DE729529C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen metallhautumschlossener Schleuderbetonsaeulen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen metallhautumschlossener Schleuderbetonsaeulen

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DE729529C
DE729529C DEK157483D DEK0157483D DE729529C DE 729529 C DE729529 C DE 729529C DE K157483 D DEK157483 D DE K157483D DE K0157483 D DEK0157483 D DE K0157483D DE 729529 C DE729529 C DE 729529C
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cladding tube
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filling
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Josef Klein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
    • B28B21/30Centrifugal moulding
    • B28B21/305Moulding machines with vertical rotation axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen metallhautumschlossener Schleuderbetonsäulen Für die Herstellung von Masten und Kandelabern sind Schleuderverfahren bekanntgeworden, die verschließbare zweiteilige Arbeitsformen benutzen, deren Lösung und Wiederverwendung von der Abbindehärte des Formlings abhängt. Derartige Formstücke erfordern umfangreiche Maßnahmen zu ihrer Erzeugung, insbesondere bei verhältnismäßig kurzen Körpern, wie es Straßenkandelaber darstellen; sie besitzen zur Aufnahme von Zugspannungen, denen das fertige Teil durch Leiterbesteigung bei der Reinigung von Glasaufsätzen ausgesetzt ist, Armierungseinlagen. Letztere bilden ein zusammenhängendes Gerippe aus Stabeisen und Draht, das vor der Betonfüllung in eine Formhälfte eingelegt wird.
  • Die Umständlichkeit zur Erzeugung derartiger Schleuderkörper erklärt sich daraus, daß die hier in Betracht kommenden Verfahren für schwere bzw. lange Körper (wie Masten, Rammpfähle oder Langrohre) eingerichtet sind und die vorhandenen Fördermittel, zentrische Verstellungen und Schleudermaschinen auch auf kleinere oder kürzere Körper, wie Kandelabersäulen angewandt werden. Der dadurch bedingte Zeitaufwand geht insbesondere an Schleuderkapazität des Aggregates verloren. Aus diesen und den zuvor erwähnten Gründen ist die Erzeugung nicht wirtschaftlich.
  • Bei einem der ältesten dieser Verfahren muß z. B. die zu schleudernde Mastform mit einem mechanischen Seilzug über eine Reihe Rollenstege in die aus einer Anzahl Spannböcken bestehende Schleudermaschine geleitet und alsdann im einzelnen Spannbock zentrisch verklammert werden. Bei einem neueren Verfahren besitzt die Mastform eine Anzahl Rollkränze, wobei die Form durch Laufkran mit ihren Rollkränzen auf die freiliegenden, verstellbaren Schleuderrollen der aus einzelnen Rollenböcken zusammengesetzten Schleudermaschine aufgelegt und alsdann mit den beiden Kopfenden von Planscheiben verspannt wird. Bei mehreren anderen Verfahren wird die Form entweder breitseitig fahrbar oder mittels Laufkrans drehbankartig zwischen Planscheibe und Klemmbock freiliegend eingespannt, was eine stabile, teuere Arbeitsform voraussetzt.
  • Auch sind mit Blechrohren bewehrte Betonrohre bekanntgeworden, die teils in senkrechter Lage, teils in waagerechter Lage durch Schleudern hergestellt werden, wobei das Blechrohr inmitten der inneren und äußeren Schicht der Rohrwand eingebettet ist.
  • Das Ausschleudern von Metallrohren mit Betonmörtel ist bei Wasserdruckrohren bekanntgeworden mit dem Zweck, das Eisen von innen durch Beton gegen Rostbildung zu schützen. Im vorliegenden Verfahren wird die Handhabung zur Vorbereitung und Beendigung des Schleudervorganges ähnlich einer bei der Erzeugung kurzer Rohre bekanntgewordenen Art, vor der Schleuderstelle gefüllte und alsdann deckelartig verschlossene, überfalzte Blechformen waagerecht in eine sie stegartig umfassende Schleuderrolle ein- und auszuführen, mit dem Unterschied benutzt, daß ein dünnwandiges, der äußeren Form einer Kandelabersäule entsprechendes Metallrohr als falzlose (fugenfreie) Arbeitsform verwandt und diese nebst Deckelränder am fertigen Produkt bleiben, wobei der Formling von einer Tragschale versteift und mit dieser gemeinsam in die Auskleidung der Schleuderrolle eingeführt, zentrisch umschlossen und geschleudert wird. Auch erfolgt die Füllung und Ablage des Formlings ebenfalls mit dieser Tragschale, wobei der Transport durch ein von Hand aus bewegbares einachsiges Fördergerät bewerkstelligt wird, dessen kurzer Sattel nach der Außenwand der Schale muldenartig ausgebildet, um die Achse schwenkbar und leicht von Hand in dem erforderlichen Gleichgewicht zu halten ist.
