DE10037919A1 - Verbesserter hydrophilisierter Träger für den Flachdruck - Google Patents

Verbesserter hydrophilisierter Träger für den Flachdruck

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Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung eines Substrates für eine Flachdruckform schließt den Schritt der Erzeugung einer hydrophilen Schicht auf einem Träger durch Inkontaktbringen des Trägers mit einer Flüssigkeit ein, die eine Silicatlösung, in welcher teilchenförmiges Material dispergiert ist, umfaßt, wobei das teilchenförmige Material weniger als 30 Gew.-% Aluminiumoxid und mehr als 40 Gew.-% Titandioxid einschließt. Es wird auch ein in dem Verfahren hergestelltes Substrat beschrieben, welches ein von der Silicatlösung abgeleitetes Bindemittelmaterial mit Si-O-Bindungen einschließt. Vorteilhafterweise weist die beschriebene hydrophile Schicht im Vergleich zu anderen hydrophilen Schichten eine geringe Neigung zum Aufbauen und zu Farbflecken auf.

Description

Diese Erfindung betrifft den Flachdruck und stellt ein Substrat für eine Flachdruck­ form, eine Druckform an sich und ein Verfahren zur Herstellung eines Substrates für eine Flachdruckform bereit. Die Erfindung betrifft, obgleich nicht ausschließlich, insbesondere den lithographischen Druck.
Die PCT-Veröffentlichung Nr. WO 97/19819 (Horsell) beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Substrates für eine Flachdruckplatte, das das Inkontaktbringen eines Trä­ gers mit einer Flüssigkeit umfaßt, die eine Natriumsilikatlösung umfaßt, in welcher Alumi­ niumoxid und Titandioxid dispergiert sind, um dadurch eine hydrophile Schicht auf dem Träger zu erzeugen. In jedem der Beispiele beträgt das Gewichtsverhältnis von Aluminium­ oxid zu Titandioxid 1 : 1. Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß beachtliche Probleme mit Pelzen auf dem Drucktuch und unerwünschten farbempfindlichen Flecken auftreten, die mit der Verwendung der beschriebenen Formulierungen verbunden sind.
Das auf einer Bogenoffsetdruckmaschine verwendete Papier ist normalerweise klei­ ner als die zum Drucken verwendete Platte. Das "Pelzen auf dem Drucktuch (blanket piling)" ist die Anhäufung von Farbe auf dem Drucktuch in dem Bereich, der mit der Platte jedoch nicht mit dem Papier in Kontakt kommt. Bei höheren Auflagen kann dies durch die Übertragung der Farbe auf den Rand des Papiers, das bedruckt wird, zu Problemen führen. Außerdem ist das Aufbauen insofern ein Problem, daß die Druckmaschine häufiger zum Reinigen des Drucktuchs angehalten werden muß. Auf herkömmlichen Substraten wird das Aufbauen gewöhnlich durch ein schlechtes Farbe/Wasser Gleichgewicht, nicht wasserfeste Farbe oder die Oberflächenchemie und -morphologie des Substrates verursacht.
Auf Druckplatten, die, wie in WO 97/19819 beschrieben, hergestellt wurden, wurden, nachdem die Platten entweder während oder nach einem Drucklauf gereinigt worden waren und anschließend wieder auf der Druckmaschine angelaufen waren, farbempfindliche Flec­ ken beobachtet - die Flecken erscheinen, sobald die Druckmaschine wieder angefahren wird. Obwohl die Flecken entfernbar sind, indem die Platten ein zweites Mal gereinigt wer­ den, ist der Effekt unerwünscht, da die Flecken, wenn die Platten nicht richtig gereinigt wurden (was unter den Verhältnissen des industriellen Druckes leicht vorkommen kann), dazu führen würden, daß Farbe auf die gedruckten Bögen übertragen wird, welche dadurch unbrauchbar gemacht werden würden.
Andere Probleme, die nachweislich mit den in WO 97/19819 beschriebenen Formulie­ rungen in Zusammenhang stehen, betreffen ihre Auftragung auf einen Träger. Was das an­ belangt, neigen erstens die Teilchen in den Formulierungen dazu, sich zu schnell von den Formulierungen abzusetzen, ist zweitens die Viskosität der Formulierungen relativ gering, was zur Erhöhung der Instabilität der Formulierungen führen kann, und sind die Formulie­ rungen drittens relativ kratzig, was zu einer signifikanten Abnutzung der zu ihrer Auftra­ gung verwendeten Apparatur führt.
Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, dem vorstehend beschriebenen Problem des Aufbauens zu begegnen. Es ist eine weitere Aufgabe, dem vorstehend be­ schriebenen Farbfleckenproblem zu begegnen. Es ist ferner eine Aufgabe, anderen Proble­ men, die mit den in WO 97/19819 beschriebenen Formulierungen verbunden sind, zu be­ gegnen.
Gemäß eines erstens Aspekts der Erfindung wird ein Substrat für eine Flachdruck­ form bereitgestellt, wobei das Substrat einen Träger und eine hydrophile Schicht umfaßt, welche ein Bindemittelmaterial, das Si-O-Bindungen aufweist, und ein teilchenförmiges Material einschließt, wobei das teilchenförmige Material weniger als 30 Gew.-% Alumi­ niumoxid und mehr als 40 Gew.-% Titandioxid einschließt.
Vorteilhaft ist, daß eine hydrophile Schicht des beschriebenen Typs im Vergleich zu hydrophilen Schichten, bei denen das Gewichtsverhältnis von Titandioxid zu Aluminium­ oxid, wie in WO 97/19819, 1 : 1 beträgt, weniger anfällig sowohl für das Aufbauen als auch die Farbflecken ist.
Fig. 1 veranschaulicht einen Vergleich der relativen Mengen an Farbe, die bei den Platten der Beispiele C2, 2 und einer standardmäßigen elektrochemisch aufgerauhten und anodisierten Platte auf das Drucktuch einer Druckmaschine übertragen wurden, um die relative Neigung der Platten zum Aufbauen zu veranschaulichen,
Fig. 2 ist ein Abdruck, der von einem, wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestellten Substrat genommen wurde, um dessen Anfälligkeit für farbempfindliche Flecken zu zeigen, und
Fig. 3 ist ein Abdruck, der von einem, wie in Beispiel C4 beschrieben, hergestellten Substrat genommen wurde, um dessen Anfälligkeit für farbempfindliche Flecken zu zeigen.
Das Bindemittelmaterial kann eine Komponente aus einem polymeren Material sein, welches Si-O-Bindungen einschließt. Das polymere Material kann -Si-O-Si-, insbesondere -Si-O-Si-O-Einheiten einschließen.
