DE758107C - Verfahren zur Herstellung eines Kabelschuhs aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Kabelschuhs aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung

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DE758107C
DE758107C DES133740D DES0133740D DE758107C DE 758107 C DE758107 C DE 758107C DE S133740 D DES133740 D DE S133740D DE S0133740 D DES0133740 D DE S0133740D DE 758107 C DE758107 C DE 758107C
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aluminum
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Expired
Application number
DES133740D
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English (en)
Inventor
Theodor Prell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/62Connections between conductors of different materials; Connections between or with aluminium or steel-core aluminium conductors

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Kabelschuhs aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung Bekanntlich läßt sich zwischen Kabelschuhen. aus Aluminium oder dessen Legierungen und :elektrischen Leitern aus anderen Werkstoffen, insbesondere Kupfer, ein. einwandfreier Dauerkontakt schwer aufrechterhalten, weil im Laufe der Zeit an der Berührungss:telle :der beiden Metalle .infolge :der atmosphärischen Einflüsse Elementwirkungen auftreten, die zu Anfressungen der Kontaktflächen führen und außerdem :die Oberflächen des Aluminiums unter der Einwirkung des Sauerstoffes der Luft stark oxydieren, so daß der Übergangswiderstand an :der Kontaktstelle immer mehr zunimmt. Man versucht u. a., diesem Übelstand durch Aufschweißen, Auflöten usw. von :dünnen Kupferschutzblechen auf die Kontaktflächen zu begegnen. Ein einwandfreier Schutz wird jedoch damit nur dann erzielt, wenn; :das Schutzblech so :dicht aufgebracht wird, :daß jeglicher Luftzutritt an den Berührungsflächen von Aluminium und Kupfer ausgeschlossen ist. Da dies: aber in der Praxis nur schwer durchführbar und vor allem von vornherein nicht ohne weiteres nachprüfbar ist, kann ein solches Verfahren nicht voll befriedigen.
  • Es ist zwar schon bekannt, Aluminium für Kontaktzwecke auf galvanischem Wege mit einem Kupferüberzug zu versehen. Die Anwendung dieses Verfahrens bei Aluminiumkabelschuhen würde jedoch für die Schaffung eines einwandfreien Dauerkontaktes nicht genügen; denn die verhältnismäßigdünnegalvanische Schicht würde sich insbesondere bei häufig zu lösenden Kabelschuhverbindungen leicht abscheuern, wodurch die durch sie erreichte Schutzwirkung verlorenginge.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach herstellbaren Kabelschuh aus Aluminium oder dessenLegierungen so zu schaffen, :daß sowohl Anfressungen als auchdieBildungeinerOYydschicht an den Kontaktflächen auch bei stärkerer mechanischer Beanspruchung wirksam vermieden werden. Gemäß der Erfindung wird das Anschlußauge des Kabelschuhs zunächst auf galvanischem Wege mit einer Schicht aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, insbesondere Kupfer, überzogen und hierauf zum Schutz der empfindlichen dünnen galvanischen Schicht als weitere starke Schutzauflage einer die Bohrung des Auges auskleidende, aus dem gleichen Werkstoff bestehende Öse, deren Flansche die Kontaktflächen des: Anschlußauges ganz oder teilweise überdecken, in beliebiger Weise, beispielsweise durch Schweißen oder Löten, aufgebracht.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, die ein im Schnitt dargestelltes Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert werden.
  • i ist,der aus Aluminium oder dessen Legierung hergestellte Kabelschuh, dessen Anschlußauge 2 galvanisch mit einem elektrisch gut leitenden Belag, beispielsweise einer Kupferschicht 3, überzogen ist. Da diese Schicht dicht, also ohne Einschluß irgendwelcher Luftzwischenräume anliegt, sind Anfressungen und eine Otydbildung an den Kontaktflächen unmöglich. Zum Schutz dieser meist nur dünnen galvanischen Schicht 3 gegen mechanische Zerstörung ist zusätzlich eine am besten aus dem gleichen Metall wieder galvanische Überzug bestehende Schutzauflage 4 angebracht. Die Auflage muß, um einen zuverlässigen Schutz zu bieten, möglichst fest und unverdrehbar auf dem galvanischenÜberzug sitzen, was durch Aufpressen, Aufwalzen, Nieten, Löten od. dgl. geschehen kann. Eine besonders einfache und vor allem zuverlässig sitzende Schutzauflage erhält man, wenn man in die Bohrung des Anschlußauges eine sie auskleidende hohlnietenartige Öse einsetzt, deren Flansche die Kontaktflächen des Anschlußauges ganz oder teilweise überdecken. Der Schutz kann, wie in der Zeichnung dargestellt, auch aus einem Rohrstück 5 und zwei auf dessen Enden aufgeschobenen und damit insbesondere durch Nietung, Lötung, Schweißung od. dgl. verbundenen Scheiben 6 hergestellt sein. Da die Schutzauflage im übrigen auch in jeder anderen beliebigen Weise ausgeführt sein kann, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf die vorgeschriebene Ausführungsart allein beschränkt; denn wesentlich für die Erfindung ist eine unverrückbar auf den Kontaktflächen des Kabelschuhanschlußauges sitzende Auflage, die den galvanischen Überzug vor der Zerstörung schützt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Kabelschuhs aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung, dessen Anschlußauge mit einer Schutzschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge (2) des Kabelschuhs zunächst auf galvanischem Wege mit einer Schicht (3) aus elektrisch gut leitendem Werkstoff, insbesondere Kupfer, überzogen wird und hierauf zum Schutz der empfindlichen dünnen, galvanischen Schicht (3) als weitere stärkere Schutzauflage eine die Bohrung des Auges auskleidende, aus dem gleichen Werkstoff bestehende Öse (4), deren Flansche (6) die Kontaktflächen des Auges ganz oder teilweise überdecken, in beliebiger Weise, beispielsweise durch Schweißen oder Löten, aufgebracht wird.
  2. 2. Kabelschuh, hergestellt nachdem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse aus einem Rohrstück (5) und zwei auf dessen Enden aufgeschobenen und damit insbesondere durch Nietung, Lötung, Schweißung od. dgl. verbundenen Scheiben (6) besteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 381 927, 53 0 503, 640 829.
DES133740D 1938-09-03 1938-09-03 Verfahren zur Herstellung eines Kabelschuhs aus Aluminium oder einer Aluminiumverbindung Expired DE758107C (de)

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