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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsgurtsystem
für ein
Kraftfahrzeug, genauer auf ein Sicherheitsgurtsystem für einen
Vordersitz eines Fahrzeugs, welches eine sogenannte Doppeltür-Struktur
einnimmt, auf eine Tür,
die mit einem derartigen Sicherheitsgurtsystem ausgerüstet ist,
und auf ein Kraftfahrzeug, welches mit einer derartigen Tür versehen
ist.
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In
konventioneller Weise sind in einem Kraftfahrzeug eines Personenkraftwagens
oder dgl. eine Rückhol-
bzw. Rückzieheinrichtung
zum Zurückziehen
bzw. -holen eines Gurtbands, ein Schulteranker für ein gleitbares Abstützen des
Gurtbands von oben und von außerhalb
eines Passagiers bzw. Mitfahrers, und ein Schoß- bzw. Beckenanker für ein festgelegtes
Abstützen
des Gurtbands unterhalb und außerhalb
des Mitfahrers an einer zentralen Säule eines Kraftfahrzeugkörpers bzw.
einer Kraftfahrzeugkarosserie für
eine Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Rückhaltekonfiguration
für einen
Vorderansitz angeordnet. Mittlerweile ist unter Bezugnahme auf ein
Fahrzeug, welches eine Doppeltür-Struktur
ohne zentrale Säule einnimmt,
eine Struktur bekannt, in welcher die Rückholeinrichtung, der Schulteranker
und der Schoßanker
für ein
Sicherheitsgurtsystem für
einen Vordersitz in einer rückwärtigen Tür unter
Berücksichtigung
einer Bequemlichkeit für
rückwärtige Mitfahrer
beim Einstieg oder beim Ausstieg angeordnet, wie dies in der japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2001-105864 geoffenbart ist.
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In
einem Fall, in welchem der Becken- bzw. Schoßanker in der zentralen Säule des
Körpers
bzw. der Karosserie angeordnet ist, kann die Anordnung des Schoßankers
(oder ein Verankerungspunkt) unter dem unteren Rand bzw. der unteren
Kante der Tür positioniert
sein. In einem Fall, in welchem der Schoßanker in der rückwärtigen Tür angeordnet
ist, wie dies oben beschrieben ist, muß jedoch der Schoßanker unvermeidbarerweise
oberhalb der unteren Kante der Tür
positioniert sein, um nicht die Öffnungs-
und Schließbewegung
der rückwärtigen Tür zu behindern
bzw. zu beeinträchtigen,
wobei dies in einem höheren
Ort des Anker- bzw. Verankerungspunkts resultiert. Dies bewirkt
kein Problem für
den Mitfahrerschutz in einem Kraftfahrzeug, welches einen relativ
hohen Hüftpunkt
für den
Passagier zur Verfügung
stellt, wobei es jedoch ein Problem in einem Fahrzeug bewirken kann,
welches einen relativ niedrigen Hüftpunkt für den Passagier bzw. Mitfahrer zur
Verfügung
stellt. D.h., der höhere
Verankerungspunkt kann möglicherweise
für den
Sicherheitsgurt inadäquat
bzw. unzureichend sein, um den Passagier zu schützen, da das Gurtband den Passagier
an einem relativ höheren
Ort in bezug auf den Passagier bzw. Insassen zurückhält.
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Unter
Berücksichtigung
des obigen Problems ist es ein Ziel bzw. Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, eine Insassen- bzw.
Passagierschutzleistung eines Sicherheitsgurtsystems für einen
Passagier in einem Vordersitz zu optimieren, ohne die Bequemlichkeit
für rückwärtige Passagiere
beim Einstieg oder beim Ausstieg zu beeinträchtigen, insbesondere in einem
Kraftfahrzeug, welches eine sogenannte Doppeltür-Struktur ohne zentrale Säure einnimmt
und den niedrigeren Hüftpunkt
für den
Passagier zur Verfügung
stellt.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch ein Sicherheitsgurtsystem gemäß Anspruch 1, durch eine Tür gemäß Anspruch
9 und durch ein Fahrzeug gemäß Anspruch
10 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Passagierschutzleistung eines Sicherheitsgurtsystems
für einen
Passagier bzw. Mitfahrer in einem vorderen Sitz optimiert, ohne
die Bequemlichkeit bzw. Annehmlichkeit für rückwärtige Passagiere beim Einstieg
oder beim Ausstieg insbesondere in einem Kraftfahrzeug zu beeinträchtigen,
welches eine sogenannte Doppeltür-Struktur
ohne zentrale Säule
einnimmt bzw. annimmt und den niedrigeren Hüftpunkt für den Passagier zur Verfügung stellt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug zum Zurückhalten
eines Insassen in einem ersten Sitz zur Verfügung gestellt, welcher in einem
Fahrgastabteil des Kraftfahrzeugs montiert bzw. angeordnet ist,
wobei das Fahrzeug eine Öffnung
beinhaltet, welche an wenigstens einer Seite einer Kraftfahrzeug-Karosserie
bzw. eines Kraftfahrzeugkörpers
ausgebildet ist, wobei das Sitzgurt- bzw. Sicherheitsgurtsystem
umfaßt
ein Gurtband, eine Rückholeinrichtung,
welche an einer Tür
des Kraftfahrzeugs anzuordnen ist, um ein erstes Ende des Gurtbands
zurückzuziehen,
eine Schoß- bzw. Becken-Ankervorrichtung,
welche an oder nahe der Tür des
Kraftfahrzeugs anzuordnen ist, für
ein fixiertes Abstützen
des Gurtbands vorzugsweise unterhalb und außerhalb des ersten Sitzes,
wobei die Schoß-Ankervorrichtung
eine Ankerklammer beinhaltet, mit welcher ein zweites Ende des Gurtbands verbunden
ist und welche mit einem eingreifenden bzw. Eingriffsabschnitt versehen
ist, welcher mit einem ergriffenen Abschnitt in Eingriff bringbar
ist, welcher an der Fahrzeugkarosserie vorzugsweise unterhalb der Öffnung vorgesehen
ist, wobei die Ankerklammer bzw. der Ankerträger zwischen einer ersten Position,
vorzugsweise über
der unteren Kante der Tür,
wo die Ankerklammer nicht die Öffnungs-
und Schließbewegung
der Tür
beeinträchtigt
bzw. behindert, und einer zweiten Position, vorzugsweise unter der
unteren Kante der Tür,
bewegbar ist, wo der eingreifende Abschnitt den ergriffenen Abschnitt
ergreift oder ergreifen kann, wenn die Tür geschlossen ist, und eine
Bewegungsvorrichtung zum Bewegen der Ankerklammer zwischen der ersten
Position und der zweiten Position.