  • Die dem Verfahren zugrunde liegenden Hilfsmittel: Tragschale, von Hand bewegliches Fördergerät und zentrisch umschließende Auskleidung der Schleuderrolle, gestatten eine wesentliche Vereinfachung der Erzeugung, die an anderer Stelle der bisherigen Herstellung gleicher Körper im Schleuderverfahren gegenübergestellt wird.
  • Anstatt des bisher üblichen Armierungsgerippes der Säule wird eine Metallhaut nach außen verlagert; sie wird aus einem nahtlos gezogenen Rohr aus Metall (z. B. Leichtmetall, Blei, Kupfer) gebildet, welches nur so dünnwandig gehalten ist, wie es die Risseverhütung des Produktes erfordert.
  • Beim vorliegenden Verfahren ergibt sich mit Hilfe von drei Tragschalen und drei Fahrgeräten zwangsläufig ein ununterbrochenes Aneinanderreihen der Erzeugungsvorgänge: Füllen -Schleudern- Ablage, in decM'eise, daß während des jeweiligen Schleuderns sowohl das Füllen der Form für das nächstfolgende Schleudern als auch die Ablage der zuletzt geschleuderten Form stattfindet. Die Unterbrechung der Schleuderleistung erfolgt lediglich durch das Herausziehen der geschleuderten und das Einführen der zu schleudernden Form in die Vorrichtung, was nur wenige Sekunden in Anspruch nimmt.
  • Zu diesem Verfahren wird eine Schleudervorrichtung benutzt, die das waagerechte Ein-und Ausführen des auf einer Tragschale liegenden Formlings gestattet. Da die Trommel keine Laufkränze aufweist, so ist ihre Verwendung auf eine Reihe von bestehenden Schleudermaschinen der Masten- und Langrohrherstellung möglich.
  • Gegenüber den bisher geschleuderten gleichen Körpern mit zweiteiliger Arbeitsform ergeben sich nach dem vorliegenden Verfahren Veränderungen in der Schleuderkapazität, Querschnittsbemessung, in den Arbeitsleistungen der verschiedenen .Arbeitsvorgänge, deren Hilfsmittel und im fertigen Erzeugnis wie folgt: a) Die Herstellungsart nutzt die Schleuderkapazität voll aus; sie ist nicht von einer arbeitstäglich durch Entschalfristen frei werdenden Anzahl Arbeitsformen abhängig. Da diese Fristen je nach Temperaturunterschied zwischen 20 und 40 Stunden liegen, so bedingt dieses entweder genügendFormen für zweiTagesleistungen in langsam abbindenden Zeiten, die bei kurzen Entschalzeiten unausgenutzt bleiben, oder umgekehrt die Nichtausnutzung der Schleuderkapazität.
  • b) Es kann ein um 400h, verminderter Mindestquerschnitt am Kopfende des Formlings erzielt werden. Nach den einschlägigen Eisenbetonvorschriften müssen Eiseneinlagen bei Schleuderbetomnasten mit 1,5 cm Beton überdeckt sein, was auch auf Kandelaber zutrifft. Da der kleinste erzielbare Durchmesser des Schleuderkanals etwa 2 cm beträgt, ergibt sich zwangsläufig ein Querschnittsmindestmaß von 9 cm gegenüber 5,5 cm beim neuen Erzeugnis. Aus gleichem Grunde sind Materialeinsparungen in der übrigen Querschnittsbemessung ausführbar.
