DE634480C - Huelsenartiges Ausstechwerkzeug fuer Tonmassen mit einem aussenliegenden Schmiermitteltraeger - Google Patents

Huelsenartiges Ausstechwerkzeug fuer Tonmassen mit einem aussenliegenden Schmiermitteltraeger

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DE634480C
DE634480C DEV30866D DEV0030866D DE634480C DE 634480 C DE634480 C DE 634480C DE V30866 D DEV30866 D DE V30866D DE V0030866 D DEV0030866 D DE V0030866D DE 634480 C DE634480 C DE 634480C
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clay
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PETER VIEETOR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/48Producing shaped prefabricated articles from the material by removing material from solid section preforms for forming hollow articles, e.g. by punching or boring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Hülsenartiges Ausstechwerkzeug für Tonmassen mit einem außenliegenden Schmiermittelträger Es ist bekannt, bildsame Massen, z. B. Ton oder Kaolin, dadurch von Formen oder Ausstechwerkzeugen zu lösen, daß man zwischen der Masse und den Werkzeugen o. dgl. elektrischen Wechselstrom oder mit Wechselstromfrequenz umgepolten Gleichstrom oder mehrphasigen Drehstrom überleitet. Dieses Verfahren ist deshalb umständlich und teuer, weil es an eine besondere Kraftquelle für elektrische Kraft gebunden ist.
  • Es ist ferner bekannt, die in bildsame Massen eindringenden Werkzeuge mit Wasser oder öl zu benetzen, um das Anhaften der Massen an den Werkzeugen zu verhindern. Die Zuführung des Schmiermittels erfolgte bei der zur Ausübung dieses Verfahrens dienenden Vorrichtung durch das dafür hohl ausgebildete Ausstechwerkzeug, wodurch dieses umständlich und teuer wird.
  • Endlich ist es nicht neu, das Ausstechwerkzeug bei seinen Bewegungen an einem außenliegenden Schmiermittelträger vorbeizuführen. Dadurch wird zwar das Anhaften der Masse an der Außenseite des Ausstechwerkzeuges, nicht aber an dessen Innenseite beseitigt, wo die knetbaren Massen einem besonderen Druck ausgesetzt sind und sich deshalb besonders leicht festsetzen und wo das Festhaften der Masse das ganze Herstellungsverfahren des zu erzeugenden Hohlsteines erheblich beeinträchtigt.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß in der Wand des Werkzeuges in der Nähe der Schneidkante Löcher vorgesehen sind, die das durch den Träger von außen auf das Werkzeug aufgebrachte Schmiermittel in das Innere des Werkzeuges gelangen lassen.
  • Das neue Ausstechwerkzeug weist noch den Vorteil auf, daß es bei der Herstellung von fünfseitig geschlossenen Hohlsteinen aus Ton von verschiedener Beschaffenheit in bezug auf die Härte oder Schlüpfrigkeit das Ausschneiden der Hohlräume, sei es in runder oder eckiger Form, glatt ermöglicht, ohne daß die ausgestochenen Kerne sich festklemmen.
  • Weiter bringt das neue Werkzeug den Vorteil mit sich, daß es den Widerstand der Masse beim Ausstechen leicht überwindet, so daß nur ein geringer Kraftverbrauch für den Betrieb- erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt das Schneidwerkzeug im Schnitt. In Abb. a ist der Schmiermittelträger im Schnitt nach B-B der Abb.3 und in Abb. 3 im Grundriß zu Abb. a, teilweise im Schnitt, dargestellt.
  • Das Schneidwerkzeug besteht nach Abb. i aus einer zylindrischen Hülse q., die am oberen Rande eine Einziehung i i und darüber eine Schneide 12 aufweist. In der Nähe der Schneide 12 sind in der Schneidhülse Löcher 13 vorgesehen. Auch in der ringförmigen Einziehung i i können Löcher 13Q eingearbeitet sein. Diese werden zweckmäßigerweise an der Unterseite der Einziehung i i, angebracht, däri' sfe-%dueli#eie?4uszuschneidende Tonmasse nicht verstopft werden.- Schließlich können auch in- der zylindrischen Hülse ujterhalb der ringförmigen Einziehung i i an. verschiedenen Stellen Löcher r3 b eingearbeitet-` 'sein.
  • Diese Ausstechhülse bewegt sich bei der Herstellung der Hohlsteine auf- und abwärts durch Löcher 2 eines plattenförmigen Schmiermittelträgers, der gemäß Abb. 2 in einem Gehäuse 7 drei aus Filz bestehende Schichten 3, k ne untere Metallplatte i und eine obere Metallplatte 5 aufweist. In die Filzschichten 3 sind Leitungen 8 eingelegt, die= mit verteilten Löchern 9 versehen sind. Diese Leitungen dienen zum Zuführen eines Schmiermittels, das vorzugsweise aus Petroleum und Stearin beßteht. Das Schmiermittel verteilt sich in dem Filz derart, daß die Wände ¢ des Werkzeuges beim Durchführen durch die Löcher 2 des Schmiermittelträgers benetzt werden. Das Schmiermittel gelangt durch die Löcher 13, 13a, i3 b auch auf die Innenseite des Ausstechvrerkzeuges.
  • Das Hindurchführen des Werkzeuges durch den Schmiermittelaufträger kann vor Beginn der Ausstecharbeit, zwischen zwei Arbeitsgängen oder auch während der Arbeit erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: r. Hülsenartiges Ausstechwerkzeug für Tonmassen mit .einem außenliegenden Schmiermittelträger, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand des Werkzeuges nahe der Schneidkante Löcher vorgesehen sind, durch welche das durch den Träger von außen auf das Werkzeug aufgebrachte Schmiermittel in das Innere des Wer!czeuges gelangt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Nähe der Schneidkante des Werkzeuges liegenden Löcher vor einer Einziehung der Innenwand des Werkzeuges angebracht sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher in der Wand des Werkzeuges am Ende der Einziehung der Innenwand angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmiermittelaufträger aus einer von einer Metallumhüllung (i, 5, 6) umgebenen Packung (3) aus Filz o. dgl. besteht, in welche Zweigleitungen (8) einer Schmiermittelleitung führen, die mit Löchern (9) versehen sind, während die Filzpackung und die Umhüllung Löcher (2) aufweien, in denen sich die Werkzeuge bewegen.
DEV30866D 1934-06-26 1934-06-26 Huelsenartiges Ausstechwerkzeug fuer Tonmassen mit einem aussenliegenden Schmiermitteltraeger Expired DE634480C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017513B (de) * 1953-05-26 1957-10-10 Thomas Koidl Vorrichtung zum Schneiden von noch nicht voellig ausgehaertetem Porenbeton
WO2007009467A2 (en) * 2005-07-22 2007-01-25 Wienerberger A/S An apparatus and a method for the manufacture of bricks with holes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1017513B (de) * 1953-05-26 1957-10-10 Thomas Koidl Vorrichtung zum Schneiden von noch nicht voellig ausgehaertetem Porenbeton
WO2007009467A2 (en) * 2005-07-22 2007-01-25 Wienerberger A/S An apparatus and a method for the manufacture of bricks with holes
WO2007009467A3 (en) * 2005-07-22 2007-04-12 Wienerberger As An apparatus and a method for the manufacture of bricks with holes

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