-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft einen Moppbezug, der in Verbindung mit einem
Mopphalter zur Reinigung von Bodenflächen verwendet wird.
-
Zu
einem Wischmoppsystem gehören
in der Regel ein Mopphalter sowie mindestens ein Moppbezug. Der
Moppbezug wird über
eine Befestigungseinrichtung am Halter befestigt, so dass er für den Wischvorgang
und einen sich eventuell daran anschließenden Auspressvorgang fest
mit dem Halter verbunden ist.
-
Dabei
soll durch das Befestigungssystem eine schnelle Anbringung und ein
rasches Entfernen am Mopphalter möglich sein, so dass der Moppbezug,
wenn er etwa für
größere Reinigungsvorgänge vom
Mopphalter abgenommen werden soll, rasch entfernt werden kann und
ohne großen
zeitlichen Aufwand ein neuer oder ein gereinigter Moppbezug wieder
auf den Halter aufgezogen werden kann. Ferner ist es wünschenswert,
dass ein Moppbezug möglichst
ohne Zuhilfenahme der Hände
auf dem Halter befestigt werden kann, da dies die Reinigungskraft davor
schützt,
mit Reinigungschemikalien an den Händen beim Aufziehen oder Abnehmen
des Moppbezugs vom Halter in Berührung
zu kommen.
-
Stand
der Technik
-
Als
Befestigungseinrichtungen sind verschiedene Systeme bekannt. Beispielsweise
kann der Moppbezug gemäß einer
bekannten Lösung
mit Bändern
am Mopphalter befestigt werden, etwa durch Verknoten von zwei Bändern. Alternativ
dazu sind Moppbezüge
im Einsatz, die Taschen aufweisen, in die plattenförmige Enden
eines Wischmopphalters eingeführt
werden können.
Der Moppbezug wird dadurch auf den Mopphalter aufgespannt.
-
Ein
solcher Moppbezug mit Taschen zur Fixierung am Mopphalter ist in
der WO 98/15220 A1 beschrieben. Der dort beschriebene Moppbezug kann
nach einer bevorzugten Ausführungsform
so gestaltet sein, dass der Moppbezug aus zwei Lappen besteht, die
jeweils zwei einander gegenüber
liegende, parallele Schlitze aufweisen und im Inneren, zwischen
den zwei Lappen liegend, Taschen freigeben, in die der Mopphalter
eingeführt
werden kann. Der in der WO 98/15220 beschriebene Moppbezug weist verschiedenartig
ausgebildete Lappen auf, so dass beispielsweise einer der Lappen
mit einem Florbesatz und der andere Lappen mit einem Reinigungsbelag
zum Trocknen des Bodens gestaltet ist. Die beiden Lappen sind durch
eine Naht mit einander verbunden.
-
Eine
Alternative zum Einstecken des Mopphalters in Taschen des Moppbezugs
ist in der
DE 94 15
071 U1 beschrieben. Der dort beschriebene Moppbezug kann
am Mopphalter mittels einer Haftverbindung befestigt werden. Dabei
werden Haftelemente verwendet, die durch eine Nahtverbindung oder ähnliches
an dem Moppbezug fest angebracht sind, und somit eine Wechselwirkung
mit entsprechenden Gegenstücken
am Mopphalter eingehen können,
so dass der Moppbezug fest am Halter befestigt wird. Der Moppbezug
ist dabei taschenförmig ausgebildet
und am offenen Ende der Tasche sind an deren Innenseite die Haftelemente
angebracht. Die Außenseite
des taschenförmigen
Moppbezugs weist ein Schlingengewebe aus.
-
Auch
in der
DE 44 23 280
A1 ist ein Wischmoppsystem beschrieben, das als Befestigungsvorrichtung
zwischen Moppbezug und Halter einen Klettbandverschluss verwendet.
Dazu ist auf der Oberseite des Moppbezugs ein Flauschträgerabschnitt
vorgesehen, der kleine Schlingen aufweist. Die Schlingendichte und
-größe ist so
gewählt,
dass der Flauschträgerabschnitt
an einem mit Borsten bestückten
Schrubberbodenstück
haftet. Der Flauschträgerabschnitt
ist auf den Reinigungsabschnitt aufgenäht.
