DE665354C - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Holzwolle mit mineralischen Bindemitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Holzwolle mit mineralischen Bindemitteln

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DE665354C
DE665354C DEP72372D DEP0072372D DE665354C DE 665354 C DE665354 C DE 665354C DE P72372 D DEP72372 D DE P72372D DE P0072372 D DEP0072372 D DE P0072372D DE 665354 C DE665354 C DE 665354C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/40Mixing specially adapted for preparing mixtures containing fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Holzwolle mit mineralischen Bindemitteln Es ist an sich bekannt, Faserstoffe, wie z. B. Holzwolle, mit mineralischen Bindemitteln, wie z. B. Zement, Gips, Magnesit ö. dgl., zu mischen, und zwar in ununterbrochenem Durchgang durch eine umlaufende Trommel, die in der Längsrichtung geneigt gelagert ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit mineralischen Bindemitteln, insbesondere zur Herstellung von Leichtbauplatten. Gegenüber den bekannten Verfahren besteht das Wesen der Erfindung in der Hauptsache darin, daß das Mischgut unter Ausnutzung der Schleuderkraft bis zum Scheitel der geneigt gelagerten Trommel befördert, hier durch einen Abstreifer abgestreift und auf Auflockerungsgreifer geworfen wird.
  • Das wesentliche Kennzeichnungsmerkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sich an die feststehende Rückwand der Mischtrommel die Zuführungsvorrichtung für die imprägnierte Holzwolle und die Zuführungsvorrichtung für das Bindemittel anschließen und daß im oberen Teil der glattwandigen Mischtrommel ein Abstreifer für das Mischgut in Verbindung mit einer z. B. aus Greiferarmen bestehenden Auflockerungsvorrichtung für das Mischgut angeordnet ist.
  • Durch diese neuartige Arbeitsweise ist es möglich, die Faserstoffe in ununterbrochenem Arbeitsgang weitgehendst aufzulockern, mit dem Bindemittel zu vermischen und aus der Mischtrommel auszutragen.
  • Durch die Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch erläutert. Abb. i ist ein teilweiser Längsschnitt einer zur Ausübung der Erfindung geeigneten Vorrichtung, und Abb. ? ist eine Vorderansicht dazu.
  • Die Vorrichtung besteht aus einer mit etwas Neigung nach vorn gelagerten Mischtrommel a mit feststehender Rückwand b. Durch eine Durchbrechung der Wand b tritt eine Zuführungsvorrichtungd für die in bekannter Weise imprägnierte Holzwolle e in das Innere der Mischtrommel a ein. Oberhalb der Durcbbrechung c besitzt die Wand b eine zweite Durchbrechung f für die Zuführung des Bindemittels g, Zement o. dgl. Zu diesem Zweck kann hinter der Wand b ein Aufnahmebehälter h für das Bindemittel g angebracht sein, dessen Boden i z. B. in bekannter Weise als Schüttelrutsche ausgebildet sein kann. Dabei kann an den Boden i eine Gleitbahn k angeschlossen sein, über welche das Bindemittel g in die Trommel a gelangt.
  • Im oberen Teil der Trommel a ist erfindungsgemäß ein Abstreifer in gelagert, der gegebenenfalls mit einem Belastungsgewicht u versehen sein kann. Unterhalb des Abstreifers m ist eine A.uflockerungsvorrichtung für das Mischgut o vorgesehen, die z. B. aus Greiferarmen p bestehen kann, die über die Trommelleitung verteilt angeordnet sind. Vor der vorderen Trommelöffnung befindet sich ein Sammelraum g für das fertige aufgelockerte Mischgut o, aus welchem es in die davor zweckmäßiger-,v eise auf einer Rollbahri'r., zugeführten Formkästen s verteilt wird, , alsdann stapelweise einer Presse zugeführf R: werden.
  • Der Arbeitsgang ist kurz folgender: Die in bekannter Weise zur Anhaftung des Bindemittels z. B. mit Chlorcalcium getränkte Holzwollee gelangt ununterbrochen über die Zuführungsvorrichtung d in das hintere Ende der Mischtrommel a, und gleichzeitig tritt ebenfalls dauernd darüber das Bindemittel, z. B. Zement g o. dgl., in ruckweiser Schleuderbewegung zu. Da das Bindemittel g in trockenem Zustand geführt wird, verteilt es sich sofort staubförmig über den Trommelraum und wird dabei von der unter Ausnutzung der Schleuderkraft am Trommelumfang haftenden Holzwollee aufgenommen und mit dieser innig vermischt. Dieses Mischgut o ward durch den Abstreifer nt etwa an höchster Stelle der Trommel a von dieser abgestreift und fällt dabei ständig auf die Zerteilungsgreifer p, wodurch es auseinandergezerrt und weitgehendst aufgelockert wird. wodurch der Mischvorgang selbst noch begünstigt wird. Dieser Vorgang wiederholt sieh ununterbrochen, und infolge der Trommelneigung gelangt das fertige Mischgut o langsam, aber fortgesetzt in aufgelockertem Zustand in den Sammelraum g, um aus diesem in der jeweils erforderlichen Menge in die davor anrollenden Formkästen s eingefüllt zu werden, mit denen alsdann die für die Verärbeitung zu Leichtbauplatten übliche Weiter-`pehandlung.erfolgt.

Claims (2)

  1. PATEN ANTSPRÜCFIE: r. Verfahren zum Mischen von Holzwolle mit mineralischen Bindemitteln, wie z. B. Zement, Gips, Magnesit o. dgl., bei welchem die z. B. mit Chlorcalcium imprägnierte Holzwolle beim ununterbrochenen Durchgang durch eine umlaufende Trommel gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgut unter Ausnutzung der Schleuderkraft bis zum Scheitel der geneigt gelagerten Trommel befördert, hier durch einen Abstreifer abgestreift und auf Auflockerungsgreifer geworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die feststehende Rückwand (b) der Trommel (a) die Zuführungsvorrichtung (d) für die imprägnierte Holzwolle (e) und die Zuführungsvorrichtung (h, i, bz) für das Bindemittel (g) anschließen und daß im oberen Teil der glattwandigen Trommel (a) ein Abstreifer (m) für das Mischgut (o) in Verbindung mit einer z. B. aus Greiferarmen (p) bestehenden Auflo,ckerungsvorrichtung für das Mischgut (o) angeordnet ist.
DEP72372D 1935-12-28 1935-12-28 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen von Holzwolle mit mineralischen Bindemitteln Expired DE665354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1283138B (de) * 1965-02-19 1968-11-14 Klaue Hermann Anlage zum Herstellen von Leichtbeton-Bauplatten

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