DD143442A1 - Vorrichtung zur herstellung von polschlingengewirken auf kettenwirkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von polschlingengewirken auf kettenwirkmaschinen Download PDF

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DD143442A1
DD143442A1 DD21257979A DD21257979A DD143442A1 DD 143442 A1 DD143442 A1 DD 143442A1 DD 21257979 A DD21257979 A DD 21257979A DD 21257979 A DD21257979 A DD 21257979A DD 143442 A1 DD143442 A1 DD 143442A1
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needles
pile
polkulierplatinen
polschlingenwerken
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Wolfgang Goehler
Gottfried Kahmann
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Wolfgang Goehler
Gottfried Kahmann
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    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/02Pile fabrics or articles having similar surface features
    • DTEXTILES; PAPER
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Description

- τ
Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Herstellung von Polschlingengewirken auf Kettenwirkmaschinen
Anwendungsgebiet
Die Erfindung ist anwendbar an Kettenwirkmaschinen mit als Polplatinen ausgebildeten Abschlagplatinen, mit Polfadenführern im Winkel zwischen der Nadelebene und den Polplatinen sowie mit einer Reihe von Wirkfadenführern.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt an Polwirkmaschinen der oben beschriebenen Art zwischen Polplatinen, die den Abschlag bilden und der Nadelreihe Polfadenführer anzuordnen. (DD 112 785) In der hintersten Stellung der Nadelreihe unterlegt der hintere Polfadenführer den Polfaden für die rechte Warenseite. Beim nachfolgenden Austrieb der Nadelreihe zieht die .zuletzt gebildete Masche aus dem Y/irkfaden diesen Polfaden zwischen die Polplatinen an den Warengrund heran und bildet so den Polhenkel. Dies setzt voraus, daß der Wirkfaden und im bestimmten Umfange auch die Schußfäden nachgiebig mit hoher Spannung zugeführt werden müssen. Dies hatte zur Folge, daß als Wirkfäden'nur Fäden mit hoher Reißfestigkeit und niedrigen Reibwerten eingesetzt werden konnten.
Der Einsatz von Baumwolle, der bei Handtüchern und Badebekleidung wünschenswert ist, ist hierbei nicht oder nur^im beschränkten Maße möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, die Qualität des Gewirkes hinsichtlich Saugfähigkeit zu verbessern, ohne den Wirkungsgrad der Maschine zu verschlechtern.
Wesen der Erfindung .
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Belastung des Wirkfadens, insbesondere bei der Ausbildung der Polhenkel zu verringern. · " Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich des Nadelrückens in Bewegungsrichtung der Nadel verschiebbare Polkülierplatinen vorgesehen sind, deren Kulierkante vorzugsweise senkrecht zur Nadelaustriebsrichtung angeordnet ist. Diese Polkülierplatinen sind in einer Barre befestigt und haben vorzugsweise ihre Führung in einer am Rücken der Nadeln angeordneten Längsnut.
Diese Ausführung der Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Ausbildung der Polschlaufen auf der rechten Warenseite durch ein gesteuertes Element erfolgt und dadurch der Wirkfaden wesentlich entlastet wird.
Ausführungsbeispiel . .
An einem Beispiel soll die Erfindung näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch die Wirkstelle, Fig. 2: die Maschenbildungszone als Seitenansicht, Fig. 3: eine Draufsicht auf die Maschenbildungszone gemäß Fig. 2
und Fig. 4: einen Querschnitt duriih das System Nadel-Polkulierplatine entlang der Linie IV-IV nach Fig. 2.
Die Kettenwirkmaschine ist nach dem Prinzip der Häkelgalonmaschine aufgebaut. Sie besitzt eine Reihe horizontal angeordneter und beweglicher Nadeln 1, quer dazu gerichtete ortsfeste hintere
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Polpiatinen 2, die den Abschlag bilden und weitere vordere PoI-platinen 3, die die Einschließkante für die Grundware 4 darstellen.