Mindestens 50 Gew.-%, geeigneterweise mindestens 60 Gew.-%, bevorzugt minde­ stens 70 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, insbesondere mindestens 90 Gew.-%, am meisten bevorzugt mindestens 95 Gew.-% des Bindemittelmaterials be­ stehen aus einem polymeren Material mit Si-O-Bindungen, wie sie beschrieben wurden. Bevorzugt besteht das Bindemittelmaterial im wesentlichen aus einem polymeren Material mit Si-O-Bindungen, wie sie beschrieben wurden.
Das Bindemittelmaterial kann mindestens 5 Gew.-%, bevorzugt mindestens 10 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 15 Gew.-%, insbesondere mindestens 20 Gew.-%, der hydrophilen Schicht ausmachen.
Das Bindemittelmaterial kann weniger als 50 Gew.-%, bevorzugt weniger als 40 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger 30 Gew.-%, insbesondere weniger als 25 Gew.-%, der hydrophilen Schicht ausmachen.
Das Bindemittelmaterial kann von einem Silicatmaterial, z. B. Wassergläsern, Meta­ silicaten, Orthosilicaten, Sesquisilicaten und modifizierten Silicaten, wie Borsilicat und Phosphorsilicat, abgeleitet werden oder ableitbar sein. Das Bindemittelmaterial ist bevor­ zugt von einer Silicatlösung abgeleitet oder ableitbar.
Das Bindemittelmaterial schließt vorzugsweise weniger als 10 Gew.-%, bevorzugt weniger als 5 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als 1 Gew.-%, organisches Material, z. B. polymeres organisches Material, ein. Vorzugsweise schließt das Bindemittelmaterial im wesentlichen kein polymeres organisches Material ein.
Das teilchenförmige Material ist bevorzugt in dem Bindemittelmaterial dispergiert. Das teilchenförmige Material ist bevorzugt im wesentlichen wasserunlöslich. Geeigneter­ weise besteht die hydrophile Schicht zu mindestens 30 Gew.-%, bevorzugt mindestens 40 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 50 Gew.-%, insbesondere mindestens 60 Gew.-%, aus dem teilchenförmigen Material. Geeigneterweise sind weniger als 90 Gew.-%, bevorzugt weniger als 85 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als 80 Gew.-%, insbesondere weniger als 75 Gew.-%, teilchenförmiges Material in dem Bindemittelmate­ rial dispergiert.
Das teilchenförmige Material kann mindestens 50 Gew.-%, geeigneterweise minde­ stens 60 Gew.-%, bevorzugt mindestens 70 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 75 Gew.-%, insbesondere mindestens 80 Gew.-%, Titandioxid einschließen. In einigen Fällen können etwa 100 Gew.-% des teilchenförmigen Materials Titandioxid sein. Bevor­ zugt sind jedoch weniger als 95 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als 90 Gew.-%, ins­ besondere weniger als 88 Gew.-% des teilchenförmigen Materials Titandioxid.
Das Gewichtsverhältnis von Titandioxid zu Bindemittelmaterial in der hydrophilen Schicht kann mindestens 1, geeigneterweise mindestens 1,5, bevorzugt mindestens 2, stärker bevorzugt mindestens 2,5, sein. Das Verhältnis kann kleiner als 4,5, geeigneterweise kleiner als 4, bevorzugt kleiner als 3,5, stärker bevorzugt kleiner als 3, sein.
Das Titandioxid kann ein Massenmittel der Teilchengröße von mindestens 0,05 µm, bevorzugt mindestens 0,10 µm, stärker bevorzugt mindestens 0,15 µm, insbesondere min­ destens 0,19 µm, aufweisen. Die mittlere Teilchengröße kann kleiner als 2 µm, geeigneter­ weise kleiner als 1,5 µm, bevorzugt kleiner als 1 µm, stärker bevorzugt kleiner als 0,5 µm, insbesondere kleiner als 0,35 µm, sein.
Schließt das teilchenförmige Material sowohl Titandioxid als auch Aluminiumoxid ein, ist das Massenmittel der Teilchengröße des Titandioxids bevorzugt kleiner als das des Aluminiumoxids, bevorzugt um mindestens 10%, stärker bevorzugt um mindestens 50%.
Das Titandioxid kann Anatase-Titandioxid einschließen. Das Titandioxid kann be­ schichtetes Titandioxid einschließen, z. B. ein Titandioxid, das mit einer Beschichtung bereitgestellt wird, die ein Material umfaßt, das härter ist als das Titandioxid, das es be­ schichtet. Die Beschichtung kann weniger als 5 Gew.-%, bevorzugt 4,5 Gew.-% oder weni­ ger des Titandioxids ausmachen. Die Beschichtung kann Aluminiumoxid umfassen.
Das Titandioxid kann mehr als einen Titandioxidtyp einschließen. Ein Typ kann z. B. ein Anatase-Titandioxid sein, der andere kann ein Rutil-Titandioxid sein; und/oder ein Titandioxidtyp kann beschichtet und der andere im wesentlichen unbeschichtet sein.
Das teilchenförmige Material kann weniger als 25 Gew.-%, bevorzugt weniger als 20 Gew.-% Aluminiumoxid einschließen. In einigen Fällen kann es sein, daß das teilchen­ förmige Material im wesentlichen kein Aluminiumoxid einschließt. In Ausführungsformen, in denen es erwünscht ist, eine Auflagenhöhe, wie sie normalerweise erwartet wird, zu erreichen, schließt das teilchenförmige Material, wenn Aluminium der Träger ist, jedoch Aluminiumoxid ein und kann in diesem Fall mindestens 4 Gew.-%, bevorzugt mindestens 8 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 12 Gew.-%, Aluminiumoxid einschließen.
Das Aluminiumoxid kann auf der Modifizierten Mohs'schen Härteskala (auf einer Skala von 0 bis 15), eine Härte von mehr als 8, bevorzugt mehr als 9, stärker bevorzugt mehr als 10 aufweisen. Das Aluminiumoxid kann im allgemeinen kugelförmige Teilchen umfassen. In einer anderen Ausführungsform kann das Aluminiumoxid abgeflachte Teil­ chen oder Blättchen umfassen. Das Aluminiumoxid kann eine mittlere Teilchengröße von mindestens 0,1 µm, bevorzugt mindestens 0,5 µm, stärker bevorzugt mindestens 1 µm, aufweisen. Das Aluminiumoxid kann eine mittlere Teilchengröße von weniger als 200 µm, geeigneterweise weniger als 100 µm, bevorzugt weniger als 45 µm, stärker bevorzugt weni­ ger als 20 µm, insbesondere weniger als 10 µm und am meistens bevorzugt weniger als 5 µm, aufweisen. Die Teilchengrößenverteilung für 95% der Teilchen aus dem Alumi­ niumoxid kann im Bereich von 0,01 bis 150 µm, bevorzugt im Bereich von 0,05 bis 75 µm, stärker bevorzugt im Bereich von 0,05 bis 30 µm liegen. Die Bezeichnung Aluminiumoxid schließt Al2O3 an sich und dessen Hydrate ein, z. B. Al2O3 . 3H2O. Bevorzugt ist das Mate­ rial jedoch Al2O3 an sich.
