DE539937C - Vorrichtung zum Fuellen von Zellstoffkochern - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen von Zellstoffkochern

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DE539937C
DE539937C DEM108485D DEM0108485D DE539937C DE 539937 C DE539937 C DE 539937C DE M108485 D DEM108485 D DE M108485D DE M0108485 D DEM0108485 D DE M0108485D DE 539937 C DE539937 C DE 539937C
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DE
Germany
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digester
cooker
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tube
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Expired
Application number
DEM108485D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Kreissler
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C7/00Digesters
    • D21C7/06Feeding devices

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  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen von Zellstoffkochern Die Füllung von Zellstoffkochern ist schon in der Weise ausgeführt worden, daß die Beschickung in den Kocher unter der Einwirkung eines strömenden Mittels eingeführt wurde. Das strömende Mittel, z. B. Dampf, Luft, Kochlauge oder ein Gemisch dieser Stoffe, faßte hierbei die Beschickung außerhalb des Kochers oder beim Eintritt in denselben und förderte sie durch den Kocherhals oder durch ein in den Kocherhals eingesetztes Rohr in den Kocher, wo durch kegelförmige Verbreiterung des Stromes die Beschickung über den Kocherraum verteilt und dicht gepackt wurde. Die regelmäßige Verteilung der Beschickung auf den Kocherraum bereitete indessen noch manchmal Schwierigkeiten, die aber für stehende Kocher schließlich dadurch behoben werden konnten, daß z. B. dem mit der Beschickung beladenen Strom des Fördermittels eine drehende Bewegung gegeben wurde. Bei liegenden Kochern versagten indessen die Mittel, die man bisher für eine ordnungsgemäße Verteilung der Beschickung in stehenden Kochern angewendet hat.
  • Die Erfindung betrifft nun die Ausgestaltung des bekannten Kocherfüllverfahrens, bei dem die Beschickung unter der Einwirkung eines strömenden Mittels in den Kocher gebracht wird, in der Weise, daß es auch für die Füllung liegender Kocher mit Vorteil verwendbar -wird. Erfindungsgemäß wird die Beschickung ebenfalls durch ein in die Beschickungsöffnung eingesetztes Rohr in den liegenden Kocher eingeführt. Das Rohr ist jedoch unten ganz oder teilweise geschlossen ausgebildet und hat in seinem unteren Ende seitliche Öffnungen, durch die die Beschikkung aus dem Rohr in den Kocher geschleudert wird. Die seitlichen Öffnungen haben verschiedenen Querschnitt. Es hat sich näm= lich gezeigt, daß die Menge der Beschikkung, die durch jede Öffnung in den Kocher gelangt, ziemlich genau proportional der Größe der Öffnung ist und daß trotzdem, bedingt durch die Form des liegenden Kochers, die Beschickung ungleich lange Wege im Kocher zurücklegt, die Packung selbst eine in sich vollkommen gleichmäßige bleibt. Demgemäß ist es möglich, die Öffnungen so zu bemessen und zu richten bzw. auf das untere Ende des Einführungsrohres so zu verteilen, daß jeder gleich großen Grundflächeneinheit des Kochers gleich große Beschickungsmengen zugeführt werden. Natürlich läßt sich erfindungsgemäß auch die geordnete Kocherbeschickung nach anderen Gesichtspunkten durchführen, z. B. in derZVeise, daß nach den Kocherwänden größere Beschickungsmengen gefördert werden, so daß eine von der Wand nach der Mitte des Kochers abnehmende Beschickungshöhe sich ergibt.
  • Nach Durchgang durch die Austrittsöffnungen breitet sich der Strom des Gutes strahlenförmig aus. Er ist dabei stark nach unten gerichtet, im übrigen aber liegt das Strahlenbündel im Grundriß - radial und symmetrisch zur Austrittsöffnung. Nach der Erfindung ist .es auch möglich, dem Gutstrom im Beschickungsrohr eine um seine Achse drehende Bewegung zu geben.- Durch die Drehbewegung erfährt nun der Strom des Gutes beim Austritt aus der Beschikkungsöffnung eine Ablenkung in tangentialer Richtung. Das Gut verteilt sich also im Kocher nicht mehr in Form eines zur Beschickungsöffnung radial und symmetrisch liegenden Strahlenbündels, sondern es wird dieses Strahlenbündel abgelenkt in Richtung der Drehbewegung des Gutstromes im Rohr. Damit auch in diesem Fäll das Gut gleichmäßig auf den Grundriß des Kochers verteilt wird, ist nunmehr eine Anordnung der Beschickungsöffnungen im Rohr erforderlich,-die dieser Ablenkung Rechnung trägt, d. h. jede Beschickungsöffnung muß so gerichtet werden, daß ihre Mittellinie zu der des aus ihr zu bestreichenden Kocherfeldes nicht mehr gleichgerichtet, sondern um einen Winkel versetzt, ist, der durch die Drehgeschwindigkeit des Gutstromes beim Austritt aus dem Rohr bestimmt wird. Der Ausgleich der tangentialen Abweichung ist z. B. dadurch auf einfachste Weise möglich, daß das Einführungsrohr drehbar angeordnet ist. Durch Drehung kann dann das Rohr so eingestellt und darauf, wenn nötig, fixiert werden, daßdie aus den einzelnen Öffnungen austretenden Teilströme die gewünschte Richtung haben.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. Abb. i und 2 sind schematische Darstellungen einer Kocherfüllanlage gemäß der Erfindung. In Abb.6 und 7 ist ein .anderes Ausführungsbeispiel für drehenden Beschickungsstrom dargestellt. Abb.3, q. und 5 zeigen eine Ausführungsform des unteren Teiles des Einführungsrohres, und zwar ist Abb. 3 der Aufriß, Abb. q. der Seitenriß und Abb. 5 der Grundriß.
