DE2017231A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Finbringpn eines Stabes oder" Rohres, insbesondere einer Erdelektrode, in den Boden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Finbringpn eines Stabes oder" Rohres, insbesondere einer Erdelektrode, in den BodenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
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Description
Dipl. Ing. R. Mertens Frankfurt/Main, den B.April 1970
Patentanwalt .Jt84P1-
6Frankfurt/Main 1,Ämmelburgstr 34 ;,- /■".:- ?fi
Gijsbert Versteeg in Nunspeet, die Niederlande
Stationslaan 55
"Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Stabes
oder Rohres, insbesondere einer Erdelektrode, in den
Boden1?.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum· im wesentlichen
vertikal Einbringen eines Stabes oder Rohres, insbesondere einer Erdelektrode, in den. Boden, bei dem in Längsrichtung
auf den Stab oder das Rohr eine Kraft ausgeübt wird, und
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eine· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim Eintreiben von etabförmigen Erdelektroden in den Boden
tritt das Problem auf,dass das in den Boden eindringende
Ende viel Widerstand erfährt, ,so dass grosse Kräfte ausgeübt ·
werden müssen. Zudem beansprucht das Eintreiben einer Erdelektrode in den Boden viel Zeit. Zur Erzeugung der erforderlichen Kräfte benutzt man vielfach sogenannte Stosshämmer,
mit denen in Längsrichtung der Elektroden Kräfte.ausgeübt
werden. Bei besonders viel Widerstand·leistenden Erdschich-'
ten tritt ferner die Gefahr auf, dass die Elektrode während
des Eintreibens in den Boden von der vertikalen Stellung
abweicht, was namentlich der Fall ißt, wenn die Elektrode
aus einer Anzahl mit den Enden aneinander gekuppelter Stabteile besteht. Auch tritt oft die Erscheinung auf, dass die
Elektrode knickt, wodurch die Elektrode teilweise nicht mehr
ihrem Zweck .entspricht.· Zudem wird auf die Verbindungsstellen
Zwischen den Elektroden ein grosser Druck ausgeübt, was beim
BAD ORIGINAL
0098A3/1290
Einschlagen einer Elektrode in einen steinar ,igen Boden
Risse in diesen Verbindungsteilen, herbeiführen kann1.
Nan hat versucht, die vorstehend erwähnten Kachteile dadurch
zu vermeiden, dass das in den Boden eindringende Ende des Stabes mit einer Spltsse versehen wird. Diese Lösung genügt
jedoch nicht.
Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile dadurch,'
dass an das in den Boden eindringende Ende des Stabes oder des Rohres ein frei rotierbares Spitzenstück angeordnet
wird, das mit Schneideflächen und mit schaufeiförmigen
Teilen versehen ist, die das Spitzenstück während des
Eindringens in den Boden um seine Achse drehen lässt» In dieser Weise bohrt die Erdelektrode sich einen Weg in den
Boden dadurch, dass während die Bewegung in Längsrichtung
unter Einfluss von durch z.B. einen Stosshammer erzeugten Kräften, das Spitzenstück infolge der durch die Erdschichten
auf die Schaufelflächen ausgeübten Widerstandskräfte eine
Rotation ausführt. Das Spitzenstück ist vorzugsweise durch einen köcherförmigen Körper gebildet, an dessen geschlossenem
Ende Schneideflächen und schaufeiförmige Teile angeordnet
sind. In das offene Ende des köcherförmigen Körpers kann
ein Blektrodenjstab lose, d.h. gegenüber dem Spitzenstück ;
frei drehbar, angeordnet werden. Anstelle eines gesonderten ;
Spitzenstückesj kann auch .das Ende des Elektrodenstabes mit \
Schneideflächen und schaufeiförmigen Teilen versehen sein, j
.'y ;,;-. , - .ί;; -..-■ - BAD-ORIGiNAL-. ■-
■- 3 '·'.■■ -
wobei dann der Stabι gegenüber dem Stosshammer oder falle
die Elektrode aus mehreren Teilen besteht gegenüber dem
nächstfolgenden Teil, drehbar sein muss·
Di· Erfindung wird anhand iron zwei Aus führ unga bei spei 1 en
nlhtr erläutert.
fig« 1 Beigt einen Schnitt eines Spitzenstückeβ zur Durchführung
des erfindungsgemässen Verfahrens;
Fig· 2 ist eine Druntersioht dieses Spitzenstückes nach Fig.1;
Pig. 3 eeigt ein Spiteenstück nach Pig. 1, in dem frei
rotierbar eine Erdelektrode mit Schutzmantel eingesetzt let;
fig· 3a zeigt ein Spitzenetück nach Fig. 1, in dem frei*
rotierbar eine Erdelektrode ohne Schutzmantel angeordnet ist, und
flg. 4 seigt eine Erdelektrode deren Endteil mit Schneideflächen
und SchaufelflSchen versehen ist·
Bas Spiteenetück 1 weist einen köcherförmigen Körper 2 auf,
in dessen Oeffnung 3 ein Stab gesteckt werden kann. Am geschlossenen Ende sind Schneideflächen 4, 5 angeordnet, die
in Sohaufelflachen 6,7,8 und 9 Übergehen. In diesem AusfUhrungebeispiel
weist das SpitzenstUck zwei Schneideflächen
009843/1290 bad original
5 und 4 auf, die in gegeneinander versetzten Ebenen senkrecht zur Längsachse des Spitzenstttckes liegen. Die
Bohrung im SpitzenstUck 1 besitzt eine flache Endfläche, so dass die Erdelektrode sich beim Einschlagen nicht
festläuft, Zudem ist das untere Ende der Erdelektrode
10, 10· auch noch einigermassen abgeschrägt, so dass bei grossen Kräften eine etwaige Bartbildung keinen Einfluss
hat. Bei der Erdelektrode 11 nach Fig. 4 ist der Endteil
mit Schneideflächen und Schaufelflächen ausgebildet, welche zu demselben Zweck wie die Flächen des SpltzenstUckes nach
Fig* 1 dienen·
Bei Versuchen mit einem erfindungsgemässen SpitzenstUck, mit dem nach dem erfindungsgemässen Verfahren eine Erdelektrode
in den Boden eingebracht wurde, zeigte sich, dass die hierfür erforderliche Zeit ungefähr ein Drittel
der Zeit ist, die nötig wäre, um eine spitzenförmige Elektrode
nach dem herkömmlichen Verfahren in den Boden zu schlagen.
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Claims (1)
1.JVerfahren zum im wesentlichen vertikal Einbringen eines
Stabes oder Rohres, insbesondere einer Elektrode, in den
Boden, bei dem in Iiängsrichtung auf den Stab oder das Rohr
eine Kraft ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, dass an
das in den Boden eindringende Ende des Stabes oder des Rohres ein frei rotierbares EJpitzenstück angeordnet wird»
das mit Schneideflächen und mit schaufeiförmigen Teilen
versehen ist, die das SpitsenstUck während des Eindringens
in den Boden um seine Achse drehen lässt.
2, Spitzenstück zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen köcherförmigen
Körper, an dessen geschlossenem i3hde Schneideflächen
unsl gchaufelf prmige.. Teile angeordnet sind, ·
S/ta.¥#$rpige Erdel(gktrode mit einem frei ro^ierbar
u)id
009843/1290
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