DE1521085B2 - Galvanisiergestell - Google Patents
GalvanisiergestellInfo
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- DE1521085B2 DE1521085B2 DE19661521085 DE1521085A DE1521085B2 DE 1521085 B2 DE1521085 B2 DE 1521085B2 DE 19661521085 DE19661521085 DE 19661521085 DE 1521085 A DE1521085 A DE 1521085A DE 1521085 B2 DE1521085 B2 DE 1521085B2
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/06—Suspending or supporting devices for articles to be coated
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
25
Die Erfindung betrifft ein Galvanisiergestell zur Halterung von Werkstücken mit Kontaktelementen,
die mit dem Galvanisiergestell über stirnseitige Verschraubungen verbundene Steckbuchsen und über
den Rand vorstehende, federnde Isolierhülsen aufweisen, in die Kontaktstecker einsetzbar sind.
Um eine elektrolytische Abscheidung auf dem Galvanisiergestell
und den damit verbundenen Kontakten zu vermeiden, werden die Gestelle mit nichtleitenden
Überzügen, vorzugsweise aus Kunststoff, versehen. Es kann aber nicht verhindert werden, daß
sich im Laufe der Zeit an den notwendigerweise frei bleibenden Enden der Kontakte oder -klammern galvanische
Überzüge bilden, die schließlich zu sögenannten Anknospungen führen.
Diese unvermeidbaren Überzüge bewirken in kürzester Zeit immer ungünstiger anliegende Kontaktflächen
und damit schlechtere Stromübergangswerte, bei einigen Metallen, z. B. Chrom, auch höhere elekirische
Widerstände. Ferner dringt die Badflüssigkeit längs der Kontakte unter die Gummierung ein und
führt durch Materialauflösungen zu Querschnittverengungen der Stromzuleitungen. Beide Erscheinungen
führen dazu, daß sich die Stärke des auf die Ware aufzutragenden Metalls bei konstanter Betriebsspan-.
nung zum Nachteil der Qualität verringert.
Um auf der Ware einen bei jedem Gestelldurchlauf durch die Anlage konstanten Überzug zu erzielen,
müssen die unerwünschten anhaftenden metallischen Überzüge von den Kontakten nach mehreren, möglichst
jedem Gestelldurchlauf in umständlicher Weise (mechanisch oder chemisch) entfernt werden.
Nach der deutschen Patentschrift 956110 wurde ein Galvanisiergestell obengenannter Art bekannt.
Dieses Galvanisiergestell hat aber den Nachteil, daß eine zuverlässige Abdichtung zwischen Kontaktbüchse
und Stromschiene bzw. Galvanisiergestell besonders nach längerem Betrieb, bei dem die Isolierungen
durch die Auswirkungen des Bades brüchig werden, nicht mehr gewährleistet ist. Das gleiche Problem
tritt bei der Stirnöffnung für die Einsteckschafte auf. Eine einfache Ausführung gemäß der Fig. 1,
wie sie erwünscht ist, hat den Nachteil, daß nach längerem Gebrauch und Einwirkung des galvanischen
Bades eine federnde Wirkung nicht mehr zuverlässig erreicht wird und Undichtigkeiten durch Porosität
auftreten. Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4, bei denen ein Dichtring durch Verschraubung angepaßt
werden kann, ist in der Praxis durch die sogenannten Anknospungen, die ein Nachziehen der Verschraubung
erschweren, kaum realisierbar.
Das durch die deutsche Auslegeschrift 1 079 916 bekanntgewordene Galvanisiergestell hat den Nachteil,
daß die Kontaktelemente nicht unterteilt sind, sondern lediglich eine einfache, mit dem Galvanisiergestell
einstückig verbundene Hülse, von einem Isoliermantel umschlossen, vorgesehen ist. Bei dem
Isoliermantel treten die gleichen Nachteile, wie vorab genannt, auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Galvanisiergesteil zur Halterung von Werkstücken zu schaffen, bei
dem die Kontaktelemente mehrteilig ausgeführt sind, und eine zuverlässige, absolut abgedichtete und ge·-
schützte Verbindung der einzelnen Elemente gewährleistet ist. Besonders die Abdichtung zwischen Koataktstecker
und Isolierhülse muß dauerhafj-und vor einem Nachlassen der Federkraft der Hülse gesichert
sein.-·
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die durch Tauchgummierung hergestellten Isolierhülsen
die Verschraubungen überdecken und die Isolierhülsen im Bereich der Kontaktstecker durch aus
Federstahldrähten gebildete Körbe armiert sind.
