DE2207061A1 - Anodenelement - Google Patents

Anodenelement

Info

Publication number
DE2207061A1
DE2207061A1 DE19722207061 DE2207061A DE2207061A1 DE 2207061 A1 DE2207061 A1 DE 2207061A1 DE 19722207061 DE19722207061 DE 19722207061 DE 2207061 A DE2207061 A DE 2207061A DE 2207061 A1 DE2207061 A1 DE 2207061A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
steel
core
steel tube
corrosion protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722207061
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2207061A1 publication Critical patent/DE2207061A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F13/00Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection
    • C23F13/02Inhibiting corrosion of metals by anodic or cathodic protection cathodic; Selection of conditions, parameters or procedures for cathodic protection, e.g. of electrical conditions

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)

Description

  • Anodenelement.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Element, das zur Verwendung als Anode in Anlagen für kathodischen Schutz gegen Korrosionsangriffe auf im Erdboden verlegte Stahlzisternen, Rohrleitungen aus Stahl u.dgl. bestimmt ist. In ähnlichen Anlagen wird bekanntlich der zu schützende Gegenstand an den negativen Pol einer Gleichstromquelle mit zweckmässiger Spannung angeschlossen, während der positive Pol der Stromquelle an eine Anzahl Anoden angeschlossen ist, welche in zweckmässiger Verteiluq um die Zisterne o.dgl. im Erdboden verlegt sind. Die Spannung der Gleichstromquelle wird so gewählt, dass ein Strom geeigneter Stärke von den Anoden an die Zisterne o.dgl. durch den Erdboden fl;pst, wobei der Potential der Zisterne in negative Richtung auf einen solchen Wert verschoben wird, dass keine elektrochemischen Korrosionsprozesse eintreten können.
  • In Anlagen für kathodischen Schutz von im Erdboden verlegte Zisternen u.dgl. hat man bisher in der Regel Anoden aus Eisen, Magnetit oder Graphit verwendet. Anoden aus Eisen sind billig und so stark, dass sie auf ihren Platz im Erdboden hinabgetrieben werden können, aber sie werden nach wenigen Jahren verbraucht und müssen dann ausgetauscht werden. Anoden aus Magnetit oder Graphit werden gar nicht verbraucht, oder jedenfalls sehr langaam. Derartige Anoden sind aber so spröde, dass sie in den Erdboden nicht hineingeschlagen werden können sondern vergraben werden müssen. Dies breit nicht nur erhöhte Arbeitskosten mit sich, sondern zugleich entsteht die Gefahr, dass die Wiederfüllung von Erdmaterial um die Anoden unvollständig wird, wobei der Erdwiderstand zunimmt, was eine Anforderung auf höhere Spannung der Gleichstromquelle zur Folge hat. Um einen guten Kontakt zwischen der Anode und der umgebenden Erdmasse sicherzustellen, muss die Rückfüllung mit flüssigem Bentonit o.dgl.
  • erfolgen, wodurch weitere Kosten entstehen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt es, ein Anodenelement zu schaffen, das die Stärke der Stahlanode mit der chemischen Beständigkeit der Graphit-oder Magnetitanode verbindet. Ein erfindungsgemässes Anodenelement mit diesen Eigenschaften kennzeichnet sich dadurch, dass es aus einem rohrförmigen Mantel aus Stahl oder einem anderen geeigneten Metall und einem vom Stahlmantel dicht umschlossenen elektrisch leitenden Kern aus einem gegen Anodenreaktionen b:aw. chemische Angriffe beständigen Material, beispielsweise bestehend aus Graphit oder Magnetit, zusammengesetzt ist. Der Stahlmantel gibt der Anode genügende mechanische Stärke, u m in den Erdboden hineingeschlagen werden zu können. Wenn der Mantel nach einiger Zeit verrostet ist, bleibt der unzerstörbare Kern, sodass jeder Austausch von Anoden überflüssig wird.
  • Die Erfindung wird jetzt an Hand der beigelegten Zeichnungen erläutert:-Figur 1 zeigt in Längenschnitt eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Anodenelements.
  • Figur 2 zeigt einen Adapter, der beim Hineintreiben in den Erdboden am oberen Ende der Anode angebracht werden soll.
