DE435567C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren mit Eiseneinlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren mit Eiseneinlage

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DE435567C
DE435567C DEH94912D DEH0094912D DE435567C DE 435567 C DE435567 C DE 435567C DE H94912 D DEH94912 D DE H94912D DE H0094912 D DEH0094912 D DE H0094912D DE 435567 C DE435567 C DE 435567C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts
    • B28B21/60Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts prestressed reinforcements
    • B28B21/66Reinforcing mats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/44Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces by projecting, e.g. spraying

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren mit Eiseneinlage. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vorzugsweise dünnwandigen Betonrohren mit Eiseneinlage. Derartige Rohre sind vorzugsweise zur Herstellung von unterirdisch verlegten Rohrnetzen von Beregnungsanlagen u. dgl. bestimmt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Betonmasse auf eine zusammenziehbare Kernform, die sich dabei langsam um eine senkrechte Achse dreht, nach Anbringung einer der Rohrgestalt entsprechenden Drahtbewehrung aufgespritzt.
  • Es ist bekannt, Betonrohre in der Weise herzustellen, daß das Formgut gegen die Innenwand einer rasch gedrehten Form geblasen wird. Ferner ist es bekannt, Beton durch Aufspritzen auf eine bewehrte Wand aufzubringen. Dagegen ist die Herstellung von Rohren durch Aufspritzen auf eine spreizbare Kernform an sich bekannter Art bisher nicht ausgeführt worden.
  • Durch das Aufspritzen der Masse auf den Außenmantel der Form wird gegenüber dem Aufblasen der Masse auf die Innenwandung einer sich rasch drehenden Form für den in Frage stehenden Verwendungszweck zunächst der wesentliche Vorteil erzielt, daß das hergestellte Rohr eine völlig glatte Innenfläche erhält, also der Fortleitung der Flüssigkeit wenig Widerstand entgegensetzt. Die Ausführung des Verfahrens erfordert nur eine sehr einfache Apparatur im Gegensatz zu den Einrichtungen, bei denen die Betonmasse gegen die Innenwandung der Form geschleudert wird. Der Arbeitsaufwand für das langsame Drehen der Form ist sehr gering im Vergleich zu dem für das rasche Drehen der von innen beblasenen Form notwendigen Energieaufwand.
  • Eine besonders einfache und die Durchführung des Verfahrens fördernde Einrichtung wird gemäß der Erfindung noch dadurch geschaffen, daß zu einer im Arbeitsraum in senkrechter Lage angebrachten Antriebswelle die von außen zu bespritzenden Formen auf Laufbahnen herangefahren und mittels einer leicht lösbaren Kupplungseinrichtung verbunden werden. -Nach Fertigspritzen können sie dann leicht zu einem Abbinderaum weiterbefördert werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer schematisch gehaltenen Zeichnung einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens beschrieben. Es ist in der Zeichnung Abb. i eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt der Form nebst Antrieb für die Drehung, Abb. 2 ein in größerem Maßstab gehaltener senkrechter und im rechten Winkel zu der Ansicht nach Abb. i geführter Teilmittelschnitt, Abb. 3 ein wagerechter Schnitt nach Linie III-III in Abb. i und 2.
  • Bei der dargestellten Ausführung wird die Herstellung von Rohren vorausgesetzt, die im fertigen Zustand keine innere Blechauskleidung besitzen sollen. Die Herstellung erfolgt auf einer Blechform a. aus einem kreisförmig zusammengebogenen Stahlblech, das das Bestreben hat, nach innen zu federn und einen kleineren Durchmesser anzunehmen, als es dem fertigen Rohr entspricht. Diese Blechform a. wird für die Vorbereitung der Herstellung eines Rohres auf eine mit einer Anzahl von Armkreuzen b versehene Welle c aufgeschoben, die zweckmäßig an einem Ende einen Teller d aufweist. Die Arme b haben eine solche Länge, daß sie den Blechmantel auf die verlangte Weite aufspreizen, der sich durch seine Federkraft darauf festhält. Am unteren Ende ragt die Welle c mit dem Zapfenansatz c' über den Teller d heraus, während sie am oberen Ende einen Kupplungskopf c" zum Anschluß an eine im folgenden noch näher geschilderte Drehvorrichtung besitzt.
  • .Nachdem der Blechmantel gespreizt ist, wird ein weitmaschiges Drahtnetz e darübergeschoben, das sich unten auf den vorspringenden Rand des Tellers d aufstützt. Nunmehr wird die Form an einer Drehvorrichtung angebracht, beispielsweise dadurch, daß der Kupplungskopf c" mit einer an der Decke des Arbeitsraumes oder, wenn die Arbeit im Freien ausgeführt wird, an einem entsprechenden Gestell senkrecht gelagerten Welle f z. B. mittels eines Keiles g verbunden wird. Genau senkrecht unter der Welle f ist im Boden ein Gegenlager h angebracht, das durch nicht dargestellte Mittel, z. B. Fußhebel o. dgl., um ein der Länge des Zapfens c' entsprechendes Stück auf und ab verschoben werden kann. Ist der Kupplungskopf c" durch den Keil g mit der Welle f gekuppelt und das Fußlager 1a angehoben, so ist die Welle c mit der darauf sitzenden Form um eine senkrechte Achse drehbar gelagert und kann nun durch Drehen der Welle f in geeigneter Weise in Umdrehung versetzt werden. Das Drehen der Welle f kann maschinell oder von Hand herbeigeführt werden. Bei der in Abb. r dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß die Drehung durch eine Welle i von einem Kettenrad j und einer Kette k mittels eines Kegelradgetriebes l veranlaßt wird. Die Drehung könnte aber auch beispielsweise mittels eines kleinen Elektromotors o. dgl. durch Riemenübersetzung oder sonstwie bewirkt werden.
