DE605358C - Duese zum Einpressen von Fluessigkeiten in lose Massen - Google Patents

Duese zum Einpressen von Fluessigkeiten in lose Massen

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DE605358C
DE605358C DEST51072D DEST051072D DE605358C DE 605358 C DE605358 C DE 605358C DE ST51072 D DEST51072 D DE ST51072D DE ST051072 D DEST051072 D DE ST051072D DE 605358 C DE605358 C DE 605358C
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DEST51072D
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JOHANN KELLER GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil
    • E02D3/123Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil and compacting the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Düse zum Einpressen von Flüssigkeiten in lose Massen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 595 007 zum Einpressen von-- Flüssigkeiten in lose Massen. Dies Verfahren ist nachfolgend mit Rütteldruckverfahren bezeichnet.
  • Zur Ausführung des Rütteldruckverfahrens sind zwei Geräte notwendig, ein Rüttelgerät (Vibrator) zum Rütteln der losen Masse und eine Zuleitung mit Düse zum Einpressen der Flüssigkeit. Soweit es sich um Arbeiten handelt, bei denen der Vorgang der Durchtränkung der losen Masse der unmittelbaren Beobachtung nicht zugänglich ist, dieser Fall liegt beispielsweise immer vor bei Arbeiten unter Wasser, kommt noch eine besondere Einrichtung hinzu, durch die der jeweilige Stand der Durchtränkung der losen Masse mit Flüssigkeit laufend angezeigt wird. Diese letztere Einrichtung besteht in ihrer einfachsten Ausbildung aus einem Hohlkörper (Schwimmer), der in der zu durchtränkenden Masse steht, mit fortschreitender Durchtränkung der Masse aufsteigt und mit einem Pegel verbunden ist.
  • Die genannten drei Geräte (Rüttler, Düse und Schwimmer) können je nach der Art der auszuführenden Arbeit miteinander vereinigt werden. Es können z. B. Rüttler, Düse und Schwimmer voneinander getrennt je für sich arbeiten; es können Rüttler und Düse neben einem selbständig arbeitenden Schwimmpegel miteinander zu einem einzigen Gerät vereinigt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, erfindungsgemäß auf einen losen Schwimmer zu verzichten und dafür die- Einpreßdüse mit einem Schwimmkörper zu vereinigen.
  • Der Auftrieb, den ein in die lose Masse eingesetzter Hohlkörper bei Ausführung- des Rütteldruckverfahrens empfängt, ist dadurch verursacht, daß die lose Masse in dem Augenblick, wo sie von der aufsteigenden Flüssigkeit durchströmt und gleichzeitig gerüttelt wird, die Eigenschaften einer Flüssigkeit erhält. Der Schwimmer würde unter deralleinigen Wirkung einer aufsteigenden Flüssigkeit nicht aufsteigen, auch nicht unter der ausschließlichen Wirkung des- Rüttelns der losen Masse. Es bedarf des Zusammenwirkens beider Vorgänge, des Aufsteigens der Flüssigkeit und des Rüttelns der Masse, um den Schwimmer zum Aufsteigen zu veranlassen. Verbindet man hiernach einen in die lose Masse eingeführten Hohlkörper mit einem Pegel, so erhält man ein ausgezeichnetes Hilfsmittel zur Ausführung des Rütteldruckverfahrens, um anzuzeigen: allgemein, daß der angestrebte Zweck der vollkommenen Dur chtr änkung der losen Masse erreicht ist, und im besonderen, wie weit die Durchtränkung der Masse vorgeschritten ist.
  • Die angeschlossenen Zeichnungen ,erläutern beispielsweise einige Möglichkeiten der Gestaltung und Anordnung der beim Rütteldruckverfahren zu verwendenden Schwimmer und ihrer Vereinigung mit den beiden anderen für das Verfahren notrivendigen Geräten.
  • Fig. i und 2 zeigen Formen von Schwimmkörpern, nämlich diejenige eines schlanken Zylinders bzw. eines langgestreckten Tropfens.
  • Fig.3 ist eine Einpreßdüse nach der Erfindung für Zementleim, die mit einem Schwimmkörper ausgestattet ist (Schwimmdüse).
  • Fig.4 ist der Sonderfall der Anordnung einer solchen Schwimmdüse zentrisch zum Rüttler.
  • Versuche haben gezeigt, daß man die besten Ergebnisse erzielt, wenn die Schwimmer in schlanker Tropfenform (Fig. 2) oder, in Annäherung an diese, als schlanke Zylinder (Fig. i) mit langer unterer, kegelförmiger Spitze und kurzem, stumpfem Kopf ausgebildet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es in vielen Fällen, den Schwimmer b erfindungsgemäß mit dem Düsenrohra zu einem einzigen Gerät (Fig.3) zu vereinigen. Man spart dadurch nicht nur Platz, sondern man erreicht auch; daß die Düse gleichzeitig mit dem Schwimmer selbsttätig aufsteigt, sich also, z. B. beim Hochbetonieren eines Ortspfuhls oder eines Pfeilers, das sonst notwendige Nachziehen der Düse erübrigt und das Düsenende mit fortschreitender Durchtränkung jeden Augenblick in der für das Verfahren günstigsten Lage gehalten wird.
  • Es kann, namentlich, wenn der Platz sehr eng ist, sich auch empfehlen, die Schwimmdüse b zentrisch zum Rüttler c anzuordnen (Fig.4). Da in diesem Falle der in der noch urdurchtränkten Masse sitzende Rüttler c unmittelbar über der Düse a steht, muß der Schwimmkörper hier eine von der Norm abweichende besondere Form erhalten. Die Düse kann dabei gegenüber dem Rüttler in gewissen Grenzen beweglich gehalten oder auch mit ihm fest verbunden sein. Im letzteren Falle bewegt sich die Düse mit dem Rüttler zusammen nach oben; der schwere Rüttler bedarf dazu noch einer Entlastung durch ein Gegengewicht. Mit e ist der Stand der Durchtränkung und mit d die Oberfläche der losen'Masse bezeichnet.
  • In den Fällen, wo es sich um die Durchtränkung flacher oder dünnwandiger Körper (Straßendecken, Decken, Rohre) handelt, wird die Einpreßdüse in der Regel nicht in der beschriebenen Weise von oben in die Masse eingeführt, sondern es wird ein oft langes, vielfach durchlochtes Rohr verwendet, das in -waagerechter Lage in die Masse gebracht wird. Auch diese Rohrdüsen können mit Schwimmkörpern versehen und mit fortschreitender Durchtränkung der Masse zum Aufsteigen gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Düse zum Einpressen von Flüssigkeiten in lose Massen für das Verfahren nach Patent 595 007, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsenrohr (a) mit einem in die lose Masse einzutauchenden Schwimmkörper (b) fest verbunden ist (Fig. 3 und 4).
DEST51072D 1933-07-19 1933-07-19 Duese zum Einpressen von Fluessigkeiten in lose Massen Expired DE605358C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975428C (de) * 1949-06-30 1961-11-23 Ignaz Dipl-Ing Zeissl Einrichtung zum Herstellen von Ortbetonpfaehlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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