-
Die
WO 98/57576 A1 beschreibt einen Moppbezug, der schlingenerzeugende
Fäden auf
jeder seiner Hauptseiten hat, wobei die Schlingen dadurch gebildet
sind, dass unter Verwendung von teilweise vororientierten Garnen
ein gewirktes Gebilde erzeugt wird. Das Gewirke wird nach dem Verwirken erwärmt, so
dass sich die vororientierten Garne zusammenziehen und ihre nicht
gedehnte Form einnehmen, so dass sie die nicht vororientierten Garne ihnen
gegenüber
hervortreten lassen, damit diese die Schlingen bilden.
-
Aus
der
US 5,804,274 A ist
ein zweiseitiger Moppbezug bekannt, der Schlingen auf beiden Seiten
aufweist. Dabei wird ein Moppbezug mit durch die gleiche Grundstruktur
fixierten Schlingen auf beiden Seiten durch Verwirken gefertigt.
-
Darstellung
der Erfindung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Moppbezug zu schaffen,
der eine zuverlässige Reinigung
von Böden
ermöglicht
und kostengünstig herzustellen
ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch einen Moppbezug mit Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
-
Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Moppbezug mit beidseitigem
Schlingengewebe so zu fertigen, dass bereits beim Herstellen der Textilien
die beidseitigen Schlingen eingewebt werden. Das heißt insbesondere,
dass, etwa ähnlich
wie bei Handtüchern,
ein Gewebe hergestellt wird, das Schlingen auf beiden Hauptflächen aufweist,
ohne dass zwei einzelne, einseitig Schlingen aufweisende Gewebestücke in einem
zusätzlichen
Arbeitsschritt zusammengefügt
werden müssen.
Dadurch entfällt der
Schritt des Zusammennähens
zweier Gewebe mit einseitiger Schlingenausbildung vollständig. Durch
den Verzicht auf einen Schritt des Herstellungsvorgangs, wird der
erfindungsgemäße Moppbezug
kostengünstig
fertigbar.
-
Vorteilhafte
Ausführungsformen
sind durch die übrigen
Ansprüche
gekennzeichnet.
-
So
weisen vorteilhafter Weise die Schlingen auf beiden Hauptseiten
unterschiedliche Höhen
auf. Insbesondere sind die Schlingen auf der ersten Hauptseite höher als
auf der zweiten Hauptseite gestaltet, wobei weiter vorteilhafter
Weise die Schlingen der zweiten Hauptseite eine Länge aufweisen,
die zur Wechselwirkung mit einem Klettverschlussgegenstück an einem
Mopphalter geeignet ist. Durch diese Gestaltung der Schlingen kann
der Moppbezug ohne Zuhilfenahme der Hände auf den Mopphalter aufgespannt
werden, indem das Klettverschlussgegenstück des Mopphalters auf die
entsprechende Seite des Moppbezugs gedrückt wird. Die andere Seite,
die nicht zum Ausbilden eines Klettverschlusses geeignet ist, weist
nach dieser bevorzugten Ausführungsform
Schlingen auf, die, je nach Anwendungszweck, zur nassen, feuchten
oder trockenen Reinigung von Bodenflächen geeignet sind. Die Schlingenlänge bzw.
-höhe der
Reinigungsseite kann dem Anwendungszweck entsprechend gewählt werden.
-
Zur
Ausbildung eines Klettverschlusses ist eine Schlingenhöhe von weniger
als 5 mm bevorzugt. Dies entspricht Schlingen, wie sie für herkömmliche Klettverschlüsse geeignet
sind, so dass sich das Gegenstück
gut mit der entsprechenden Fläche
des Moppbezugs verhaken kann. Wird das Gegenstück, das die "Haken" aufweist, über die
gesamte Fläche des
Mopphalters ausgebildet, so resultiert eine große Haftfläche, was einen sicheren Sitz
des Moppbezugs am Mopphalter gewährleitstet.
