AT216946B - Pneumatischer Mischer für staubförmiges oder feinkörniges Gut - Google Patents

Pneumatischer Mischer für staubförmiges oder feinkörniges Gut

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AT216946B
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Description


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  Pneumatischer Mischer für staubförmiges oder feinkörniges Gut 
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 sorgen. Diese Propeller müssen sich naturgemäss innerhalb des von dem aufgelockerten Mischgut ausgefüllten oder durchströmten Raumes befinden. Sie sind dementsprechend einem sehr grossen Verschleiss ausgesetzt. Ausserdem ist für sie aber auch ein besonderer mechanischer Antrieb erforderlich, wodurch diese Mischeinrichtung sehr verteuert wird. 



   Eine weitere bekannte Vorrichtung zum Mischen von feinen trockenen Stoffen besteht aus einem schmalen hohen Behälter, der in seinem Deckel Anschlüsse zum Einführen des Mischgutes und oberhalb seines Bodens eine weitere Öffnung zum Entleeren aufweist. An der   Behälterwand   sind in verschiedenen Höhenlagen je vier um 900 versetzte Düsen derart   angeordnet, dass   vier   senkrechte Düsenreihen entstehen.   



  Die Düsen, die sich in gleicher Höhenlage befinden, sind jeweils an   eine Druckluftringleitung   ange-   schlossen. Sämtliche Ringleitungen   sind ihrerseits mit einer Hauptleitung unter Zwischenschaltung je eines Absperrschiebers verbunden. Es soll nun dadurch, dass Druckluft durch die Düsen in das Innere des Behälters geblasen wird, eine Durchmischung des dort befindlichen Gutes erfolgen. In der Nähe der Behälterwand bleiben aber zwischen den vertikalen Düsenreihen Zonen bestehen, die durch die Druckluft nur schlecht oder gar nicht belüftet werden. In diesen Zonen findet also auch keine Durchmischung des Gutes statt.

   Aber auch in dem übrigen Bereich des Behälters ist die Durchmischung verhältnismässig schlecht, da die Luftzufuhr symmetrisch von den Seiten her erfolgt und deshalb eine Umwälzung des Gutes in grö- sseren Strömen nicht möglich ist. 



   Die bei den beschriebenen Richtungen vorhandenen Nachteile werden bei einem pneumatischen Mischer mit porösem Behälterboden und mit einer unter diesem liegenden Kammer, die einen Anschluss für die Zuführung von Druckluft aufweist, dadurch vermieden, dass im Inneren des Behälters in mehreren Reihen mit Abstand übereinander angeordnete Kammern mit porösen Wänden vorgesehen sind, dass die Kammern je einer Reihe an eine gemeinsame Druckluftzweigleitung angeschlossen sind und dass jede Zweigleitung zum abwechselnden Ein- und Abschalten mit einem Sperrorgan versehen ist. Bei diesem Mischer wird allein durch den Luftstrom eine gute Durchmischung des Gutes bewirkt. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen wiedergegeben,   u.   zw. zeigt : Fig. 1 einen pneumatischen Mischer im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt dazu, Fig. 3 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie III-III in   Fig. l, Fig. 4 einen ändern   Mischer im Längsschnitt, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 und die Fig. 6,7 und 8 verschieden gestaltete Kammern. 



   In Fig. 1 und 2 ist ein Mischbehälter 10 dargestellt, welcher oben mit einer Gutzulauföffnung 11, einem daran angeordneten Schieber 12 und einer   Luftauslassöffnung   13 versehen ist. Die Höhe des Mischbehälters beträgt ein Vielfaches des Durchmessers. Der Behälter ist unten durch einen porösen Boden 14 mit einer darüber angeordneten Auslassöffnung 15 zur Abführung des gemischten Gutes versehen. Der Boden ist geneigt angeordnet und die Neigung nach der Öffnung 15 hin gerichtet, um einen leichten Gutauslauf zu bewirken. An die Öffnung ist zweckmässig eine Schnecke 16 für die Weiterleitung des gemischten Gutes angeschlossen. Unterhalb des Bodens ist eine Kammer 17 mit einem Anschluss zum Zuführen von Druckluft angeordnet. An Stelle der einen Kammer kann auch eine Vielzahl von Kammern vorgesehen werden.

   Für die Zuführung der Druckluft in die Kammer ist eine Grundleitung 18, welche mit einem Drosselorgan 19 versehen ist, vorhanden. Sie ist von einer Hauptdruckluftleitung 20 abgezweigt und wird während des Mischens oder Entleerens dauernd von Luft durchströmt. 



