DE1003308B - Rohrerder - Google Patents

Rohrerder

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DE1003308B
DE1003308B DEP13526A DE1003308A DE1003308B DE 1003308 B DE1003308 B DE 1003308B DE P13526 A DEP13526 A DE P13526A DE 1003308 A DE1003308 A DE 1003308A DE 1003308 B DE1003308 B DE 1003308B
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Germany
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pipe
iron
earth electrode
iron pipe
earth
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Application number
DEP13526A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Peter
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/66Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin

Landscapes

  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei elektrischen Installationsanlagen sind metallene Schutzrohre, Schutzverkleidungen, Eisengittermaste und Sternpunktleiter zu erden. Dabei wird der zu erdende Gegenstand über eine Erdungsleitung mit dem eigentlichen Erder verbunden. Als Erder dienten bisher genormte feuerverzinkte Stahlrohre, feuerverzinkte Eisenplatten und als Oberflächenerder feuerverzinktes Bandeisen. Je nach der Beschaffenheit des Erdreiches, seines Gehaltes an Mineralien und Säuresubstanzen usw. werden die aus feuerverzinktem Eisen bestehenden Erder mehr oder weniger durch obengenannte Stoffe angegriffen und innerhalb weniger Jahre vollständig zerstört. Die Kosten für die Erneuerung solcher Erder sind sehr hoch und gehen in die Millionen jährlich. Um diese hohen Kosten zu senken, ist es bereits bekannt, an Stelle von korrodierenden Eisenrohren Rohre aus nicht korrodierenden Metallen, z. B. aus Kupfer oder Blei, zu verwenden. Kupfer und Blei sind aber devisengebundene und sehr teure Metalle. Kupfer- und Bleirohre korrodieren im Erdreich kaum, sind aber bei einer wirtschaftlichen, d. h. also bei einer dünnen Rohrwandstärke nicht den mechanischen Beanspruchungen der Erder gewachsen. Solche Rohre sind nicht einschlagfest, so daß sie mit schlagfesten Stoffen versteift werden müßten. Man könnte nun so vorgehen, daß man Löcher in die Erde bohrt und die dünnwandigen Kupfer- und Bleirohre in die Bohrungen versenkt. Bei dieser Maßnahme würde jedoch keine genügend zuverlässige Kontaktberührung des Erdreiches mit dem Erder erzielt werden. Wenn man statt dessen einen am unteren Rohrende zugespitzten Rohrerder in die Erde einschlägt, so wird das Erdreich infolge der Druckwirkung verdichtet und hierdurch ein dichtes Anliegen des Erdreiches am Erder hergestellt. Es sind bereits einschlagfeste Rohrerder bekannt, die galvanisch verkupfert, verbleit oder mit Kupfer oder Blei platiert sind. Die an der Außenfläche befindliche Auflage ist aber zu dünn, so daß auch diese Erder im Erdreich besonders durch elektrolytische Vorgänge schnell zerstört werden. Auch dünnwandige Kupferoder Bleirohre, die mit Versteifungsmitteln verstärkt und versteift sind, wurden bereits als Rohrerder verwendet. Ebenso auch Rohrerder, bei denen auf ein Eisenrohr dünnwandiges Kupfer- oder Bleirohr aufgeschrumpft oder aufgewalzt ist, sind bekannt. Nun sind Kupfer und insbesondere Blei sehr weiche Metalle. Da die Rohre aus diesen weichen Metallen auf der Außenwand des Eisen-Rohrerders angeordnet sind, werden beim Einschlagen in steinigen Boden die dünnwandigen Kupfer- oder Bleirohre aufgerissen und beschädigt. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die dünnwandigen Rohre beim Einschlagen in das Gestein abziehen.
Anmelder:
Wilhelm Peter,
Ludwigshafen/Rhein, Menzelstr. 1
Wilhelm Peter, Ludwigshafen/Rhein,
ist als Erfinder genannt worden
