DE2121616A1 - Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen von SchüttgutInfo
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Description
D/E* ρ 6046/71
Claudius Peters Aktiengesellschaft 2000 Hamburg 39, Kapstadtring 1.
Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut, bestehend aus einem
Silo und einer Mischkammer mit stark belüftbarem Boden, der das Gut aus dem Silo von unterschiedlichen
Bodenbereichen desselben mittels geneigt zur Mischkammer führender, bereichsweise unterschiedlich
belüftbarer pneumatischer förderer zuführbar ist.
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Bei dieser bekannten Vorrichtung (DAS 1507888) beruht die Misehwirkung neben der Homogenisierung verhältnismäßig
kleiner Mengen in der Mischkammer auf der Vormischung im Silo. Diese Vormischung wird vornehmlich
dadurch bewirkt, daß bei der Belüftung einzelner Bodenbereiche des Silobodens zum Zwecke des Abzugs von Material
aus diesen Bereichen in die Mischkammer oberhalb dieser Bereiche eine Gutbewegung von oben nach
unten stattfindet, die nicht nur mit einer Verschiebung der oberhalb dieses Bereiches abgelagerten Schichten
gegenüber benachbarten Schichten verbunden ist,sondern auch mit einem Ineinanderlaufen des Guts innerhalb
der sich absenkenden Gut-Säule und im Bereich ihrer Ränder sowie des sich an der Oberfläche ausbildenden
Trichters. Diese Art der Gut-Bewegung wird in der Fachsprache als Trombenbildung bezeichnet. Die Misehwirkung
einer Trombe ist selbstverständlich auf ihre horizontale Ausdehnung beschränkt. Die horizontale
Ausdehnung wird wiederum von der Ausdehnung des belüfteten Bodenbereichs des Silos bestimmt. Diese Ausdehnung
ist in radialer Richtung, das heißt in Längsrichtung der pneumatischen Förderer begrenzt. Betrachtet
man einen einzelnen pneumatischen Förderer (offene pneumatische Förderrinne), so stellt man fest, daß die
Förderwirkung mit zunehmendem Abstand vom Entspannungs-
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punkt, der im vorliegenden Pall die Zulauföffnung
der Mischkammer ist, abnimmt. Jenseits einer gewissen Strecke, deren Länge je UgCh Art des Guts unterschiedlich
sein kann, aber meist bei einigen Metern liegt, kommt die Förderung ganz zum Erliegen. Förderstrecken
von mehr als vorzugsweise 2 bis 4 Metern sind daher bei Gütern, wie sie für die Mischung in Vorrichtungen
der betrachteten Art in Frage kommen, beispielsweise Zement und Zement-Rohmehl, Kalk, Gips, nicht sinnvoll.
Die radiale Bodenausdehnung außerhalb der Mischkammer, das heißt die Breite der ringförmigen Bodenzone, ist
entsprechend begrenzt. Bei Silos großen Durohmessers ist man deshalb gezwungen, aueh der Mischkammer einen
verhältnismäßig großen Durohmesser zu feeben, damit die ringförmige Bodenzone die maximal sinnvolle radiale
Ausdehnung nicht überschreitet. Die Vorteile solcher Mischvorrichtungen, die insbesondere auf der Kleinheit
des mit erheblichem Energieaufwand belüfteten Mischraum beruhen, können dadurch in Frage gestellt werden.
Außerdem wird das Verhältnis der belüftbaren Fläche des Silobodens zu der horizontalen Querschnittsfläche
:es Siloraumes ungünstig mit der Y/irkung, daß die Gerahr
besteht, daß die für die Vormischung im Siloraum verantwortlichen Tromben nicht mehr den gesamten SiIoraum
erfassen können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der auch bei großen Silo-Durchmessern die Mischkammer nur so groß bemessen zu sein braucht, wie es für die
Erzielung einer ausreichenden Mischwirkung erforderlich ist und bei der die außerhalb der Mischkammer befindliche
Bodenfläche des Silos eine so große Ausdehnung besitzen kann, wie dies für die Bildung von den
gesamten Siloraum ausreichend erfassender Thromben wünschenswert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bestehtdarin, daß die pneumatischen Förderer der der Mischkammer ferner
liegenden Bodenbereiche des Silobodens durch die ihr näherliegenden Bodenbereiche verdeckt hindurchgeführt
sind. Zweckmfcßigerweise ist der Siloboden zu diesem Zweck in den der Mischkammer näherliegenden Bereichen
mehrstöckig ausgeführt. Wem die Mischkammer, wie es
meist der Pail ist, in der Mitte des Silobodens angeordnet ist, wird der ausserhalb der Mischkammer befindliche
Siloboden in mehrere Ringzonen aufgeteilt, von denen die inneren entsprechend mehrstöckig sind.