  • Bei der in der Zeidnung gezeigten AusfUhrungsform besteht die Anode aus einem am unteren Ende zu einer Spitze aufgestauchten Stahlrohr 10, beispielsweise ein Wasserleitungsrohr, und einem das Rohr aus fUll enden Kern 11 aus einem unzerstörbaren Material von erforderlicher elektrischer Leitungsfähigkeit und annehmbarer mechanischer Festigkeit. Mit 12 ist ein den Kern zentral durchlaufender Leiter, beispielsweise bestehend aus einem Rohr oder einer Stange aus Kupfer bezeichnet0 Auf das untere Ende des zentralen Leiters ist eine Hülse oder ein Pfropfen 13 aus Kunststoff hinaufgeschoben, der gegen die Innenseite der Mantelwand stützt. Der zentrale Leiter 12, welcher etwas unterhalb der Oberkante des Stahlrohres 10 endet, ist am oberen Ende mit dem abgedeckten Ende des isolierten Anodenkabels 1W leitend verbunden. Ist der Leiter 12 rohrförmig9 kann man einfach das abgedeckte Kabelende in die Rohrmündung hi:neinsehieben und das Rohr um das Kabelende platt drücken, Die Kupplungsstelle ist mit einem die Mündung des Stahlrohres 10 abschliessenden Propfen 15 aus einem isolierenden Material, beispirlsweise hergestellt durch Eingiessen einer aus einer Mischung von Sand und einem härtbaren Epoxiplast bestehenden Masse, umgegossenO Die dargestellte Anode kann in der folgenden Weise hergestellt werden0 Nachdem das Stahlror 10 am unteren Ende gespitzt und der zentrale Leiter 12 am unteren Ende mit dem als Abstandsorgan dienenden Kunsttoffpropfen 13 versehen worden ist, wird der Leiter in das Stahlrohr hineingeführt 9 wobei der Kunststoff-PropeLeitey Ende im Rohre zentriert hält0 Am oberen Ende wird der Leiter provisorisch in zweckmässiger Weise zentriert Danach wird ein giessbares Kernmaterial in das Stahlrohr hineingeführt. Das Kernmaterial kann aus einer Mischung von Graphitpulver und einer so grossen Menge härtbaren Epoxiplast bestehen, dass die Masse vom Plast gut durchfeuchtet wird0 Die Kernmasse wird in das Stahlrohr von oben hineingefUfrt und wohl gepackt, beispielsweise mit der Hand mit Hilfe eines geeigneten Packungsgeräts, zur intimen Anlage gegen sowohl das Stahlrohr wie den zentralen Leiter. Nachdem die Anodenmasse auf die gezeigte Höhe im Stahlrohr eingeführt worden ist, wird die Rohrmündung mit einem flüssigen härtbaren Kunststoff gefüllt, der nach dem Erhärten eine effektive Feuehtisolierung für die Kupplungsstelle zwischen dem zentralen Leiter und dem Anodenkabel bildet, Mit geeigneten Proportionen zwischen Graphitpulver und Epoxiplast erhält man nach dem Erhärten des Kunststoffes einen Kernkörper, der teils eine befriedigende elektrische Leitungsfähigkeit, teils eine so hohe mechanische Festigkeit besitzt, dass der Kern, nachdem der umgebende Stahlmantel verrostet hat, mit genügendem Marginal solche Beanspruchungen widerstehen kann, die als Folge von Verschiebungen in der umgebenden Erdmasse entstehen können. Es sind gute Resultate erhalten worden mit einer Anodenmasse, betstehend aus 50% härtbarer Epoxiplast und 50P Graphitpulver.
  • Alternativ kann als Kernmaterial eine Mischung von einem härtbaren Kunststoff und feinverteiltein Magnetit verwendet werden.
  • Tatsächlich kann man für den Kern jede Art von Material verwenden, der nicht bei der Verwendung als Anodennaterial zerstört oder verbraucht wird und der eine befriedigende elektrische Leitungsfähigkeit mit einer annehmbaren mechanischen Festigkeit verbindet.
  • Erfindungsgemässe Anoden sind, wie erwähnt, dazu bestimmt, in den Erdboden hineingetrieben zu werden, beispielsweise mit Hilfe eines Schmiedhammers oder mittels eines Druckluftwerkzeuges o.dgl. In Figur 2 wird ein Adapter 16 gezeigt, welcher beim Hineintreiben über die Rohrmündung hinaufgeschoben werden soll, sodass die Rohrmündung gegen Stauchen von den Schlägen geschützt wird.
  • P a t e n t a n 5 D r U c h e: Element zur Verwendung als Anode in Anlagen für katodischen Schutz gegen Korrosionsangriffe auf im Erdboden verlegte Stahlzisternen, Stahlrohr o.dgl., d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass es aus einem rohrförmigen Mantel aus Stahl oder einem anderen Metall und einem vom Stahlmantel umschlossenen elektrisch leitenden Kern aus einem gegen Anodenreaktionen bzw. chemische Angriffe beständigen Material zusammengesetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Element, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Kern aus kunststoffgebundenem Graphit oder Magnetit besteht.
DE19722207061 1971-02-16 1972-02-15 Anodenelement Pending DE2207061A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE197971A SE350003B (de) 1971-02-16 1971-02-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2207061A1 true DE2207061A1 (de) 1972-08-31