Das Gewichtsverhältnis von Aluminiumoxid zu Titanoxid in der Schicht kann im Be­ reich von 0 bis 0,5, geeigneterweise im Bereich von 0 bis 0,4, bevorzugt im Bereich von 0 bis 0,3, stärker bevorzugt im Bereich von 0 bis 0,25, insbesondere im Bereich von 0 bis 0,2, liegen. Das Verhältnis kann mindestens 0,05, geeigneterweise mindestens 0,08, bevorzugt mindestens 0,1, stärker bevorzugt mindestens 0,12, insbesondere mindestens 0,14, betra­ gen.
Das teilchenförmige Material in der hydrophilen Schicht kann ein oder mehrere andere teilchenförmige Materialien einschließen. Geeigneterweise sind von jedem anderen teilchenförmigen Material weniger als 30 Gew.-%, bevorzugt weniger als 20 Gew.-%, stär­ ker bevorzugt weniger als 10 Gew.-%, insbesondere weniger als 5 Gew.-%, in die hydro­ phile Schicht eingeschlossen. Die Gesamtmenge an anderen teilchenförmigen Materialien in der hydrophilen Schicht ist bevorzugt kleiner als die angegebenen Werte.
Die Gesamtmenge an anderen teilchenförmigen Materialien liegt geeigneterweise im Bereich von 0-25 Gew.-%, bevorzugt 0-10 Gew.-%, stärker bevorzugt 0-5 Gew.-%, ins­ besondere 0-3 Gew.-%, der gesamten Teilchen in der hydrophilen Schicht.
Sind andere teilchenförmige Materialien, als die beschriebenen, einschlossen, können solche Materialien organisch oder anorganisch sein. Organische teilchenförmige Materia­ lien können durch Latices oder Organosole oder Polymerkugeln, z. B. aus Nylon, bereit­ gestellt werden. Anorganische teilchenförmige Materialien können aus Siliciumdioxid, Siliciumcarbid, Zinksulfid, Zirconiumdioxid, Bariumsulfat, Talken, Aluminiumsilicaten, Tonen (z. B. Kaolin), Lithopon und Calciumcarbonat ausgewählt werden. Bevorzugte andere teilchenförmige Materialien sind Bariumsulfat, Zinksulfid, Calciumcarbonat und Aluminiumsilicate.
Schließt das teilchenförmige Material andere Teilchen, als die beschriebenen, ein, ist das Massenmittel der Teilchengröße solcher Teilchen bevorzugt kleiner als 10 µm, stärker bevorzugt kleiner als 5 µm, insbesondere 3 µm oder kleiner.
Die Summe der Mengen an Titandioxid und Aluminiumoxid kann mindestens 75 Gew.-%, geeigneterweise mindestens 85 Gew.-%, bevorzugt mindestens 90 Gew.-%, stärker bevorzugt mindestens 95 Gew.-%, insbesondere mindestens 98 Gew.-% des Ge­ wichtes des teilchenförmigen Materials in der hydrophilen Schicht darstellen.
Die hydrophile Schicht schließt bevorzugt ein grenzflächenaktives Mittel, wie es nachstehend beschrieben ist, ein. Es wurde gefunden, daß durch das Einbringen eines grenzflächenaktiven Mittels das Ausmaß des Beschmutzens der hydrophilen Schicht durch den Farbstoff in der Bildschicht verringert wird. Ein solches Beschmutzen wird sichtbar, wenn eine positiv oder negativ arbeitende Bildschicht beim Entwickeln entfernt wird.
Die hydrophile Schicht kann eine durchschnittliche Dicke von weniger als 100 µm, geeigneterweise weniger als 50 µm, bevorzugt weniger als 20 µm, stärker bevorzugt weni­ ger als 10 µm, insbesondere weniger als 5 µm, aufweisen. In einigen Fällen kann die Schicht eine Dicke von weniger als 3 µm aufweisen. Die hydrophile Schicht kann eine durchschnittliche Dicke von mehr als 0,1 µm, geeigneterweise mehr als 0,3 µm, bevorzugt mehr als 0,5 µm, stärker bevorzugt mehr als 1 µm, aufweisen.
Der Ra-Wert der hydrophilen Schicht kann unter Verwendung einer mit einem 112/2564-430-Kopf ausgestatteten Talysurf-Plus-Einheit, erhältlich von der Rank Taylor Hobson Inc., Leicester, UK, gemessen werden. Der Ra-Wert kann mindestens 0,2 µm, geeigneterweise mindestens 0,25 µm, bevorzugt mindestens 0,3 µm, betragen. Der Ra-Wert kann kleiner als 1,5 µm, geeigneterweise kleiner als 1 µm, bevorzugt kleiner als 0,8 µm, stärker bevorzugt kleiner als 0,7 µm, insbesondere kleiner als 0,6 µm, am meisten bevor­ zugt kleiner als 0,5 µm, sein.
Das Schichtgewicht der hydrophilen Schicht kann 1 bis 20 g Material pro Quadratmeter Substrat einschließen. Bevorzugt schließt die Schicht 3 bis 20 g, stärker bevorzugt 5 bis 18 g Material pro Quadratmeter Substrat ein. Am meisten bevorzugt schließt die Schicht 6 bis 14 g Material pro Quadratmeter Substrat ein.
Der Träger kann eine Metallschicht umfassen. Bevorzugte Metalle schließen Alumi­ nium, Zink und Titan ein, wobei Aluminium besonders bevorzugt ist. Der Träger kann eine Legierung aus den vorstehenden Metallen umfassen. Andere Legierungen, die verwendet werden können, schließen Messing und Stahl, z. B. rostfreien Stahl, ein.
Der Träger kann eine Nichtmetallschicht umfassen. Bevorzugte Nichtmetallschichten schließen Schichten aus Kunststoffen, Papier oder dergleichen ein. Bevorzugte Kunststoffe schließen Polyester, insbesondere Polyethylenterephthalat, ein.