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Dementsprechend
bewegt die Bewegungsvorrichtung die Anker- bzw. Verankerungsklammer in der vertikalen
Richtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position.
Wenn die Tür
offen ist, wird die Ankerklammer zu der ersten Position bewegt,
um nicht die Öffnung-
und Schließbewegung
der Tür
zu beeinträchtigen
bzw. zu behindern. Andererseits wird, wenn die Tür geschlossen ist bzw. wird,
die Ankerklammer nach unten bewegt, um den ergriffenen Abschnitt
zu ergreifen, so daß das
zweite Ende des Gurtbands unterhalb des unteren Rands bzw. der unteren
Kante der Öffnung über die
Ankerklammer befestigt ist, wodurch die optimierte Passagierschutzleistung
des Sicherheitsgurtsystems zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich können, wenn
der eingreifende bzw. Eingriffsabschnitt den ergriffenen Abschnitt ergreift,
die Tür
und der Körper
bzw. die Karosserie eine Last teilen, welche von dem Gurtband über Becken-Ankervorrichtung
und den ergriffenen Abschnitt übertragen
wird, welches die Deformation bzw. Verformung oder Beschädigung an
der Tür
und dem Körper
verhindern kann, um die Pas sagierrückhalteleistung des Sicherheitsgurtsystems
sicherzustellen.
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Vorzugsweise
kann die Bewegungsvorrichtung beaufschlagende bzw. Vorspannmittel,
vorzugsweise eine Feder, zum Bewegen der Ankerklammer von der zweiten
Position zu der ersten Position, und Antriebsmittel, vorzugsweise
einen Motor zum Bewegen der Ankerklammer von der ersten Position
zu der zweiten Position gegen die beaufschlagende bzw. Beaufschlagungskraft
durch die Vorspann- bzw. Beaufschlagungsmittel, vorzugsweise die
Feder umfassen. Alternativ kann die Bewegungsvorrichtung beaufschlagende
bzw. Vorspannmittel, vorzugsweise eine Feder zum Bewegen der Ankerklammer
von der zweiten Position zu der ersten Position umfassen, wobei
die Ankerklammer von der ersten Position zu der zweiten Position
durch eine Spannung des Gurtbands gegen die beaufschlagende bzw.
Vorspannkraft durch die Feder bewegt werden kann, wenn das Sicherheitsgurtsystem
festgelegt wird.
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Dementsprechend
bewegt, wenn sich die Tür
von ihrem geschlossenen Zustand zu ihrem offenen Zustand verschiebt,
die beaufschlagende Kraft der beaufschlagenden Mittel, vorzugsweise
die Feder rasch die Ankerklammer zu der ersten Position. Andererseits
bewegt sich, wenn sich die Tür
von ihrem offenen Zustand zu ihrem geschlossenen Zustand verschiebt,
die Ankerklammer langsam, um den ergriffenen Abschnitt zu ergreifen,
da die beaufschlagenden bzw. vorspannenden Mittel, vorzugsweise
die Feder, die Ankerklammer zu der ersten Position beaufschlagen.
Die langsame Bewegung der Ankerklammer stellt sicher, daß der ergreifende
Abschnitt zuverlässig
den ergriffenen Abschnitt ergreift. Zusätzlich wird die Bewegung der
Ankerklammer mit einer ge ringen Anzahl von Elementen erzielt, wobei das
die Raumeinsparung und Kostenreduktion zur Verfügung stellt.
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Vorzugsweise
kann die Ankerklammer so konstruiert sein, um eine im wesentlichen
lineare Bewegungskomponente aufzuweisen, um vorzugsweise in oder
entlang einer signifikant/wesentlich vertikalen Richtung zu gleiten.
Alternativ oder zusätzlich kann
die Ankerklammer derart konstruiert sein, um eine Schwenkbewegungskomponente
aufzuweisen, um sich vorzugsweise schwenkend zu bewegen. Weiters
bevorzugt kann das Sicherheitsgurtsystem ein Zahnrad bzw. Getriebe
zum Übertragen
einer Rotation bzw. Drehbewegung der Antriebsmittel, vorzugsweise
des Motors, und eine Verbindung bzw. Kopplung umfassen, welche zwischen
dem Ritzel und der Ankerklammer verbunden bzw. angeschlossen ist,
um die Drehbewegung des Ritzels in eine vertikale Bewegung der Ankerklammer
zu übertragen.
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Noch
weiter bevorzugt kann ein Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug
einen Schulteranker, welcher an der Tür anzuordnen ist, und einen Zungen-
und Verschluß-
bzw. Schnallen-Satz umfassen, welcher eine Zunge, welche vorzugsweise
gleitbar an dem Gurtband abgestützt
ist, und ein Verschluß bzw.
eine Schnalle beinhaltet, um an der Fahrzeugkarosserie innerhalb
bzw. einwärts
des Sitzes festgelegt zu sein bzw. zu werden, wobei das Gurtband,
die Schoß-Verankerungsvorrichtung,
der Schulteranker und der Zungen- und Schnallen-Satz eine Dreipunkt-Sicherheitsgurt-Rückhaltekonfiguration für den ersten
Sitz zur Verfügung
stellen können, wenn
die Zunge und die Schnalle festgelegt sind und der eingreifende
Abschnitt den ergriffenen Abschnitt ergreift.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiters eine Tür
zur Verfügung
gestellt, welche mit einem Sicherheitsgurtsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
oder einer Ausführungsform
davon versehen ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird weiters ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt, welches eine Öffnung,
welche an wenigstens einer Seite einer Fahrzeugkarosserie bzw. eines
Fahrzeugkörpers ausgebildet
ist, und eine erste Tür
beinhaltet, welche an der Fahrzeugkarosserie an ihrem nachlaufenden Rand über wenigstens
ein erstes Gelenk abgestützt bzw.
getragen ist, um sich schwenkbar zwischen einem ersten Zustand,
wo die erste Tür
wenigstens ein Teil der Öffnung
schließt,
und einem zweiten Zustand zu bewegen, wo die erste Tür die Öffnung öffnet, wobei
die erste Tür
eine Tür
gemäß der vorliegenden Erfindung
oder einer Ausführungsform
davon ist.