  • Es wird nunmehr auf die Form mit dem darauf sitzenden Drahtnetz e Beton durch irgendein bekanntes Spritzverfahren aufgebracht. In der Zeichnung ist nur schematisch die Spritzdüse in. angedeutet. Der das Auftragen bewirkende Arbeiter bewegt die Düse auf und ab, während gleichzeitig die Form in langsame Umdrehung versetzt wird, so daß alle Stellen gut ausgefüllt werden. Die Auf= tragung muß natürlich bis zu etwas größerer Stärke erfolgen, als sie für das fertige Rohr verlangt wird, und es wird eine unregelmäßige Oberfläche gebildet werden, wie bei -ii angedeutet.
  • Entsprechend der verlangten Wandstärke des Rohres von der Außenfläche des Blechmantels entfernt ist ein dünner Schneiddraht o parallel zur Drehachse gespannt, der einerseits an der Decke p des Arbeitsraumes und andererseits an der Fußplatte q der -\'orrichtung befestigt ist, und zwar vorzugsweise mittels in ihrer Entfernung gegen die Achse verstellbarer Haken r, r. Dieser Schneiddraht schneidet den überschießenden Teil des Betonauftrages glatt ab, so daß eine vollkommen geglättete Oberfläche verbleibt. Die abfallende Betomnasse wird zweckmäßig durch ein Deckblech zur Seite geleitet und kann ebenso wie die unterhalb der Spritzdüse abfallende Betonmasse sofort wieder weiterverarbeitet werden.
  • Ist ein Rohr fertiggestellt, so muß es für einige Zeit auf der Form abbinden. Deshalb ist eine einfache Fördervorrichtung nötig, welche es ermöglicht, die Rohre ohne Erschütterung von der Drehvorrichtung wegzuführen. Diese besteht im Fall des in der Zeichnung dargestellten Beispiels aus zwei Laufschienen t, auf denen ein Bügel zi mit Rollen z, läuft. Der Bügel besitzt einen keiliörmigen Ausschnitt u' (Abb. 2), der in solcher Höhe in dem wagerechten Verbindungssteg des U-förmigen Bügels angebracht ist, daß er unmittelbar unter dem Kupplungskopf c" der Welle c gefahren werden kann und dann diesen, der zweckmäßig zwei vorspringende Nasen w aufweist, untergreift und abstützt. Wenn dann der Keil g gelöst und damit die Welle c von der Welle f losgekuppelt ist, so kann die Form, nachdem das Fußlager h gesenkt ist, mit dem fertig aufgebrachten Betonrohr ohne Erschütterungen abgefahren und zum Abbinden fortgeschafft werden, während eine neue, mit Drahtnetz versehene vorbereitete Form durch eine zweite Rollenvorrichtung herangebracht und mit der Welle f verbunden wird. Die Kupplungsvorrichtung durch den Keil ist schematisch angedeutet, ist aber nicht wesentlich für die Erfindung. Die Rollenv orrichtung zc, v oder das Fußlager h. können auch noch mit Einrichtungen versehen werden, welche ein erschütterungsfreies Aufsetzen der Last gewährleisten. Ist der Betonauftrag erhärtet, so wird die Welle c mit den Armkreuzen aus dem Blechmantel herausgezogen. Dieser federt dann nach innen und trennt sich dadurch von dem erhärteten Beton ab, so daß die Form dann zur neuen Verwendung bereitgemacht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Betonrohren mit Eiseneinlage, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenmantel einer in bekannter Weise zusammenziehbaren und um eine senkrechte Achse langsam sich drehenden Kernform nach Anbringung einer der Rohrgestalt entsprechenden Drahtbewehrung die Betonmasse aufgespritzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oberhalb des Arbeitsraumes angebrachte, von Hand oder maschinell drehbare senkrechte Welle mit Kupplungseinrichtung zum leicht lösbaren Anschluß an die Formenachse sowie durch Laufbahnen, auf welchen die Form hängend in die Kupplungsstellung gebracht und aus der Kupplungsstellung herausgefahren werden kann.
DEH94912D Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren mit Eiseneinlage Expired DE435567C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110885B (de) * 1956-12-01 1961-07-13 Illionis Tool Works Pruefeinrichtung fuer Zahnprofile u. dgl.
US4865887A (en) * 1987-05-21 1989-09-12 Oy Lohja Ab Procedure for the production of concrete elements
EP0498637A1 (de) * 1991-02-07 1992-08-12 Costain Building Products Ltd. Herstellung von verstärkten Sektionen aus Beton

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110885B (de) * 1956-12-01 1961-07-13 Illionis Tool Works Pruefeinrichtung fuer Zahnprofile u. dgl.
US4865887A (en) * 1987-05-21 1989-09-12 Oy Lohja Ab Procedure for the production of concrete elements
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