Der Träger kann eine oder eine Vielzahl von Schichten einschließen. Umfaßt der Träger eine Vielzahl von Schichten, kann er eine Kunststoff-, Papier- oder Textilschicht und eine andere Schicht umfassen. Die andere Schicht kann eine Metallschicht, geeigneter­ weise von einem vorstehend beschriebenen Typ, sein. In diesem Fall kann der Träger ein Metall-auf-Kunststoff oder Papier-Laminat umfassen oder das Metall kann durch andere Mittel, z. B. Sputtern oder dergleichen, auf den Kunststoff oder das Papier aufgebracht werden.
Der Träger kann ein beliebiger Typ von Träger sein, wie er beim Druck verwendet wird. Er kann z. B. einen Zylinder oder vorzugsweise eine Platte umfassen.
Der Träger kann vor dem Auftragen der hydrophilen Schicht durch ein oder mehrere herkömmliche Verfahren, die zur Oberflächenbehandlung von Aluminium- oder anderen Trägern verwendet werden, vorbehandelt werden, z. B. Reinigung durch Alkaliätzen, Lö­ sungsmittelätzen, Säurereinigung, Aufrauhen mit einer Bürste, mechanisches Aufrauhen, Aufrauhen mit einer Aufschlämmung, Sandstrahlen, Schleifreinigung, Elektroreinigung, Lösungsmittelentfettung, Ultraschallreinigung, nichtätzende Alkalireinigung, Primerbe­ schichtung, Flammbehandlung, Schrot-/Strahlsandstrahlen und elektrochemisches Auf­ rauhen. Einzelheiten zu solchen Verfahren liefert S. Wernick, R. Pinner und P. G. Sheasby, "The surface treatment and finishing of aluminium and its alloys", 5. Aufl., FINISHING PUBLICATION LTD., ASM INTERNATIONAL (1987).
Der Träger kann mit einer aufgerauhten Oberfläche bereitgestellt werden, auf welcher die hydrophile Schicht bereitgestellt werden kann. In einer anderen Ausführungsform kön­ nen auf dem Träger eine Grundierschicht oder -schichten bereitgestellt werden. In einem weiteren Beispiel kann der Träger einer Corona-Behandlung unterzogen werden.
Eine Grundierschicht kann ein polymeres oder polymerisierbares Material, welches organisch oder anorganisch sein kann, einschließen. Die Schicht kann ein proteinhaltiges Material, z. B. Gelatine, oder ein Harz, welches Monomere, die aus Vinyleinheiten, wie Styrol, Alkenyleinheiten, wie Butadien, und Säureeinheiten, wie Acrylsäure, ausgewählt sind, einschließt oder aus ihnen hergestellt sein kann, umfassen. Das Harz kann funktionelle Ester- oder Carbonsäuregruppen einschließen.
Gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Druckform bereitgestellt, die ein Substrat gemäß des ersten Aspekts und eine Bildschicht umfaßt.
Der Begriff "Bildschicht" schließt eine Schicht ein, die nachfolgend teilweise entfernt werden kann, um die druckenden Bereiche festzulegen, und schließt eine Schicht ein, wel­ che druckenden Bereiche bereits festlegt.
Die Bildschicht ist bevorzugt so angeordnet, daß sie während oder nach der Bestrah­ lung entfernt werden kann, um die druckenden Bereiche festzulegen.
Die hydrophile Schicht ist bevorzugt zwischen dem Träger und der Bildschicht an­ geordnet. Die Bildschicht steht bevorzugt mit der hydrophilen Schicht in Kontakt.
Die Bildschicht kann über die gesamte Oberfläche der hydrophilen Schicht bereit­ gestellt werden. Sie kann ein beliebiges bekanntes lichtempfindliches Material sein, das entweder zur Erzeugung einer Positiv- oder einer Negativplatte ausgelegt ist. Beispiele für lichtempfindliche Materialien schließen Diazonium-/Diazidmaterialien, Polymere, die der Depolymerisation oder Additionsphotopolymerisation unterliegen, und Silberhalogenid/­ Gelatine-Systeme ein. Beispiele für geeignete Materialien sind in den GB-Patenten Nr. 1,592,281, 2,031,442, 2,069,164, 2,080,964, 2,109,573, EP-Patent Nr. 0,377,589 und den US-Patenten Nr. 4,268,609 und 4,567,131 offenbart. Bevorzugt ist das lichtempfindliche Material ein Chinondiazid-Material.
In einer anderen Ausführungsform kann die Bildschicht durch ein Ablagerungsver­ fahren, wie Tintenstrahl oder Laserablationstransfer, in Form eines zur Verwendung im Flachdruck gewünschten Bildes auf der hydrophilen Schicht aufgebracht werden. Ein Bei­ spiel für letzeres ist in US-Patent Nr. 5,171,650 beschrieben.
Gemäß eines dritten Aspekts der Erfindung wird eine Druckform gemäß des zweitens Aspekts bereitgestellt, welche Bild- und Nichtbildbereiche einschließt.
Gemäß eines vierten Aspekts der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Substrates für eine Flachdruckform bereitgestellt, das den Schritt der Erzeugung einer hydrophilen Schicht auf einem Träger durch Inkontaktbringen des Trägers mit einer Flüssigkeit umfaßt, die eine Silicatlösung umfaßt, in welcher teilchenförmiges Material dispergiert ist, wobei das teilchenförmige Material weniger als 30 Gew.-% Alumi­ niumoxid und mehr als 40 Gew.-% Titandioxid umfaßt.
Die Silicatlösung kann eine Lösung eines beliebigen löslichen Silicates, einschließ­ lich Verbindungen, die oftmals als Wassergläser, Metasilicate, Orthosilicate und Sesqui­ silicate bezeichnet werden, umfassen. Die Silicatlösung kann eine Lösung eines modifizier­ ten Silicates, z. B. eines Borsilicates oder eines Phosphorsilicates, umfassen.
Die Silicatlösung kann ein oder mehrere, bevorzugt nur ein Metall- oder Nichtmetall­ silicat umfassen. Ein Metallsilicat kann ein Alkalimetallsilicat sein. Ein Nichtmetallsilicat kann ein quartäres Ammoniumsilicat sein.
Die Silicatlösung kann aus einem Silicat hergestellt werden, bei dem das Verhältnis der Molzahl der Si-Spezies, z. B. SiO2, zur Molzahl der kationischen Spezies, z. B. Metall­ spezies, im Bereich von 0,25 bis 10, bevorzugt im Bereich von 0,25 bis etwa 6, stärker bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 4, liegt.
Das Silicat ist bevorzugt ein Alkalimetallsilicat. In diesem Fall beträgt das Verhältnis der Molzahl an SiO2 zur Molzahl an M2O in dem Silicat, wobei M ein Alkalimetall ist, mindestens 0,25, geeigneterweise mindestens 1, bevorzugt mindestens 2, stärker bevorzugt mindestens 2,5, insbesondere mindestens 3. Das Verhältnis kann kleiner als 6, bevorzugt kleiner als 5, stärker bevorzugt kleiner als 4, insbesondere kleiner als 3,5, sein.