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Gemäß einer
weiters bevorzugten Ausführungsform
kann das Fahrzeug eine zweite Tür
umfassen, welche vor der ersten Tür angeordnet ist, wobei sie
schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie an ihrem vorderen Rand über wenigstens
ein zweites Gelenk abgestützt
ist, wobei die erste Tür
und die zweite Tür zusammenwirkend
die Öffnung
schließen
können.
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Vorzugsweise
kann die Öffnung
eine einzige Öffnung
sein, welche kontinuierlich bzw. durchgehend ausgebildet ist.
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Dementsprechend
stellen die erste Tür
und die zweite Tür
eine Doppeltür-Konfiguration
ohne eine zentrale Säule
dar, welche die größere Türöffnung für eine effiziente
Verwendung und eine vergrößerte Offenheit
bzw. einen vergrößerten Öffnungsgrad
der Öffnung
bereitstellt.
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Weiters
bevorzugt kann das Fahrzeug weiters einen zweiten Sitz umfassen,
welcher hinter dem ersten Sitz in dem Fahrgastabteil montiert bzw.
angeordnet ist, wobei dem Sicherheitsgurtsystem erlaubt sein bzw.
werden kann, einen Insassen in dem ersten Sitz zurückzuhalten,
wenn sich die erste Tür
in dem ersten Zustand befindet.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs bzw. Kraftfahrzeugs, welches
mit einem Sicherheitsgurtsystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgerüstet
ist.
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2 ist
eine vertikale Schnittansicht einer rückwärtigen Tür und eines Sicherheitsgurtsystems gemäß der ersten
Ausführungsform,
gesehen bzw. genommen von der innenliegenden Seite.
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3 ist
eine Seitenansicht eines Becken- bzw. Schoßankers gemäß der ersten Ausführungsform,
von der innenliegenden Seite genommen.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht eines Schoßankers gemäß der zweiten Ausführungsform, genommen
von der innenliegenden Seite.
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5 ist
eine teilweise Seitenansicht und eine teilweise Aufrißansicht
eines Schoßankers
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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6 ist
eine teilweise Seitenansicht und eine teilweise Aufrißansicht
eines Schoßankers
gemäß der dritten
Ausführungsform.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen
Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst
werden eine Körper-
bzw. Karosseriestruktur und eine Türstruktur beschrieben werden.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist, sind ein vorderer
Sitz 21 und ein rückwärtiger Sitz 22 in
der Längsrichtung
in einem Fahrgastraum eines Fahrzeugs bzw. Kraftfahrzeugs angeordnet.
Wenigstens eine Seite des Fahrzeugkörpers bzw. der Fahrzeugkarosserie
ist mit einer Eintritts- und Austrittsöffnung 13a für den Vordersitzpassagier
bzw. -mitfahrer und einer Eintritts- und Austrittsöffnung 13b für den Rücksitzpassagier
ausgebildet, durch welchen die Passagiere bzw. Insassen in das und
aus dem Fahrgastabteil eintreten und austreten können, wobei die Eintritts- und
Austrittsöffnungen 13a, 13b einander
wenigstens teilweise überlappen
können.
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Wie
dies in 1 gezeigt ist, kann die vordere Öffnung 13a durch
eine vordere Tür 2 geöffnet und geschlossen
werden, welche schwenkbar an dem Körper über Gelenke bzw. Scharniere 4,
vorzugsweise an ihrer vorderen oder nach vorwärts gerichteten Kante oder
dem vorderen Rand- bzw. Kantenabschnitt abgestützt ist. In ähnlicher
Weise kann die rückwärtige Öffnung 13b durch
eine rückwärtige Tür 3 geöffnet und
geschlossen werden, welche an dem Körper über Gelenke bzw. Scharniere 5 vorzugsweise
an ihrer nach eilenden oder rückwärtigen Kante oder
ihrem nacheilenden Rand- bzw. Kantenabschnitt schwenkbar abgestützt ist.
Die Öffnungen
und Türen
stellen eine Seitentürstruktur
in einer sogenannten Doppeltür-Konfiguration
dar.
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Die Öffnungen 13a, 13b bilden
vorzugsweise eine kontinuierliche bzw. durchgehende Öffnung,
um eine Körper-
bzw. Karosseriestruktur ohne eine zentrale Säule oder B-Säule oder
einen B-Steher bzw. -Pfosten zur Verfügung zu stellen. Die Öffnung kann gemeinsam
durch beide der oben beschriebenen Türen 2, 3 geöffnet und
geschlossen werden.
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Andererseits
sind an dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt der vorderen
bzw. voreilenden Kante der rückwärtigen Tür 3 jeweils
verriegelnde bzw. Verriegelungsglieder 14, 15 für ein Verriegeln
der rückwärtigen Tür 3 mit
dem Körper
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt. An dem mittleren Abschnitt der nacheilenden Kante der
vorderen Tür 2 ist
ein verriegelndes Glied (nicht gezeigt) für ein Verriegeln mit einem
Anschlag 16 zur Verfügung
gestellt.