  • c) Außer den `'Werkstoff- und Anfertigungskosten von Bewehrungsgerippe und dessen Abstandhaltern werden nachstehemde Arbeitsleistungen überflüssig: Die Löse-, Verschluß-, Entschal-, Säuberungs-, Einöl- und Instandsetzungsarbeiten der Formhälften, das Ablassen des überschüssigen Anmachwassers nach dem Schleudern, das laufende Feuchthalten des Formlings während der Abbindezeit sowie die Nachbehandlung des Betonmantels durch Verputzen, Schlemmen, Anstrich, Schleifen oder werksteinmäßiges Bearbeiten.
  • d) Von den verbleibenden Arbeitsleistungen werden vereinfacht: die verhältnismäßig lange Zeit beanspruchende Mörtelzuführung durch die Maschen des Bewehrungsgerippes in waagerechter Lage der unteren unter dem Mischer gefahrenen Formhälfte; sie wird ersetzt durch eine an sich bekannte Förderbandschüttfüllung in unbeweglicher schräger Lage. Die Förderbewegungen der gefüllten und leeren schweren Arbeitsformen beschränken sich nur noch auf den sehr leichten Formling mit Tragschale. In gleichem Sinne trifft dieses auf die Schleuderkraftleistung zu; die Feuchthaltung während der Abbindung erfolgt beim neuen Formstück nur einmalig durch Wasserfüllung des Schleuderkanals.
  • e) An nicht vergleichbaren Arbeitsleistungen während der Erzeugung bleiben im wesentlichen nur unbedeutende Handgriffe oder Handlungen übrig.
  • f) Die Lagerung während der Abbindezeit erfolgt in aufrechter Stellung, wodurch nur ein Bruchteil der Lagerfläche von der bisher üblichen waagerechten Lage einschließlich Raum für Entschalungstätigkeit erforderlich ist.
  • g) Durch die unter a) aufgezeigten Querschnittsverminderungen sowie den Wegfall schwerer Arbeitsformen ergeben sich für den Arbeitskreislauf günstige Zubringerverhältnisse, die nicht auf die übliche Laufkätze bzw. Schienentransport angewiesen sind, sondern durch leicht von Hand nach jeder Richtung hin bewegliche und leicht im Gleichgewicht zu haltende einachsige Radgestelle bewerkstelligt werden.
  • h) Beim betriebsfertigen Erzeugnis fallen jegliche Unterhaltungskosten der Säule, wie z. B. das Absäuren von Verschmutzungen oder Anstricherneuerungen, fort.
  • Aus Abb. i ist die schematische Darstellung der sich zwangsläufig ergebenden Reihenfolge der Arbeitsvorgänge bei der laufenden Fertigung ersichtlich. Die eingekreisten Buchstaben A, B und C stellen jeweils eine Reihe der Erzeugnisse innerhalb der Arbeitsvorgänge dar, wobei A der jeweilige Einsatzbeginn bedeutet.
  • Das Metallrohr i bildet die Arbeitsform. Die in Abb.6 in der Schleudervorrichtung dargestellte Länge derselben ist das Höchstmaß, geforderte kleinere Längen lassen sich ungehindert herstellen durch Längenreduzierung des Kopfteiles in Pfeilrichtung Abb. 6. Gegen die Säureeinwirkung des Zementes auf das Metall wird der innere Rohrmantel durch isolierende Mittel (z. B. Verzinkung oder bituminöse Auflage) geschützt. Bis zur Arbeitsbenutzung sind die Rohre zum Schutz gegen. Verbeulung mit geballtem Papier oder Stroh ausgefüllt. Abb. 2 stellt den Füllvorgang dar: Vom Mischer wird eine erforderliche Menge Mörtel über ein Föiderband 2 in einen Trichter 3 geleitet. Zuvor ist vor der Füllgrube 4 ein Fahrgerät aufgestellt (Abb. 3). Dieses Gerät veranschaulicht Abb. 4; es besteht aus einem einachsigen Fahrgestell mit luftbereiften Rädern sowie