Für die Herstellung der Grundware 4 ist eine Reihe von Schußfadenführern 5 und Druckplatinen 5a zwischen den Polplatinen und 3., sowie eine Reihe von Wirkfadenführern 6 in der Nadelebene vorgesehen. Für die Zuführung der Polfäden 7 für die Polhenkel 8 auf der rechten Warenseite sind die Polfadenführer 9 im Winkel zwischen den hinteren Polpiatinen 2 und der Nadelreihe absenkbar und versetzbar angeordnete Die Polfäden 10 für die linke Warenseite werden mittels Polfadenführern 11, die sich oberhalb der Wirkfadenführer 6 befinden, versetzt und unter-•legt.
Unterhalb der Nadeln 1 - im Bereich des bisher bekannten Führungskammes für die Nadeln - sind Polkulierplatinen 12 in einer Barre 13 eingesetzt. Nach oben stehen die Polkulierplatinen aus der Barre 13 hervor und greifen in eine Nut 14 im Nadelrücken ein.
In Nadelaustriebsrichtung steht die Polkulierplatine 12 mindestens um die Tiefe der hinteren Polplatine 2 aus der Barre hervor und besitzt am vordersten Punkt eine Kulierkante 12a, die sich etwa parallel zur Polplatine 2 erstreckt. Die Barre Ί3 ist über einen üblichen, nicht dargestellten Antrieb horizontal beweglich.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Nadel 1 befindet sich zunächst in ihrer hinteren Totlage, d. h., in Abschlagstellung. Die zuletzt gebildete Nadelmasche 16 erstreckt sich zwischen Grundware 4 und Nadelkopf. Die Polkulierplatine 12 ist soweit zurückgezogen, daß die Kulierkante 12a noch hinter dem Nadelkopf liegt. In dieser Stellung legt der hintere Polfadenführer 9 unter zwei Nadeln, der Schußfadenführer 5 unter fünf Nadeln und der vordere Polfadenführer 11 unter zwei Nadeln. Anschließend beginnen Nadel 1 und Polkulierplatine 12 nahezu gleichzeitig ihre Bewegung in Richtung Grundware.
Die Polkulierplatine 12 formt dabei den Polfaden 7 zum Polhenkel 8 aus, während der unter elastischer Spannung zugeführte Wirkfaden 15 nahezu ungehindert aus der anfangs langgezogenen Nadelmasche 16 herausgezogen wird.
Die Polkulierplatine 12 beendet ihre Bewegung unmittelbar vor der Grundware 4· Die Nadel 1 bewegt sich weiter über die Schußfäden und den vorderen Polfaden 10, nimmt in der vorderen Totlage den Wirkfaden 15 in ihren Haken auf und bildet diesen erneut zur Nadelmasche 16 aus, während die Platinenmasche der vorhergehenden Maschenreihe den vorderen Polfaden 10 zu Henkeln formt und diesen an der Grundware 4 befestigt. Sicher wäre es auch noch möglich und naheliegend, für die Polhenkel der linken Warenseite Kulierplatinen vorzusehen. Der Effekt , bezogen auf die Verringerung der Wirkfadenspannung ist jedoch so gering, daß sich der doch recht erhebliche Aufwand nicht lohnt.
Die Polkulierplatine 12 ermöglicht nicht nur, daß der V/irkfaden 15 mit relativ geringer Fadenspannung aus der letzten Nadelmasche 16 gezogen werden kann, sondern gewährleistet auch, daß die vorletzte Platinenmasche zumindest gespannt bleibt bzw, bei geringem Warenabzug nochmals verkleinert wird. Die Polhenkel 8. der rechten Warenseite sind stets gleich lang, insbesondEre dann, wenn sich die Kulierkanten 12a der Polkulierplatinen 12 über mindestens zwei Maschenreihen erstrecken.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Vorrichtung zur Herstellung von Polschlingengewirken auf Kettenwirkmaschinen mit als Polplatinen ausgebildeten Abschlagplatinen, mit Polfadenführern im Winkel zwischen der Nadelebene und den Polplatinen hinter der Abschlagebene sowie mit einer Reihe von Wirkfadenführern, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich des Nadelrückens in Bewegungsrichtung der Nadel (1) verschiebbare Polkulierplatinen (12) vorgesehen sind, deren Kulierkante (12a) vorzugsweise senkrecht zur Nadelaustriebsrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Polkulierplatinen (12) in einer verschiebbaren Barre (13) angeordnet sind, an der die Nadeln (1) eine zusätzliche Führung haben. · '
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Polkulierplatinen (12) mit einem den Nadeln (1) zugewandten Vorsprung versehen sind, .mit dem sie in eine Nut (14) im Rücken der Nadeln (1) eingreifen.
    Hierzu_JLSeit9n Zeichnungen
DD21257979A 1979-05-02 1979-05-02 Vorrichtung zur herstellung von polschlingengewirken auf kettenwirkmaschinen DD143442A1 (de)

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CH647566A5 (en) 1985-01-31
DE3010349A1 (de) 1980-11-13

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