Bevorzugte Alkalimetallsilicate schließen Lithium-, Natrium- und Kaliumsilicate ein, wobei Lithium- und/oder Natriumsilicate besonders bevorzugt sind. Am meisten bevorzugt ist eine Silicatlösung, die nur Natriumsilicat umfaßt.
Die Flüssigkeit kann 2 bis 30 Gew.-% Silicat (z. B. gelöster Natriumsilicatfeststoff), bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%, stärker bevorzugt 8 bis 16 Gew.-%, umfassen. Die Flüssigkeit kann unter Verwendung von 10 bis 60 Gew.-%, bevorzugt 30 bis 50 Gew.-%, stärker be­ vorzugt 35 bis 45 Gew.-%, einer Silicatlösung, welche 30 bis 40 Gew.-% Silicat umfaßt, hergestellt werden. Die Flüssigkeit kann 5 bis 60 Gew.-% teilchenförmiges Material um­ fassen. Bevorzugt schließt die Flüssigkeit 10 bis 50 Gew.-%, stärker bevorzugt 15 bis 45 Gew.-%, insbesondere 20 bis 40 Gew.-% teilchenförmiges Material ein.
Das Gewichtsverhältnis von teilchenförmigem Material zu solubilisierter Si-O-halti­ ger Spezies in der Flüssigkeit beträgt bevorzugt mindestens 2, stärker bevorzugt mindestens 2,5, insbesondere mindestens 3. Das Verhältnis kann kleiner als 5, bevorzugt kleiner als 4,5, stärker bevorzugt kleiner als 4, insbesondere kleiner als 3,5, sein.
Das Gewichtsverhältnis von teilchenförmigem Material zu gelöstem Silicatfeststoff (z. B. gelöstem Alkalimetalsilicat) in der Flüssigkeit kann mindestens 1, geeigneterweise mindestens 1,5, bevorzugt mindestens 2, stärker bevorzugt mindestens 2,25, insbesondere mindestens 2,4, betragen. Das Verhältnis kann 4 oder weniger, geeigneterweise 3,5 oder weniger, bevorzugt 3 oder weniger, stärker bevorzugt 2,75 oder weniger, insbesondere 2,6 oder weniger, betragen.
Die Flüssigkeit kann mehr als 20 Gew.-%, geeigneterweise mehr als 30 Gew.-%, bevorzugt mehr als 40 Gew.-%, stärker bevorzugt mehr als 45 Gew.-%, insbesondere mehr als 50 Gew.-% Wasser (einschließlich Wasser, das in die Silicatlösung eingeschlossen ist) umfassen. Die Flüssigkeit kann weniger als 80 Gew.-%, bevorzugt weniger als 70 Gew.-%, stärker bevorzugt weniger als 65 Gew.-%, insbesondere weniger als etwa 61 Gew.-%, Wasser umfassen.
Der pH-Wert der Flüssigkeit kann größer als 9,0 sein, ist bevorzugt größer als 9,5 und stärker bevorzugt größer als 10,0. Besonders bevorzugt ist der Fall, wenn der pH-Wert größer als 10,5 ist. Der pH-Wert wird geeigneterweise so eingestellt, daß das Silicat in Lösung bleibt und kein Gel bildet. Ein Gel wird im allgemeinen gebildet, wenn der pH- Wert einer Silicatlösung unter 9 fällt. Der pH-Wert der Flüssigkeit ist bevorzugt kleiner als 14, stärker bevorzugt kleiner als 13.
Die Flüssigkeit umfaßt bevorzugt ein grenzflächenaktives Mittel ein. Das grenz­ flächenaktive Mittel ist bevorzugt anionisch. Bevorzugte grenzflächenaktive Mittel sind grenzflächenaktive Mittel vom Typ Alkylsulfat.
Außer der obenerwähnten Beschmutzung mit Farbstoff kann das Einbringen eines grenzflächenaktiven Mittels auch das Absitzen der Formulierung vor der Auftragung ver­ ringern und die Viskosität der Formulierung erhöhen.
Die Formulierung kann 0 bis 1 Gew.-%, geeigneterweise 0 bis 0,8 Gew.-%, bevorzugt 0 bis 0,6 Gew.-%, stärker bevorzugt 0 bis 0,4 Gew.-%, insbesondere 0 bis 0,3 Gew.-%, grenzflächenaktives Mittel enthalten.
Die Flüssigkeit kann eine unter Verwendung eines Mettler-Rheomat-180-Viskosi­ meters, das eine Doppelspalt-Meßgeometrie einschließt, bei 20°C und einer Scherge­ schwindigkeit von 200 s-1 gemessene Viskosität von weniger als 100 cP aufweisen. Bevor­ zugt ist die, wie vorstehend gemessene Viskosität kleiner als 50 cP, stärker bevorzugt kleiner als 30 cP. Besonders bevorzugt ist der Fall, wenn die Viskosität kleiner als 20 cP ist.
Die Flüssigkeit kann auf beide Seiten des Trägers aufgetragen werden, um auf beiden Seiten eine hydrophile Schicht zu erzeugen. Ein Träger mit einer solchen Schicht auf bei­ den Seiten kann zur Herstellung einer doppelseitigen lithographischen Platte verwendet werden. In einer anderen Ausführungsform, wenn ein solcher Träger für eine einseitige Platte verwendet wird, kann die Seite der Platte, welche keine Bildschicht trägt, durch die hydrophile Schicht geschützt werden. Die Flüssigkeit wird bevorzugt nur auf eine Seite des Trägers aufgebracht.
Die Flüssigkeit kann auf den Träger aufgebracht werden, um eine hydrophile Schicht zur erzeugen, die nach dem Trocknen eine durchschnittliche Dicke von weniger als 20 µm, bevorzugt weniger als 10 µm und stärker bevorzugt weniger als 5 µm, aufweist. Besonders bevorzugt ist der Fall, wenn die durchschnittliche Dicke kleiner als 3 µm ist.
Das Verfahren schließt bevorzugt den Schritt des Bereitstellens geeigneter Bedingun­ gen für die Entfernung von Wasser aus der Flüssigkeit, nachdem sie auf den Träger aufge­ bracht wurde, ein. Geeignete Bedingungen können die passive oder aktive Entfernung von Wasser zur Folge haben und können das Erzeugen eines Luftstromes über den Träger und/oder das Einstellen der Feuchtigkeit der den Träger umgebenden Luft umfassen. Bevorzugt schließt das Verfahren den Schritt des Anordnens des Trägers in einer erwärm­ ten Umgebung ein. Der Träger kann so in einer Umgebung angeordnet werden, daß seine Temperatur 230°C, bevorzugt 200°C und stärker bevorzugt 175°C nicht übersteigt. Besonders bevorzugt ist der Fall, wenn die Temperatur des Trägers 150°C nicht übersteigt.