-
Bevorzugter
Weise weisen die Schlingen auf der Reinigungsseite eine Höhe von etwa
5 mm bis 25 mm auf. Diese Schlingenhöhen haben sich zweckmäßig für die Reinigung
von Bodenflächen
erwiesen. Eine Variation der Höhe
dem Anwendungszweck entsprechend ist selbstverständlich möglich.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Schlingen ohne Zwischenschaltung eines Trägergewebes verwirkt, das heißt insbesondere, dass
die Schlingen selbst Teil des tragenden Gewebes sind. Alternativ
dazu ist es auch möglich,
in einem ersten Fertigungsschritt ein Trägergewebe auszubilden, durch
das dann Fäden
schlaufenförmig
gezogen werden, die die Schlingen ausbilden. Entfällt ein
Trägergewebe,
so ist dies insbesondere dahingehend vorteilhaft, dass verhältnismäßig wenig
Material benötigt
wird. Dies wiederum ermöglicht
ein kostengünstiges
Herstellungsverfahren. Ferner kann das Textilgewebe in einem Fertigungsschritt
verwirkt werden, so dass ein einziger Arbeitsschritt im Ausbilden eines
Gewebes mit beidseitigen Schlingen ausreicht.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform sind
die Schlingen der ersten Hauptseite aus einem ersten Material und
die Schlingen der zweiten Hauptseite aus einem sich davon unterscheidenden
zweiten Material gefertigt. Dies ermöglicht es, die erste Hauptseite
den Anforderungen an ein Reinigungsgewebe anzupassen, d. h. insbesondere
ein schmutz- und flusenanziehendes Gewebe zu verwenden, während die
zweite Hauptseite Schlingen aufweist, die aus einem Material gefertigt
sind, das auch bei längerer
Benutzung eine sichere Kletthaftung gewährleistet.
-
Bevorzugte
Materialien für
die Schlingen der ersten und/oder der zweiten Hauptseite sind beispielsweise
Polyamid, Polyester oder Baumwolle, wobei selbstverständlich sämtliche
für Reinigungsmoppbezüge geeigneten
Natur- oder Chemiefasern Verwendung finden können. Für die Klettseite, also die
Seite mit den kurzen Fransen, sollte dabei ein Gewebematerial gewählt werden,
das wiederstandsfähig
gegenüber
Ausfransen ist, so dass eine ausreichende Lebensdauer des Klettverschlusses
gewährleistet
wird.
-
Vorteilhafter
Weise ist das Gewebe des Moppbezugs aus schlingenerzeugenden Polfäden aufgebaut,
die mit einem Schussfaden und einem Wirkfaden als Fixierfäden verwirkt
sind. Dies bedeutet, dass die Polfäden, die die Schlingen erzeugen, durch
den Schussfaden und den Wirkfaden in der Schlingenform gehalten
werden, gleichzeitig jedoch selbst zur Ausbildung des Gewebes beitragen.
Es ist somit kein gesondertes Trägergewebe
erforderlich, sondern die schlingenerzeugenden Fäden (Polfäden) tragen selbst zur Gewebeausbildung
bei.
-
Dabei
sind vorteilhafter Weise zwei Polfäden vorhanden, wovon einer
die Schlingen der ersten Hauptseite und der andere die Schlingen
der zweiten Hauptseite formt. Dadurch können verschiedene Textilfasern
für die
Schlingen der ersten Hauptseite und die Schlingen der zweiten Hauptseite
verwendet werden. Zusätzlich
ist dadurch ein Gewebe erzeugbar, das eine ausreichende Festigkeit
und Schlingendichte aufweist.
-
Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
-
Nachfolgend
wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren
beschrieben, in denen:
-
1 eine
Draufsicht auf einen Moppbezug in einem auf einem Halter gespannten
Zustand zeigt;
-
2 eine
Seitenansicht des Moppbezugs im auf den Halter gespannten Zustand
zeigt;
-
3 eine
vergrößerte Darstellung
des Gewebes ist, wobei nur ein Polfaden dargestellt ist; und
-
4 eine
schematische Schnittdarstellung des Gewebes zeigt, wobei beide Polfäden dargestellt sind.