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, daß beim Einschlagen der Rohrerder in sehr steinigen Boden die dünnwandigen Kupferoder Bleirohre nicht beschädigt, zerstört oder abgezogen werden. Außerdem soll die Haltbarkeit der Rohrerder gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Eisenrohrerdern nicht geringer, sondern größer sein und der Aufwand an dem teuren, nicht korrodierenden Material sich in tragbaren Grenzen halten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der aus einem vorzugsweise feuerverzinkten Eisenrohr mit Stahlspitze und Rammaufsatz bestehende Rohrerder erfindungsgemäß ein an der Innenfläche des Eisenrohres dicht anliegendes dünnwandiges Innenrohr aus nicht korrodierendem Material, z. B. ein Kupfer- oder Bleirohr, enthält, dessen Hohlraum mit einer erhärtenden, einschlagfesten Füllmasse, z. B. Beton mit Rundeisenarmierung, ausgefüllt ist und das bei der Zerstörung des Eisenrohres durch Verrosten die Erdung weiterhin gewährleistet.
Wenn nun, was selbst bei feuerverzinkten Eisenrohren der Fall ist, durch vollständiges Verrosten das Eisenrohr zerstört wird, übernimmt nunmehr das dünnwandige Kupfer- oder Bleirohr die Aufgaben des Erders. Die durch das Verrosten entstehenden Eisenoxydzerfallstoffe machen den Boden leitfähiger und verbessern dadurch die Erdung.
An Hand der Zeichnung wird der Erfindungsgegenstand näher erläutert und ebenso ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung derartiger Erder beschrieben.
Die Zeichnung zeigt den Rohrerder im Schnitt. Bei dem Rohrerder ist ein dünnwandiges Rohr 4 aus nicht korrodierendem Metall, z. B. aus Kupfer oder Blei, an der Innenwand des Eisenrohres 1 angeordnet. Der Hohlraum des Innenrohres 4 ist mit einer erhärtenden
60» 837/333
einschlagfesten Füllmasse 8 gefüllt. Es kann hierzu Beton, gegebenenfalls mit einer Rundeisenarmierung, verwendet werden oder ähnliche bekannte Massen. 2 ist der Anschlußflansch des Rohrerders mit den Verbindungsschrauben 3. Das Eisenrohr 1 besitzt eine Stahlspitze 5 und einen Rammaufsatz 6 mit dem Handgriff 7. Zweckmäßigerweise wird der Rohrerder nach folgendem Verfahren hergestellt.
Der Rohrerder aus dem Eisenrohr erhält am unteren Ende eine Stahlspitze und oben einen Anschlußflansch 2. Damit ist auch ein Anschlußflansch des Innenrohres 4 verbunden. Das dünnwandige Innenrohr 4, zweckmäßig ein Bleirohr, wird vor dem Einbau in das Eisenrohr 1 mit Beton 8 oder sonst einer ähnlichen, erhärtenden Masse gefüllt. Nach dem Erhärten der Füllmasse 8 wird das Eisenrohr 1 im Warmzustand über das Bleirohr 4 oder das Innenrohr in das Eisenrohr geschoben. Beim Erkalten schrumpft das Eisenrohr fest auf das Innenrohr auf. Zur Erzielung einer gut leitenden Verbindung zwischen dem Eisenrohr und dem Innenrohr können an den Rohrenden beide Rohre hartverlötet oder verschweißt werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Rohrerder, bestehend aus einem vorzugsweise feuerverzinkten Eisenrohr mit Stahlspitze und Rammaufsatz und einer einschlagfesten Füllmasse, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Innenfläche des Eisenrohres (1) dicht anliegendes dünnwandiges Innenrohr (4) aus nicht korrodierendem Material, z. B. ein Kupfer- oder Bleirohr, vorgesehen ist, dessen Hohlraum mit einer erhärtenden, einschlagfesten Füllmasse (8), z. B. Beton mit Rundeisenarmierung, ausgefüllt ist und das bei Zerstörung des Eisenrohres durch Verrosten die Erdung weiterhin gewährleistet.
2. Verfahren zur Herstellung eines Rohrerders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (4) vor dem Einbau in das Eisenrohr (1) mit der Füllmasse (8) ausgefüllt und nach dem Erhärten derselben in das erwärmte Eisenrohr (1) geschoben wird, das auf das Innenrohr beim Erkalten aufschrumpft.
3. Verfahren zur Herstellung eines Rohrerders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (4) mit dem Eisenrohr (1) an den Rohrenden durch Hartverlöten oder Verschweißen leitend verbunden wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 206 019;
USA.-Patentschriften Nr. 2 207 134, 2 147 828;
britische Patentschrift Nr. 107 799;
schweizerische Patentschriften Nr. 229 703,
060.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/333 2.57
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Cited By (3)

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DE1094833B (de) * 1958-04-02 1960-12-15 Henricus Adriaan Van Duijnen Rohrerder
DE10012512B4 (de) * 2000-03-15 2004-02-26 J. Pröpster GmbH Tiefenerder für eine Blitzschutzanlage
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