Der Träger kann für weniger als 180 s, bevorzugt weniger als 120 s und stärker bevorzugt weniger als 100 s, in der erwärmten Umgebung angeordnet werden.
Die Erfindung erstreckt sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Druckform, das das Auftragen einer Bildschicht auf ein gemäß des vierten Aspekts hergestelltes Substrat umfaßt.
Ein beliebiges Merkmal eines beliebigen Aspekts einer beliebigen hier beschriebenen Erfindung oder Ausführungsform kann mit einem beliebigen Merkmal eines beliebigen Aspekts einer beliebigen anderen hier beschriebenen Erfindung oder Ausführungsform kombiniert werden.
Spezielle Ausführungsformen der Erfindung werden nun als Beispiele beschrieben, wobei Bezug auf die beiliegenden Figuren genommen wird, wobei:
Fig. 1 ein Vergleich der relativen Mengen an Farbe ist, die bei den Platten der Bei­ spiele C2, 2 und einer standardmäßigen, elektrochemisch aufgerauhten und anodisierten Platte (Capricorn DH) auf das Drucktuch einer Druckmaschine übertragen wurden, um die relative Neigung der Platten zum Aufbauen zu veranschaulichen,
Fig. 2 ein Abdruck ist, der von einem, wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestellten Substrat genommen wurde, um dessen Anfälligkeit für farbempfindliche Flecke zu zeigen, und
Fig. 3 ein Abdruck ist, der von einem, wie in Beispiel C4 beschrieben, hergestellten Substrat genommen wurde, um dessen Anfälligkeit für farbempfindliche Flecke zu zeigen.
Nachstehend werden folgende Bezeichnungen verwendet:
Crystal 75 (Handelsmarke) - Natriumsilicatlösung mit einem Verhältnis von SiO2 : Na2O im Bereich von 3,17 bis 3,35 (im Mittel etwa 3,3), einer Zusammensetzung von 27,1-28,1 Gew.-% SiO2, 8,4-8,8 Gew.-% Na2O und dem Rest zu 100 Wasser und einer Dichte von etwa 75 Twaddel (°TW), was 39,5 Baumé (°Bé) und einer Dichtezahl von 1,375 entspricht, bezogen von der Crossfield Ltd., Warrington, UK.
Ti Pure R900 - ein durch das Chloridverfahren hergestelltes Rutil-Titandioxid-Pig­ ment, das mindestens 94 Gew.-% Titandioxid und eine Aluminiumoxidbeschichtung (maximal 4,5 Gew.-%) aufweist, ein Massenmittel des Teilchendurchmessers von 0,28 µm aufweist und von der Marlow Chemical Company Ltd., Westerham, Kent, UK bezogen wurde.
Hombitan LW - mikronisiertes Anatase-Titandioxid mit einem Massenmittel des Durchmessers von 0,2 µm, bezogen von Hubron Sales Ltd., Manchester, UK.
Microgrit C3 - Al2O3-Pulver, umfassend (99,6%) Aluminiumoxid in Form hexagona- Ier Blättchen, die mittlere Teilchengröße beträgt 3 µm und, die Härte der Teilchen beträgt 9 Mohs (auf einer Härteskala von 0-10), bezogen von Peter Wolters UK Ltd., London, UK.
Surfaron A6008 - anionisches, grenzflächenaktives Mittel Natrium-2-ethylhexylsulfat, bezogen von Protex, Leeds, UK.
Aura-Entwicklungsmaschine - eine Aura-650-Plattenentwicklungsmaschine, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
Capricorn DH - eine positiv arbeitende, lithographische Beschichtung, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
Montakop-95-M-Lichtrahmen - ein Lichtrahmen, erhältlich von der Siegfried Theimer GmbH, Obersotzbach, Deutschland.
Goldstar-Entwickler - ein Positivplattenentwickler, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
Multigum - ein Gummi, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
Heidelberg-SpeedMaster 52 - eine Druckmaschine, bezogen von Heidelberg, Leeds, UK.
Capricorn-DH-Platte - eine positiv arbeitende Druckplatte, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
Emerald-Feuchtmittel - ein Feuchtmittel, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
Geneva Alcolor Black - eine schwarze Druckfarbe, erhältlich von Gibbons Inks, Leeds, UK.
Due Laser Brilliance-Papier - ein Papier, erhältlich von Federal Tait Paper Products, UK.
Rapid Ink - eine im Handel erhältliche Farbe, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
Hydrokleen - eine Druckmaschinenreinigungsformulierung, erhältlich von Kodak Polychrome Graphics, Leeds, UK.
A. Herstellung der Beschichtungsformulierungen
Die Beschichtungsformulierungen der Beispiele 1 bis 5, C1 und C2 wurden herge­ stellt, indem die in Tabelle 1 aufgelisteten Komponenten unter Verwendung eines Scher­ mischers mit hoher Scherbeanspruchung in der angegebenen Reihenfolge gemischt wurden.
Tabelle 1
Ist der Beispielnummer der Buchstabe "C" vorgesetzt, ist es ein Vergleichsbeispiel, das nachstehend erläutert wird.
B. Bewertung der Beschichtungsformulierungen Bewertung 1 - Neigung der Formulierungen zum Absitzen
Von ausgewählten Formulierungen wurden etwa 50 ml in einen 100-ml-Meßzylinder pipettiert. Die Formulierungen wurden für eine Dauer von 24 h stehen gelassen und dann untersucht, um das Ausmaß des Absitzens in der Standzeit zu bestimmen, indem das Volu­ men der klaren Flüssigkeit über der Formulierungsmasse gemessen und in Prozent, bezogen auf das Gesamtvolumen, ausgedrückt wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 bereitge­ stellt.
Tabelle 2
Ein Vergleich von Beispiel C2 und 3 zeigt, daß Beispiel 3, welches das grenzflächen­ aktive Mittel umfaßt, eine geringere Neigung zum Absitzen aufweist. Ebenso zeigt ein Vergleich von Beispiel 2 und 4 mit Beispiel C1, daß die Formulierungen mit dem grenz­ flächenaktiven Mittel eine geringere Neigung zum Absitzen aufweisen. Es wird auch be­ merkt, daß Formulierungen mit höheren Feststoffgehalten langsamer absitzen.
