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Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung eines als Werkstück dienenden, im Wesen bekannten Plattenkörpers zur Herstellung von Belagwänden an Decken oder Wänden von Gebäuden, der für sich ein fertiges Bauelement bildet und an der Verwendungsstelle ohne weitere Bearbeitung zu einer Belagwand vereinigt und verankert wird, ähnlich, wie dies bei den sogenannten Rohrgewebedecken, Rabitzwänden oder sonstigen Wandverkleidungen geschieht.
Das Werkstück besteht wie bekannt aus einer in Gips eingepressten Kokosplatte, die mit einem Gitter aus Latten oder sonstigen Schienen, Bändern oder dgl. belegt und verankert ist.
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und der Gipsplatte nur ein sehr lockerer, so dass sich die Platte leicht von den Latten loslösen konnte. Nach der Erfindung sind nun, um einem derartigen Loslösen vorzubeugen, die Latten vollständig in der Kokosfaserschicht eingebettet, so dass sie ein innig verbundenes Ganzes mit der Platte bilden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt : Fig. 1 das Werkstück in Draufsicht, von oben gesehen, Fig. 2 im Querschnitt nach der Linie. A-B der Fig. 1, Fig. 3 mehrere Werkstücke zu einer Belagwand vereinigt, in Draufsicht, von oben gesehen und Fig. 4 die Belagwand in Verbindung mit einer Decke im Querschnitt.
Das Werkstück besteht in der Hauptsache aus der Kokosplatte 1, die aus einer hinreichend dicken Schicht 2 aus Kokosfasern gebildet und zu ihrem Zusammenhalt und zur Formgebung in Gips 3, 4 eingepresst ist. Die Kokosfasern ragen an den vier Stirnkanten der Platten in bekannter Art etwas heraus. Mit dieser Kokosplatte ist ein Gitterwerk fest verbunden, das den Zweck hat, einerseits die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit der Kokosplatte zu erhöhen, andererseits
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Abstande voneinander und in paralleler Lage zueinander auf der Kokosplatte angeordnet und durch Eingipsen mit ihr vereinigt sind. Erfindungsgemäss wird dann eine dünne in Gips gepresste Koksschicht darüber gelegt und dadurch der Zusammenhalt zwischen Gittcrwerk und Kokosplatte noch erhöht.
Die Enden der Latten 5 ragen wie bekannt abwechselnd nach der einen und der anderen Seite der Kokosplatte etwas vor und ihre gegenüberliegenden Enden treten in ent- sprechendem Masse gegenüber der betretenden Stirnkante der Platte zurück, so dass, wenn die Platten in der Weise aneinander gereint pind, dass die einzelnen Latten sich gradlinig verlängern, die vorstehenden Enden sich über die benachbarten Kokosplatten legen und zum Anschluss an die zurücktretenden Enden der Latten dieser Platten gelangen. Die Latten können ihrerseits wiederum durch querverlaufende Latten 6 untereinander verbunden werden, um auf diese Weise den Zusammenhalt des ganzen Systems noch zu erhöhen.
An Stelle der-Holzlatten können selbstverständlich auch noch andere Mittel zur Herstellung des Gitterwerks benutzt werden.
Zur Aufführung einer Belagwand werden, wie beispielsweise aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich,
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legen. Hiebei wird Sorge getragen, dass zwischen den einzelnen Verbindungsstellen (Fugen) der einzelnen Werkstücke untereinander kleine Zwischenräume oder Spalten verbleiben, durch die beim Aufbringen des Unterputzes der Mörtel durchgedrückt wird, so dass dieser in Verbindung mit den über die Stirnkanten der Platten vorstehenden Kokosfasern die einzelnen Werkstücke
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Verbindung mit der zu belegenden Decke an deren Holzgerippe oder Verschalung genagelt, geschraubt oder sonstwie verankert. Die Unterfäche des Werkstückes ist zum Zwecke der besseren
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wie üblich gerauht.
Bei glatter Ausführung der Unterflächen ist die Anbringung eines Unterputzes entbehrlich.
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