DE3811429C2 - Sicherheitsgurtverschluß mit zweigeteilter Auslösetaste - Google Patents

Sicherheitsgurtverschluß mit zweigeteilter Auslösetaste

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DE3811429C2
DE3811429C2 DE19883811429 DE3811429A DE3811429C2 DE 3811429 C2 DE3811429 C2 DE 3811429C2 DE 19883811429 DE19883811429 DE 19883811429 DE 3811429 A DE3811429 A DE 3811429A DE 3811429 C2 DE3811429 C2 DE 3811429C2
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Buckles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtverschluß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Funktion und Aufgabe eines solchen Verschlusses wird als allgemein bekannt vorausgesetzt.
Zur Erhöhung der Insassensicherheit wird zur Zeit versucht, im Rahmen der ebenfalls als bekannt vorausgesetzten Gurtstraffung den Sicherheitsgurtverschluß im Auslösefall schlagartig nach unten zu ziehen, um auf diese Weise sowohl den Beckengurt, als auch den Schultergurt straff zu ziehen.
Dabei besteht das Problem, daß der Gurtverschluß mit hoher Verzögerung (Schock) gegen einen Endanschlag schlägt und dabei eine unbeabsichtigte Verschlußöffnung erfolgt, weil die Auslösetaste aufgrund ihrer Massenträgheit nach unten fährt und dabei den Verriegelungsmechanismus entriegelt.
Aus der GB 21 04 141 ist ein gattungsgleicher Verschluß bekannt, bei dem jedoch als nachteilig empfunden wird, daß es während des Bewegungsablaufs des Systems durch die Bewegung der Klinke innerhalb einer in der Öffnungstaste ausgebildeten Ausnehmung zu Materialabnutzungen kommen kann, welche langfristig die Sicherheit des Systems beeinträchtigen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Sicherheitsgurtverschluß derart weiterzubilden, daß mechanische Abnutzungserscheinungen durch eine Relativbewegung von Klinke und Öffnungstaste vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Sicherheitsgurtverschluß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Auslösetaste in einem geschnitten dargestellten Verschluß
Fig. 2 eine konstruktive Alternative zur Fig. 1
In den Verschlußkappen 15 ist das Verschlußgehäuse 5 gebettet, in dem die Auslösetaste 1 längsverschiebbar zum Öffnen des Verriegelungsmechanismus gelagert ist. Die Auslösetaste 1 besteht aus zwei Betätigungsteilen, der eigentlichen Öffnungstaste 2, die den Verriegelungsmechanismus nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes öffnet und der in ihr längsverschiebbar gelagerten Entriegelungstaste 3.
In der Fig. 1 ist die Öffnungstaste 2 mit zwei Klinken 4 ausgestattet, die um den Punkt 8 drehbar gelagert sind und von einer Feder 6 in ständiger Sperrstellung gehalten werden. Diese Sperrstellung ist die normale Ruhestellung. Dabei ragen die Klinkenfüße 11 in seitliche Öffnungen 12 des Gehäuses 5 oder auch in entsprechende Öffnungen der Kappen 15.
Der Schwerpunkt 9 der Klinken 4 ist außerhalb des Drehpunktes 8 angeordnet. Der gestrichelt dargestellte Kreis 16 symbolisiert die Masse der Klinke 4, bzw. im Bedarfsfall auch eine extra angebrachte Zusatzmasse.
Erreicht der Verschluß im Straffungsfall schlagartig eine untere Endposition, so wirken auf alle Teile des Verschlusses Verzögerungskräfte in Richtung des Pfeiles 10. Normalerweise würde dann die Auslösetaste 1 aufgrund ihrer Massenträgheit nach unten fahren und den Verschluß unbeabsichtigt öffnen.
Dieser Nachteil wird bei der vorliegenden Erfindung durch zwei Maßnahmen vermieden. Durch die Zweiteilung der Auslösetaste 1 ist die Masse der relativ kleinen Entriegelungstaste 3 nur noch gering. Entsprechend klein ist ihre Massenträgheit in Richtung des Pfeiles 10, die bei entsprechend dimensionierter Feder 6 nicht ausreicht, die Klinken 4 über die Gleitkurven 13 und Gleitflächen 14 einlenkend zu entriegeln.
Dieser Vorgang wird darüberhinaus dadurch unterbunden, indem die Klinken 4 mit ihrem Schwerpunkt 9 außerhalb des Drehpunktes 8 selber Massenträgheitskräfte entwickelt, die ein auslenkendes Moment auf die Klinken 4 zur Sicherung und Stabilisierung des Verriegelungseffektes bewirken. Dieser Effekt kann durch die Wahl von Masse und Schwerpunktlage konstruktiv leicht beherrscht werden.
Eine unbeabsichtigte Eigenöffnung des Verschlusses unter Schockeinwirkung kann so einfach und wirkungsvoll unterbunden werden.
Die Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführung. Die Klinke 4′ mit dem Klinkenfuß 11′ ist ein federelastisch ausgebildetes Teil der Öffnungstaste 2′ , das in Ruhestellung ständig gegen die Öffnung 12 des Gehäuses 5 blockiert ist. Bei Schockeinwirkung in Richtung des Pfeiles 10 verlagert sich eine Masse 17 abwärts und verriegelt den Klinkenfuß 11′. Dieser Bewegungsablauf erfolgt schneller als die Abwärtsbewegung der Entriegelungstaste 3, da die Feder 6c schwächer ausgebildet ist, als die Feder 6b und weil es für die Entriegelungstaste 3 einen Widerstand darstellt, die Klinke 4′ zu entriegeln.
Beim normalen Öffnungsvorgang wird gem. Pfeil 7 die Entriegelungstaste 3′ manuell heruntergedrückt. Auf einem relativ kurzen Hub wird die Klinke 4′ zunächst über den Stößel 18 entriegelt, d.h., aus der Öffnung 12 herausgedrückt.
Der weitere Druck auf die Auslösetaste 1 bewirkt dann, daß der Hub der Öffnungstaste 2′ einsetzt und den Verriegelungsmechanismus zur Freigabe der Einsteckzunge öffnet.
Die erfindungsgemäße Idee läßt sich konstruktiv auf unterschiedliche Art und Weise ausbilden. Entscheidend ist, daß die eigentliche Öffnungstaste 2 mit einem Verriegelungsmechanismus versehen ist, der unter Schockeinwirkung den Verriegelungseffekt noch verstärkt, und daß zum Öffnen des Verschlusses (Freigabe der Einsteckzunge) zunächst von einer der Öffnungstaste 2 vorgelagerten Entriegelungstaste 3 die Verriegelung deblockiert werden muß, bevor die normale Öffnung einsetzt.