Bewertung 2 - Viskosität der Formulierungen
Die Viskositätsmessungen wurden unter Verwendung eines Mettler-Rheomat-180- Viskosimeters, das eine Doppelspalt-Meßgeometrie einschließt, bei 20°C an den Beispie­ len 3 und C2 vorgenommen. Die Messungen wurden bei verschiedenen Spindelgeschwin­ digkeiten vorgenommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 bereitgestellt.
Tabelle 3
Die Ergebnisse zeigen, daß die Viskosität von Beispiel 3 höher als die von Bei­ spiel C2 ist. Dadurch kann die Stabilität der Beschichtung von Beispiel 3 gegenüber der von Beispiel C2 verbessert sein.
Bewertung 3 - Schleifschärfe der Formulierungen
Die durch Verwendung der Formulierungen herbeigeführte relative Abnutzung wurde durch ein Verfahren bewertet, das Standardprüfkugeln verwendete, die in einer PTFE-Ein­ heit gehalten wurden, durch welche hindurch eine Spindel eine Leichtstahlprüfscheibe mit einer geforderten Geschwindigkeit antrieb. Die Wirkung der Schleiftestformulierungen rief sowohl an der Prüfscheibe als auch den Kugeln eine Abnutzung hervor, wobei die Größe der Schleifnarbe auf letzteren der gemessene Wert war, da die Rundung der Prüfkugel eine viel größere Empfindlichkeit für geringe Abnutzungsausmaße bereitstellte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 bereitgestellt.
Tabelle 4
Die Ergebnisse zeigen, daß die Formulierungen 2, 4 und 5, verglichen mit der For­ mulierung C1, eine geringere Schleifschärfe aufweisen, was bedeuten kann, daß die zum Auftragen der Formulierungen 2, 4 und 5 verwendete Ausrüstung weniger schnell ver­ schleißt und deshalb nicht so häufig ersetzt werden müßte, als im Falle der Verwendung von Formulierung C1.
C. Druckleistung Herstellung der Druckplatten Beispiel 6
Eine 0,3 mm dicke Platte aus Aluminiumlegierung mit der Bezeichnung AA1050 wurde auf eine Größe von 500 mm mal 250 mm zugeschnitten und durch Eintauchen in eine 1 gew.-%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung entfettet. Dann wurde die Beschich­ tungsformulierung von Beispiel 1 unter Verwendung eines drahtumwickelten Stabes zu einem Trockenschichtgewicht von etwa 6 g/m2 auf die Aluminiumplatte aufgebracht. Die Beschichtung wurde in einem Konvektionsofen 80 s bei 130°C getrocknet und dann unter Verwendung einer Aura-Entwicklungsmaschine 120 s in eine Aluminiumsulfatlösung (10 gew.-%ig in destilliertem Wasser bei 40°C) getaucht, um die alkalische Oberfläche zu neutralisieren und die Oberfläche des Substrates zu versiegeln. Das Substrat wurde dann mit Leitungswasser abgespült und getrocknet, bevor es unter Verwendung eines drahtumwickelten Stabes mit Capricorn DH zu einer Trockenschichtdicke von etwa 2 g/m2 beschichtet wurde. Nach der Beschichtung wurde die Platte in einem Konvektionsofen 80 s bei 130°C getrocknet. Die so hergestellte Druckplatte wurde dann unter Verwendung eines Montakop-95M-Lichtrahmens mit 101 Belichtungseinheiten bebildert und unter Verwendung eines Entwicklungskissens 60 s bei 20°C in Goldstar-Entwickler entwickelt. Nach dem Abspülen mit Leitungswasser wurde die Platte abgequetscht und vor der Prüfung mit Multigum gummiert.
Vergleichsbeispiel C3
Eine Platte wurde hergestellt, wie in Beispiel 6 beschrieben, außer daß die Beschich­ tungsformulierung von Beispiel C1 anstelle der von Beispiel 1 verwendet wurde.
Bewertung der Druckplatten Bewertung 1 - Neigung zum Aufbauen
Die Platten der Beispiele 6 und C3 wurden auf einer Heidelberg-SpeedMaster-52- Druckmaschine (unter Verwendung von Emerald-Feuchtmittel, Geneva Alcolor Black- Farbe und Duo Laser Brilliance 80 g/m2-Langfaserpapier) getestet, zusammen mit einer Capricorn-DH-Standardplatte, welche, wie in Beispiel 6 beschrieben, bebildert und ent­ wickelt worden war.
Mit jeder der drei Platten wurde eine Auflage von etwa 2000 durchgeführt, danach wurde der außerhalb des Papiers befindliche Bereich untersucht und ein Stück Druckpapier so auf das Drucktuch gelegt, daß ein Teil der darauf abgelagerten Farbe aufgenommen wurde. Dies ergab eine Anzeige für die Anreicherung von Farbe auf dem Drucktuch (d. h. das Drucktuchaufbauen). Ein Vergleich (siehe Fig. 1) zwischen den Platten auf der Druck­ maschine zeigte deutlich, daß sich bei der Platte von Beispiel 6 weniger Farbe angereichert hatte, als bei der von Beispiel C3; darüber hinaus war die Anreicherung bei der Platte von Beispiel 6 mit der im Handel erhältlichen Capricorn-DH-Platte vergleichbar.
Infolge der Verringerung des Aufbauens bei der Platte von Beispiel 6 müßte ein Drucker die Druckmaschine weniger häufig anhalten, als im Falle der Verwendung der Platte von Beispiel C3.
Bewertung 2 - farbempfindliche Flecke
Das Auftreten von farbempfindlichen Flecken wurde im Labor reproduziert, indem ein Substrat, wie in Beispiel 7 beschrieben, hergestellt und geprüft wurde.
Beispiel 7
Ein Substrat mit einer Größe von etwa 200 mm × 150 mm wurde, teilweise wie in Beispiel 6 beschrieben, hergestellt. Nach der Behandlung mit Aluminiumsulfatlösung wur­ den jedoch 20 ml einer 5 gew.-%igen, wäßrigen Natriumchloridlösung unter Verwendung eines Baumwollwattebausches auf die Oberfläche des Substrates aufgetragen und 15 min belassen. Die 20 ml-Lösungen sind ausreichend, um das Substrat vollständig zu befeuchten. Während dieser Zeit wurde das Substrat nochmals befeuchtet, um sein vollständiges Aus­ trocknen zu verhindern. Danach wurde das Substrat gründlich mit Wasser abgespült und dann jegliches überschüssiges Wasser unter Verwendung einer Quetschwalze entfernt. Dann wurde eine einfärbende Lösung, die Rapid Ink (50 g), Hydrokleen (100 g) und Emerald-Feuchtmittel (2 Tropfen) enthielt, auf die Substratoberfläche aufgetragen (um den Reinigungsvorgang auf der Druckmaschine nachzuahmen) und für eine Dauer von 5 min belassen. Danach wurde die Lösung nochmals für weitere 2 mal 5 min aufgetragen, so daß die Gesamtzeit des Kontaktes der Lösung mit dem Substrat 15 min betrug. Die einfärbende Lösung wurde durch Abspülen mit Wasser entfernt und das Substrat auf farbempfindliche Punkte untersucht.