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 eine Steckbuchse nach der Erfindung im Längsschnitt,
F i g. 2 eine Steckbuchse nach F i g. 1 mit eingesetztem
Kontaktstecker und
Fig. 3 eine Draufsicht der Steckbuchse ohne Gummierung.
Die Steckbuchse 1 nach der Erfindung weist eine federnde Kontakthülse 2 und einen Gewindezapfen
la auf, der in eine entsprechende Gewindebohrung''
eines Gestellarmes 3 einschraubbar ist. An der Außenseite der Buchse 1 sind eine Vielzahl von
Federstahldrähten 4 befestigt, die in eine durch Tauchgummierung aufgebrachte Isolierung 5, die
auch das Gestell 2 abdeckt, derart eingebettet sind, daß eine über den Rand der Buchse 1 vorstehende
Isolierhülse 5 α gebildet wird.
In die Buchse 1 wird der Kontaktstecker 6 gemäß F i g. 2 eingesetzt. Dieser Stecker 6 kann in bekannter
Weise eine der Form der zu galvanisierenden Werkstücke angepaßte —nicht dargestellte— Kontaktfläche
aufweisen. Beim Einführen des Steckers wird die Isolierhülse 5 α nach außen gedrückt, so daß sich
eine Dichtung gegen eindringende, zersetzende Badflüssigkeiten ergibt. Zur Unterstützung der Anpreßkraft
der Isolierhülse 5 α gegen den Stecker 6 und zur Aufrechterhaltung dieser Kraft beim Nachlassen der
Elastizität der Gummierung dient der aus den Federstahldrähten 4 bestehende Korb.
Da die Kontaktfläche eine bestimmte Stellung zur Ware haben muß, wird der mit einer Nut 7 versehene
Kontaktstecker 6 durch einen Führungsstift 8 im Innern der Steckbuchse 1 geführt.
Die während des Anlagedurchlaufes mit metalli-
sehen Überzügen versehenen Kontaktstecker können jederzeit gegen entmetallisierte, wieder in ihre Urform
gebrachte Kontaktstecker ausgewechselt werden. Dadurch entfällt das aufwendige Austauschen
der bisher fest mit dem Gestell verbundenen Kontaktstücke und die damit zwangläufig verbundene Neugummierung
des gesamten Gestelles. Ferner wird außer einer stets gleichbleibenden Qualität der Ware
eine Einsparung an Wartungs- und Gestellreparaturkosten erzielt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Galvanisiergestell zur Halterung von Werkstücken mit Kontaktelementen, die mit dem Galvanisiergestell über stirnseitige Verschraubungen verbundene Steckbuchsen und über den Rand vorstehende, federnde Isolierhülsen aufweisen, in die Kontaktstecker einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tauchgummierung hergestellte Isolierhülse (5 a) die Verschraubung überdeckt und im Bereich der Kontaktstecker (6) durch einen aus Federstahldrähten (4) gebildeten Korb armiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV0030827 | 1966-04-09 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1521085A1 DE1521085A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1521085B2 true DE1521085B2 (de) | 1972-05-18 |
Family
ID=7585957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661521085 Pending DE1521085B2 (de) | 1966-04-09 | 1966-04-09 | Galvanisiergestell |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1521085B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908788A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-13 | Neiman Gmbh & Co Kg | Anpressvorrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4117799A1 (de) * | 1991-05-30 | 1992-12-03 | Espili Amir Hassani | Rahmenartiges gestell zur aufnahme von zu eloxierenden werkstuecken aus aluminium |
DE102020114057A1 (de) | 2020-05-26 | 2021-12-02 | Gramm Technik Gmbh | Haltevorrichtung für Kolbenstangen |
-
1966
- 1966-04-09 DE DE19661521085 patent/DE1521085B2/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2908788A1 (de) * | 1978-03-10 | 1979-09-13 | Neiman Gmbh & Co Kg | Anpressvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1521085A1 (de) | 1970-03-05 |
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