DE144693C - - Google Patents
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- DE144693C DE144693C DENDAT144693D DE144693DA DE144693C DE 144693 C DE144693 C DE 144693C DE NDAT144693 D DENDAT144693 D DE NDAT144693D DE 144693D A DE144693D A DE 144693DA DE 144693 C DE144693 C DE 144693C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung des durch Patent
137350 geschützten Bandwebstuhls zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Kleiderschutzborten,
Fransen oder dergl. mit Eintragnadeln für die Schußfäden.
Während bei der Einrichtung des Haupt-Patentes zwischen den beiden Ketten noch
eine besondere Nadel auf- und abbewegbar angeordnet ist, welche die Schußschleifen beider
Gebilde an deren Innenseite bis zum Anschlage hält und so gegen Zurückziehen sichert, ist bei
der vorliegenden Einrichtung diese Nadel durch einen in gleicher Weise bewegten Schützen
ersetzt, dessen Faden durch die Schußschleifen beider Gebilde hindurchgezogen wird und
diese festhält. Es verbindet also dieser Faden beide Gebilde zu einem Ganzen.
Dieses hat namentlich für die Herstellung von Schutzborten den Vorteil, daß das zur
Bildung des Besens erforderliche Aufschneiden der Schußschleifen dadurch vereinfacht und
erleichtert wird, indem durch Trennung der beim Weben erhaltenen Ware in der durch
den Verbindungsfaden angegebenen Linie beide .Gebilde gleichzeitig fertig gestellt und dazu die
auch bei der früheren Herstellungsweise der Schutzborten üblichen Schneidmaschinen verwendet
werden können.
Auch werden bei Benutzung der vorliegenden neuen Einrichtung gleichmäßigere Schußschleifen
erzielt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Neuerung nach Bau und Arbeitsweise veranschaulicht.
Dabei zeigt Fig. 1 die Einrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht mit
im Fach befindlichen Eintragnadeln, Fig. 3 in einer Draufsicht auf Fig. 2 und Fig. 4 die Arbeitsweise
im größeren Maßstabe.
Die Anordnung der Eintragnadeln 7, 8, 9, 10 für die Einschlagfäden abcd ist im gezeichneten
Beispiele genau die gleiche wie beim Haupt-Patente. Sie werden von Ständern 6
auf Schienen 2, 3, 4, 5, welche im Ladenklotz 1 in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführt
sind, gehalten und durch Vermittlung dieser Schienen zum Einlegen der Schußfäden in das
Gewebe in das Fach eingeführt, wobei auch hier die Nadeln 7, 8 mit ihren Fäden α und b
zur Herstellung des linken Bandes dienen und von links nach rechts in die Kette eingeschoben
werden, während die Nadeln 9, 10 mit den Fäden c d das rechte Band erzeugen
und in entgegengesetzter Richtung sich bewegen.
An der Vorderseite der Lade ist nun in der Mitte des Ganges, also in der Mitte zwischen
den beiden Ketten, eine lotrecht verlaufende Führung 23 für den Schützen 19° angebracht,
welche in der Mitte ihrer Höhe so unter-
brochen ist, daß die Bewegung der Eintragnadeln durch sie nicht behindert ist und weiche
dabei so bemessen ist, daß der Schützen vor den Eintragnadeln auf- und abbewegt werden
kann.
Seine Bewegung erhält der Schützen durch Vermittlang der Zahnräder 24 von der Zahnstange
25 am Rahmen 16, welch letzterer, wie beim Haupt-Patent, an der Rückseite des
Ladenklotzes 1 auf- und abbewegbar gehalten ist und auch hier, wenn die Eintragnadeln ins
Fach eingeführt sind, hochgeschoben, nach dem Rückgange der Nadeln aber wieder nach abwärts
bewegt wird.
Infolge dieser Anordnung wird der Schützen 19°, nachdem die jeweils arbeitenden Eintragnadeln
in das geöffnete Fach eingeführt sind und dadurch die zugehörigen Einzugsfäden die
aus Fig. 4 erkennbare kreuzweise Lage erhalten haben, zwischen den Nadeln und der
Kreuzungsstelle der Einschlagfäden nach abwärts geführt, so daß die beim darauffolgenden
Rückgange der Nadeln sich bildenden Schußschleifen beider Bänder den Schützenfaden
e umschlingen und dadurch gegen Zurückziehen gesichert sind. Sind die Nadeln
aus dem Fach zurückgezogen, so kehrt auch der Schützen in die obere Stellung zurück.
Dieses Spiel wiederholt sich bei Einlegung einer jeden Schußschleife und deshalb durchläuft
der Schützenfaden sämtliche Schußschleifen beider Webgebilde und vereinigt so diese zu
einem zusammenhängenden Ganzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bandwebstuhl zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Kleiderschutzborlen, Fransen oder dergl. nach Patent 137350, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrecht auf- und abbewegbare, die Schußschleifen beider Gebilde an deren Innenseite haltende und gegen Zurückziehen sichernde Nadel (19) des Haupt-Patentes durch einen zwischen den beiden Ketten vor den Eintragnadeln auf- und abbewegbar angeordneten Schützen (i9a) ersetzt ist, welcher derart bewegt wird, daß sein Faden durch die bei der Bewegung der Eintragnadeln sich bildenden Schußschleifen beider Gebilde hindurchgezogen wird und so die Schleifen gegen Zurückziehen sichert und beide Gebilde zu einem Ganzen vereinigt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE144693C true DE144693C (de) |
Family
ID=412087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT144693D Active DE144693C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
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