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In
dieser Ausführungsform
wird den verriegelnden Gliedern 14, 15 nicht erlaubt,
ihre verriegelnde bzw. Verriegelungsfunktion freizugeben, bis die vordere
Tür 2 offen
ist. Daher wird in der Doppeltür-Konfiguration
in dieser Ausführungsform
die vordere Tür 2 notwendigerweise
vor der rückwärtigen Tür 3 geöffnet, oder
der rückwärtigen Tür 3 wird
ein Öffnen
erlaubt, nachdem die vordere Tür 2 öffnet. Alternativ
können
die vordere Tür 2 und
die rückwärtige Tür 3 derart
konstruiert sein, um unabhängig
die entsprechenden Abschnitte bzw. Bereiche der kontinuierlichen Öffnung zu öffnen und
zu schließen.
Alternativ oder zusätzlich
kann die vordere Tür 2 eine
derartige Form bzw. Gestalt auf weisen, daß sie verhindert, daß die rückwärtige Tür 3 geöffnet wird,
außer die
vordere Tür 2 selbst
ist wenigstens teilweise geöffnet.
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Als
nächstes
ist bzw. wird die Konstruktion und Anordnung eines Sicherheits-
bzw. Sitzgurts für den
vorderen Sitz beschrieben.
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Wie
dies in 2 gezeigt ist, umfaßt das Sicherheitsgurtsystem
für den
vorderen Sitz: ein Gurtband 31 zum Zurückhalten eines Passagiers bzw. Mitfahrers;
eine Rückhol-
bzw. Rückzugseinrichtung 32,
welche vorzugsweise in dem im wesentlichen unteren Abschnitt der
rückwärtigen Tür 3 angeordnet ist,
für ein
Zurückholen
und Halten des Gurtbands 31 bei einer Fahrzeugkollision;
einen Schulteranker 35, welcher als ein erster abstützender
bzw. Supportpunkt des Sicherheitsgurtsystems dient und an dem oberen
Abschnitt der rückwärtigen Tür 3 angeordnet ist,
für ein
gleitbares Abstützen
des Gurtbands 31; einen Zungen- und Schnallen- bzw. Verschluß-Satz 36, welcher
als ein zweiter abstützender
Punkt des Sicherheitsgurtsystems dient und gleitbar oder bewegbar
das Gurtband 31 unterhalb und innerhalb des Vordersitzpassagiers
abstützt;
und einen Becken- bzw.
Schoßanker 42,
welcher als ein dritter abstützender
Punkt des Sicherheitsgurtsystems dient, für fixiertes bzw. festgelegtes
Abstützen
des Gurtbands unterhalb und außerhalb
des Vordersitzpassagiers.
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Der
Zungen- und Schnallen-Satz 36 besteht aus einer Zunge 36a und
einer Schnalle bzw. einem Verschluß 36b, welche ineinander
lösbar
festgelegt oder verriegelt werden können. Wenn die Zunge 36a und
die Schnalle 36b festgelegt sind, ist der Zungen- und Schnallen-Satz 36 insgesamt
an dem Fahrzeugkörper,
vorzugsweise einer Bodenplatte 18 über eine Klammer bzw. einen
Träger 26 fixiert
bzw. festgelegt, um das Gurtband 31 vorzugsweise im wesentlichen unterhalb
und innerhalb des Vordersitzpassagiers abzustützen.
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Die
Rückholeinrichtung 32 ist
vorzugsweise in einem vorderen strukturellen Türglied der rückwärtigen Tür mit der äquivalenten
oder im wesentlichen entsprechenden Steifigkeit bzw. Starrheit zu
jener einer zentralen Säure
angeordnet, welche andernfalls zur Verfügung gestellt sein würde, und
konfiguriert, um das Gurtband 31 zurückzuziehen.
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Der
Schulteranker 35 ist an der innenliegenden Seite des oberen
Abschnitts des vorderen strukturellen Türglieds festgelegt, um im wesentlichen
zu einer Kopfstütze 24 oder
einem oberen Abschnitt des vorderen Sitzes 21 gerichtet
zu sein oder zu entsprechen.
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D.h.,
das Gurtband 31 erstreckt sich von der Rückholeinrichtung 32 durch
eine Türverkleidung (nicht
gezeigt), welche an einer innenliegenden Seite des vorderen strukturellen
Türglieds
angeordnet ist, zu einem Fahrgastraum bzw. -abteil, tritt durch
einen Gurtführungsschlitz
des Schulterankers 35 und die Zunge 36a hindurch,
welche fähig
ist, die Schnalle 36b des Zungen- und Schnallen-Satzes 36 für ein Festlegen
des Sicherheitsgurts zu ergreifen, und erreicht den Becken- bzw.
Schoßanker 42 an
dem vorderen und unteren Abschnitt der rückwärtigen Tür, mit welchem das Ende des
Gurtbands 31 verbunden ist.
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Die
Struktur und Wirkung des Schoßankers wird
nun für
die folgenden drei bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Wie
dies in 2 und 3 gezeigt
ist, umfaßt
der Schoßanker 42 gemäß der ersten
Ausführungsform:
eine Ankerklammer 44, welche mit dem Schoßanker 42 versehen
ist; ein abstützendes
bzw. Supportglied 62, welches an der rückwärtigen Tür 3 angeordnet ist,
für ein
gleitbares oder bewegbares Abstützen
der Ankerklammer bzw. des Ankerträgers 44 im wesentlichen
in oder entlang der vertikalen Richtung; einen bewegenden bzw. Bewegungsmechanismus
(vorzugsweise einen elektrisch bewegenden Mechanismus) 50 für ein Bewegen
der Ankerklammer 44 zu einer derartigen oberen Position
(als einer bevorzugten ersten Position), daß die Klammer 44 im
wesentlichen nicht die Öffnungs-
und Schließbewegung
der rückwärtigen Tür 3 behindert,
während
die rückwärtige Tür 3 geöffnet oder
geschlossen wird, und für
ein Bewegen der Ankerklammer 44 zu einer tieferen Position
(als einer bevorzugten zweiten Position), wenn die rückwärtige Tür 3 geschlossen ist;
und einen Ankerstift bzw. -zapfen 64, welcher an dem unteren
Abschnitt des Körpers
bzw. der Karosserie unter der rückwärtigen Tür 3 angeordnet
ist, mit welchem eine Kerbe 45, welche an dem unteren Ende
der Ankerklammer 44 ausgebildet ist, in Eingriff gelangt,
wenn die rückwärtige Tür 3 geschlossen
ist bzw. wird und sich die Ankerklammer 44 an der unteren
Position befindet.