einem um die Fahrachse um i2o ° schwenkbaren Sattel, auf welchem die Tragschale (Abb. i6) aufliegt. Zur Sicherung gegen Betonmörtelaustritt wei den beide Metallrohrenden, davon das kleinere vor der Füllung, mit einer dicht anliegenden, gepreßten Verschlußkappe 5 und 9 aus gleichem Metall geschlossen, deren an die Rohrwand anliegende Umbördelung 35 nach dem Schleudern im Beton eingebettet verbleibt. Bei der Anfertigung dieser Kappen erhalten die Sperrflächen 36, 37 eine beiderseitige Einkerbung 24 im Durchmesser des jeweiligen Schleuderkanals (Abb.26 bis 29), damit diese eingekerbten Scheiben im Laufe des Erhärtungsvorganges leicht entfernt werden können. Nachdem das so an zunächst einer Seite verschlossene Rohr i auf die Tragschale 7 gelegt ist, wird der Haken 6 letzterer mit einem über eine Laufrolle gehalterten Zugseil 8 verbunden und in die Füllgrube 4 abgelassen, das andere Ende des Rohres mit dem Füllrichter 3 versehen, die Räder des Fahrgerätes durch Holzkeile gesichert und die mechanische Schüttfüllung bewerkstelligt. Hiernach wird der Trichter 3- entfernt und das Rohrende mit einer Kappe 9 (Abb. 27) verschlossen. Es erfolgt das Hochziehen der Tragschale 7 mittels Zugseils 8, das Enthaken desselben bzw. Nachziehen bis zum störungsfreien Durchgang. Das überschüssige Seil wird seitlich des Fahrweges über einen Rohrsteg (Abb. 2, 3) geleitet. Die Holzkeile werden verschoben und die Tragschale 7 über die Füllgrube 4 hinweg in Pfeilrichtung der Abb. 2 und 5 zur Schleuderstelle (Abb. 5) gefahren und dort in die Schleudervorrichtung (Abb.6) waagerecht eingeschoben. Der Sattel des Fahrgerätes ist so geformt, daß die aufliegende Rohrmitte mit der Schleudervorrichtungsmitte übereinstimmt.
  • Abb. 6 stellt die Vorrichtung zum Schleudern im Längsschnitt, Abb. 7 die Vorderansicht der aufliegenden Form und Abb.8 die Draufsicht der Schleuderrollen und deren Antrieb dar; die äußere Trommel io bildet einen seitlich offenen und im Querschnitt geschlossenen zylindrischen Körper aus Stahlrohr. Letzteres hat eine Auskleidung ii (deren Querschnittsenden Abb.9 und io darstellen) von 3 Hartholz-Segmenten. Zwei dieser Segmente i2, die mit dem Metall des Formlings in Berührung kommen, haben zur Schonung des Metallkörpers einen Filzbelag 13. Das Auskleidungsvolumen dieser Segmente ist derartig, daß der Filzbelag 13 den Mantel des Formlings finit 2/3 der Fläche umschließt, während das dritte Segment so ausgearbeitet ist, daß es die Tragschale 7 aufnehmen kann. Abb. ii zeigt die Verbindung des Mantels mit den Auskleidungsstoffen.
  • An der Einführseite der Vorrichtung befindet sich ein Sicherungsverschluß (Abb. 6, 12, 13) gegen Verschieben des Aufnahmekörpers in Einführrichtung. Dieser Verschluß besteht aus einer mit Leder 1.4 einseitig veikleideten Filzplatte 15, deren sich gegenüberliegende Zungen .41 so umgeschlagen und vernäht sind, daß sie eine schwenkbare Klaue 16 bzw. einen Gummiseilzug 17 verankern. Die Klaue läßt sich in ein schräges Loch 18 (Abb. 1q.) der Tragschale 7 einführen, während der Zug in einem an der Stirnseite eines Segmentes befestigten Zughaken 1g (Abb. 15) eingehangen wird. - Das Schleudern dieser Vorrichtung erfolgt normalerweise auf Laufrollen (Abb. 6, 7, 8), deren Endrollen einen Distanzsteg 2o (Abb. 12) besitzen.
