DE4021974A1 - Sicherheitsgurtverschluss mit schocksicherung - Google Patents
Sicherheitsgurtverschluss mit schocksicherungInfo
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- A44B11/00—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
- A44B11/25—Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
- A44B11/2503—Safety buckles
- A44B11/2507—Safety buckles actuated by a push-button
- A44B11/2523—Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action
Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtverschluß
zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit
einem Gehäuse und einem darin angeordneten, einen unter
Federwirkung stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg
für die Einsteckzunge, mit einem im Verschluß gelagerten
und mit der Zungenausnehmung im Verriegelungsfall zusammenwirkenden
Riegel, der die Einsteckzunge in einer zugeordneten
Ausnehmung des Verschlusses hält, und mit
einer quer zur Bewegungsebene des Riegels geführten
federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung,
wobei in dem Gehäuse ein Sicherungselement
beweglich angeordnet ist, welches in der Verriegelungsstellung
des Verschlusses den Riegel festlegt und sichert
und zur Entriegelung des Verschlusses von der Schiebetaste
in eine Freigabestellung für den Riegel bewegbar
ist.
Ein gattungsgemäßer Sicherheitsgurtverschluß ist in
der DE-OS 27 19 325 beschrieben; bei dem bekannten
Verschluß ist der mit einer Selbstöffnungstendenz in
dem Verschlußgehäuse gelagerte Riegel durch ein in
der Ebene der Schiebetaste gleichsinnig mit dieser
verschiebbar angeordnetes Sicherungselement in seiner
die Einsteckzunge verriegelnden Stellung gesichert.
Beim Entriegeln des Verschlusses verschiebt die Schiebetaste
mit zugeordneten Anschlägen zunächst das Sicherungselement
in eine Freigabestellung für den Riegel, so
daß der Riegel aufspringt und die Einsteckzunge unter
gleichzeitiger Entriegelung des Verschlusses freigibt.
Mit dem gattungsgemäßen Verschluß ist der Nachteil
verbunden, daß der Verschluß insbesondere gegen in
der Ebene der Schiebetastenbewegung auftretende schockartige
Beschleunigungskräfte nicht gesichert ist, wie
diese beispielsweise auftreten, wenn der Verschluß
im Rahmen einer Strammung des Sicherheitsgurtes im
Unfallgeschehen in seiner Längsrichtung bewegt wird.
Wenn bei einer solchen Strammbewegung der Verschluß
am Ende der Strammbewegung plötzlich abgebremst wird,
so setzt die Schiebetaste aufgrund der ihr eigenen
Masseträgheit die Bewegung in Strammrichtung fort,
so daß Schiebetaste und Verschlußkörper eine relative
Bewegung zueinander erfahren, bei der sich die Schiebetaste
in den Verschluß einschiebt und dabei das Sicherungselement
in dessen Freigabestellung für den Riegel verschiebt.
Somit ist im Rahmen einer auf einen gattungsgemäßen
Verschluß einwirkenden Strammbewegung eine Selbstöffnung
des Verschlusses nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Sicherheitsgurtverschluß derart zu
verbessern, daß er gegen in der Wirkungsrichtung der
Schiebetaste wirkende Beschleunigungskräfte schockgesichert
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche
dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht hierzu in ihrem Grundgedanken vor,
daß in dem Verschluß eine Ausgleichsmasse mit einem
außerhalb der Bewegungsebene des Sicherungselementes
gelegenen Schwerpunkt schwenkbar angeordnet ist und
mit einem Arm an dem Sicherungselement anliegt, wobei
die Ausgleichsmasse über eine an ihr angreifende Feder
in eine das Sicherungselement in dessen Sicherungsposition
haltende Stellung vorgespannt ist.
Eine Schocksicherung für einen Sicherheitsgurtverschluß,
bei welchem die auf die Schiebetaste wirkenden Beschleunigungs-
und Massenkräfte bereits durch die Anordnung
einer zusätzlichen Ausgleichsmasse kompensiert werden,
ist bereits in der DE-OS 35 33 684 beschrieben; der
Aufbau dieses Verschlusses und die Anordnung der Zusatzmasse
sind jedoch kompliziert und aufwendig, und darüber
hinaus wirkt die Ausgleichsmasse im wesentlichen auf
die Schiebetaste selbst.