Family

ID=20259184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722207061 Pending DE2207061A1 (de) 1971-02-16 1972-02-15 Anodenelement

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2207061A1 (de)
SE (1) SE350003B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983003264A1 (en) * 1982-03-11 1983-09-29 LINDER, Björn, Hakan Oxide anode for use in impressed current cathodic corrosion protection
EP0118140A1 (de) * 1983-01-31 1984-09-12 HOMMEMA van 1825 B.V. Anodenelement zur Verwendung in einem System für kathodischen Schutz
EP0147505A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-10 Oronzio De Nora S.A. Vorverpackte geerdete Anodeneinrichtung mit Bettungsmaterial in einer flexiblen Struktur für den kathodischen Schutz mit aufgedruckten Strömen
WO2003042429A1 (es) * 2001-10-19 2003-05-22 Hector Huerta Ceballos Anodos de preempacado monolitico, nuevo sistema de proteccion catodica para ahorro de energia electrica e incremento de la vida util de los anodos

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983003264A1 (en) * 1982-03-11 1983-09-29 LINDER, Björn, Hakan Oxide anode for use in impressed current cathodic corrosion protection
EP0118140A1 (de) * 1983-01-31 1984-09-12 HOMMEMA van 1825 B.V. Anodenelement zur Verwendung in einem System für kathodischen Schutz
US4504375A (en) * 1983-01-31 1985-03-12 Hommema Van 1825 B.V. Anode element for use in a cathodic protection system
EP0147505A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-10 Oronzio De Nora S.A. Vorverpackte geerdete Anodeneinrichtung mit Bettungsmaterial in einer flexiblen Struktur für den kathodischen Schutz mit aufgedruckten Strömen
WO2003042429A1 (es) * 2001-10-19 2003-05-22 Hector Huerta Ceballos Anodos de preempacado monolitico, nuevo sistema de proteccion catodica para ahorro de energia electrica e incremento de la vida util de los anodos

Also Published As

Publication number Publication date
SE350003B (de) 1972-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60024061T2 (de) Kathodischer schutz
DE2207061A1 (de) Anodenelement
DE2520376A1 (de) Kathodenschutzsystem fuer die innenoberflaeche einer metallischen rohrleitung
DE69928373T2 (de) Elektrischer verbinder zur anwendung in kathodischen schutzsystemen und anwendungsverfahren
DE2428729B2 (de) Verfahren zum ausbauen des zuggliedes eines verpressankers
DE2832003C2 (de)
DE3103558C2 (de) Korrosionsschutz
DE447687C (de) Wanne zur elektrolytischen Gewinnung von Erdmetallen
DE3347046C2 (de) Meßsonde zum Messen des elektrischen Potentials über dem Boden von Flüssigkeitsbehältern mit kathodischem Korrosionsschutz
DE82956C (de)
DE3613816A1 (de) Korrosionsschutzvorrichtung fuer metallische speicherbehaelter
DE957870C (de) Fassung für Kohle und Graphitelektroden
DE1590453A1 (de) Verfahren zur Ummantelung von Rohrerdern
DE125464C (de)
DE102017119134A1 (de) System und Verfahren zum Entfeuchten und/oder Trockenlegen eines Mauerwerkes
DE1924604A1 (de) Verfahren zum Verbessern wenigstens einer der Oberflaechen von zwei Metallorganen,die unter einem konstanten Druck miteinander in Verbindung stehen,sowie nach diesem Verfahren erhaltene Vorrichtung
DE490197C (de) Galvanisches Trockenelement
DE1265534B (de) Verfahren zum kathodischen Korrosionsschutz metallischer Bauteile
JPS6350779Y2 (de)
DE26205C (de)
AT98346B (de) Vorrichtung zum Entsenden von elektrischen Strömen in den Boden zwecks Aufsuchung und Lagenbestimmung von Bodenteilen mit abweichender elektrischer Leitfähigkeit.
DE210887C (de)
DE1931054U (de) Vorrichtung zum verbinden einer elektrischen anschlussleitung mit einem anodenkoerper aus siliziumgusseisen.
AT232563B (de) Elektrisches Kabelverbindungsstück
AT226300B (de) Verfahren zur Verankerung eines in einem Kabelkanal verlegten längs- und querarmierten Kabels in der Nähe einer Kabelverbindungsstelle