Beispiel C4
Ein Substrat wurde hergestellt, wie in Beispiel 7 beschrieben, außer daß die Be­ schichtungsformulierung von Beispiel C1 anstelle der von Beispiel 1 verwendet wurde.
Ergebnisse
Die Unterschiede zwischen den Substraten der Beispiele 7 bzw. C4 nach dem Reini­ gen auf der Druckmaschine sind unter Bezug auf die Fig. 2 und 3 leicht ersichtlich - das Substrat von Beispiel C4 ist deutlich schlechter als das von Beispiel 7.
Alle in dieser Beschreibung (einschließlich aller beiliegenden Ansprüche, Zusammenfassung und Zeichnungen) offenbarten Merkmale und/oder alle Schritte einer beliebigen offenbarten Methode oder eines Verfahrens können in einer beliebigen Kombination kombiniert werden, ausgenommen Kombinationen, bei denen mindestens einige solcher Merkmale und/oder Schritte einander ausschließen.
Jedes in dieser Beschreibung (einschließlich aller beiliegenden Ansprüche, Zusammenfassung und Zeichnungen) offenbarten Merkmale kann, solange nicht ausdrücklich anders dargelegt, durch alternative Merkmale, die demselben, einem gleichwertigen oder ähnlichen Zweck dienen, ersetzt werden. Somit ist jedes offenbarte Merkmal, solange nicht ausdrücklich anders dargelegt, nur ein Beispiel für eine allgemeine Reihe von gleichwertigen oder ähnlichen Merkmalen.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der vorstehenden Ausführungsform(en) beschränkt. Die Erfindung erstreckt sich auf beliebige neuartige, oder beliebige neuartige Kombinationen, der in dieser Beschreibung (einschließlich aller beiliegenden Ansprüche, Zusammenfassung und Zeichnungen) offenbarten Merkmale oder auf beliebige neuartige, oder beliebige neuartige Kombinationen, der Schritte einer beliebigen offenbarten Methode oder eines Verfahrens.

Claims (27)

1. Substrat für eine Flachdruckform, wobei das Substrat einen Träger und eine hydrophile Schicht umfaßt, welche ein Bindemittelmaterial mit Si-O-Bindungen und teilchenförmiges Material einschließt, wobei das teilchenförmige Material weniger als 30 Gew.-% Alumi­ niumoxid und mehr als 40 Gew.-% Titandioxid einschließt.
2. Substrat gemäß Anspruch 1, wobei das Bindemittelmaterial Si-O-Si-O-Einheiten einschließt.
3. Substrat gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens 95 Gew.-% des Bindemittelmaterials aus einem Bindemittelmaterial mit Si-O-Einheiten bestehen.
4. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Bindemittelmaterial mindestens 15 Gew.-% der hydrophilen Schicht ausmacht.
5. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens 30 Gew.-% der hydrophilen Schicht aus dem teilchenförmigen Material bestehen.
6. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das teilchenförmige Material mindestens 70 Gew.-% Titandioxid umfaßt.
7. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Gewichtsverhältnis von Titandioxid zu Bindemittelmaterial in der hydrophilen Schicht mindestens 1 beträgt.
8. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Massenmittel der Teilchengröße des Titandioxids kleiner als 2 µm ist.
9. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das teilchenförmige Material weniger als 25 Gew.-% Aluminiumoxid umfaßt.
10. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Gewichtsverhältnis von Aluminiumoxid zu Titandioxid in der Schicht im Bereich von 0 bis 0,5 liegt.
11. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Summe der Mengen an Titandioxid und Aluminiumoxid mindestens 75 Gew.-% des Teilchenmaterials in der hydrophilen Schicht darstellt.
12. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die hydrophile Schicht eine durchschnittliche Dicke von weniger als 100 µm hat.
13. Substrat gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Ra-Wert der hydrophilen Schicht mindestens 0,2 µm beträgt und kleiner als 1,5 µm ist.
14. Druckform, umfassend ein Substrat wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert und eine Bildschicht.
15. Druckform gemäß Anspruch 14, welche Bild- und Nichtbildbereiche umfaßt.
16. Verfahren zur Herstellung eines Substrates für eine Flachdruckform, umfassend die Erzeugung einer hydrophilen Schicht auf einem Träger, indem der Träger mit einer Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird, die eine Silicatlösung, in welcher teilchenförmiges Material dispergiert ist, umfaßt, wobei das teilchenförmige Material weniger als 30 Gew.-% Aluminiumoxid und mehr als 40 Gew.-% Titandioxid umfaßt.
17. Verfahren gemäß Anspruch 16, wobei die Silicatlösung ein Metall- oder Nichtmetall­ silicat einschließt.
18. Verfahren gemäß Anspruch 16 oder 17, wobei das Verhältnis der Molzahl an SiO2 zur Molzahl an M2O in dem Silicat, wobei M ein Alkalimetall ist, mindestens 1 und kleiner als 5 ist.
19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, wobei das Silicat ein Alkalimetallsilicat ist.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei das Gewichtsverhältnis von teilchenförmigem Material zu solubilisierter Si-O-enthaltenden Spezies in der Flüssigkeit mindestens 2 beträgt.
21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei die Flüssigkeit mehr als 20% Wasser einschließt.
22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21, wobei die Flüssigkeit ein grenzflächenaktives Mittel umfaßt.
23. Verfahren gemäß Anspruch 22, wobei das grenzflächenaktive Mittel anionisch ist.
24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 23, wobei die Flüssigkeit so auf den Träger aufgetragen wird, daß eine hydrophile Schicht erzeugt wird, die nach dem Trocknen eine mittlere Dicke von weniger als 20 µm aufweist.
25. Verfahren zur Herstellung einer Druckform, umfassend die Herstellung eines Substrates wie in einem der Ansprüche 16 bis 24 definiert und das Aufbringen einer Bildschicht auf das so hergestellte Substrat.
26. Verwendung eines Substrates wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert zur Herstellung einer Druckform.
27. Verwendung eines Substrates wie in einem der Ansprüche 1 bis 13 definiert zur Herstellung einer Druckform, die Bild- und Nichtbildbereiche umfaßt.
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