DE3842811A1 - Zellenradschleuse mit durchblaseinrichtung - Google Patents
Zellenradschleuse mit durchblaseinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/40—Feeding or discharging devices
- B65G53/46—Gates or sluices, e.g. rotary wheels
- B65G53/4608—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material
- B65G53/4625—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow
- B65G53/4633—Turnable elements, e.g. rotary wheels with pockets or passages for material with axis of turning perpendicular to flow the element having pockets, rotated from charging position to discharging position, i.e. discrete flow
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zellenradschleuse mit
Durchblaszone, wobei das in einem Gehäuse drehbar
angeordnete, Rinnen aufweisende Zellenrad über einen
Motor, eine Kupplung und eine mit dem Zellenrad verbundene
Welle angetrieben wird und die Durchblaszone mit Druckgas
beaufschlagbar ist und in eine Transportleitung übergeht.
Zellenradschleusen dieser Art sind bekannt, sie dienen
üblicherweise zum dosierten Fördern rieselfähiger,
körniger Feststoffe in die Transportleitung.
Schwierigkeiten treten auf, wenn man feuchte und ganz
allgemein in der Schleuse und insbesondere in den Rinnen
des Zellenrades anhaftende Feststoffe durchsetzen will.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Schleuse der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch
für Feststoffe geeignet ist, die weniger gut rieseln und
in den Rinnen der Schleuse haften bleiben.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Durchblaszone
mindestens eine Hilfsdüse aufweist, deren Strahlrichtung
einen spitzen Winkel zur Transportrichtung des aus der
Durchblaszone zur Transportleitung geförderten Gutes
bildet. Durch die Hilfsdüse leitet man Druckgas in relativ
kleiner Menge aber mit hohem Druck in die Durchblaszone
ein und löst damit das in den Rinnen des Zellenrades
anhaftende Gut ab. Das die Durchblaszone ständig spülende
Transportgas kann damit das Gut ohne Schwierigkeiten
vollständig in die Transportleitung fördern.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die
Durchblaszone eine Querschnittsfläche aufweist, die
höchstens 80% über der Querschnittsfläche einer Rinne
liegt. Die Durchblaszone wird von dem die
Zellenradschleuse umgebenden Gehäuse begrenzt. Bei
bekannten Zellenradschleusen ist die Durchblaszone durch
einen erweiterten Gehäuseteil gebildet, der einen
erheblichen Abstand vom Zellenrad einhält, damit sich das
Gut durch die Schwerkraft vom Zellenrad lösen kann. Im
Gegensatz hierzu ist es jedoch bei am Zellenrad
anhaftendem Gut vorteilhaft, wenn die Querschnittsfläche
der Durchblaszone möglichst klein ist, damit das
Transportgas am Gut wirksam angreifen kann. Wenn der
Querschnitt der Durchblaszone zu groß ist, entsteht leicht
ein Hohlraum, durch welchen das Transportgas strömt, ohne
das Gut in ausreichendem Maß mitzuführen.
Einzelheiten der Erfindung werden mit Hilfe der Zeichnung
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Zellenradschleuse mit vertikal geschnittenem
Gehäuse in schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in den Fig. 1
und 2 durch die Durchblaszone.
Die Zellenradschleuse weist das Zellenrad (1) auf, das von
einem Gehäuse (2) umschlossen ist. Das Zellenrad (1) sitzt
auf der Welle (3), die über eine Kupplung (4) durch einen
Antrieb (5) drehend bewegt wird. Zur Welle (3) gehört eine
zweifache Lagerung (7) und (8) mit Lagergehäuse (9). Durch
die fliegende Lagerung des Zellenrads (1) ist der der
Welle (3) abgewandte Gehäuseteil leicht zugänglich und
kann auf einfache Weise abnehmbar ausgebildet werden.
Wartungsarbeiten im Bereich des Zellenrades lassen sich
dadurch ohne Schwierigkeiten ausführen. Bei der
Kupplung (4) handelt es sich vorzugsweise um eine
Überlastkupplung, verbunden mit einer Reversiersteuerung.
Dadurch läßt sich das Zellenrad (1) in beiden Richtungen
drehen, so daß man das Zellenrad wieder leichter lösen
kann, wenn es sich z.B. durch angestaute Feststoffe
verklemmt hat.