Mit der Erfindung ist dagegen der Vorteil verbunden,
daß bei einem einfachen Aufbau des Verschlusses das
bei Schockbeanspruchung von der Schiebetaste beaufschlagte,
gleichzeitig aber zusätzlich auch selbst
Beschleunigungs- und Massenkräften unterliegende Sicherungselement
gegen seine Bewegung in die Freigabestellung
für den Riegel gesichert ist, so daß trotz eines hinzunehmenden
Einschiebens der Schiebetaste keine Bewegung
des Sicherungselementes in dessen Freigabestellung
für den Riegel erfolgt, vielmehr von dem Sicherungselement
zusätzlich ein Abfangen der Einschubbewegung
der Schiebetaste im Schockfall ausgeht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
jedem Schenkel des U-förmigen Verschlußgehäuses je
eine Ausgleichsmasse über einen in eine zugeordnete
Bohrung im Verschlußgehäuse eingreifenden Bolzen schwenkbar
gelagert. Dabei ist vorgesehen, daß der Schwerpunkt
der Ausgleichsmasse von der Bewegungsebene des Sicherungselementes
einen größeren Abstand aufweist als die Drehachse
der schwenkbar gelagerten Ausgleichsmasse; damit wird
erreicht, daß bei entsprechend wirkenden Beschleunigungs-
und Massenkräften Drehmomente entstehen, die aufgrund
der Konfiguration der Teile des Verschlusses zu einer
Sicherung des Sicherungselementes gegen Verschiebung
in dessen Freigabestellung führen.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die
die Ausgleichsmassen in deren das Sicherungselement
in dessen Sicherungsstellung haltende Stellung vorspannenden
Federn als Zugfedern ausgebildet, die im rückwärtigen
und der Einstecköffnung gegenüberliegenden Bereich
des Verschlusses eingehängt sind, wobei die jeweilige
Einhängung der Feder an der zugeordneten Ausgleichsmasse
von der Bewegungsebene des Sicherungselementes
einen größeren Abstand aufweist als der Drehpunkt der
Ausgleichsmasse. Damit tragen die diesbezüglichen Federn
zur Verstärkung der Drehmomente bei und unterstützen
die Haltefunktion der Ausgleichsmasse.
Soweit nach einem Ausführungsbeispiel vorgesehen ist,
den Sicherheitsgurtverschluß mittels Anbringung eines
mit einem Bowdenzug verbundenen Adapters auf dem Sicherungselement
auch für eine Fernbedienung einzurichten, ist bei
der Auslegung der Ausgleichsmasse und der Federkräfte darauf
zu achten, daß die die Masse des Sicherungselementes erhöhende
Masse des Adapters berücksichtigt ist. Dies gilt auch
für den Fall, daß das Schloß keine Schiebetaste aufweist,
weil es allein über die Adapter/Bowdenzug-Gestaltung
entriegelbar ist, indem durch Zug am Bowdenzug das
Sicherungselement aus seiner Sicherungslage für den
Riegel fortbewegt wird, so daß aufgrund der Selbstöffnungstendenz
des Riegels das Schloß entriegelt wird.
Diese Selbstöffnungstendenz kann nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung dadurch unterstützt werden, daß der
Adapter Federnocken aufweist, die bei der Verschiebung des
Adapters beziehungsweise des Sicherungselementes gegen in
die Bewegungsbahn des Adapters reichende, hochgestellte Anschlagflächen
des Riegels stoßen und somit für eine aktive
Verschwenkung des Riegels in die Freigabestellung sorgen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist
dann gegeben, wenn ein zweiarmiger Hebel in dem Verschlußgehäuse
gelagert ist, der mit seinem einen Arm an dem
Sicherungselement anliegt und dieses in die Sicherungsstellung
belastet, und dessen anderer Arm entweder
ein Gewicht als Ausgleichsmasse trägt oder aber selbst
als Masse-Arm ausgebildet ist. An diesem Arm kann dann
auch die Feder unmittelbar angreifen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist.
Es zeigt
Fig. 1 den Sicherheitsgurtverschluß in einer Draufsicht
in verriegelter Stellung,
Fig. 2 den Sicherheitsgurtverschluß gemäß Fig. 1
im Mitten-Längsschnitt,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 in Entriegelungsstellung,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Schocksicherung
des Verschlusses bei gedrückter Schiebetaste
und aufgeworfener Verschlußzunge,
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4 in verriegelter
Stellung des Verschlusses.