  • In Abb. i ist i der liegende Kocher mit den beiden Beschickungsöffnungen 2 und 3. In die Beschickungsöffnung ist das Beschikkungsrohr q. Eingeführt (in der Zeichnung nur auf einer Seite dargestellt). Diesem wird die Beschickung durch den Trichter 5 zugeführt. Der Strom des Fördermittels tritt aus der Zuführungs- und Verteilungsleitung 6 durch Düsen, Spalten o. dgl. in das Förderrohr q. ein. Unten kann das Förderrohr ¢ durch einen Boden geschlossen sein (Abb.3, q., 5:), oder es befindet sich in ihm eine öffnung 7 (Abb. i und 2). Weitere seitliche Öffnungen 8, 9, io, i i beliebiger Zahl (in der Zeichnung q.) sind in dem unteren Teil des- Rohrmantels angeordnet. Es strömt also unter der Einwirkung des Fördermittels die Beschickung teils durch die Öffnungen im Boden des Rohres, teils durch die vier Seitenöffnungen .aus und verteilt sich im Kocherraum. Die -einzelnen- Öffnungen haben verschiedene Querschnitte; die im Verhältnis zueinander der von jeder Beschickungsöffnung bestrichenen Kochergrundfläehe entsprechen. So werden z. B. bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Öffnung 7 im Boden des Rohres die Fläche a, durch die beiden nach den Längswänden des Kochers gerichteten Öffnungen 8 und 9 die Flächen b und c und durch die nach beiden Stirnwänden gerichteten Öffnungen io und i i die Flächen dl und e bzw. der diesen Flächen entsprechende Kocherraum beschickt. Aus den Größenverhältnissen der Flächen a, b, c, d und e zueinander ergibt sich der Ouerschnitt der öffnungen. In den Abb. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform des Mündungsstückes des Einführungsrohres dargestellt. Hier fehlt die Öffnung im Boden des Rohres, und es sind von den vier Beschickungsöffnungen die beiden; 12 und 13, nach den Seitenwänden des Kochers und die beiden nach den Stirnwänden des Kochers zugekehrten, i q. und 15, einander gleich. Außerdem sind im Mündungsstück selbst Führungsflächen 16, 17 angeordnet, die den Zweck haben, bei der Auflösung des im Einführungsrohr niedergehenden Beschickungsstromes in Teilströme, Stöße, Wirbel, 'Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung u. dgl. zu verhindern.
  • Diese Ausführungsform empfiehlt sich besonders in den Fällen, wo die beiden Beschickungsöffnungen des Kochers ungefähr in der Mitte einer jeden Kocherhälfte liegen. Haben die Beschickungsöffnungen eine andere Lage, so müssen die 'in der Längsrichtung des Kochers angeordneten Öffnungen des Beschickungsrohres natürlich in ihrer Größe verschieden sein.
  • In Abb. 6 und 7 ist in den Kocherhals a ungefähr das gleiche Beschickungsrohr q. eingesetzt wie in Abb. i. Die Beschickungsöffnungen 18, i g, 2o, 21 liegen indessen nicht mehr symmetrisch zu den zu bestreichenden Kocherfeldern 22, 23, 24 und 25, sondern es bilden ihre Mittellinien mit denen der betreffenden Kocherfelder den Winkel cc, der hedingt: ist durch die tangentiale Ablenkung, die das Gut, das in diesem Fall in drehendem Strome durch das Beschickungsrohr -abwärts strömt, infolge dieser Drehbewegung beim Austritt aus der Beschickungsöffnung erf ährt.
  • Bei der Beschickungsvorrichtung im Kocherhals 3 ist dieser Ablenkung noch dadurch Rechnung getragen, daß die Beschikkungsöftnungen mit seitlichen Führungsflächen 26 und 27 versehen sind, die in der Austrittsrichtung des Gutes aus der Beschikkungsöffnung liegen. Hierdurch wird der Strömungswiderstand der Beschickungsvorrichtung herabgesetzt und die gleichmäßige Verteilung des Gutes im Kocher noch weiter begünstigt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR I. Vorrichtung zum Füllen von Zellstoffkochern, insbesondere liegenden, durch Einführung der Beschickung in den Kocher mittels eines durch ein in den Kocherhals eingeführtes Beschickungsrohr strömenden gasförmigen oder flüssigen Mittels, gekennzeichnet durch ein Beschickungsrohr (4), dessen Seitenwände nahe der unteren ganz oder teilweise geschlossenen Mündung öffnungen aufweisen. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl oder Größe der seitlichen C)ffnungen (8, 9, Io, I I bzw. 18, I9, 20, 21) des Rohrzylinders nach verschiedenen Richtungen verschieden ist, so daß die Beschickung in ungleichen Mengen durch die einzelnen öffnungen in den Kocher strömt. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rotation der Beschickung im Einführungsrohr (4) die seitlichen öffnungen (I8, Ig, 2o, 2I) am unteren Ende des Rohres um einen durch die Drehgeschwindigkeit des Gutstromes bedingten Winkel (a) versetzt zu den zu bestreichenden Kocherfeldern (22, 23, 24, 25) angeordnet sind.
DEM108485D 1929-01-24 1929-01-24 Vorrichtung zum Fuellen von Zellstoffkochern Expired DE539937C (de)