-
Wege zur Ausführung der
Erfindung
-
1 und 2 zeigen
einen Moppbezug 2 in einem auf einen Mopphalter aufgespannten
Zustand. Der Mopphalter umfasst eine Trägerplatte 6, eine
Gelenkeinrichtung 4 sowie einen Stiel 5. Wie aus 2 zu
erkennen ist, ist bei der dargestellten Anordnung 1 der
Moppbezug 2 U-förmig
um den Mopphalter und insbesondere die Mopphalterplatte 6 gelegt.
Dadurch werden zwei Reinigungsflächen ausgebildet,
die, je nachdem in welcher Stellung sich das Gelenk 4 befindet,
zum Reinigen einer Bodenfläche
verwendet werden können.
Das heißt,
dass der Moppbezug nachfolgend auf beiden Reinigungsflächen eingesetzt
werden kann, ehe eine Reinigung des Moppbezugs selbst nötig wird.
Alternativ dazu ist selbstverständlich
denkbar, dass der Moppbezug nur auf einer der Plattenseiten aufgespannt
ist, so dass nur eine Reinigungsfläche vorhanden ist.
-
Der
Moppbezug 2 weist auf seiner Außenseite 7 ein Schlingengewebe
auf, das in 1 und 2 durch
Strichlierung angegeben ist. Auf der gegenüber liegenden Seite, die in 1 nicht
sichtbar ist und, wie in 2 zu sehen ist, an der Halteplatte 6 des
Mopphalters anliegt, ist ebenfalls ein Schlingengewebe vorgesehen,
das kürzere
Schlingen als die Schlingen auf der Außenseite 7 aufweist.
Diese Schlingengewebe 8 der Innenseite liegt an der Halteplatte
des Mopphalters an und befindet sich mit auf der Halteplatte 6 vorgesehenen
Gegenstücken
(nicht dargestellt) in Wechselwirkung, so dass ein Klettverschluss
zwischen Halteplatte 6 und Moppbezug 2 hergestellt
wird. Dabei können
beidseitig der Halteplatte Gegenstücke vorgesehen sein, so dass
auf beiden Seiten der Klettverschluss erzeugt wird. Ferner ist es
möglich,
die Gegenstücke
auf der Halteplatte 6 über
die gesamte Fläche
der Halteplatte auszubilden, oder aber, alternative dazu, nur Teilbereiche der
Halteplatte 6 mit Gegenstücken zu versehen. Durch die
Variationen der Fläche,
die die Gegenstücke
des Klettverschlusses an der Halteplatte 6 einnehmen, kann
die Haftwirkung an die Gegebenheiten angepasst werden. Insbesondere
kann etwa bei Moppbezügen,
die zum nassen Reinigen verwendet werden, eine größere Haftfläche verwendet
werden, so dass auch der nasse Moppbezug einen sicheren Sitz an
der Haltplatte aufweist.
-
3 und 4 zeigen
vergrößerte Ausschnitte
aus dem Gewebe des Moppbezugs 2. 3 zeigt
dabei eine Draufsicht, wobei von dem aus einem Schussfaden 14,
einem Wirkfaden 16 und zwei Polfäden 12, 13 bestehenden
Gewebe nur einer der beiden Polfäden 12 dargestellt
ist. Der zweite der Polfäden 13 verläuft spiegelsymmetrisch
zum ersten der Polfäden
und bildet die Schlingen auf der Unterseite 8 des Gewebes.
-
Aus 3 ist
zu erkennen, dass für
das Gewebe die Polfäden 12 direkt
mit dem Schussfaden 14 und dem Wirkfaden 16 verwirkt
sind. Es wird nicht, was alternativ dazu denkbar ist, zunächst ein
in sich selbst beständiges
Trägergewebe ausgebildet,
in das in einem zweiten Arbeitsschritt die Schlingen ausbildenden
Fäden eingewebt
werden, sondern die Schlingen ausbildenden Polfäden 12 werden direkt mit
dem Schussfaden 14 und dem Wirkfaden 16 verwebt,
so dass ein in sich zusammenhängendes
Gewebe gebildet wird, das auf beiden Hauptseiten 7, 8 Fransen
in Schlaufenform aufweist.
-
Dazu
werden die Schlingen, die auch als Polhenkel bezeichnet werden,
beidseitig in jeder Maschenreihe ausgebildet.