Der Verschluß weist ein U-förmiges Verschlußgehäuse
10 mit seitlich aufstehenden U-Schenkeln 11 auf; über
im Abstand zur Grundplatte des Verschlußkörpers 10
hergestellte Ausstanzungen 12 wird eine Einsteckbahn
13 für eine Verschlußzunge 14 festgelegt. In der Einsteckbahn
13 ist ein Auswerferelement 15 verschieblich geführt,
welches von einer Auswerferfeder 16 in seine vordere
Stellung vorgespannt ist. Ein Riegel 17 ist in Ausschnitten
18 der seitlichen U-Schenkel 11 des Verschlußkörpers
10 schwenkbar gelagert, und er weist an seinem vorderen
Ende eine Riegelnase 19 auf, die bei eingesteckter
Verschlußzunge 14 in eine Ausnehmung 20 der Verschlußzunge
14 eingreift und diese somit mit dem Verschlußgehäuse
10 verriegelt. Der Riegel 17 weist nahe seiner
Lagerung 18 in die Einsteckbahn 13 reichende Fortsätze
21 auf, die auch in entriegelter Stellung des Verschlusses
bis in die Einsteckbahn reichen, so daß das Auswerferelement
15 bei der Einsteckbewegung der Verschlußzunge
gegen die Fortsätze 21 fährt.
Über der Riegelnase 19 sind an dem Riegel 17 hochstehende
Aufsätze 22 angebracht, auf denen ein stangenförmiges
Sicherungselement 23 in der Riegelstellung des Verschlusses
aufliegt, wobei das Sicherungselement 23
in seitlichen Führungsschlitzen 24 der U-Schenkel 11
des Verschlußgehäuses 10 parallel zur Einsteckbahn 13
für die Verschlußzunge 14 zwischen einer Sicherungsstellung
für den Riegel 17 und einer Freigabestellung
verschiebbar ist. In dem Verschlußgehäuse ist ferner
eine Schiebetaste 25 verschiebbar angeordnet, die Anschlagflächen
26 zur Betätigung des Sicherungselementes 23
aufweist.
Die an diesem Verschluß verwirklichte Schocksicherung
ergibt sich deutlicher aus den Fig. 4 und 5. An
jedem der U-Schenkel 11 ist jeweils eine Ausgleichsmasse
27 über in zugeordnete Öffnungen eingreifende Bolzen
28 schwenkbar gelagert, so daß sich ein Drehpunkt 29
ergibt, um den die Ausgleichsmasse 27 schwenkbar ist.
Die Ausgleichsmasse 27 ist derart ausgebildet, daß
ihr Schwerpunkt 30 einen größeren Abstand zur Mittellinie
des Führungsschlitzes 24 als Bewegungsebene des Sicherungselementes
23 aufweist als der Drehpunkt 29. Das Sicherungselement
weist ferner einen abstehenden Arm 31 auf,
der nach vorne in Richtung der Schiebetaste 25 gerichtet
an dem Sicherungselement 23 anliegt. Mit einem größeren
Abstand zur Mittellinie des Führungsschlitzes 24 als
der Abstand zwischen Schwerpunkt 30 der Ausgleichsmasse
und dem Führungsschlitz 24 ist an der Ausgleichsmasse
27 eine Zugfeder 32 an einer Einhängung 33 eingehängt,
die mit dem anderen Ende an einem im hinteren Bereich
des Verschlusses aufgesetzten Träger 34 derart eingehängt
ist, daß die Feder 32 die Ausgleichsmasse 27 in eine
Stellung vorspannt, in welcher der Arm 31 das Sicherungselement
23 in den seiner den Riegel 17 festlegenden
Sicherungsstellung hält. Der Träger 34 kann dabei der
Halterung beispielsweise einer in dem Schloß vorgesehenen
Lichtleiste zur Beleuchtung der Schiebetaste oder eines
Reedsensors dienen.