Bei Aufteilung in zwei Ringzonen ist die innere Ringzone beispielsweise zweistöckig.
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Diese Bodenausführung gestattet die Verwendung von pneumatischen Förderrinnen unterhalb der kritischen
Länge, jenseits weicher eine ausreichende Förder wirkung und Irombenbildung nicht gewährleistet ist.
Sie ermöglicht somit, auch in sehr ausgedehnten Siloräumen eine so gleichmäßige Verteilung der möglichen
Tromben vorzusehen, daß der gesamte Silo-Inhalt davon
erfasst wird und damit eine gute Miswhwirkung innerhalb des Silos vor dem Eintritt des Guts in die Mischkammer
erzielt wird.
Die teilweise zweistöckige Ausführung eines Silobodens ist zwar an sich bekannt, jedoch nur zur Verbesserung
der Silo-Entleerung (DAS 112 98 92). Demgegenüber beruht die Erfindung auf der überraschenden Erkenntnis,
daß diese an sich bekannte teilweise mehrstöckige Siloboden-Ausführung in dem gegebenen Zusammenhang eines
Misch-Silos mit Mischkammer die Vormischwirkumg im Siloraum verbessern kann. Diese Erkenntnis ließ sich
in dem vorbekannten Zusammenhang nicht gewinnen.
Damit der gesamte Silo-Inhalt im gleichmäßigen Yfechsel
der Belüftung in den Einfluß der Tromben kommt, ist es nach der Erfindung vorteilhaft, die einzelnen Bodenbereiche
des Silobodßns in periodischem Wechsel zu belüften
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und damit aus diesen Bereichen Gut abzuziehen. Die durch die Iromben hervorgerufene Mischwirkung ist
umso besser, je gleichmäßiger das Gut im Silo oben abgelagert wird. Es ist deshalb ferner zweckmäßig,
die Zuführungseinrichtungen so zu betreiben, daß eine solche gleichmäßige Ablage stattfindet. Diese gleichmäßige
Ablage kann in unterschiedlicher Form erfolgen. P Meistens ist es zweckmäßig, über die Querschnittsfläche des Siloraumes verteilt gleichzeitig abzuwerfen,
so dass sich den gesamten Siloraum durchziehende Schichten gleicher Guts-Zusammensetzung bilden. In manchen
Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, das Gut periodisch wechselnd in unterschiedlichen Bereichen des
Silos abzuwerfen. Dieser Abwurf kann mit dem Abzug am
oder asynchron
Siloboden synchren/gesteuert sein.
α Wenn bei einer Vorrichtung mit mittig angeordneter
Mischkammer die Homogenisierung des Guts in dieser Mischkammer nach dem sogenannten Quadrantenverfahren
(DPS 1027966) oder einem ähnlichen Verfahren erfolgt, bei dem infolge stärkerer Belüftung eines Bodenteiles
über diesem Bodenteil eine aufwärts gerichtete Gutströmung entsteht, wobei der stärker belüftete Bodenteils
ständig wechselt, sind nach der Erfindung die Wechselsteuerung der Mischkammer und des Silobodens
derart zeitlich aufeinander abgestimmt, daß jeweils der Quadrant der Mischkammer stark belüftet ist, der
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denjenigen Zulauföffnungen der Mischkammer am nächsten
liegt, die den gleichzeitig belüfteten pneumatischen Förderern des Silobodens zugeord-net sind. Man erhält
dadurch den Vorteil,daß das aus dem Siloraum in die Mischkammer einströmende Gut innerhalb der Mischkammer
zunächst in den aufwärts gerichteten Gutstrom gerät und damit daran gehindert wird, ohne vorherige Mischung der
Abzugsvorrichtung der Mischkammer zuzufließen.