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Darüber hinaus
umfaßt
der Bewegungsmechanismus (oder der elektrisch bewegende Mechanismus) 50 vorzugsweise:
einen Motor 51 (als bevorzugte antreibende bzw. Antriebsmittel),
welcher eine Rotationskraft erzeugt; ein Ritzel bzw. Getriebe 53 für ein Übertragen
der Rotationskraft durch den Motor 51 auf eine Verbindung
bzw. Kopplung 55; die Ver bindung 55, welche durch
die übertragene
Rotationskraft von dem Motor 51 gedreht oder verschwenkt wird,
um einen Zapfen bzw. Stift 44a, welcher an der Ankerklammer 44 vorgesehen
ist und lose in eine längliche Öffnung 55a an
einem Ende der Verbindung 55 eingepaßt ist, zu veranlassen, innerhalb
der Öffnung 55a zu
gleiten, um die Ankerklammer 44 zwischen der oberen oder
ersten Position und der unteren oder zweiten Position zu bewegen;
eine Feder 57 (als bevorzugte beaufschlagende bzw. Vorspannmittel),
welche mit der Verbindung 55 verbunden ist und eine nach
aufwärts
vorspannende bzw. beaufschlagende Kraft darauf erzeugt; und einen
Anschlagstift bzw. -zapfen 59, welcher mit einem Hintertürknopf (nicht
gezeigt) über
ein Kabel 54 verriegelt oder verriegelbar ist und an dem
abstützenden
Glied 62 angeordnet ist, um die Ankerklammer 44 an
der unteren Position zu halten, wo die Klammer 44 den Ankerstift 64 ergreift,
nachdem die Klammer 44 die Position erreicht.
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Der
Schoßanker 42 der
ersten Ausführungsform
gemäß der Konstruktion
wirkt, wie dies beschrieben werden wird. Wenn sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem offenen Zustand zu ihrem geschlossenen Zustand verschiebt,
wird die Änderung
in dem Zustand der rückwärtigen Tür 3 detektiert
oder vorzugsweise in der Form einer Änderung einer Ausgangsspannung
an einem Türschalter
der rückwärtigen Tür (nicht
gezeigt), welcher in der rückwärtigen Tür 3 angeordnet
ist, oder einem Schnallenschalter (nicht gezeigt) erfaßt, welcher
an dem Zungen- und Schnallen-Satz 36 angeordnet ist.
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Basierend
auf der Detektion der Änderung
in der Ausgangsspannung an dem Schalter der rückwärtigen Tür oder dem Schnallenschalter
wird für
die rückwärtige Tür 3 bestimmt,
daß sie
sich zu oder in Richtung zu dem offenen Zustand von dem geschlossenen
Zustand verschoben bzw. bewegt hat, worauf vorzugsweise ein Bestätigungszeitgeber
(nicht gezeigt) aktiviert wird. Wenn eine zusätzliche Änderung in der Ausgabe- bzw.
Ausgangsspannung an dem Schalter der rückwärtigen Tür oder dem Schnallenschalter
detektiert wird, während
der Bestätigungszeitgeber
eine Zeit mißt,
wird für
die rückwärtige Tür 3 bestimmt,
daß sie
zu dem geschlossenen Zustand zurückgeführt wurde,
wonach die Regel- bzw. Steuerroutine gelöscht bzw. aufgehoben wird und
die Position des Schoßankers 42 unverändert beibehalten wird.
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Andererseits
wird, wenn keine Änderung
in der Ausgangsspannung an dem Schalter der rückwärtigen Tür noch an dem Schnallenschalter
detektiert wird, bevor eine bestimmte Zeitperiode unter der Messung
durch den Bestätigungszeitgeber
verstreicht, für
die rückwärtige Tür 3 bestätigt, daß sie sich
zu dem offenen Zustand verschoben hat, worauf bzw. wonach der Motor 51 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies in 3 gezeigt
ist (oder in der Richtung, welche durch einen Pfeil in 3 angedeutet ist).
Die Rotations- bzw. Drehkraft durch den Motor 51 wird auf
die Verbindung 55 über
das Ritzel bzw. Zahnrad 53 übertragen und bewirkt, daß sich die
Verbindung 55 entgegen dem Uhrzeigersinn (oder in der Richtung,
welche durch einen Pfeil in 3 angedeutet
ist) dreht. Derart wird die Ankerklammer 44 nach unten
gegen die nach oben beaufschlagende Kraft der Feder 57 bewegt,
da die Ankerklammer 44, welche mit einem Ende der Verbindung 55 verbunden
ist, durch das abstützende
Glied 62 darin beschränkt
ist bzw. wird, sich im wesentlichen nur in oder entlang der vertikalen
Richtung zu bewegen.
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Die
Abwärtsbewegung
der Ankerklammer 44 endet in einer derartigen Weise, daß die Kerbe 45, welche
an dem unteren Ende der Ankerklammer 44 ausgebildet ist,
den Ankerzapfen 64 ergreift, welcher an dem Körper unter
der rückwärtigen Tür 3 fixiert bzw.
festgelegt ist. Zur im wesentlichen selben Zeit paßt der Anschlagzapfen 59,
welcher an dem abstützenden
Glied 62 angeordnet ist, in das obere Ende der Ankerklammer 44.
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Mit
anderen Worten stoppt, wie dies in 3 gezeigt
ist, die Ankerklammer 44 ihre Abwärtsbewegung, wobei ihr unteres
Ende durch den Ankerstift 64 abgestützt ist bzw. wird, welcher
an dem Körper
fixiert ist, und ihr oberes Ende durch das abstützende Glied 62 und
den Anschlagzapfen 59 abgestützt ist, welcher an der rückwärtigen Tür 3 angeordnet
ist. Der Motor 51 wird vorzugsweise bei bzw. nach einem Detektieren
eines Verriegelungsstroms stromlos gemacht.