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DEM108485D DE539937C (de) 1929-01-24 1929-01-24 Vorrichtung zum Fuellen von Zellstoffkochern
AT128631D AT128631B (de) 1929-01-24 1929-10-23 Verfahren zur Beschickung von Zellstoffkochern.
FR685113D FR685113A (fr) 1929-01-24 1929-11-18 Procédé pour le chargement des chaudières à cellulose

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DE539937C true DE539937C (de) 1931-12-04

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AT (1) AT128631B (de)
DE (1) DE539937C (de)
FR (1) FR685113A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944044C (de) * 1946-04-17 1956-06-07 Oma Tarkkonen Dipl Ing Verfahren zur Verhinderung des Schaeumens bei der Beschickung von Sulfatzellstoffkochern
DE964560C (de) * 1953-04-02 1957-05-23 Zentrales Projektierungsbuero Verfahren zur Vorbehandlung von Hackschnitzeln mit Ammoniak beim Bisulfitzellstoffaufschluss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944044C (de) * 1946-04-17 1956-06-07 Oma Tarkkonen Dipl Ing Verfahren zur Verhinderung des Schaeumens bei der Beschickung von Sulfatzellstoffkochern
DE964560C (de) * 1953-04-02 1957-05-23 Zentrales Projektierungsbuero Verfahren zur Vorbehandlung von Hackschnitzeln mit Ammoniak beim Bisulfitzellstoffaufschluss

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Publication number Publication date
AT128631B (de) 1932-06-10
FR685113A (fr) 1930-07-04

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