Claims (5)

1. Sicherheitsgurtverschluß für Fahrzeuge zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge in einem Gehäuse (5) mit einer Auslösetaste (1, 1′) zur Aufhebung der Verriegelung, die aus zwei einzelnen, gegeneinander verschiebbaren Tasten (2, 2; 3, 3′), besteht, wobei die Öffnungstaste (2, 2′) mittels wenigstens einer in eine Öffnung (12) im Gehäuse eingreifenden Klinke (4, 4′) selbsttätig gegen das Gehäuse (5) in der Ruhestellung blockiert ist und die vorgelagerte, in der Öffnungstaste (2, 2′) federnd geführte Entriegelungstaste (3, 3′) auf kurzem Hub die Klinke (4, 4′) zunächst entriegelt, bevor die Öffnungstaste (2, 2′) den lasttragenden Verriegelungsmechanismus nach einem weiteren Öffnungshub zur Freigabe der Einsteckzunge öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (4, 4′) federnd schwenkbar mit der Öffnungstaste (2, 2′) verbunden ist.
2. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (4) mit ihrem Drehpunkt (8) und Schwerpunkt (9) so ausgebildet und angeordnet ist, daß ihre Verriegelungssicherheit bei Schocks in Längsrichtung (Pfeil 10) des Gehäuses (5) dadurch zunimmt, daß der Klinkenfuß (11) aufgrund der Massenträgheit nach außen in die Öffnung (12) des Gehäuses (5) gedrückt wird.
3. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (4′) einstückig und federnd-flexibel mit der Öffnungstaste (2′) ausgebildet ist, bei manueller Öffnungsbetätigung von einem Stößel (18) der Entriegelungstaste (3′) entriegelt und im Schockfall zusätzlich von einer gesonderten, verschiebbar angeordneten Masse (17) blockiert wird.
4. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung der Klinke (4, 4′) bewerkstelligt wird über eine Gleitkurve (13) an der Entriegelungstaste (3, 3′) und über eine Gleitfläche (14) an der Klinke (4, 4′).
5. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klinken (4, 4′) und zugehörige Gleitkurven (13) und Gleitflächen (14) vorgesehen sind.
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