DE2626693A1

DE2626693A1 - Armierungen fuer rohrprodukte

Info

Publication number: DE2626693A1
Application number: DE19762626693
Authority: DE
Inventors: Octave Beurghs
Original assignee: Arbed SA
Current assignee: Arcelor Luxembourg SA
Priority date: 1975-07-25
Filing date: 1976-06-15
Publication date: 1977-02-10
Also published as: FR2319067B1; FR2319067A1; BE844467A; NL7608010A

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. ALEX STENGER

D-4000 DÜSSELDORF 1 2626 693 DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE

Malkastenstraße 2 DIPL.-ING. HEINZ J. RING

Unser Zeichen: ]tj 237 Datum: 14. Juni

Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange S.A. ARBSD, Avenue de la Libert§,Luxembourg

Armierungen für Rohrprodukte

Die Erfindung betrifft Armierungen für Rohrprodukte,insbesondere für Metallrohre,die mit Stahlbeton umhüllt sind und als Unterwasserleitungen zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gas eingesetzt werden.

Diese mit einer Betonhülle von 2-5 cm Dicke,die als Ballast dient und zugleich als Korrosionsschutz wirkt,versehenen Rohre werden im allgemeinen wie folgt hergestellt:

Das sich drehende Rohr,welches vorher mit einer Bewehrungsmatte umwickelt wurde, läuft vor einem Betonspritzrohr vorbei, das mit großer Kraft Beton von gegebener Zusammensetzung gegen das Rohr schleudert.

Als Bewehrung wird eine geschlossene Bewehrungsmatte mit Sechskantraaschen von ca 2o bis 25 em Breite verwendet,die mit leichter Überdeckung wendelförmig um das Rohr herumgewickelt wird. Beim Aufbringen der Matte wird diese mit schrägem Zug beaufschlagt, so daS der äußere Randdraht auf dem Rohr aufliegt,während der innere Randdraht 2 bis 4 cm von der Rohroberfläche entfernt ist.

Die rait Sechskantraaschen ausgebildete Bewehrungsmatte,deren einer Rand ohne Auflage ist, ist jedoch nicht starr genug, um seine Form unter Einwirkung des in einem kompakten Strahl und mit hoher Geschwindigkeit von der Betonspritzvorrichtung aufgebrachten Betons zu halten. Hieraus ergibt sich, daß die Armierung nur in

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den seltensten Fällen den jeweils vorgesehenen Platz im Innern des Betons einnimmt und daß hierdurch Festigkeit und Haltbarkeit der Betonhüllschicht beeinträchtigt werden.

Deshalb bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung neuartiger Metallarmierungen,die beim Betonieren ihre im Innern einer Hülle von hoher Dichte vorgesehene Lage auch effektiv einnehmen bzw.behaupten.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch Armierungen,die dadurch gekennzeichnet sind,daß sie aus geschweißten metallischen Bewehrungsmatten mit mehreckigen Maschen bestehen,bei denen zumindest in zwei Reihen als Abstandshalter dienende Elemente über die Maschenebene vorstehend ausgebildet sind.

Diese Bewehrungsmatten sind im allgemeinen mit quadratischen oder rechteckigen Maschen versehen,deren Abmessungen genau wie der Durchmesser und die Festigkeitseigenschaften des verwendeten Eisendrahts in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften der jeweils herzustellenden Hülle bestimmt wurden. Die Bewehrungsmatten sind zweckmäßigerweise durch Verzinken gegen Korrosionsangriff geschützt.

In einer Ausführungsform sind die Enden der Querdrähte,die seitlich über die äußeren Längsdrähte vorstehen, unter einem Winkel von 9o Grad abgebogen zur Ausbildung von Füßen,welche die Matte im jeweils gewünschten Abstand von der Rohroberfläche halten.

Nach einer weiteren Ausführungsform sind die Schußdrähte mindestens einer Maschenreihe zu V- oder U-förmigen Füßen vorgezogen. In diesem Falle wird zweckmäßigerweise eine größere Maschenweite vorgesehen, beispielsweise durch Weglassung eines Kettdrahtes,damit nach dem Ziehvorgang zur Ausbildung der Füße die Abstände zwischen den Kettdrähten weitgehend gleich bleiben.

Die beiden Arten von Abstandshaltern, das heißt die abgebogenen äußeren Drahtenden und die gezogenen Füße, lassen sieh auch in ein

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- 3 - und derselben Bewehrungsmatte gemeinsam herstellen.

Die Ausbildung der Abstandselemente kann im Werk vor dem Aufwickeln des Mattenmaterials zu Rollen erfolgen.

Um jedoch jedes Risiko eines Verhakens beim Umwickeln der Rohre, das oft mit hohen Geschwindigkeiten von 1 bis 2 m/s erfolgt,auszuschließen, wird die Ausbildung der Abstandselemente auf der Baustelle unmittelbar vor der Verwendung vorgenommen. Zu diesem Zweck werden mit geringen Kosten Verformungswalzen in die ZufUhrbahn, auf welcher die Bewehrungsmatten den Rohren zugeführt werden, eingeschaltet.

Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Rohrarmierungen sind in den Figuren 1 bis 3 dargestellt.

Bei der Bewehrungsmatte gemäß Fig.l sind die Enden 3 der Schußdrähte l,die um eine halbe Naschenbreite über die äußeren Kettdrähte vorstehen, um 9o Grad abgebogen.

Die Bewehrungsmatten gemäß Fig.2 und j5 sind mit in den Schußdrähten 1 bzw. in zwei Maschenreihen,die anfänglich breiter waren als diejenigen ohne Füße,ausgebildeten Absandseleaenten in Form von FÜBen k versehen. Die Bewehrungsmatte gemäß Fig·3 weist außerdem abgebogene Schußdrahtenden 3 auf.

Diese Bewehrungsmatten mit einer Breite zwischen 2o und 5o cm, Masohenweiten zwischen 2o und 5o mm und einem Drahtdurchmesser zwischen 1,4 und 2 mm werden kontinuierlich durch Verschweißen der Quer- mit den Längs drähten hergestellt. Die Ausbildung der Abstandselemente erfolgt entweder werksraäßig oder an Ort und Stelle vor der Verwendung. Diese Matten sind als Bewehrung für Rohre von l£o bis 15oo mm,die mit einer Betonhülle versehen werden sollen, ausreichend.

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Claims

ί 1, Ariaieraagea für Rohrproduisfcu, dadurch g<ste@nng©ie3nSL©t,,äaS si© "" aus geschweißten i"?etaliis©h@& Bswehrungsmatten mit mehreckigen Masshen bestsh@n, bei äentn sumiadesfe in m©i l©ih@n als Ab standshalter dienend© Slisneafe© über öi@ Maselissebene ausgebildet s ίηά.

Armierungen gemäß Ansppuoli I _β dadurch g©kenns@icha©t, da® dl© Enden der QueMrähte^die seitlich üb©r die äuieren Längsdrähte sij, «inter einein liiiakel von 9© Grad In @in®r aur Matten« glaishen Richtung abgebogen

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geiElS Anspruch i bis J_x, dadureh die liäMoiaßu quads?at±gsli od®r reclitaskig sind

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