  • Abb. 16 stellt die Tragschale in Ansicht und Abb. 17 und 18 im Schnitt dar; sie umschließt den Formling mit % seiner Mantelfläche und wird für Füllen, Schleudern und Ablage benutzt. Sie hat die Aufgabe, den an sich dünnen Metallrohrkörper des Formlings im Arbeitskreislauf zu versteifen und zu fördern, inbesondere bei der Füllung und beim Ein- und Ausführen in die Vorrichtung. Sie besteht aus Stahlguß und ist zur Schonung des Metallkörpers innen mit einem Filzbelag 22 in gleicher Stärke wie bei den Holzsegmenten versehen und nach Abb. 1g befestigt. In dem aus der Schleudervorrichtung zwei vorstehenden vorderen Ende der Schale sind gegenüberliegende Bohrungen 39 angeordnet, um die Schale mit dem geschleuderten Produkt mittels zweier hierin eingesteckter Stahlstifte 21 aus der Vorrichtung herauszuziehen. Abb. 26 stellt die Ablage dar. Zu diesem Zweck ist der Boden topfartig ausgesenkt; die stehende Lage des Formlings wird mit Hilfe einiger Holzkeile erreicht. Anschließend wird das Fördergerät mit der Schale der nächsten Füllung zugeführt und vor der Füllgrube in den Seilzug gehangen und dann wieder, wie eingangs erwähnt, verfahren.
  • 25 bis 30 Stunden nach Schleudern des Formlings wird die Kerbung 24 der Kappe 5 (Abb.28, 29) eingedrückt und der Schleuderkanal mittels Schlauchzuführung mit Wasser gefüllt. Nach vollständiger Erhärtung wird das verbliebene Wasser abgelassen, die eingekerbte Scheibe 37 der Kappe g (A.bb. 27) entfernt und der äußere Metallmantel, soweit er als Erdstück vorgesehen ist, mit einem Schutz gegen Aggressivstoffe der Erde (z. B. Bitumen oder besonders hierfür präparierte jutewickelstreifen) versehen. Als Versandschutz erhält das Erzeugnis an einer Auflagefläche im Kopfdrittel eine Strohkausche.
  • Abb. 2o bis 25 zeigen das Einschleudern einer Türöffnung nebst Stege für die Halterung von Vorrichtungen für die elektrische Beleuchtung bzw. Stifte für den Anschluß eines Lichtkopfes. (Sie bilden lediglich einen erläuternden Teil der Beschreibung, um nachzuweisen, daß derartige Anordnungen beim vorliegenden Verfahren ausführbar sind.) Das :Metallrohr erhält vor der Füllung einen Ausschnitt 23, in welchem zwei verdrehte Metallstege 25 mit der Rohrwand 26 vernietet werden. Die Gewindelöcher 27 dieser Stege werden vor der Füllung zur Befestigung eines Holzeinsatzstückes 28 (Abb. 24.) benutzt, dessen Flächen allseitig mit Gummi 29 bekleidet sind und den Rohrausschnitt wasserdicht ausfüllen. DasEinsatzstückwirdnachbeendeter Erhärtung mittels ringförmigen Griffs 3o herausgezogen und die Gewindelöcher 27 zum Aufschrauben eines Metalltürbleches 31 benutzt. Abb. 25 zeigt Gewindestifte 32, die in Gewindelöchern der Verschlußkappe 5 vor dem Einsatz in das Metallrohr verschraubt und mittels '.Mutter festgestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung metallhautumschlossener Schleuderbetonsäulen, wobei das Einbringen des abbindenden Werkstoffes bei schräger Lage der Form und das Schleudern bei waagerechter Lage erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bewehrung dienende nahtlose, in seinem verjüngten Teil konisch gestaltete Hüllrohr zum Beschicken mit der abbindefähigen Masse unter Benutzung einer abstützenden Tragschale mittels eines einachsigen Fahrgestelles nach Verschließen des konischen Endteiles in Schräglage gebracht und nach Verschluß des Einfüllendes mit der abstützenden Tragschale in eine um die waagerechte Achse umlaufende Schleudervorrichtung zentrisch eingeführt und dann zum Abbinden mittels des einachsigen Fahrgestelles in senkrechte Stellung gebracht wird.
  2. 2. Schleudervorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dein Profil des Hüllrohres (i) gestaltete Einlagen (11, 12) des Vorrichtungsmantels (io) das Hüllrohr (i) und die Tragschale (7) zentrisch umfassen und eine Verschlußv orrichtung (1:1, 15, 16, 17, 1g) das zylindrische Ende des Hüllrohres (i) gegen den sich verjüngenden Teil der Formeinlage preßt.
  3. 3. Hilfsmittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verschlußkappen (5, g), deren Kragen (35) an die Innenwand des Hüllrohres dicht anschließen und nach Eindrücken ihres Bodenteils als Verstärkungseinlagen im fertigen Erzeugnis verbleiben.
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