Die der Mischkammer näherliegenden Bereiche des Siloraums lassen sich naheliegenderweise leichter entleeren
als die ferneren. Damit trotzdem in allen Bereichen des Silos eine gleiche Entleerungswirkung und damit
gleiche T.rombenwirkung erzielt wird, kann es vorteilhaft sein, die der Mischkammer näherliegenden Bodenbe-
. eiche des Silos kürzer zu belüften als die weiter entfernten.
Nach einem weiteren LIerkmal der Erfindung wird bei
einer Mischvorrichtung mit mittig angeordneter Mischkammer und in Ringzonen aufgeteilter Bodenfläche des
Silos der Belüftungswechsel in den Ringzonen derart ,
aufeinander abgestimmt, daß jeweils benachbarte Bodenbereiche der inneren und der äußeren Ringzone gleichzeitig
belüftet werden. Die benachbarten Belüftungs-
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bereiche bilden dadurch eine einheitliche, radial
verhältnismäßig weit erstreckte .trombe, in der vorteilhaft
ausgedehnte Mischbewegungen stattfinden können. In anderen Fällen mag es vorteilhaft sein,
bei gleicher Belüftungsleistung mehrere voneinander getrennte Tromben zu erzeugen, indem jeweils voneinander
entfernte Bodenbereiche der inneren und der äußeren Ringzone gleichzeitig belüftet werden.
Die erfindungsgemäße Bodenform eignet sich vornehmlich für große Silos, bei denen die Gefahr besteht,
daß eine Ringreihe von .Trombenbildenden Bodenflächen nicht zur Erfassung des gesamten Silo-Inhalts ausreicht.
Sie kann aber auch bei kleineren Silos angewendet werden, bei denen die radiale Ausdehnu-ng des
Silobodens geringer ist als die oben erläuterte kritische Länge pneumatischen Förderer, und zwar dann, wenn
man bei solchen Silos eine intensivere . $rombenbildung mit entsprechend intensiverer Vormischwirkung im Silo
wünscht.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
in
Fig. 1 in einem mittleren Vertikalschnitt und in Fig. 2 in einer Bodenansicht des Silos und
Mischkammer
darstellt.
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Die Wände und die Decke des Silos 1 sind nur schematisch duroh Striche angedeutet. Auf der Decke ist ein
ein
Filter 2 eine Zuführungsrichtung 3 vorgesehen, die aus
Filter 2 eine Zuführungsrichtung 3 vorgesehen, die aus
einem Sammelgefäß 4 besteht, dem das gesamte Material
Förderer
durch eine fi«k*Ae£*»*ig 5 zugeführt wird und dessen Boden derart belüftbar ist, daß der gesamte Inhalt des Gefäßes sich in fluidisiertem Zustand befindet. Die Verteilungsleitungen 6, die sämtlich in gleicher Höhe an die Seitenwände des Gefäßes 4 angeschlossen sind, führen zu über die Querschnittsfläche des Silos gleichmäs-
durch eine fi«k*Ae£*»*ig 5 zugeführt wird und dessen Boden derart belüftbar ist, daß der gesamte Inhalt des Gefäßes sich in fluidisiertem Zustand befindet. Die Verteilungsleitungen 6, die sämtlich in gleicher Höhe an die Seitenwände des Gefäßes 4 angeschlossen sind, führen zu über die Querschnittsfläche des Silos gleichmäs-
sig verteilten Abwurfpunkten* Diese Anordnung bewirkt,
daß das zugeführte Gut ständig an vielen gleichmäßig verteilten Stellen gleichzeitig in den Siloraum eingegeben
wird und sich somit auf der Oberfläche des im Silo eingelagerten Guts dünne, gleichmäßige Schichten
gleicher Gutsbeschaffenheit bilden.
Der Boden 7 des Silos verläuft schwach geneigt zur Mitte hin, wo sich die Mischkammer 9 befindet, die im
unteren Bereich von etwa zylindrischen Wänden 10 gebildet wird und oben spitzkonisch bei 11 zuläuft zu
dem Entlüftungssohacht 12, der dicht unter der Silo decke seitlich bei 13 offen ist. Die Gesamtentlüftung
des Silos findet durch eine nicht gezeigte Öffnung zu dem erwähnten Filter 2 hin statt.
die auch unterschiedlichen radialen Abstand von der Silomitte haben können.