Die Funktion des Verschlusses ergibt sich folgendermaßen:
Zum Verriegeln des Verschlusses wird die Verschlußzunge 14
in die Einsteckbahn 13 eingeschoben und drückt dabei
den Auswerfer 15 gegen die Wirkung der Auswerferfeder
16 nach hinten, bis der Auswerfer 15 gegen die Fortsätze
21 stößt und dadurch bei weiterem Einschiebedruck den
Riegel 17 in seine aus Fig. 2 ersichtliche Riegelstellung
verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung des Riegels
17 wird das in der Entriegelungsstellung (Fig. 3)
von ihm in der Freigabestellung gehaltene Sicherungselement
23 freigegeben, wobei das Sicherungselement 23 von
den Armen 31 der Ausgleichsmassen 27 über die Führungsschlitze
24 geführt in die Sicherungsstellung gedrückt
wird, in welcher es auf den Riegelaufsätzen 22 auflagert
und den Riegel 17 somit in der Verriegelungsstellung
sichert. Die Bewegung des Sicherungselementes 23 über
die Arme 31 der Ausgleichsmassen 27 wird dadurch bewirkt,
daß die Zugfedern 32 die Ausgleichsmassen 27 entsprechend
um deren Drehpunkt 29 schwenken und somit das Sicherungselement
23 in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage bringen.
Wird der Verschluß einer Strammbewegung ausgesetzt,
so wird der Verschluß zunächst in Richtung des Pfeils
39 beschleunigt. Bei dieser Beschleunigung bleiben
die Schiebetaste 25 und das Sicherungselement 23 aufgrund
ihrer Eigenmasse quasi stehen, so daß keine relative
Bewegung von Verschluß einerseits und Schiebetaste
25 und Sicherungselement 23 andererseits gegeneinander
erfolgt, weil die Bauteile in dem Verschlußgehäuse
entsprechend festgelegt sind. Nach Beendigung des Strammvorganges
wird der Verschlußkörper 10 stark abgebremst,
so daß sich eine negative Beschleunigung in Richtung
des Pfeiles 40 ergibt; dabei trachtet die Schiebetaste
25 danach, eine Einschubbewegung in den Verschluß auszuführen,
was einer Entriegelungsbewegung des Verschlusses
gleichkäme. Gleichzeitig will auch das Sicherungselement
23 aufgrund der ihm eigenen Masse eine Verlagerung
in die Freigabestellung vollziehen, so daß insgesamt
die Gefahr einer Schloßöffnung besteht. Eine derartige
Öffnungsbewegung des Sicherungselementes 23 wird jedoch
von den Ausgleichsmassen 27 verhindert, die aufgrund
der gewählten Abstände von Schwerpunkt 30 zu Drehpunkt
29 einerseits und Drehpunkt 29 zur Bewegungsebene des
Sicherungselementes 23 andererseits von einem schließenden
Moment in Richtung des Pfeils 41 beaufschlagt sind
und dabei mit den Armen 31 das Sicherungselement 23
in der Sicherungsstellung für den Riegel 17 festlegen.
Dieses schließende Moment wird durch die Zugfedern
32 noch unterstützt, so daß die Massenkräfte der Ausgleichsmassen
27 und die Federkräfte der Zugfedern 32 entsprechend
aufeinander abzustimmen sind.
Soll der Verschluß durch Bewegung der Schiebetaste
25 entriegelt werden, so wird die Schiebetaste 25 eingedrückt
und stößt dabei mit ihren Anschlagflächen 26
gegen das Sicherungselement 23 und bewegt dieses in
dessen Freigabestellung; aufgrund der Selbstöffnungstendenz
springt der Riegel 17 auf, gibt die Verschlußzunge
14 frei und legt gleichzeitig das Sicherungselement
23 in dessen Freigabestellung fest.
Gemäß der Erfindung kann das Schloß auch für eine Fernbedienung
eingerichtet sein; hierzu ist auf dem Sicherungselement
23 ein Adapter 36 aufgeklipst, der seinerseits
mit einem Bowdenzug 35 verbunden ist. Erfolgt ein Zug
am Bowdenzug 35, so wird das Sicherungselement 23 über
den Adapter 36 in seine Freigabestellung bewegt, so
daß der Riegel 17 aufspringen kann. Diese Entriegelungsbewegung
des Riegels 17 wird dadurch unterstützt, daß
an dem Adapter 36 Federnocken 37 angeformt sind, die
mit auf der Oberseite des Riegels 17 bis in die Bewegungsbahn
des Adapters 36 aufstehenden Anschlagflächen 38
zusammenwirken, indem die Federnocken 37 bei der Entriegelungsbewegung
gegen die Anschlagflächen 38 des
Riegels drücken und diesen in dessen Freigabestellung
aktiv verschwenken.
