DE4021974A1 - Sicherheitsgurtverschluss mit schocksicherung - Google Patents

Sicherheitsgurtverschluss mit schocksicherung

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DE4021974A1
DE4021974A1 DE19904021974 DE4021974A DE4021974A1 DE 4021974 A1 DE4021974 A1 DE 4021974A1 DE 19904021974 DE19904021974 DE 19904021974 DE 4021974 A DE4021974 A DE 4021974A DE 4021974 A1 DE4021974 A1 DE 4021974A1
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Peter Eckmann
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Autoflug GmbH
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Autoflug GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtverschluß zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, einen unter Federwirkung stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge, mit einem im Verschluß gelagerten und mit der Zungenausnehmung im Verriegelungsfall zusammenwirkenden Riegel, der die Einsteckzunge in einer zugeordneten Ausnehmung des Verschlusses hält, und mit einer quer zur Bewegungsebene des Riegels geführten federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung, wobei in dem Gehäuse ein Sicherungselement beweglich angeordnet ist, welches in der Verriegelungsstellung des Verschlusses den Riegel festlegt und sichert und zur Entriegelung des Verschlusses von der Schiebetaste in eine Freigabestellung für den Riegel bewegbar ist.
Ein gattungsgemäßer Sicherheitsgurtverschluß ist in der DE-OS 27 19 325 beschrieben; bei dem bekannten Verschluß ist der mit einer Selbstöffnungstendenz in dem Verschlußgehäuse gelagerte Riegel durch ein in der Ebene der Schiebetaste gleichsinnig mit dieser verschiebbar angeordnetes Sicherungselement in seiner die Einsteckzunge verriegelnden Stellung gesichert. Beim Entriegeln des Verschlusses verschiebt die Schiebetaste mit zugeordneten Anschlägen zunächst das Sicherungselement in eine Freigabestellung für den Riegel, so daß der Riegel aufspringt und die Einsteckzunge unter gleichzeitiger Entriegelung des Verschlusses freigibt.
Mit dem gattungsgemäßen Verschluß ist der Nachteil verbunden, daß der Verschluß insbesondere gegen in der Ebene der Schiebetastenbewegung auftretende schockartige Beschleunigungskräfte nicht gesichert ist, wie diese beispielsweise auftreten, wenn der Verschluß im Rahmen einer Strammung des Sicherheitsgurtes im Unfallgeschehen in seiner Längsrichtung bewegt wird. Wenn bei einer solchen Strammbewegung der Verschluß am Ende der Strammbewegung plötzlich abgebremst wird, so setzt die Schiebetaste aufgrund der ihr eigenen Masseträgheit die Bewegung in Strammrichtung fort, so daß Schiebetaste und Verschlußkörper eine relative Bewegung zueinander erfahren, bei der sich die Schiebetaste in den Verschluß einschiebt und dabei das Sicherungselement in dessen Freigabestellung für den Riegel verschiebt. Somit ist im Rahmen einer auf einen gattungsgemäßen Verschluß einwirkenden Strammbewegung eine Selbstöffnung des Verschlusses nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Sicherheitsgurtverschluß derart zu verbessern, daß er gegen in der Wirkungsrichtung der Schiebetaste wirkende Beschleunigungskräfte schockgesichert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht hierzu in ihrem Grundgedanken vor, daß in dem Verschluß eine Ausgleichsmasse mit einem außerhalb der Bewegungsebene des Sicherungselementes gelegenen Schwerpunkt schwenkbar angeordnet ist und mit einem Arm an dem Sicherungselement anliegt, wobei die Ausgleichsmasse über eine an ihr angreifende Feder in eine das Sicherungselement in dessen Sicherungsposition haltende Stellung vorgespannt ist.
Eine Schocksicherung für einen Sicherheitsgurtverschluß, bei welchem die auf die Schiebetaste wirkenden Beschleunigungs- und Massenkräfte bereits durch die Anordnung einer zusätzlichen Ausgleichsmasse kompensiert werden, ist bereits in der DE-OS 35 33 684 beschrieben; der Aufbau dieses Verschlusses und die Anordnung der Zusatzmasse sind jedoch kompliziert und aufwendig, und darüber hinaus wirkt die Ausgleichsmasse im wesentlichen auf die Schiebetaste selbst.
