DE565595C - Verfahren zum Auskleiden von rohrfoermigen Formstuecken mit abschnittweise verschiedener Achsenrichtung, wie winklig verlaufenden Kruemmern, Hosen-rohren, A-B-C-Stuecken o. dgl., mit einem inneren Schutzueberzug - Google Patents
Verfahren zum Auskleiden von rohrfoermigen Formstuecken mit abschnittweise verschiedener Achsenrichtung, wie winklig verlaufenden Kruemmern, Hosen-rohren, A-B-C-Stuecken o. dgl., mit einem inneren SchutzueberzugInfo
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Description
- Verfahren zum Auskleiden von rohrförmigen Formstücken mit abschnittweise verschiedener Achsenrichtung, wie winklig verlaufenden Krümmern, Hosenrohren, A-B-C-Stücken o. dgl., mit einem inneren Schutzüberzug Stahlrohre aller Art, sei es, daß sie als Freileitungen oder Erdleitungen Verwendung finden, werden in der Regel mit einem möglichst dauerhaften Rostschutzmittel auf der Innen-und Außenseite versehen, und zwar kommen dabei als Rostschutzmittel hauptsächlich Teer, Asphalt, - Bitumen, Zementmilch o. dgl. in Frage.
- Während man die Rohre von außen mit Jutestreifen oder Wollfilzpappe, die mit dem Rostschutzmittel getränkt und imprägniert werden, umwickelt, stellt man den inneren Schutzüberzug in neuerer Zeit hauptsächlich nach dem Schleuderverfahren her. Dieses Verfahren ist zwar für gerade, glatte Rohre gut geeignet, zum Auskleiden von Formstücken mit abschnittweise verschiedener Achsenrichtung aller Art, beispielsweise von Krümmern, Hosenrohren. A-B-C-Stücken u.dgl., jedoch nicht anwendbar.
- Die Erfindung zeigt einen Weg, derartige Formstücke in verhältnismäßig sehr einfacher Weise auf der Innenseite mit einem gleichmäßigen Schutzüberzug von beliebiger Stärke zu versehen. Erreicht wird das dadurch, daß in das mit dem Schutzüberzug auszukleidende Formstück ein der Gestalt des Formstückes und der Stärke des herzustellenden Schutzüberzuges angepaßter Kern eingebracht -wird, der von einem Blechhohlkörper gebildet ist und aus mehreren Teilen entsprechend der Zahl der geraden Abschnitte des Formstückes besteht, wobei die Fugen zwischen den einzelnen Teilen an den Winkeln des Formstückes durch aus Blechstreifen bestehende Zwischenlagen, die durch Keilwirkung oder auf andere Weise von innen gegen die Fugen gedrückt werden, abgedichtet sind. Der durch entsprechende Einstellung der Stützkörper zwischen Formstück und Kern entstehende Hohlraum wird sodann in üblicher Weise mit , dem Auskleidungsstoff ausgegossen.
- Um den Kern der jeweils verschiedenen Wandstärke des Schutzüberzuges anpassen zu können, kann er in an sich bekannter Weise in Richtung seines Umfanges unterteilt sein. Seine einzelnen Teile können erfindungsgemäß an ihren Verbindungsstellen so gegeneinander verstellt und in jeder Lage festgestellt werden, daß dadurch im Verein mit ein- und feststellbaren Stützkörpern der Umfang des Kernes unter Beibehaltung seiner zylindrischen Form in gewissen Grenzen verändert werden kann. Die Verstellung der einzelnen den Umfang des Kernes bildenden Teile gegeneinander kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß zwischen die stumpf zusammenstoßenden Teile flache oder keilförmige Zwischenlagen eingelegt sind. oder in der Weise, daß die Teile an den Verbindungsstellen einander übergreifen und durch Schrauben zusammengehalten werden, wobei das Schraubendurchgangsloch des einen Teiles länglich ausgebildet ist.
- Die Verwendung von Kernen ist bei der Herstellung von über» ihre gesamte Länge geradlinig verlaufenden Rohren bereits bekannt. Es besteht jedoch ein wesentlicher Unterschied in der Herstellung von Rohren selbst oder ihrer Auskleidung, weil im ersteren Falle der äußere Formmantel nach dem Gießen entfernt werden muß, so daß er in zweckentsprechender Weise, beispielsweise mehrteilig, ausgebildet werden kann, während im zweiten Falle der äußere Formmantel von dem auszukleidenden Rohr gebildet wird,- mit dem sich die Auskleidung möglichst unlösbar verbinden soll. Es müß daher bei dem gesamten Aufbau der zur Ausführung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtungen darauf Rücksicht-genommen werden,. da z. B. beim Ein-und Ausbringen des Kernes erhebliche Schwierigkeiten bestehen, die bei dem Herstellen von Rohren selbst nicht vorhanden sind. Außerdem sind die Kerne bei der Herstellung der Rohre selbst zwar mitunter in Richtung des Umfanges unterteilt und zusammenziehbar, aber nur zu dem Zweck, um sie leicht in die Form ein- bzw. aus ihr ausbringen zu können. Sie können aber nicht mehrere Stellungen von verschiedenem kreisförmigen Querschnitt zur Herstellung von Rohren verschiedenen Durchmessers einnehmen.