Das Zellenrad weist an seiner Oberseite parallele, axial
verlaufende Rinnen (11) auf, die das von oben durch den
Einlauf (12) kommende Gut aufnehmen und beim Drehen des
Zellenrades (1) nach unten transportieren. Der
Bodenteil (2 a) des Gehäuses bildet die untere Wand der
Durchblaszone (15), an welche sich die Zufuhrleitung (14)
für Transportgas und die das Gut abführende
Transportleitung (16) anschließen.
Das unter Druck in der Leitung (14) herangeführte
Transportgas strömt durch die Durchblaszone (15) und
drückt das Gut in die Transportleitung (16). Da die
Schleuse vor allem auch für haftende und klebrige
Feststoffe geeignet sein soll, ist die Durchblaszone mit
mehreren Hilfsdüsen (18) versehen, durch welche Luft mit
hohem Druck, aber in relativ kleiner Menge, in die
Durchblaszone und gegen die Rinnen (11) geblasen wird. Die
Blasrichtung der Hilfsdüsen bildet einen spitzen Winkel
mit der etwa horizontalen Transportrichtung des Gutes. Die
Druckluft aus den Hilfsdüsen löst die Haftung der
Feststoffe in den Rinnen (11) und ist auch in der Lage,
der Bildung von Klumpen entgegenzuwirken. Durch die
Hilfsdüsen (18) kann die Druckluft kontinuierlich oder
auch intermittierend in die Durchblaszone (15) eingeleitet
werden.
Fig. 3 zeigt einen horizontalen Schnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 1 und 2 durch die Durchblaszone. Die
Durchblaszone (15) wird nach oben durch eine oder mehrere
Rinnen (11) begrenzt. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die
Mündung (16 a) der Transportleitung (16) trichterförmig
verbreitert ausgebildet ist. Der größte Querschnitt dieser
Mündung (16 a) ist in Fig. 2 gestrichelt angedeutet, er ist
um das 1,5- bis 3-fache größer als die Querschnittsfläche
einer Rinne (11). Durch die Trichterform der Mündung (16 a)
vermeidet man einen Stau von Feststoffen beim Übergang von
der Durchblaszone in die Transportleitung (16) und
erreicht damit eine bessere Entleerung der Rinne bei
haftenden Materialien.
Claims (4)
1. Zellenradschleuse mit Durchblaszone, wobei das in einem
Gehäuse drehbar angeordnete, Rinnen aufweisende
Zellenrad über einen Motor, eine Kupplung und eine mit
dem Zellenrad verbundene Welle angetrieben wird und die
Durchblaszone mit Druckgas beaufschlagbar ist und in
eine Transportleitung übergeht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchblaszone mindestens eine Hilfsdüse
aufweist, deren Strahlrichtung einen spitzen Winkel zur
Transportrichtung des aus der Durchblaszone zur
Transportleitung geförderten Gutes bildet.
2. Zellenradschleuse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchblaszone eine
Querschnittsfläche aufweist, die höchstens 80% über
der Querschnittsfläche einer Rinne liegt.
3. Zellenradschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einmündung in die
Transportleitung eine Querschnittsfläche aufweist, die
um das 1,5- bis 3-fache größer ist als die
Querschnittsfläche einer Rinne und daß die Mündung
trichterförmig ausgebildet ist.
4. Zellenradschleuse nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad
auf dem freien Ende der Welle sitzt und die Welle
fliegend gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883842811 DE3842811A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Zellenradschleuse mit durchblaseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883842811 DE3842811A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Zellenradschleuse mit durchblaseinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3842811A1 true DE3842811A1 (de) | 1990-06-28 |
DE3842811C2 DE3842811C2 (de) | 1991-05-29 |
Family
ID=6369585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842811 Granted DE3842811A1 (de) | 1988-12-20 | 1988-12-20 | Zellenradschleuse mit durchblaseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2023147927A1 (de) * | 2022-02-01 | 2023-08-10 | Di Matteo Förderanlagen GmbH & Co. KG | Zellenradschleuse |
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DE1869987U (de) * | 1962-07-11 | 1963-04-04 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Zellenradschluese zur beladung von gasstroemen mit foerdergut. |
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-
1988
- 1988-12-20 DE DE19883842811 patent/DE3842811A1/de active Granted
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WO2023147927A1 (de) * | 2022-02-01 | 2023-08-10 | Di Matteo Förderanlagen GmbH & Co. KG | Zellenradschleuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3842811C2 (de) | 1991-05-29 |
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