AT13381U1 - Bewehrungsgitter - Google Patents

Abstract

Bewehrungsgitter, bestehend aus einander rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten, wobei die Längsdrähte (1) des Git­ters in regelmäßigen Abständen mit Aufbiegungen (3) versehen sind, und die Querdrähte (2) auf der Seite der Aufbiegungen jeweils zu beiden Seiten einer Aufbiegung angeordnet sind.

Description

österreichisches Patentamt AT 13 381 Ul 2013-11-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein in der Draufsicht rechteckiges Bewehrungsgitter aus Stahl, bestehend aus einander rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten.

[0002] Derartige Gitter aus Stahldraht werden für zahlreiche Arten von Betonbewehrungen verwendet.

[0003] Die Erfindung zielt auf die Schaffung eines Bewehrungsgitters ab, das als Bewehrung für die Auskleidung von Tunnelbauten, insbesondere zur Sicherung von Spritzbeton, oder anderen Bauwerken mit bogenförmiger bzw. gekrümmter Form eingesetzt werden kann.

[0004] Das erfindungsgemäße Bewehrungsgitter der einleitend angegebenen Art zeichnet sich dadurch aus, daß die Längsdrähte des Gitters in regelmäßigen Abständen mit Aufbiegungen versehen sind, und die Querdrähte auf der Seite der Aufbiegungen jeweils zu beiden Seiten einer Aufbiegung angeordnet sind.

[0005] Vorzugsweise ist das Gitter in seiner Längsrichtung in eine vorbestimmte Bogenform biegbar, in welcher die Aufbiegungen auf der Außenseite der Bogenform liegen.

[0006] Infolge der Aufbiegungen bestimmt es die Tiefe der z.B. im Spritzverfahren auf die Tunnelwand oder eine andere gekrümmte Bauwerkfläche aufzubringenden Betonschicht.

[0007] Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die [0008] in Fig. 1 eine Draufsicht, [0009] in Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Bewehrungsgitters und [0010] in Fig. 3 das Detail A aus Fig. 2 zeigt.

[0011] Das in Fig. 1 dargestellte rechteckige Bewehrungsgitter besteht aus an ihren Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längsdrähten 1 und Querdrähten 2 aus Stahl. Wie die Zeichnung in Fig. 3 zeigt, sind die Querdrähte 2 jeweils zu beiden Seiten von regelmäßig beabstandeten Aufbiegungen 3 angeordnet.

[0012] Das Bewehrungsgitter kann in beliebigen, nur durch die Produktionsmaschinen begrenzten Längen und Breiten hergestellt werden.

[0013] Für den praktischen Einsatz zum Bewehren einer etwa der Höhe der Aufbiegungen 3 entsprechenden Betonschicht, insbesondere Spritzbetonschicht, z.B. für eine Tunnelauskleidung, wird das Gitter entsprechend gebogen und an die Tunnelwand angelegt, worauf Beton aufgespritzt wird. Infolge der Aufbiegungen 3 ist eine bessere Längsverschieblichkeit der Längsdrähte 1 gegeben. Dadurch können Längsstauchungen (z.B. infolge des steigenden Gebirgsdruckes) im erstarrenden Spritzbeton besser abgefangen werden und führen zu keinen Schubabplatzungen im Spritzbeton.

[0014] Das Bewehrungsgitter eignet sich natürlich auch für andere bogenförmige bzw. gekrümmte Baukörper. 1 /3

Claims (2)

1. österreichisches Patentamt AT 13 381 Ul 2013-11-15 Ansprüche 1. Bewehrungsgitter, bestehend aus einander rechtwinkelig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verschweißten Längs- und Querdrähten, wobei die Längsdrähte des Gitters in regelmäßigen Abständen mit Aufbiegungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Querdrähte (2) auf der Seite der Aufbiegungen (3) jeweils zu beiden Seiten einer Aufbiegung (3) an diese angrenzend angeordnet sind.
2. 2. Bewehrungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter in seiner Längsrichtung in eine vorbestimmte Bogenform biegbar ist, in welcher die Aufbiegungen (3) auf der Außenseite der Bogenform liegen. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 2/3