Mit der Erfindung ist dagegen der Vorteil verbunden, daß bei einem einfachen Aufbau des Verschlusses das bei Schockbeanspruchung von der Schiebetaste beaufschlagte, gleichzeitig aber zusätzlich auch selbst Beschleunigungs- und Massenkräften unterliegende Sicherungselement gegen seine Bewegung in die Freigabestellung für den Riegel gesichert ist, so daß trotz eines hinzunehmenden Einschiebens der Schiebetaste keine Bewegung des Sicherungselementes in dessen Freigabestellung für den Riegel erfolgt, vielmehr von dem Sicherungselement zusätzlich ein Abfangen der Einschubbewegung der Schiebetaste im Schockfall ausgeht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in jedem Schenkel des U-förmigen Verschlußgehäuses je eine Ausgleichsmasse über einen in eine zugeordnete Bohrung im Verschlußgehäuse eingreifenden Bolzen schwenkbar gelagert. Dabei ist vorgesehen, daß der Schwerpunkt der Ausgleichsmasse von der Bewegungsebene des Sicherungselementes einen größeren Abstand aufweist als die Drehachse der schwenkbar gelagerten Ausgleichsmasse; damit wird erreicht, daß bei entsprechend wirkenden Beschleunigungs- und Massenkräften Drehmomente entstehen, die aufgrund der Konfiguration der Teile des Verschlusses zu einer Sicherung des Sicherungselementes gegen Verschiebung in dessen Freigabestellung führen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die die Ausgleichsmassen in deren das Sicherungselement in dessen Sicherungsstellung haltende Stellung vorspannenden Federn als Zugfedern ausgebildet, die im rückwärtigen und der Einstecköffnung gegenüberliegenden Bereich des Verschlusses eingehängt sind, wobei die jeweilige Einhängung der Feder an der zugeordneten Ausgleichsmasse von der Bewegungsebene des Sicherungselementes einen größeren Abstand aufweist als der Drehpunkt der Ausgleichsmasse. Damit tragen die diesbezüglichen Federn zur Verstärkung der Drehmomente bei und unterstützen die Haltefunktion der Ausgleichsmasse.
Soweit nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, den Sicherheitsgurtverschluß mittels Anbringung eines mit einem Bowdenzug verbundenen Adapters auf dem Sicherungselement auch für eine Fernbedienung einzurichten, ist bei der Auslegung der Ausgleichsmasse und der Federkräfte darauf zu achten, daß die die Masse des Sicherungselementes erhöhende Masse des Adapters berücksichtigt ist. Dies gilt auch für den Fall, daß das Schloß keine Schiebetaste aufweist, weil es allein über die Adapter/Bowdenzug-Gestaltung entriegelbar ist, indem durch Zug am Bowdenzug das Sicherungselement aus seiner Sicherungslage für den Riegel fortbewegt wird, so daß aufgrund der Selbstöffnungstendenz des Riegels das Schloß entriegelt wird.
Diese Selbstöffnungstendenz kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch unterstützt werden, daß der Adapter Federnocken aufweist, die bei der Verschiebung des Adapters beziehungsweise des Sicherungselementes gegen in die Bewegungsbahn des Adapters reichende, hochgestellte Anschlagflächen des Riegels stoßen und somit für eine aktive Verschwenkung des Riegels in die Freigabestellung sorgen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist dann gegeben, wenn ein zweiarmiger Hebel in dem Verschlußgehäuse gelagert ist, der mit seinem einen Arm an dem Sicherungselement anliegt und dieses in die Sicherungsstellung belastet, und dessen anderer Arm entweder ein Gewicht als Ausgleichsmasse trägt oder aber selbst als Masse-Arm ausgebildet ist. An diesem Arm kann dann auch die Feder unmittelbar angreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es zeigt
Fig. 1 den Sicherheitsgurtverschluß in einer Draufsicht in verriegelter Stellung,
Fig. 2 den Sicherheitsgurtverschluß gemäß Fig. 1 im Mitten-Längsschnitt,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in Entriegelungsstellung,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Schocksicherung des Verschlusses bei gedrückter Schiebetaste und aufgeworfener Verschlußzunge,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in verriegelter Stellung des Verschlusses.