     Im Innern des Behälters   sind beispielsweise drei mit Abstand übereinander angeordnete Kammern vorgesehen. Beispielsweise besteht eine erste Reihe aus den Kammern 21, 22, 23, eine zweite Reihe aus den Kammern 24,25, 26 und eine dritte Reihe aus den Kammern 27, 28, 29. Die Reihen sind gleichmässig um die Mittelachse des Behälters verteilt, u. zw. in einem Abstand, der etwa gleich dem halben Radius des Behälters 10 ist. Die Anzahl der Reihen hängt ab von dem Durchmesser des Mischbehälters und die Anzahl der zu jeder Reihe gehörenden Kammern von dessen Höhe. Die Wände 30 und 31 jeder Kammer sind als Zylinderringe ausgebildet und bestehen aus einem porösen Stoff. Oben und unten sind die Kammern durch Ringscheiben 32 und 33 abgeschlossen.

   Den Zusammenhalt-der Wände 30 und 31 mit den Ringscheiben 32 und 33 vermitteln mehrere gleichmässig verteilte Schraubenbolzen 66, die durch die Ringscheiben hindurchragen und an den Enden mit Muttern 34 und 35 versehen sind. Die Kammern ruhen auf Flacheisen 36, welche ihrerseits an der   Behälterwand   befestigt sind. In jede Kammer mündet eine Druckluftleitung, u. zw. sind die Druckluftleitungen, die zu den Kammern je einer Reihe führen, an eine gemeinsame Druckluftzweigleitung angeschlossen. Beispielsweise wird die Reihe mit den Kammern 21, 22, 23 von einer Zweigleitung 38, die Reihe mit den Kammern 24,25, 26 von einer Zweigleitung 39 versorgt. Die Zweigleitung 38 weist vor jeder Abzweigung zu einer Kammer ein Drosselorgan 40,41, 42 auf und die Zweigleitung 39 die Drosselorgane 43, 44, 45.

   Damit wird eine gute Abstimmung der Belüf-   tung in bezug auf die oberhalb der   jeweiligen Kammern befindliche Säule des zu mischenden Gutes erzielt. 

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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> B.56 - 64) mit porösen Wänden vorgesehen sind, dass die Kammern (21-29, 56-64) je einer Reihe an eine gemeinsame Druckluftzweigleitung (38, 39) angeschlossen sind und dass jede Zweigleitung (38, 39) zum abwechselnden Ein- und Abschalten mit einem Sperrorgan (40, 43) versehen ist.
    2. Pneumatischer Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zweigleitungen (38, 39) in einem an sich bekannten gemeinsamen Verteilerkopf (46) münden, der seinerseits mit der Hauptleitung (20) verbunden und so gestaltet ist, dass abwechselnd immer nur eine Zweigleitung (38,39) mit Luft beschickt wird, während in die Kammer (17) unterhalb des porösen Bodens (14) ein gleichmässiger Luftstrom eingeblasen wird.
    3. Pneumatischer Mischer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Innern des Behälters (10) vorgesehenen Kammern (56 - 64) in mehreren steilen Schraubenlinien angeordnet sind.
    4. Pneumatischer Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern als Hohlzylinder mit porösen Wänden (71) ausgebildet und an den Stirnseiten durch vollwandige Scheiben (72,73) abgeschlossen sind (Fig. 6).
    5. Pneumatischer Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern als zwei konzentrische Hohlzylinder mit porösen Wänden (30, 31), die zusammen einen Ringraum bilden, ausgebildet und an den Stirnseiten durch vollwandige Ringscheiben (32,33) abgeschlossen sind (Fig. 3).
    6. Pneumatischer Mischer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (32, 33,73) durch einen zentralen oder mehrere gleichmässig verteilte, durch die Scheiben (32,33, 73) hindurchragende Schraubenbolzen (66,74) miteinander verbunden sind.
    7. Pneumatischer Mischer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern als Hohlzylinder mit porösen Wänden (76) ausgebildet und aussen mit Abstand von einem vollwandigen Mantel (77) umgeben sind, welcher mit einem vollwandigen ringförmigen Fuss (78) und einem vollwandigen ringförmigen Deckel (79) an den porösen Wänden (76) befestigt ist (Fig. 7).
AT341260A 1959-05-16 1960-05-05 Pneumatischer Mischer für staubförmiges oder feinkörniges Gut AT216946B (de)

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