DE1869987U

DE1869987U - Zellenradschluese zur beladung von gasstroemen mit foerdergut.

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Publication number: DE1869987U
Application number: DE1962M0041852
Authority: DE
Original assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date: 1962-07-11
Filing date: 1962-07-11
Publication date: 1963-04-04

Description

RA.450 503*11.7.62 ₍.

2.7.1962 Pat/Sv/Ma

Zellenradschleuse sur Beladung von Gasströmen mit Fördergut

Die Neuerung "bezieht sich auf eine Zellenradschleuse, die das aufgenommene feinkörnige "bis staubförmige Gut einem Förderluftstrom übergibt, wobei dieser durch die Schleuse selbst geleitet wird, um eine gute Entleerung der Schlßusenradzellen zu bewirken.

Bekannt ist bei solchen Schleusen, die Zellenböden mit Durchbrechungen,, insbesondere Bohrungen zu versehen, um den Luftstrom ganz oder teilweise in radialer Richtung die Zellenkammern durchblasen zu lassen, und insbesondere an den Zellenwänden anhaftendes Gut auszublasen. Hierbei wird die luft über eine Drehschiebervorrichtung dem Zellenrad azial in einen Zentralraum zugeführt, von dem aus dann die Bohrungen in die Zellenkammern übergehen. Diese Anordnung bedingt eine aufwendige Konstruktion.

Eine einfachere Bauart gewinnt man gemäß der !Teuerung mit weiteren fortschrittliehen Merkmalen durch die lagerung des Zellenrades auf mindestens einem an einer Stirnwand des Gehäuses befestigten Bohrstummel, der an der Ausblasestelle Durchbrechungen, zum Beispiel Bohrungen, besitzt und mit einem Lufteinlaß verbunden ist. Der Bohrstummel kann, um das Zellenrad ohne Beaufschlagung durch Druckluft zu halten, mit einem Boden versehen sein, der gegen die Welle abgedichtet ist. Die in den Böden der Zellenradkammern angeordneten Bohrungen werden gemäß der Neuerung konisch ausgeführt, so daß sie sieh zur Achse hin verengen mit der TJirkung, daß sich DurchlaufSchwierigkeiten in diesen Bohrungen ergeben und dadurch das Gut am Durchtritt in den Baum zwischen Zellenradnabe und Bohrstummel gehindert wird. Die Achsen dieser insbesondere konischen Bohrungen können geneigt zur Zellenradach.se ausgeführt werden, um gezielte Durchblaswirkungen zu erreichen.

Eine Ausführungsform gemäß der Neuerung wird an Hand der Abbildung im folgenden näher beschrieben, in der ein Axialschnitt durch eine neuerungsgemäß ausgebildete Zellenradschleuse dargestellt ist. Das Zellenrad 14 befindet sich in üblicher Weise im Gehäuse 10, dessen beideh Stirnseiten durch die Deckel 11 und 12 abgeschlossen sind. Im Deckel 12 ist konzentrisch zur Welle 15 der Bohrstummel

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13 eingepreßt und durch den Stift 3 fixiert. Die offene Seite des Bohrstummeis befindet sich in Terbindung mit dem Stutzen 12' des Deckels 12, durch den Luft in die Schleuse eintreten kann. Der Bohrstummel 13' ist an-seiner Unterseite mit mehreren Bohrungen 13" versehen, die an den Stellen, an denen die Zellenkammern entladen werden sollen, in Überdeekung kommen mit den konischen Bohrungen 14' des Zellenrades 14. Die Bohrungen können, wie an Hand der am weitesten rechts dargestellten Bohrung 14' gezeigt ist, mit geneigter Achse gebohrt γ,/erden, um den in Pfeilrichtung 1' fließenden Luftstrom gezielt lenken zu können. Die Bohrungen 14* werden durch die Luftströme, die in Pfeilrichtung 1,1' fließen, stets wieder freigeblasen. Das Zellenrad 14? das auf dem Eohrstummel 13 gelagert ist, wird durch die auf der vTelle 15 angeordnete Keilverzahnung oder ein ähnliches Büttel 15' mitgenommen, wobei die G-egenverzahnung in einer Stirnwand 14" des Zellenrades untergebracht ist.

Der Boden des Eohrstummels 13 ist durch die Dichtung 13" gegen die ¥elle abgedichtet.

Pur die Anordnung der Bohrungen 13' und 14^! gibt es mehrere Möglichkeiten. Man kann ;je eine Reihe Bohrungen vorsehen, die zur Überdeekung kommenf man kann auch mehrere pLeihen vorsehen^ vor allen Dingen kann man die Bohrungen 13' in Umfangsriclitung langrund ausführen und zwei Beinen Bohrungen 14' iia Zellenrad vorsehen, so daß zunächst die eine Eeihe, dann beide Beinen, dann die zweite Beihe nacheinander durchblasen werden mit der Wirkung einer Erzeugung möglichst unregelmäßiger Luftströme beim Durchblasen der Zellenkammern und der Wirkung einer guten Entleerung. Für den Pail, daß der Querschnitt der Bohrungen für die erforderliche Luftmenge nicht ausreicht«, kann man einen zusätzlichen Direkteinlaß 12" für Luft vorsehen, der eine auswechselbare Düse sein kann.

Man kann das Zellenrad auch mit Seitenwänden versehen und die Ausblasung in radialer Richtung gemäß gestricheltem Pfeil 2 vor sich gehen lassen.

Claims

2.7.1962 Pat/Sv/Ma

Sehutzansprüehe

1. Zellenradschleuse, deren Zellenrad perforierte Zellenböden hat, durch die ein Luftstrom zum Ausblasen der Zellen geleitet werden kann, gekennzeichnet durch die Lagerung des Zellenrades (14) auf mindestens einem an einer Stirnwand (12) des Gehäuses befestigten Eohrstummel (13), der an der Äusblasstelle Durchbrechungen, zum Beispiel Bohrungen (13'), besitzt und mit einem Lufteinlaß (12^s) verbunden ist.

2. Schleuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Eohr- . stummel (13) mit einem Boden, der eine Dichtung (13") gegen die felle (15) besitzt.

3* Schleuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zur ¹JeIIe (15) hin konvergierende Bohrungen (14*) in den Böden des Zellenrades (14).

4. Schleuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Keilverzahnung (I5¹) zwischen Zellenrad (14) und Welle (15).

5. Schleuse nach Anspruch 1 oder 3? gekennzeichnet durch schräg zur ¹JeIIe (15) angeordnete Bohrungen (14^!).

6. Schleuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Lufteinlaß (12^!) einen Abzweig (12") in den Schleusenraum hat.

7« Schleuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung des Abzweigs (12^fi) als Auswechsel-Düse, Drosselklappe, Schieber oder dergleichen Mittel zur Einstellung des Durchtritts-Querschnitts.