DE559543C - Klemmvorrichtung, namentlich fuer Batterieanschluesse geeignet - Google Patents

Klemmvorrichtung, namentlich fuer Batterieanschluesse geeignet

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DE559543C
DE559543C DE1930559543D DE559543DD DE559543C DE 559543 C DE559543 C DE 559543C DE 1930559543 D DE1930559543 D DE 1930559543D DE 559543D D DE559543D D DE 559543DD DE 559543 C DE559543 C DE 559543C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/11End pieces or tapping pieces for wires, supported by the wire and for facilitating electrical connection to some other wire, terminal or conductive member
    • H01R11/28End pieces consisting of a ferrule or sleeve
    • H01R11/281End pieces consisting of a ferrule or sleeve for connections to batteries

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Klemmvorrichtung, welche insbesondere gut für Batterieanschlüsse geeignet ist und aus einem den Zapfen des Batteriepols erfassenden Klemmbügel besteht, dessen Schenkel durch eine Schraube zusammengedrängt oder voneinander abgespreizt werden können. Bei den bekannten Klemmvorrichtungen dieser Art geht die Klemmschraube lose durch einen Schenkel hindurch und steht im Gewindeeiugriff mit dem anderen Schenkel, und wenn man die Klemmvorrichtung lösen will, läßt sich wohl die Schraube zurückdrehen, aber eine Abspreizung der gewöhnlich aus weichem Metall bestehenden Schenkel des Klemmbügels findet nicht statt. Man hat ferner schon die Schraube einheitliah mit einem Schenkel ausgebildet und auf das äußere Ende der den anderen Schenkel ■ lose durchsetzenden Schraube eine Mutter zum Zusammendrängen der Schenkel aufgesetzt, aber beim Rückwärtsdrehen der Mutter findet auch hier keine Abspreizung des Schenkels statt. Gemäß der Erfindung wird nun die Klemmschraube derart angeordnet, daß sie sowohl zum Zusammendrücken als auch zum Abspreizen der Schenkel des Klemmbügels benutzt werden kann. Zu diesem Zweck wird die Schraube in einen der beiden Schenkel derart drehbar eingegossen, daß sie sich lose drehen kann, ohne sich aber hinein- oder herauszuschrauben, sondern das Gewinde befindet sich lediglich am äußeren Ende der Schraube, und dieses äußere Ende steht in Gewindeeingriff mit dem anderen Schenkel. Hierdurch wird die Befestigung und Lösung der Klemmvorrichtung wesentlich vereinfacht und beschleunigt, und man braucht beispielsweise bei Lösung der Klemmvorrichtung nicht an dieselbe klopfen, wie es bisher üblich war, wodurch die Batterie sehr leicht beschädigt werden kann.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel einer solchen Klemmvorrichtung dar, und zwar ist
Abb. ι ein Schnitt waagerecht durch dieselbe,
Abb. 2 ein Aufriß unter Darstellung des Bolzens im Schnitt und
Abb. 3 eine Schnittansicht des Bolzens in einer vorzugsweise benutzten Ausführungsform.
Bei der Darstellung, in welcher die Klemmvorrichtung in ihrer Anwendung für Sammlerbatterien gezeigt ist, hat ein aus Kupferdrähten 5 bestehendes Kabel die gewöhnliche isolierende Hülle 6. Das Ende 8 des aus der Hülle herausragenden Kupferkernes wird in den Teil 7 der Klemmvorrichtung eingesetzt, die zu diesem Zw*eck mit einem Sockel 9 versehen ist. Das Metall des Teiles 7 ist vorzugsweise ein Metall, das durch die Gase der Batterien nicht angegriffen wird. An diesen Körper 7 der Klemme schließt sich dann der
Ring ίο an, der beispielsweise groß genug ist, um mit dem Pfosten ii einer Zelle in Eingriff zu treten, und dieser Ring ist geschlitzt, so daß ein freier Schenkel 12 entsteht, der zum Teil über dem Körper 7 zu liegen kommt. Zwischen diesen beiden Teilen 12 und 7 befindet sich dann ein Schlitz 13 von genügender Breite, um eine Lagenveränderung des Schenkels 12 mit Bezug auf den Körper 17 möglich zu machen, und bei dieser Lagenveränderung wird natürlich auch die Kreisöffnung 14 vergrößert oder verkleinert.