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2 12)616
Der Siloboden ist in der äußeren Ringzone 14 einfach und in der inneren Ringzone 15 zweistöckig ausgeführt.
Die äußere Ringzone 14 ist mit porösen Belüftungselementen 16 ausgestattet, die in der Inneren
Ringzone 15 im unteren Stockwerk durch entsprechende Belüftungselemente 17 fortgesetzt werden, welche zu
unteren Wandöffnungen 18 des zylindrischen Teils der Mischkammerwandung führen* Jeweils eine Mehrzahl von
nebeneinander befindlichen Belüftungseinheiten 16 ist
zu einem gemeinsam von einer Druckluftleitung 19 zu versorgenden Bereich 20 zusammengeschlossen, entsprechendes
gilt für das obere Stockwerk der inneren Ringzone 15, das mit Belüftungseinheiten 21 belegt ist,
die zu Zulauföffnungen 22 in dem zylindrischen Teil der Mischkammerwandung hinführen und gleichfalls zu Gruppen
zusammengefaßt sind, die durch eine gemeinsame Drucklüftleitung 23 versorgt werden und gemeinsam einen einheitlich
zu belüftenden Bodenbereich 24 bilden. Die Ringzonen 14 und 15 setzen sich somit aus einer Vielzahl
von Bereichen 20 und 24 zusammen, die jeweils für sich belüftbar sind. Die Druckluftleitungen 19 und 23 sind
an eine Verteilereinriihtung angeschlossen, welche die
Druckluftzufuhr periodisch und selbsttätig umschaLtet, wobei die Umschaltung nach einem bestimmten gewünschten
BAD ORIOtNAI, 209847/0294
Gesetz vor sich geht, welches Belüftungsdauer, Belüftu-jiigsstärke
und Belüftungsreihenfolge festlegt.
Auch der Boden der Mischkammer ist mit Belüftungselementen 25 versehen, die zu gemeinsam mit Druckluft
zu versorgenden, quadrantenförmigen Bereichen 26 zusammengeschlossen sind. Jeder dieser Bereiche wird
für sich über eine Leitung27 mit Druckluft versorgt.
Di Vi Leitung 27 ist an eine Umschalteinrichtung aigeschlossen,
welche Dauer, Stärke und Reihenfolge der jeweiligen Belüftung steuern. In der Mitte des Mischkammerbodens
befindet sich bei 28 die Abzugsöffnung.
Die Mischvorrichtung wird in. der Weise betrieben, daß
zunächst der Siloraum ganz oder wenigstens zu einem erheblichen liaße mit dem zu mischenden Schüttgut gefüllt
Füllung
wird. Schon während der Sehüittmg kann eine wechselnde Belüftung der Bodenbereiche 20 und (oder) 24 durchgeführt werden, damit schon eine Vormischung stattfindet; unbedingt erforderlich ist dies jedoch nicht in allen Fällenc hs kann auch ausreichen, wenn eine solche Belüftung in gewissen Zeitabständen durchgeführt wird. Wenn der Silcraum ausreichend gefüllt ist, kann mit dem Homogenisieren in der Mischkammer 9 und dem Abzug des
wird. Schon während der Sehüittmg kann eine wechselnde Belüftung der Bodenbereiche 20 und (oder) 24 durchgeführt werden, damit schon eine Vormischung stattfindet; unbedingt erforderlich ist dies jedoch nicht in allen Fällenc hs kann auch ausreichen, wenn eine solche Belüftung in gewissen Zeitabständen durchgeführt wird. Wenn der Silcraum ausreichend gefüllt ist, kann mit dem Homogenisieren in der Mischkammer 9 und dem Abzug des
η Guts begonnen werden.
Nach dar beschriebenen Ani'aUrperiode kann in der Hegel
ein Iconl inui erliclier Gutdurcheatz im Silo erfolgen.
Zu diesem Zweck werden einzelne
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oder mehrere Bereiche 20 und/oder 24 belüftet. Über diesen
Bereichen kommt es infolge der Absenkung des Guts und ggf. infolge des Hindurchtretens von Auflockerungsluft zur Bildung
von Iromben und damit zu einer Vormischwirkung. Nach einer gewissen Zeit wird die Luftzufuhr zu diesen Bereichen
wieder abgestellt und es werden statt dessen andere Bereiche an die Druckluftzufuhr angeschlossen.