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Andererseits
bewirkt, wenn sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem geschlossenen Zustand zu oder in Richtung zu ihrem offenen
Zustand verschiebt, die Betätigung
des Knopfs der rückwärtigen Tür (nicht gezeigt),
daß sich
der Anschlagstift 59 in einer derartigen Richtung bewegt,
um die Ankerklammer 44 von dem abstützenden Glied 62 über das
Kabel 54 außer Eingriff
zu bringen, welches den Knopf der rückwärtigen Tür mit dem Anschlagzapfen 59 verbindet.
Dann wird die Ankerklammer 44 rasch nach oben durch die nach
oben beaufschlagende Kraft der Feder 57, welche an der
Verbindung 55 angeordnet ist, zu einer derartigen Stelle
bewegt, um durch das abstützende Glied 62 beschränkt zu sein.
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(Zweite Ausführungsform)
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Wie
dies in 4 und 5 gezeigt
ist, umfaßt
der Schoßanker
gemäß der zweiten
Ausführungsform:
eine Anker verbindung bzw. -kopplung 48, welche integral
oder einstückig
mit dem Schoßanker 46 ausgebildet
ist; ein schwenkendes bzw. Schwenkglied 66, welches an
der rückwärtigen Tür 3 angeordnet
ist und die Ankerverbindung 48 in einer schwenkbaren Weise
in der Fahrzeuglängsrichtung
abstützt, um
der Ankerverbindung 48 zu erlauben, sich schwenkend in
der Fahrzeugvorwärts-
und -abwärtsrichtung
durch eine Spannung des Gurtbands 31 zu bewegen, wenn die
rückwärtige Tür 3 geschlossen
ist bzw. wird und der Zungen- und Schnallen-Satz 36 festgelegt wird; eine
Feder 58 (als bevorzugte beaufschlagende bzw. Vorspannmittel),
welche mit der Ankerverbindung 48 verbunden ist und eine
beaufschlagende bzw. Vorspannkraft in der Fahrzeugrückwärts- und
-aufwärtsrichtung
für ein
Bewegen der Ankerverbindung 48 zu einer derartigen Position
erzeugt, daß die
Verbindung 48 im wesentlichen nicht die Öffnungs-
und Schließbewegung
der rückwärtigen Tür 3 behindert,
wenn die rückwärtige Tür 3 offen
ist und der Zungen- und Schnallen-Satz 36 freigegeben ist; und
einen Ankerstift bzw. -zapfen 68, welcher an dem Körper im
wesentlichen unterhalb der rückwärtigen Tür 3 festgelegt
ist, um eine Last bzw. Belastung zu tragen, welche auf das Gurtband 31 an
der Körperseite
wirkt, nachdem sich die Ankerverbindung 48 verschwenkt,
um den Stift 68 zu ergreifen, wenn die rückwärtige Tür 3 im
wesentlichen geschlossen ist bzw. wird und der Zungen- und Schnallen-Satz 36 befestigt
wird.
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Der
Schoßanker 49 der
zweiten Ausführungsform
gemäß der Konstruktion
wirkt, wie dies beschrieben werden wird. Aufgrund der beaufschlagenden
Kraft der Feder 58 ist bzw. wird die Ankerverbindung 48 in
einem Abstand von dem Ankerstift 68 gehalten, wenn die
rückwärtige Tür 3 offen
ist (erste Position, welche in 4 gezeigt
ist). Nachdem sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem offenen Zustand zu oder in Richtung zu ihrem geschlossenen
Zustand verschiebt, bringt ein Passagier eine Spannung auf das Gurtband 31 für ein Festlegen
des Zungen- und Schnallen-Satzes 36 an. Die Spannung wird
auf den Schoßanker 46 übertragen.
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Dies
bewirkt, daß der
Schoßanker 46 eine Schwenkbewegung
PM in der Fahrzeugvorwärts- und
-abwärtsrichtung
um das Schwenkglied 66 startet bzw. einleitet. Dann bewegt
sich der Schoßanker 46 in
der Fahrzeugvorwärts-
und -abwärtsrichtung PM
gegen eine beaufschlagende Kraft in der Fahrzeugrückwärts- und
-aufwärtsrichtung,
welche durch die Feder 58 erzeugt wird.
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Der
Schoßanker 46 beendet
seine Bewegung oder seinen Schwenkvorgang um das Schwenkglied 66 im
wesentlichen in der Fahrzeugvorwärts-
und -abwärtsrichtung
in einer derartigen Weise, daß der
Ankerstift 68 eine Kerbe 47 ergreift, welche an
dem unteren Abschnitt der Ankerverbindung 48 integral oder
einstückig
mit dem Schoßanker 46 ausgebildet
ist (zweite Position, welche in 5(b))
gezeigt ist.
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Wenn
sich das Gurtband 31 von der Rückholeinrichtung 32 zu
dem Schoßanker 46 über den Schulteranker 35 und
den Zungen- und
Schnallen-Satz 36 spannt, legt die Rückholeinrichtung 32 eine
Spannung bzw. Zugbelastung auf den Schoßanker 46 durch das
Gurtband 31 an, welche den Eingriff zwischen der Ankerverbindung 48 und
dem Ankerstift 68 aufrecht erhält bzw. beibehält.