Nach Abb. 2 ist diese Bohrung 14 nicht zylindrisch, sondern verjüngt sich von den beiden Seiten des Klemmringes 10 nach der Mitte hin, wie bei 15 und 16 gezeigt, und zur Erleichterung der Einführung ist das Ende des kegelförmigen Teiles 16 etwas größer als das des kegelförmigen Teiles 15, wobei zwisehen den beiden Verjüngungen 15, τ6 ein im wesentlichen zylindrischer Teil 17 verbleibt. Bei dieser Anordnung eignet sich der Ring 10 auch zur Verbindung mit Pfosten oder Bohlen von verschiedenen Durchmessern. Zur Festklemmung des Ringes auf dem Pol der Batterie dient eine Anziehvorrichtung, zweckmäßig in Gestalt eines gewöhnlichen Stahlbolzens 18, der an dem einen Ende die Schraubengewinde 19 trägt, welche in Eingriff mit dem Hohlgewinde 20 im Schenkel 12 treten können. Der Bolzen hat den Kopf 21, und der Stiel des Bolzens erstreckt sich durch eine Bohrung 22 in dem Teil 7 des Hinges. Diese Anziehvorrichtung 18 dient nicht nur dazu, die Klemme gegen den Pol 11 hin festzuziehen, sondern auch tatsächlich zwangsläufig die Erweiterung des Ringes herbeiz uführen, wenn es sich darum handelt, die Klemmvorrichtung- zu lösen. Zu diesem Zweck durchsetzt der Bolzen 18 nur drehbar den Teil 7, ist aber gegen Längsverschiebung darin gesichert. Zu dieser Sicherung sind am Stiel des Bolzens Bünde 23, 24 angeordnet, die in entsprechende ringförmige Nuten 25, 26 zu liegen kommen. Diese Nuten gehen von der Bohrung 22 des Teiles 7 aus.
Das Verfahren zur Erzeugung dieser Klemmvorrichtung gestattet nun die Einbringung des Bolzens in die dargestellte Lage, indem der Körperteil 7 des Klemmringes durch Guß hergestellt wird, wenn -sich der Bolzen 18 in Stellung befindet. Dieser Teil wird also um den Bolzen 18 herumgagosäeii und nicht etwa, wie in anderen Anordnungen, der Ring zuerst gegossen und dann ein Loch zur Einsetzung desselben gebohrt. Man hat schon Formen gehabt, welche zum Gießen solcher Klemmvorrichtungen benutzt wurden, durch die die Bohrungen 22 und 12 erzeugt werden konnten. Die Bohrungen 12 wurden erst später dann mit Gewinde versorgt, um das Schraubenende des Bolzens 18 aufzunehmen. Nach dem vorliegenden Verfahren wird davon Gebrauch gemacht, daß beim Abkühlen des Gußstückes der Schwund genügend ist, um den Körper 7 um den Bolzen 18 herumzugießen, falls dieser Bolzen schon mit Gewinde versehen ist, und auch die Bünde 23, 24 aufweist, wodurch gerade infolge der Schrumpfung des Metalles dann genügend Spielraum zwischen Bolzen und Metall verbleibt, um die Verdrehung des Bolzen zu gestatten.
Nachdem eine derartige Klemmvorrichtung durch Gießen erzeugt worden ist, ist es nur notwendig, die Klemmvorrichtung mit einem Schenkel in einen Schraubstock einzuspannen oder sonstwie festzuhalten und dem Bolzen durch einen Schraubenschlüssel o. dgl. ein paar Drehungen zu übermitteln. Dadurch wird der Bolzen mit Bezug auf den Körper genügend gelöst, um von dann ab seine Autgabe der Anziehung der Klemmvorrichtung stets zu erfüllen. Bei diesem Verfahren, von welchem jedoch zur Feststellung des Bolzens abgewichen- werden kann, werden also die Hohlgewinde 12 und die Nuten 25, 26 beim Gießen in dem Körper selbst erzeugt, und die Klemmvorrichtung macht jede zusätzliche Bearbeitung in der Maschine entbehrlich.
Um die Anziehvorrichtung 18, die aus Stahl besteht, gegen den Angriff der Säuregase zu schützen, wird sie vor ihrer Vergießung mit dem Körper 7 vorzugsweise mit Blei o. dgl. überzogen. Die ganze Verbindung ist dann im wesentlichen säurefest. Da ferner bei der Gießarbeit die Zusammenziehung des Metalles des Bolzens 18 und des Körpers 7 immerhin nur eine kleine ist, so wird auf diese Weise gleichzeitig die genügende Einpassung zwischen den Teilen 7 und 18 verbürgt, so daß die Vorrichtung nach ihrer Zusammenstellung wohl arbeitet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Klemmvorrichtung, namentlich für Batterieanschlüsse geeignet und bestehend aus einem den Zapfen des Batteriepols erfassenden Klemmbügel, dessen Sehenkel durch eine Schraube zusammengedrängt oder voneinander abgespreizt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die in mindestens einen Schenkel eingegossene Schraube in dichtem Dreheingriff mit diesem Schenkel steht und sich in das Gewinde des anderen Schenkels hineinerstreckt.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der mit dem Gewinde versehene Schenkel um den Gewindeteil der Schraube herumgegossen
ist, so daß der richtige Eingriff des Gewindes auf die Schraube stets aufrechterhalten wird.
3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil der Schraube, welcher sich lose drehbar durch den nicht mit Gewinde versehenen Schenkel des Klemmbügels eistreckt, einen oder mehrere Bünde aufweist, die ebenfalls von dem Metall des Bügelschenkels umschlossen sind, so daß eine Verschiebung der Schraube in ihrer Achsrichtung mit Bezug auf diesen Schenkel ausgeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930559543D 1930-07-11 1930-07-11 Klemmvorrichtung, namentlich fuer Batterieanschluesse geeignet Expired DE559543C (de)

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