweise ein Gurtschloß,
zur Verfügung zu stellen, womit eine Trägheitsfreigabe oder
-auslösung bei verbesserter Betriebs- bzw. Funktionszuverläs
sigkeit wirksam verhindert wird und dessen Aufbau einfach
ist.
Diese Aufgabe wird in folgender Weise gelöst: In dem verrie
gelten Zustand eines Verschlusses 1, in welchem eine Zunge
mit dem Verschluß in Eingriff ist, treten Hebel 12e, 12f ei
nes Trägheitshebelteils 12 in den Bewegungsweg eines Siche
rungsstifts 5. Wenn der Verschluß 1 durch einen Verschlußvor
spanner oder Gurtstraffer in diesem Zustand mit Zug beauf
schlagt wird, bewegt sich das Trägheitshebelteil 12 in der
Längsrichtung, und mit Druck beaufschlagte bzw. beaufschlag
bare Teile 12c, 12d des Trägheitshebelteils 12 werden mittels
eines Halteteils 12k3, 2m3 so gehalten, daß sich das Träg
heitshebelteil 12 nicht verdreht und die Hebel 12e, 12f dem
gemäß im Bewegungsweg des Sicherungsstifts 5 gehalten werden.
Am Ende der Vorspannungs- oder Gurtstrafferbewegung wird der
Verschluß 1 plötzlich angehalten. Da er in einer solchen Art
und Weise ausgebildet ist, daß das Moment, welches durch die
auf den Schwerpunkt G der Massenkörper 12g, 12h wirkende
Trägheitskraft erzeugt wird, größer ist als das Moment, wel
ches durch die Trägheitskraft eines Betätigungsknopfs 6 er
zeugt wird, kommt es nicht zu einem Verdrehen des Trägheits
hebelteils 12, so daß demgemäß die Hebel 12e, 12f im Bewe
gungsweg des Sicherungsstifts 12 gehalten werden.
Claims (1)
1. Verschluß, insbesondere Gurtschloß, umfassend: eine Ba
sis (2), die Seitenwände (2a, 2b) hat; ein Sperrteil (4),
welches mittels der Seitenwände (2a, 2b) derart gehaltert
ist, daß sich das Sperrteil (4) zwischen seiner unverriegel
ten Position oder Nichtverriegelungsposition und seiner ver
riegelten Position oder Verriegelungsposition verdrehen kann,
und sich, wenn eine Zunge (3) bis zu einer vorbestimmten Po
sition eingeführt wird, in die verriegelte Position oder Ver
riegelungsposition verdreht, so daß es mit der Zunge (3) in
Eingriff tritt; ein Betätigungs- oder Bedienungsteil (6) zum
Freigeben oder Auslösen des Eingriffs zwischen der Zunge (3)
und dem Sperrteil (4); ein Sicherungsteil (5), welches zwi
schen seiner ungesicherten Position oder Nichtsicherungsposi
tion und seiner gesicherten Position oder Sicherungsposition
bewegbar ist, wobei es in die gesicherte Position oder Siche
rungsposition eingestellt wird, um das Sperrteil (4) in der
gesperrten Position oder Sperrposition zu halten, wenn die
Zunge (3) in Eingriff mit dem Sperrteil (4) ist, während es
durch das Betätigungs- oder Bedienungsteil (6) in die ungesi
cherte Position oder Nichtsicherungsposition bewegt wird, wo
es es ermöglicht, daß der Eingriff zwischen der Zunge (3) und
dem Sperrteil (4) freigegeben oder ausgelöst wird; und ein
Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder eine Bewegungsverhin
derungseinrichtung (12) zum Verhindern, daß sich das Betäti
gungs- oder Bedienungsteil (6) und das Sicherungsteil (5) in
eine solche Position bewegen, in der sie es ermöglichen, daß
der Eingriff zwischen der Zunge (3) und dem Sperrteil (4)
freigegeben oder ausgelöst wird, wenn das Betätigungs- oder
Bedienungsteil (6) und das Sicherungsteil (5) einer großen
Trägheitskraft ausgesetzt werden;
worin das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Be wegungsverhinderungseinrichtung (12) zwischen den Seitenwän den (2a, 2b) in einer solchen Art und Weise angeordnet ist, daß das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungs verhinderungseinrichtung (12) in der Längsrichtung des Ver schlusses (1) bewegbar ist und verdrehbar ist, sowie einen Massenkörper (12g, 12h) umfaßt, dessen Schwerpunkt (G) exzen trisch relativ zu der Drehwelle (12a, 12b) des Bewegungsver hinderungsmittels (12) oder der Bewegungsverhinderungsein richtung (12) angeordnet ist, und einen Hebel (12e, 12f) zum Verhindern, daß sich das Sicherungsteil (5) in die ungesi cherte Position oder die Nichtsicherungsposition bewegt;
worin der Hebel (12e, 12f) außerhalb des Bewegungswegs des Sicherungsteils (5) ist, wenn das Sicherungsteil (5) in die ungesicherte Position oder die Nichtsicherungsposition eingestellt wird, und in dem Bewegungsweg des Sicherungsteils (5) ist, wenn das Sicherungsteil (5) in die gesicherte Posi tion oder Sicherungsposition eingestellt ist;