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Andererseits
wird, wenn die Zunge 36a von der Schnalle 36b des
Zungen- und Schnallen-Satzes 36 gelöst bzw. entfernt wird, bevor
sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem geschlossenen Zustand zu ihrem offenen Zustand verschiebt,
das Gurtband 31 im wesentlichen frei von einer Spannung,
so daß eine
beaufschlagende Kraft durch die Feder 58 in der Fahrzeugrückwärts- und
-aufwärtsrichtung übernimmt bzw. überhandnimmt,
wodurch die Ankerverbindung 48, welche in der zweiten Position
zu (5(b)) positioniert ist, veranlaßt wird,
um das Schwenkglied 66 zu verschwenken und sich in der
Fahrzeugrückwärts- und
-aufwärtsrichtung
zu der ersten Position (4) zu bewegen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Wie
dies in 6 gezeigt ist, umfaßt ein Schoßanker gemäß der dritten
Ausführungsform:
einen Motor 69 (als bevorzugte Antriebsmittel), welcher
mit dem schwenkenden bzw. Schwenkglied 66 verbunden ist,
um dem Schwenkglied zu erlauben, sich schwenkend zu bewegen; und
einen Stop- bzw. Anschlagmechanismus 67, um die Ankerverbindung 48 an
einer eingreifenden bzw. Eingriffsposition mit dem Ankerzapfen 68 zurückzuhalten,
welche zu der Struktur der zweiten Ausführungsform hinzugefügt sind.
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In
dem Schoßanker 46 der
zweiten Ausführungsform
bringt bzw. bringen der Passagier oder die Rückholeinrichtung 32 eine
Spannung an bzw. auf, um die Schwenkbewegung der Ankerverbindung 48 zu
bewirken. Gemäß der Struktur
in der dritten Ausführungsform
wird jedoch, ähnlich
zu der Motorsteuerung bzw. -regelung der ersten Ausführungsform, eine Änderung
im Zustand der rückwärtigen Tür 3 vorzugsweise
in der Form einer Änderung
in einer Ausgangs- bzw. Ausgabespannung an einem Schalter einer
rückwärtigen Tür (nicht
gezeigt), welcher in der rückwärtigen Tür 3 angeordnet
ist, oder einem Schnallenschalter (nicht gezeigt), welcher an dem Zungen-
und Schnallen-Satz 36 angeordnet ist, oder ähnlichen
detektierenden Mittel detektiert, worauf der Motor 69 im
Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dies in 6(b) gezeigt
ist (oder in der Richtung, welche durch einen Pfeil in 6 angedeutet
ist), nachdem für
die rückwärtige Tür 3 bestätigt wird,
daß sie
sich von dem offenen Zustand zu dem geschlossenen Zustand verschoben
hat. Daraus resultierend bewegt sich die Ankerverbindung 48,
welche mit dem Schwenkglied 66 verbunden ist, in der Fahrzeugvorwärts- und
-abwärtsrichtung
gegen eine beaufschlagende Kraft durch die Feder 58 in
der Fahrzeugrückwärts- und
-aufwärtsrichtung.
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Die
Fahrzeugvorwärts-
und -abwärtsbewegung
der Ankerverbindung 48 endet in einer derartigen Weise,
daß die
Kerbe 47, welche an dem unteren Ende der Ankerverbindung 48 integral
oder einstückig
mit dem Schoßanker 46 ausgebildet
ist, den Ankerstift 68 ergreift, welcher an dem Körper unterhalb
der rückwärtigen Tür 3 (zweiten
Position) fixiert ist. Zur selben Zeit hält ähnlich zu der ersten Ausführungsform
der Stop- bzw. Anschlagmechanismus 67 die Ankerverbindung 48 an
der Position.
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Andererseits
bewirkt, wenn sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem geschlossenen Zustand zu oder in Richtung zu ihrem offenen
Zustand verschiebt, ähnlich
zu der ersten Ausführungsform
die Betätigung
des Knopfs der rückwärtigen Tür (nicht
gezeigt), daß der
Anschlagmechanismus 67 das Zurückhalten der Ankerverbindung 48 über das
Kabel 65 freigibt, welches den Knopf der rückwärtigen Tür mit dem
Anschlagmechanismus 67 verbindet. Dann wird die Ankerverbindung 48 rasch über bzw.
um das Schwenkglied 66 gedreht, um sich in der Fahrzeugrückwärts- und
-aufwärtsrichtung
in Richtung zu der ersten Position durch die Fahrzeugrückwärts- und vorzugsweise
aufwärts
gerichtete Beaufschlagungskraft der Feder 58 zu bewegen,
welche in der Ankerverbindung 48 angeordnet ist.
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Gemäß den oben
beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen
bewegt sich, wenn sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem offenen Zustand zu ihrem geschlossenen Zustand verschiebt
bzw. bewegt und die Zunge 36a die Schnalle 36b des
Zungen- und Schnallen-Satzes 36 ergreift,
der Schoßanker 42 in
der ersten Ausführungsform
oder der Schoßanker 46 in
der zweiten und dritten Ausführungsform
automatisch zu der unteren Position ohne die Betätigung durch den Passagier.
Daher hält
selbst in einem Fahrzeug, welches einen relativ niedrigeren Hüftpunkt
für den
Passagier zur Verfügung
stellt, das Gurtband 31 den Passagier an der adäquaten bzw. geeigneten
Höhe zurück, um den
Passagierschutz mit dem Sicherheitsgurtsystem zu optimieren.
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Zusätzlich kann,
wenn der Sicherheitsgurt festgelegt ist bzw. wird, nachdem sich
die rückwärtige Tür 3 von
ihrem offenen Zustand zu oder in Richtung zu ihrem geschlossenen
Zustand verschiebt, eine Last, welche von dem Gurtband 31 übertragen
wird, durch den Körper
bzw. die Karosserie und die rückwärtige Tür 3 durch
das abstützende
Glied 62 an der rückwärtigen Tür 3 und
den Ankerstift 64 geteilt werden, welcher an dem Körper in
der ersten Ausführungsform
fixiert ist, oder durch das schwenkende Glied 66 an der
rückwärtigen Tür und den
Ankerstift 68, welcher an dem Körper in der zweiten und dritten Ausführungsform
fixiert ist. Dies erlaubt, daß die rückwärtige Tür und der
Körper
einem geringeren Ausmaß einer
Last bzw. Belastung unterliegen, welches die Deformation bzw. Verformung
oder Beschädigung an
der rückwärtigen Tür und an
dem Körper verhindern
kann, um die Passagierrückhalteleistung des
Sicherheitsgurtsystems sicherzustellen.