Der Verschluß weist ein U-förmiges Verschlußgehäuse 10 mit seitlich aufstehenden U-Schenkeln 11 auf; über im Abstand zur Grundplatte des Verschlußkörpers 10 hergestellte Ausstanzungen 12 wird eine Einsteckbahn 13 für eine Verschlußzunge 14 festgelegt. In der Einsteckbahn 13 ist ein Auswerferelement 15 verschieblich geführt, welches von einer Auswerferfeder 16 in seine vordere Stellung vorgespannt ist. Ein Riegel 17 ist in Ausschnitten 18 der seitlichen U-Schenkel 11 des Verschlußkörpers 10 schwenkbar gelagert, und er weist an seinem vorderen Ende eine Riegelnase 19 auf, die bei eingesteckter Verschlußzunge 14 in eine Ausnehmung 20 der Verschlußzunge 14 eingreift und diese somit mit dem Verschlußgehäuse 10 verriegelt. Der Riegel 17 weist nahe seiner Lagerung 18 in die Einsteckbahn 13 reichende Fortsätze 21 auf, die auch in entriegelter Stellung des Verschlusses bis in die Einsteckbahn reichen, so daß das Auswerferelement 15 bei der Einsteckbewegung der Verschlußzunge gegen die Fortsätze 21 fährt.
Über der Riegelnase 19 sind an dem Riegel 17 hochstehende Aufsätze 22 angebracht, auf denen ein stangenförmiges Sicherungselement 23 in der Riegelstellung des Verschlusses aufliegt, wobei das Sicherungselement 23 in seitlichen Führungsschlitzen 24 der U-Schenkel 11 des Verschlußgehäuses 10 parallel zur Einsteckbahn 13 für die Verschlußzunge 14 zwischen einer Sicherungsstellung für den Riegel 17 und einer Freigabestellung verschiebbar ist. In dem Verschlußgehäuse ist ferner eine Schiebetaste 25 verschiebbar angeordnet, die Anschlagflächen 26 zur Betätigung des Sicherungselementes 23 aufweist.
Die an diesem Verschluß verwirklichte Schocksicherung ergibt sich deutlicher aus den Fig. 4 und 5. An jedem der U-Schenkel 11 ist jeweils eine Ausgleichsmasse 27 über in zugeordnete Öffnungen eingreifende Bolzen 28 schwenkbar gelagert, so daß sich ein Drehpunkt 29 ergibt, um den die Ausgleichsmasse 27 schwenkbar ist. Die Ausgleichsmasse 27 ist derart ausgebildet, daß ihr Schwerpunkt 30 einen größeren Abstand zur Mittellinie des Führungsschlitzes 24 als Bewegungsebene des Sicherungselementes 23 aufweist als der Drehpunkt 29. Das Sicherungselement weist ferner einen abstehenden Arm 31 auf, der nach vorne in Richtung der Schiebetaste 25 gerichtet an dem Sicherungselement 23 anliegt. Mit einem größeren Abstand zur Mittellinie des Führungsschlitzes 24 als der Abstand zwischen Schwerpunkt 30 der Ausgleichsmasse und dem Führungsschlitz 24 ist an der Ausgleichsmasse 27 eine Zugfeder 32 an einer Einhängung 33 eingehängt, die mit dem anderen Ende an einem im hinteren Bereich des Verschlusses aufgesetzten Träger 34 derart eingehängt ist, daß die Feder 32 die Ausgleichsmasse 27 in eine Stellung vorspannt, in welcher der Arm 31 das Sicherungselement 23 in den seiner den Riegel 17 festlegenden Sicherungsstellung hält. Der Träger 34 kann dabei der Halterung beispielsweise einer in dem Schloß vorgesehenen Lichtleiste zur Beleuchtung der Schiebetaste oder eines Reedsensors dienen.
