DE462862C - Verfahren zur Herstellung von gelochten Putztraegern aus Pappe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gelochten Putztraegern aus Pappe

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DE462862C
DE462862C DEE29533D DEE0029533D DE462862C DE 462862 C DE462862 C DE 462862C DE E29533 D DEE29533 D DE E29533D DE E0029533 D DEE0029533 D DE E0029533D DE 462862 C DE462862 C DE 462862C
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cardboard
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plaster
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GEORG ENDLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/24Perforating by needles or pins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gelochten Putzträgern aus Pappe Gelochte Putzträger aus Pappe oder Metall sind bisher in der Weise hergestellt worden, daß man entweder das Material einfach lochte, so daß Löcher ohne irgendwie vorspringende Teile gebildet wurden, oder indem man mittels geeigneter Werkzeuge Einschnitte in einer Tafel aus Pappe oder Metall machte und die dadurch gebildeten zungenförmigen Teile umbog. Beim Auftragen des Putzes dringt der Mörtel in die Löcher der Tafel ein und soll durch die Zungen festgehalten werden.
  • Werden Tafeln dieser Art in einem Bauwerk angeordnet, dann zeigt sich, namentlich wenn die Anordnung des Putzträgers horizontal geschieht, daß der Mörtel durch die Zungen nicht gehindert ist, in den Löchern abzusacken. Insbesondere können die Zungen nicht in ausreichender Weise das Zurückfließen der flüssigen Bestandteile des Mörtels verhindern.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß das Lochen der Papptafeln in der Weise durchgeführt, daß die Pappe an den Lochstellen zu einem ungefähr röhrenförmigen Gebilde ausgestaucht wird. Die röhrenförmigen Ansätze liinderndann Idas Zurückfallen des Mörtels und insbesondere seiner flüssigen Bestandteile in weit besserer Weise als es durch idie bekannten Zungen geschieht. Putzträger dieser Art gestatten Decken u. dgl. herzustellen, deren Putz festheftet und an den Lochstellen dicht gefügt ist.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß man eine einzelne Tafel aus Rohpappe auf einer Unterlage anordnet, die mit Löchern versehen ist. Darauf werden Stifte in diese Löcher hineingetrieben, wobei die Stifte die Pappe lochen und die verdrängten Pappteile in die Löcher der Unterlage hineindrängen. Hierdurch werden die erwähnten, den Mörtel gut festhaltenden Ansätze gebildet. Um das Hineindrängen der Pappe in ,die Löcher der Form zu erreichen, müssen die Stifte natürlich im Querschnitt entsprechend kleiner sein als der Querschnitt der Löcher der Form. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Putzträgers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen, senkrechten Längsschnitt durch ein Stück eines z.B. wellenförmig ausgebildeten Putzträgers sowie den Putz und die Schalung; Abb.2 ist eine Draufsicht auf den in kleinerem Maßstab dargestellten Putzträger; Abib. 3 ist ein Schnitt mach der Linie A-B in Abb. 2; Abb. q. zeigt einen Schnitt durch einen ebenen Putzträger, bei dem die Ansätze abwechselnd nach der einen und der anderen Seite geordnet sind.
  • Der aus Pappe hergestellte wellenförmig ausgebildete Putzträger i (Abb. 2) ist mit Löchern 2 versehen, von denen abgestumpfte kegelförmige Ansätze 3 ausgehen. Die Löcher sind auf den Wellenbergen der Wellpappe angeordnet, und die Ansätze 3 liegen zwischen zwei benachbarten Wellen.
  • Der Putzträger kann, wie Abb. i zeigt, durch Stifte q. an der Holzverschalung der Decke befestigt und hierauf mit Mörtel 5 beworfen werden, der an den Putzträger fest angedrückt wird. Hierbei dringt der Mörtel durch .die Löcher 2 hindurch, breitet sich hinter den Ansätzen 3 aus und bildet nach dem Erhärten nietenkopfähnliche Wulste 6, die eine feste Verankerung des Putzes herbeiführen.
  • Natürlich erstreckt sich die Anwendung nicht nur auf die Herstellung von Decken, sondern auch auf Wände und Dächer.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von gelochten Putzträgern aus Pappe, ,dadurch gekennzeichnet, daß man eine einzelne Tafel aus Rohpappe auf einer Unterlage anordnet, die mit Löchern versehen isst, und darauf Stifte in diese Löcher hineintreibt, wobei .die Stifte die Pappe lochen und die verdrängten Pappteile in die Löcher der Unterlage hineindrängen, so daß Ansätze (3) in der Pappe gebildet werden.
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