Der Belüftungszyklus kann beispielsweise durch gemeinsame
luftzufuhr jeweils zu zwei benachbarten Belüftungsbereichen der inneren und der äußeren Ringzone gekennzeichnet
sein. Statt dessen können auch jeweils zwei solcher Bereiche belüftet werden, die schräg zueinander
liegen, indem sie sich nur bei einer Spitze berühren. In beiden Fällen wird eine einheitliche, längliche Trombe
erzeugt, die im ersten Fall eine radiale Horizontaler Streckung und im zweiten Fall eine schräg zur Radialrichtung
liegende Horizintalerstreckung haben. Die Belüftung im Inneren der Mischkammer wird gleichzeitig so
gestauert, daß der anliegende Quadrant des Mischkammerbodens stark belüftet wird, während die anderen Quadranten
nur schwach belüftet werden, so daß das aus dem Siloraum in die Mischkammer einfließende Gut in den über dem
stark belüfteten Quadranten nach oben gerichteten Gutsstrom zunächst gleichfalls nach oben gerissen wird und
auf diese Weise nicht unmittelbar dem Auslass 28 zufließen kann.
Mo erfindungsgemäße Anordnung und Verfahrensweise ermög-
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licht die Bildung verhältnismäßig ausgedehnter oder zahlreicher Mischtromben, durch die die Vormischwirkung verbessert
wird und eine prinzipiell "beliebige Größe des Siloraums ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für relativ schwer fließbare feinstäubige Schüttgüter, die bei
langen lagerzeiten unterschiedliche Schüttdichten annehmen könnten und bei denen durch die wechselnde Belüftung eine
Verfestigung durch ständige Gutsbewegung verhütet v/ird.
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Claims (1)
1 12 1616
Patentansprüche
(i )\ Vorrichtung zum Mischen von Schüttgut bestehend aus einem
Silo und einer Mischkammer mit stark belüftbarem Boden, der das Gut aus dem Silo von unterschiedlichen Bodenbereichen
desselben mittels geneigt zur Mischkammer führender Bereich—sweis-e unterschiedlich belüftbarer pneumatischer
Förderer zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die pweumatisehen Förderer (iö, 17) der der Mischkammer
ferner liegenden Bodenbereictie (14) durch die ihr
näher liegenden Bodenbereiche (15) verdeckt hiiidurchgeführt
sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siloboden (7) in den der Mischkammer näher liegenden
Bereichen (15) mehrstöckig ausgeführt ist.
')) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dAdurch gekennzeichnet,
diiß bei Anordnung der Mischkammer (9) in der Silobodenmitte
der Siloboden in mehrere, insbesondere zwei, Ringzonen (i^f 15) aufgeteilt ist, von denen die Innere
(15) mehrstöckig, insbesondete zweistöckig, ausgeführt
ist.
k) Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach t =ir..;m dor
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BAD
Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gut dem
Silo oben gleichmäßig über die horizontale Siloauedehnung verteilt zugeführt wird und durch wechselnde Belüftung der
Bodenbereiche
wechselnd abgezogen wird.
5) Verfahren nach Anspruch 4 bei einer Vorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer nach dem Quadrantenverfafaren wechselnd belüftet wird
und daß die Wechselsteuerung der Mischkammer und des Silobodens derart zeitlich aufeinander abgestimmt sind, daß
jeweils der Quadrant der Mischkammer stark belüftet ist, der denjenigen Zulauföffnungen der Mischkammer am nächsten
liegt, die den gleichzeitig belüfteten pneumatischen Förderern des Silobodens zugeordnet sind.
6) Verfahren nach «a.«*m :d*sr Anspruch k oder 5 bei einer Vorrichtung
nach Ansprtich 3t dadurch gekennzeichnet, daß die
der Mischkammer näher liegenden Bodenbereiche des Silos kürzer belüftet werden als die weiter entfernten.
7) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Bodenbereiche der inneren und der äußeren Kingzone gleichzeitig belüftet werden.
8) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß voneinander entfernte Bodenbereiche der inneren und der äußeren Ringzone gleichzeitig belüftet werden.
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