Die Funktion des Verschlusses ergibt sich folgendermaßen: Zum Verriegeln des Verschlusses wird die Verschlußzunge 14 in die Einsteckbahn 13 eingeschoben und drückt dabei den Auswerfer 15 gegen die Wirkung der Auswerferfeder 16 nach hinten, bis der Auswerfer 15 gegen die Fortsätze 21 stößt und dadurch bei weiterem Einschiebedruck den Riegel 17 in seine aus Fig. 2 ersichtliche Riegelstellung verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung des Riegels 17 wird das in der Entriegelungsstellung (Fig. 3) von ihm in der Freigabestellung gehaltene Sicherungselement 23 freigegeben, wobei das Sicherungselement 23 von den Armen 31 der Ausgleichsmassen 27 über die Führungsschlitze 24 geführt in die Sicherungsstellung gedrückt wird, in welcher es auf den Riegelaufsätzen 22 auflagert und den Riegel 17 somit in der Verriegelungsstellung sichert. Die Bewegung des Sicherungselementes 23 über die Arme 31 der Ausgleichsmassen 27 wird dadurch bewirkt, daß die Zugfedern 32 die Ausgleichsmassen 27 entsprechend um deren Drehpunkt 29 schwenken und somit das Sicherungselement 23 in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage bringen. Wird der Verschluß einer Strammbewegung ausgesetzt, so wird der Verschluß zunächst in Richtung des Pfeils 39 beschleunigt. Bei dieser Beschleunigung bleiben die Schiebetaste 25 und das Sicherungselement 23 aufgrund ihrer Eigenmasse quasi stehen, so daß keine relative Bewegung von Verschluß einerseits und Schiebetaste 25 und Sicherungselement 23 andererseits gegeneinander erfolgt, weil die Bauteile in dem Verschlußgehäuse entsprechend festgelegt sind. Nach Beendigung des Strammvorganges wird der Verschlußkörper 10 stark abgebremst, so daß sich eine negative Beschleunigung in Richtung des Pfeiles 40 ergibt; dabei trachtet die Schiebetaste 25 danach, eine Einschubbewegung in den Verschluß auszuführen, was einer Entriegelungsbewegung des Verschlusses gleichkäme. Gleichzeitig will auch das Sicherungselement 23 aufgrund der ihm eigenen Masse eine Verlagerung in die Freigabestellung vollziehen, so daß insgesamt die Gefahr einer Schloßöffnung besteht. Eine derartige Öffnungsbewegung des Sicherungselementes 23 wird jedoch von den Ausgleichsmassen 27 verhindert, die aufgrund der gewählten Abstände von Schwerpunkt 30 zu Drehpunkt 29 einerseits und Drehpunkt 29 zur Bewegungsebene des Sicherungselementes 23 andererseits von einem schließenden Moment in Richtung des Pfeils 41 beaufschlagt sind und dabei mit den Armen 31 das Sicherungselement 23 in der Sicherungsstellung für den Riegel 17 festlegen. Dieses schließende Moment wird durch die Zugfedern 32 noch unterstützt, so daß die Massenkräfte der Ausgleichsmassen 27 und die Federkräfte der Zugfedern 32 entsprechend aufeinander abzustimmen sind.
Soll der Verschluß durch Bewegung der Schiebetaste 25 entriegelt werden, so wird die Schiebetaste 25 eingedrückt und stößt dabei mit ihren Anschlagflächen 26 gegen das Sicherungselement 23 und bewegt dieses in dessen Freigabestellung; aufgrund der Selbstöffnungstendenz springt der Riegel 17 auf, gibt die Verschlußzunge 14 frei und legt gleichzeitig das Sicherungselement 23 in dessen Freigabestellung fest.
