AT51887B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Körpern zum Ausschwefeln von Fässern und dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Körpern zum Ausschwefeln von Fässern und dgl.

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AT51887B
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Urbasch & Dr Gubser Ges M B H
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur   Herttellung von Körpern zum Ausschwefeln   von   Fässern   und dgl. 
 EMI1.1 
 



   Das Verfahren ist in der hier folgenden Beschreibung und der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform erläutert, und zwar stellt Fig. 1 einen vertikalen Querschnitt einer Form dar, mit welcher gleichzeitig viele,   hoh ! zy) inderförmige Sangsteine   für Schwefel hergestellt werden können und die Fig. 2 und 3 veranschaulichen einen mit dieser Form hergestellten Stein in An-bzw. Draufsicht. 



     Die Körper zum Ausschwefeln   werden hergestellt, indem man mit Wasser erhärtende Stoffe, wie Gips, Zement usw. oder ihre Gemische mit Wasser unter Zusatz von feuerfesten Faserstoffen, wie Asbest, und   eventuellem   Zusatz von porösen Füllkörpern, wie Ziegelmehl, anmacht und die so erhaltene breiige Masse in die aus vielen'gleichartigen Teilformen zusammengesetzte Form in Fig. 1 füllt, in welcher nur zwei   Teilformen   dargestellt sind.

   Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht diese Form aus einer   Platte 1,   in welcher zylindrische Hohlräume 2 angebracht sind, in die zylindrische, in der Platte 3 befestigte   Kerne   zentrisch hineinragen.   Die Hohlräume 2   sind durch die Platte 3 ab-   schliessbar,   so dass die eingefüllte breiige Masse aus ihnen nicht auslaufen kann. Diese erhärtet in den Formen und es ist für die Regelung der Arbeit wichtig, die Abbindezeit der Masse auf eine geeignete Länge zu bringen, was bei ihrem Anmachen durch bekannte Zusätze, wie Borax, Alkohol usw., geschehen kann.

   Ist die Masse in den Formen erhärtet, so werden die Platte 3 und die Kerne 4 vom Guss entfernt und dann sämtliche Saugsteine auf einmal mit den in der Platte 5 befestigten Stempeln 6 aus den   Hohlräumen   2 herausgedrückt. Damit bei diesem Vorgang der obere Teil des Saugkörpers nicht deformiert wird, tragen die Stempel 6 kurze zylindrische Ansätze 7, welche in die Kanäle der Saugkörper hineinpassen. Die Saugsteine werden hierauf getrocknet, dann mit'Schwefel getränkt und in diesem Zustand auf einige Zeit in einen Raum gebracht, der eine Temperatur etwas oberhalb der Schmelztemperatur des Schwefels besitzt, damit eventuell überschüssig eingesogener Schwefel abtropfen kann. Die Saugkörper sind nach ihrem Erkalten zum Aus- schwefels bereit.

   Man zieht zu diesem Zweck vor ihrem Entzünden einen Draht durch den   Hohlraum 8   (Fig. 2) und hängt sie z. B. in ein Fass ein. Sie brennen, ohne dass
Schwefel von ihnen abtropft, noch von den   Sal1gsteinen   etwas abspringt, weil diese von den feuerfesten Fasern zusammengehalten werden. Um den Saugsteinen Hohlzylinderform zu geben, können auch zuerst durch geeignete Formen lange   röhrcnartige   Körper her- gestellt werden, die man durch Zersägen oder Zerschneiden auf eine   gewünschte   Länge bringt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Körpern zum Ausschwefeln, dadurch gekennzeichnet, dass mit Wasser erhärtende Stoffe, wie Gips, Zement usw. oder ihre Gemische mit Wasser unter Zusatz feuerfester Faserstoffe, eventuell poröser Füllkörper, wie Ziegelmehl, und die Abbindezeit regelnder Stoffe, wie Borax, Alkohol usw, zu einer breiigen Masse an- gemacht werden, welche zu Hohlzylinderin geformt, zuerst getrocknet, dann mit Schwefel getränkt und hierauf in einem Raum von einer Temperatur etwas oberhalb der Schmelz- temperatur dos Schwefels gebracht wird, um dort abzutropfen.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst in geeigneten Formen lange, röhrenartige Saugsteine hergestellt und diese hierauf durch Zerschneiden oder Zersägen auf eine gewünschte Länge gebracht werden.
    3. Formen zur Herstellung der Saugstoine für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer Platte (1) mit zylindrischen Hohlräumen (2) bestehen, welche durch eine Platte (3) einseitig so verschliessbar sind, dass in der zuletzt genannten Platte (3) befestigte zylindrische Kerne (t) die HohlrÄume (2) achsial durch- setzen, und dass sämtliche in diesen Formen gebildete Saugkörper auf einmal durch zylindrische Stempel (6), die mit zylindrischen, in die Kanäle der Saugkörper passenden Ansätzen versehen sind, herausgedrückt worden können.
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