-
Wie
aus 3 zu entnehmen ist, verlaufen sowohl die Polfäden 12, 13 als
auch der Schussfaden 14 in einer schlangenförmigen Konfiguration,
wobei die Polfäden
schlangenförmig
von oben nach unten (in der in 3 dargestellten
Zeichnung) verlaufen. Die Polfäden 12, 13 sind
jeweils als Einzelfaden in das Gewebe verwirkt, während der
Schussfaden 14 so verwirkt ist, dass bereichsweise der
Faden mehrfach neben einander zu liegen kommt. Auch der Schussfaden 14 weist
einen schlangenförmigen
Verlauf aus, der ebenfalls in der Vertikalrichtung (in 3)
angelegt ist. Dazu sei noch angemerkt, dass die Begriffe vertikal
und horizontal, oben-unten, links, rechts sich hier ausschließlich auf
die Zeichnungen beziehen und nicht die Ausbildung des Gewebes beschränken sollen.
Die Wirkfäden 16 bilden
jeweils Maschen, die die Polfäden
und Schussfäden
umfassen und dadurch fixieren. Wie aus 3 zu entnehmen
ist, verlaufen die Wirkfäden
im wesentlichen in der vertikalen Richtung, wobei sie übereinander
liegende Maschenreihen ausbilden.
-
4 zeigt
schließlich
einen Querschnitt durch das in 3 dargestellte
Gewebe, wobei beide Polfäden 12, 13 dargestellt
sind. Der erste Polfaden 12 bildet die Schlingen der einen
Hauptseite, der zweite Polfaden 13 diejenigen der anderen
Hauptseite. Aus 4 ist zu entnehmen, dass in
der dargestellten Ausführungsform
die Schlingen der ersten Hauptseite 7 etwa doppelt so hoch
sind wie die Schlingen der zweiten Hauptseite 8. Ferner
ist aus 4 zu erkennen, dass die Polfäden 12, 13 mit
dem Schussfaden 14 durch den Wirkfaden 16 verwirkt sind.
-
Die
in 4 dargestellten Schlingen der ersten Hauptseite
und der zweiten Hauptseite 7, 8 können aus
unterschiedlichen Materialien gefertigt sein oder aber aus dem gleichen
Material hergestellt sein. Auch können je nach Anforderungen
unterschiedliche Materialien für
Pol-, Schuss- und Wirkfaden verwendet werden, sofern dies der Anwendungszweck verlangt.
Die Schlingenhöhe
der ersten Hauptseite 7, die als Reinigungsseite dient,
wird bevorzugter Weise auf einem Bereich von 5 bis 25 mm eingestellt,
je nachdem, für
welchen Anwendungszweck (nasse, feuchte, trockene Reinigung) der
Moppbezug vorgesehen ist. Die zweite Hauptseite 8, auf
der die Schlingen für
die Wechselwirkung mit einem Gegenstück des Klettverschlusses ausgebildet
sind, weist Schlingenhöhen
auf, die unter 5 mm liegen.
-
In
der dargestellten Ausführungsform
bilden die Polfäden 12, 13 zusammen
mit dem Wirkfaden 16 und dem Schussfaden 14 ein
einheitliches Gewebe. Alternativ dazu ist jedoch auch denkbar, dass
ein in sich festes, tragendes Gewebe zunächst hergestellt wird, in das
dann die Schlingen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß werden
dabei die Schlingen in das gleiche Trägergewebe eingesetzt, so dass
sie durch die gleichen Fixierfäden,
in der dargestellten Ausführungsform
sind dies die Schussfäden 14 und
die Wirkfäden 16,
gehalten werden.
-
Der
wesentliche Aspekt der Erfindung liegt darin, dass in einem einzigen
Arbeitsschritt ein Gewebe für
einen Moppbezug hergestellt wird, der Schlingen auf beiden Hauptseiten
aufweist. Dadurch dass diese Schlingen mit den gleichen Fäden verwirkt
sind, ist ein zweiter Arbeitsschritt, indem zwei einzelne Schlingengewebe
mit einander verbunden werden, nicht erforderlich.