Gemäß der Erfindung kann das Schloß auch für eine Fernbedienung eingerichtet sein; hierzu ist auf dem Sicherungselement 23 ein Adapter 36 aufgeklipst, der seinerseits mit einem Bowdenzug 35 verbunden ist. Erfolgt ein Zug am Bowdenzug 35, so wird das Sicherungselement 23 über den Adapter 36 in seine Freigabestellung bewegt, so daß der Riegel 17 aufspringen kann. Diese Entriegelungsbewegung des Riegels 17 wird dadurch unterstützt, daß an dem Adapter 36 Federnocken 37 angeformt sind, die mit auf der Oberseite des Riegels 17 bis in die Bewegungsbahn des Adapters 36 aufstehenden Anschlagflächen 38 zusammenwirken, indem die Federnocken 37 bei der Entriegelungsbewegung gegen die Anschlagflächen 38 des Riegels drücken und diesen in dessen Freigabestellung aktiv verschwenken.
Für die Schocksicherung des Verschlusses hat diese Möglichkeit zur Folge, daß die Masse des Adapters 36 bei der Auslegung der Ausgleichsmassen 27 wie auch der Kraft der Zugfedern 32 zu berücksichtigen ist.
Da die Fernbetätigung des Verschlusses über den Adapter 36 sowohl zusätzlich zur Schiebetaste 25 als auch anstelle der Schiebetaste 25 vorgesehen sein kann, würde bei einer ausschließlichen Einrichtung des Verschlusses für die Fernbedienung die Masse der Schiebetaste 25 wegfallen, was bei der Auslegung der Ausgleichsmassen 27 beziehungsweise Zugfedern 32 entsprechend zu berücksichtigen wäre.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (7)

1. Sicherheitsgurtverschluß zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, einen unter Federwirkung stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge, mit einem im Verschluß gelagerten und mit der Zungenausnehmung im Verriegelungsfall zusammenwirkenden Riegel, der die Einsteckzunge in einer zugeordneten Ausnehmung des Verschlusses hält, und mit einer quer zur Bewegungsebene des Riegels geführten federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung, wobei in dem Gehäuse ein Sicherungselement beweglich angeordnet ist, welches in der Verriegelungsstellung des Verschlusses den Riegel festlegt und sichert und zur Entriegelung des Verschlusses von der Schiebetaste in eine Freigabestellung für den Riegel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verschluß (10) eine Ausgleichsmasse (27) mit einem außerhalb der Bewegungsebene des Sicherungselementes (23) gelegenen Schwerpunkt (30) angeordnet ist und mit einem Arm (31) an dem Sicherungselement (23) anliegt, wobei die Ausgleichsmasse (27) über an ihr angreifende Federn (32) in eine das Sicherungselement (23) in dessen Sicherungsposition haltende Stellung vorgespannt ist.
2. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (11) des U-förmigen Verschlußgehäuses (10) je eine Ausgleichsmasse (27) über einen in einer zugeordneten Bohrung eingreifenden Bolzen (28) schwenkbar gelagert ist.
3. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (30) der Ausgleichsmasse (27) von der Bewegungsebene des Sicherungselementes (23) einen größeren Abstand aufweist als der Drehpunkt (29) der schwenkbar gelagerten Ausgleichsmasse (27).
4. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (32) als in einem der Einstecköffnung abgewandten Bereich des Verschlusses (10) eingehängte Zugfedern ausgebildet sind, deren Einhängung (33) an der Ausgleichsmasse (27) einen größeren Abstand von der Bewegungsebene des Sicherungselementes (23) aufweist als der Drehpunkt (29) der Ausgleichsmasse (27).
5. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sicherungselement (23) ein Adapter (36) mit daran angeschlossenem Bowdenzug (35) aufgesetzt ist und daß bei der Auslegung von Ausgleichsmassen (27) und Federn (32) die Masse des zusätzlichen Adapters (36) kompensiert ist.
6. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (36) zwei Federnocken (37) aufweist, die mit an dem Riegel (17) ausgebildeten, in die Bewegungsbahn des Adapters (36) hochstehenden Anschlagflächen (38) bei der Öffnungsbewegung des Verschlusses zusammenwirken.
7. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerte Ausgleichsmasse als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, der mit einem Arm an dem Sicherungselement (23) anliegt und an seinem anderen Arm ein Gewicht aufweist.
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