worin, wenn Trägheitskraft in einer Richtung ausgeübt wird, die entgegengesetzt einer oder der Richtung des Freige bens oder Auslösens des Eingriffs zwischen der Zunge (3) und dem Sperrteil (4) ist, sich das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungsverhinderungseinrichtung (12) in der Längsrichtung so bewegt, daß es oder sie die Drehbewegung des Bewegungsverhinderungsmittels (12) oder der Bewegungsverhin derungseinrichtung (12) aufgrund der Trägheitskraft, die auf den Schwerpunkt (G) des Massenkörpers (12g, 12h) wirkt, ver hindert; und
worin, wenn Trägheitskraft in der Richtung des Freige bens oder Auslösens des Eingriffs zwischen der Zunge (3) und dem Sperrteil (4) ausgeübt wird, ein Moment, welches auf das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungsverhinde rungseinrichtung (12) in einer Richtung wirkt, in welcher der Hebel (12e, 12f) im Bewegungsweg des Sicherungsteils (5) ge halten wird, durch die Trägheitskraft erzeugt wird, die auf den Schwerpunkt (G) des Massenkörpers (12g, 12h) wirkt, und ein Moment auf das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungsverhinderungseinrichtung (12) in einer Richtung wirkt, in der der Hebel (12e, 12f) aus dem Bewegungsweg des Sicherungsteils (5) bewegt wird, durch die Trägheitskraft des Betätigungs- oder Bedienungsteils (6) erzeugt wird, wobei der Massenkörper (12g, 12h) in einer solchen Art und Weise ausge bildet und/oder ausgelegt ist, daß das Moment, welches durch die auf den Schwerpunkt (G) des Massenkörpers (12g, 12h) wir kende Trägheitkraft erzeugt wird, größer als das Moment ist, welches durch die Trägheitskraft des Betätigungs- oder Bedie nungsteils (6) erzeugt wird.
worin das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Be wegungsverhinderungseinrichtung (12) zwischen den Seitenwän den (2a, 2b) in einer solchen Art und Weise angeordnet ist, daß das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungs verhinderungseinrichtung (12) in der Längsrichtung des Ver schlusses (1) bewegbar ist und verdrehbar ist, sowie einen Massenkörper (12g, 12h) umfaßt, dessen Schwerpunkt (G) exzen trisch relativ zu der Drehwelle (12a, 12b) des Bewegungsver hinderungsmittels (12) oder der Bewegungsverhinderungsein richtung (12) angeordnet ist, und einen Hebel (12e, 12f) zum Verhindern, daß sich das Sicherungsteil (5) in die ungesi cherte Position oder die Nichtsicherungsposition bewegt;
worin der Hebel (12e, 12f) außerhalb des Bewegungswegs des Sicherungsteils (5) ist, wenn das Sicherungsteil (5) in die ungesicherte Position oder die Nichtsicherungsposition eingestellt wird, und in dem Bewegungsweg des Sicherungsteils (5) ist, wenn das Sicherungsteil (5) in die gesicherte Posi tion oder Sicherungsposition eingestellt ist;
worin, wenn Trägheitskraft in einer Richtung ausgeübt wird, die entgegengesetzt einer oder der Richtung des Freige bens oder Auslösens des Eingriffs zwischen der Zunge (3) und dem Sperrteil (4) ist, sich das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungsverhinderungseinrichtung (12) in der Längsrichtung so bewegt, daß es oder sie die Drehbewegung des Bewegungsverhinderungsmittels (12) oder der Bewegungsverhin derungseinrichtung (12) aufgrund der Trägheitskraft, die auf den Schwerpunkt (G) des Massenkörpers (12g, 12h) wirkt, ver hindert; und
worin, wenn Trägheitskraft in der Richtung des Freige bens oder Auslösens des Eingriffs zwischen der Zunge (3) und dem Sperrteil (4) ausgeübt wird, ein Moment, welches auf das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungsverhinde rungseinrichtung (12) in einer Richtung wirkt, in welcher der Hebel (12e, 12f) im Bewegungsweg des Sicherungsteils (5) ge halten wird, durch die Trägheitskraft erzeugt wird, die auf den Schwerpunkt (G) des Massenkörpers (12g, 12h) wirkt, und ein Moment auf das Bewegungsverhinderungsmittel (12) oder die Bewegungsverhinderungseinrichtung (12) in einer Richtung wirkt, in der der Hebel (12e, 12f) aus dem Bewegungsweg des Sicherungsteils (5) bewegt wird, durch die Trägheitskraft des Betätigungs- oder Bedienungsteils (6) erzeugt wird, wobei der Massenkörper (12g, 12h) in einer solchen Art und Weise ausge bildet und/oder ausgelegt ist, daß das Moment, welches durch die auf den Schwerpunkt (G) des Massenkörpers (12g, 12h) wir kende Trägheitkraft erzeugt wird, größer als das Moment ist, welches durch die Trägheitskraft des Betätigungs- oder Bedie nungsteils (6) erzeugt wird.
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