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Darüber hinaus
senkt gemäß der ersten
Ausführungsform,
wenn sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem offenen Zustand zu oder in Richtung zu ihrem geschlossenen
Zustand verschiebt, der Motor 51 vorzugsweise langsam den
Ankerpunkt, um sicherzustellen, daß die Ankerklammer 44 den
Ankerstift 64 ergreift. Andererseits bewegt, wenn sich
die rückwärtige Tür 3 von
ihrem geschlossenen Zustand zu ihrem offenen Zustand verschiebt,
die Feder 57 rasch die Ankerklammer 44 zu einer
derartigen Position, daß die
Klammer 44 nicht die Öffnungsbewegung
der rückwärtigen Tür 3 behindert.
Daher öffnet
die rückwärtige Tür 3 frei
und schließt
in einer zuverlässigen Weise,
und die Höhe
des Ankerpunkts ist bzw. wird optimiert, wenn der Sicherheitsgurt
festgelegt wird, wobei dies eine Sicherheit des Passagiers sicherstellt.
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In ähnlicher
Weise wird gemäß den anderen Ausführungsformen,
wenn sich die rückwärtige Tür 3 von
ihrem offenen Zustand zu ihrem geschlossenen Zustand verschiebt
bzw. bewegt und die Zunge 36a die Schnalle 36b des
Zungen- und Schnallen-Satzes 36 ergreift, der Ankerpunkt
langsam durch eine Spannung abgesenkt, welche durch die Rückholeinrichtung 32 durch
das Gurtband 31 in der zweiten Ausführungsform angelegt wird, oder
durch die Rotationskraft des Motors 69 in der dritten Ausführungsform,
um sicherzustellen, daß die
Ankerverbindung 48 den Ankerstift 68 ergreift.
Andererseits bewegt, wenn sich die rückwärtige Tür 3 von ihrem geschlossenen
Zustand zu ihrem offenen Zustand verschiebt, nachdem die Zunge 36a von
der Schnalle 36b des Zungen- und Schnallen-Satzes 36 freigegeben
ist bzw. wird, die Feder 58 rasch die Ankerverbindung 48 zu
einer derartigen Position, daß die
Verbindung 48 nicht die Öffnungsbewegung der rückwärtigen Tür 3 be-
bzw. verhindert. Daher öffnet
und schließt
die rückwärtige Tür 3 frei
in einer zuverlässigen
Weise, und die Höhe
des Ankerpunkts ist bzw. wird optimiert, wenn der Sicherheitsgurt
festgelegt wird, wobei dies die Sicherheit des Passagiers sicherstellt.
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Zusätzlich wird
die Bewegung des Schoßankers
mit einer geringen Anzahl von Elementen erzielt: den Antriebsmitteln,
vorzugsweise dem Motor 51, dem Ritzel bzw. Getriebe 53,
der Verbindung 55, der Feder 57 und dem Anschlagstift 59 in
der ersten Ausführungsform;
dem Schwenkglied 66 und der Feder 58 in der zweiten
Ausführungsform;
und dem Schwenkglied 66, der Feder 58, dem Motor 69 und dem
Anschlagmechanismus 67 in der dritten Ausführungsform.
Dies erzielt die Raumeinsparung und Kostenreduktion.
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Dementsprechend
wird ein Sicherheitsgurtsystem für
ein Fahrzeug bzw. Kraftfahrzeug zum Zurückhalten eines Insassen in
einem ersten Sitz zur Verfügung
gestellt, welcher in einem Fahrgastabteil des Fahrzeugs montiert
bzw. angeordnet ist, wobei das Fahrzeug eine Öffnung beinhaltet, welche an
wenigstens einer Seite eines Fahrzeugkörpers bzw. einer Fahrzeugkarosserie
ausgebildet ist, wobei das Sicherheitsgurtsystem. Das Sicherheitsgurtsystem umfaßt ein Gurtband 31,
eine Rückholeinrichtung, welche
an einer Tür 3 des
Fahrzeugs zum Zurückholen
bzw. -ziehen eines ersten Endes des Gurtbands 31 angeordnet
ist, und Schoßankermittel 42,
welche an der Tür 3 des
Fahrzeugs für
ein festgelegtes Abstützen
des Gurtbands 31 unterhalb und außerhalb des ersten Sitzes anzuordnen
sind. Die Schoßankermittel 42 beinhalten
eine Ankerklammer bzw. einen Ankerträger und eine bewegende bzw.
Bewegungsvorrichtung. Die Ankerklammer 44 ist mit einem
zweiten Ende des Gurtbands 31 verbunden und mit einem eingreifenden
bzw. Eingriffsabschnitt 45 versehen, welcher mit einem
ergriffenen Abschnitt 64 in Eingriff bringbar ist, welcher
an dem Fahrzeugkörper
unterhalb der Öffnung 13 vorgesehen
bzw. zur Verfügung gestellt
ist. Die Ankerklammer 44 ist auch zwischen einer ersten
Position oberhalb des unteren Rands bzw. der unteren Kante der Tür 3,
wo die Ankerklammer 44 die Öffnungs- und Schließbewegung
der Tür 3 nicht
behindert, und einer zweiten Position unterhalb der unteren Kante
der Öffnung 13 bewegbar,
wo der eingreifende Abschnitt 45 den ergriffenen Abschnitt 64 ergreift,
wenn die Tür 3 geschlossen
ist bzw. wird. Die Bewegungsmittel 51, 57 bewegen
die Ankerklammer 44 zwischen der ersten Position und der
zweiten Position.
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Es
würde offensichtlich
sein, daß die
vorliegende Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt
ist, welche oben beschrieben sind, sondern daß verschiedene Änderungen und
Modifikationen durchgeführt
werden können, ohne
von der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist. Beispielsweise könnten,
obwohl die erste Ausführungsform
den Motor 51 als den Bewegungsmechanismus 50 zum Bewegen
des Schoßankers 42 verwendet,
ein hydraulisches System oder andere Mechanismen als der Mechanismus 50 verwendet
werden.