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt einen winklig verlaufenden Rohrkrümmer i teils im Längsschnitt, teils in entsprechender Seitenansicht; Abb. 2 stellt eine Stirnansicht auf Abb. i in Pfeilrichtung dar, und Abb.3 bis 6 zeigen Einzelteile in vergrößertem Maßstabe.
- In den Krümmer i wird ein aus einem Blech bestehender Kern 2 (Abb. 6) eingebracht, der in der Längsrichtung aus ebenso vielen Teilen besteht, wie gerade Abschnitte des Krümmers vorhanden sind. Durch Stellschrauben 3 werden die einzelnen Teile des Blechkernes in dem gewünschten Abstand von der Innenwandung des Krümmers gehalten. In Abb.3 ist eine solche Stellschraube, die an dem Blechkern a angeschweißt ist und sich gegen den Krümmer i abstützt, in vergrößertem Maßstabe dargestellt.
- Abb. 4. zeigt, wie die an den Winkeln des Formstückes entstehenden Fugen zwischen den einzelnen Teilen des Blechkernes 2 durch einen Blechstreifen 4. abgedeckt werden. Zu diesem Zweck sind an dem einen Teil des Blechkernes 2 in gewissen Abständen über dem Umfange Winkelstücke 5 befestigt, unter die der Blechstreifen ¢ geschoben wird, der sodann durch Holzkeile 6, die zwischen die Winkel 5 und den Blechstreifen 4 getrieben werden, fest nach außen gegen die Fuge gepreßt wird:-Um den Umfang des Blechkernes 2 unter Beibehaltung der zylindrischen Form verschieden starken Schutzüberzügen anpassen zukönnen, ist er in Richtung seines Umfanges unterteilt. Diese Teile können an den Verbindungsstellen gegeneinander verstellbar und in jeder Lage feststellbar sein, wodurch in Verbindung mit den einstellbaren Stellschrauben 3 der Zwischenraum zwischen der Innenwandung des Krümmers i und der Außenwand des Blechkernes 2 verändert werden kann. Eine derartig nachstellbare Verbindung der' einzelnen Teile des Blechkernes z zeigt die Abb. 5 in vergrößertem Maßstabe. Die beiden Teile überdecken sich und- werden durch eine Schraube 7 mit Flügelmutter zusammengehalten. Der innenliegende Teil besitzt ein Langloch 8, wodurch die Verstellbarkeit der beiden Teile gegeneinander erreicht ist.
- Eine andere Verbindung zeigt die Abb.6, wobei die einzelnen Teile des Blechkernes 2 mit aufgebogenen Enden stumpf aneinanderstoßen und unter Zwischenlage zweier Flacheisen 9 durch Schrauben io verbunden sind. An dem einen Ende des Krümmers ist ein Verschlußstück i i aus gewinkeltem Blech angeordnet, das den Zwischenraum zwischen dem Krümmer und dem Blechkern abschließt. Dieser Zwischenraum wird beispielsweise bei Verwendung von Bitumen oder Teerisolierung nach Anwärmen des Krümmers und des als Kern dienenden Bleches mit dem Isoliermittel ausgegossen. Nach dem Erkalten des Schutzüberzuges wird der Blechkern, der vorher mit Kalkmilch, Elfenbeinschwärze o. dgl. bestrichen worden ist, um ein Haften der Isoliermasse zu verhindern, entfernt, und die Stellen, wo die Stellschrauben gesessen haben, werden ausgebessert.
Claims (3)
- PATFI\TAX SPRLTCI3r: i. Verfahren zum Auskleiden von rohrförmigen Formstücken mit abschnittweise verschiedener Achsenrichtung, wie winklig verlaufenden Krümmern, Hosenrohren, A-B-C-Stücken o. dgl., mit einem inneren Schutzüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß in das auszukleidende Formstück zur Bildung des mit dem Auskleidungsstoff auszugießenden Hohlraumes ein der Stärke des Schutzüberzuges und der Gestalt des Formstückes durch entsprechend einstellbare Stützkörper anzupassender hohler Kern eingebracht wird, der aus mehreren Teilen entsprechend der Zahl der geraden Abschnitte des Formstückes besteht. wobei die Fugen zwischen den einzelnen Kernteilen an den Winkeln des Formstückes durch aus Blechstreifen bestehende Zwischenlagen, die von innen durch Keilwirkung gegen die Fugen gepreßt werden, abgedichtet werden.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abschnitten des Formstückes entsprechenden Kernabschnitte in an sich bekannter Weise in Richtung des Umfanges aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, die derart gegeneinander verstellbar sind, daß in Verbindung mit den ein- und feststellbaren Stützkörpern der Umfang des Kernes unter Beibehaltung seiner zylindrischen Form verändert werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen je einen Teil des Kernumfanges bildenden Teile sich an den Stoßstellen überdecken und durch Schrauben verbunden werden, wobei das Loch für den Schraubendurchgang in dem einen Stoß, zwecks Verstellung der Stöße gegeneinander, als Langloch ausgebildet ist.
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