Für die Schocksicherung des Verschlusses hat diese
Möglichkeit zur Folge, daß die Masse des Adapters 36
bei der Auslegung der Ausgleichsmassen 27 wie auch
der Kraft der Zugfedern 32 zu berücksichtigen ist.
Da die Fernbetätigung des Verschlusses über den Adapter
36 sowohl zusätzlich zur Schiebetaste 25 als auch anstelle
der Schiebetaste 25 vorgesehen sein kann, würde bei
einer ausschließlichen Einrichtung des Verschlusses
für die Fernbedienung die Masse der Schiebetaste 25
wegfallen, was bei der Auslegung der Ausgleichsmassen
27 beziehungsweise Zugfedern 32 entsprechend zu berücksichtigen
wäre.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten
Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen
können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
untereinander für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (7)
1. Sicherheitsgurtverschluß zur Aufnahme und Verriegelung
einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem
darin angeordneten, einen unter Federwirkung stehenden
Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge,
mit einem im Verschluß gelagerten und mit
der Zungenausnehmung im Verriegelungsfall zusammenwirkenden
Riegel, der die Einsteckzunge in einer
zugeordneten Ausnehmung des Verschlusses hält,
und mit einer quer zur Bewegungsebene des Riegels
geführten federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung
der Verriegelung, wobei in dem Gehäuse ein Sicherungselement
beweglich angeordnet ist, welches in der
Verriegelungsstellung des Verschlusses den Riegel
festlegt und sichert und zur Entriegelung des Verschlusses
von der Schiebetaste in eine Freigabestellung
für den Riegel bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Verschluß (10) eine Ausgleichsmasse (27)
mit einem außerhalb der Bewegungsebene des Sicherungselementes
(23) gelegenen Schwerpunkt (30) angeordnet
ist und mit einem Arm (31) an dem Sicherungselement
(23) anliegt, wobei die Ausgleichsmasse (27) über
an ihr angreifende Federn (32) in eine das Sicherungselement
(23) in dessen Sicherungsposition haltende
Stellung vorgespannt ist.
2. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (11) des
U-förmigen Verschlußgehäuses (10) je eine Ausgleichsmasse
(27) über einen in einer zugeordneten Bohrung
eingreifenden Bolzen (28) schwenkbar gelagert ist.
3. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (30)
der Ausgleichsmasse (27) von der Bewegungsebene
des Sicherungselementes (23) einen größeren Abstand
aufweist als der Drehpunkt (29) der schwenkbar
gelagerten Ausgleichsmasse (27).
4. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn
(32) als in einem der Einstecköffnung abgewandten
Bereich des Verschlusses (10) eingehängte Zugfedern
ausgebildet sind, deren Einhängung (33) an der
Ausgleichsmasse (27) einen größeren Abstand von
der Bewegungsebene des Sicherungselementes (23)
aufweist als der Drehpunkt (29) der Ausgleichsmasse
(27).
5. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Sicherungselement
(23) ein Adapter (36) mit daran angeschlossenem
Bowdenzug (35) aufgesetzt ist und daß bei der Auslegung
von Ausgleichsmassen (27) und Federn (32)
die Masse des zusätzlichen Adapters (36) kompensiert
ist.
6. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (36) zwei Federnocken
(37) aufweist, die mit an dem Riegel (17) ausgebildeten,
in die Bewegungsbahn des Adapters (36)
hochstehenden Anschlagflächen (38) bei der Öffnungsbewegung
des Verschlusses zusammenwirken.
7. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar
gelagerte Ausgleichsmasse als zweiarmiger Hebel
ausgebildet ist, der mit einem Arm an dem Sicherungselement
(23) anliegt und an seinem anderen Arm
ein Gewicht aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904021974 DE4021974A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Sicherheitsgurtverschluss mit schocksicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904021974 DE4021974A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Sicherheitsgurtverschluss mit schocksicherung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4021974A1 true DE4021974A1 (de) | 1992-01-16 |
Family
ID=6410035
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904021974 Withdrawn DE4021974A1 (de) | 1990-07-10 | 1990-07-10 | Sicherheitsgurtverschluss mit schocksicherung |
Country Status (1)
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